DE2107175B2 - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
LaufwagenzeichenmaschineInfo
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- DE2107175B2 DE2107175B2 DE19712107175 DE2107175A DE2107175B2 DE 2107175 B2 DE2107175 B2 DE 2107175B2 DE 19712107175 DE19712107175 DE 19712107175 DE 2107175 A DE2107175 A DE 2107175A DE 2107175 B2 DE2107175 B2 DE 2107175B2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagenzeichenmaschine
mit den Gattungsmerkmalen des Hauptanspruches.
Bei einer bekannten Laufwagenzeichenmaschine dieser Art (DT-Gbm 19 85 926) wirkt das Druckstück
direkt auf ein den Bremsbelag tragendes elastisches Glied. Bei einer Schwenkbewegung des senkrechten
Laufschienenträgers wird das Druckstück mit dem Tragrahmen vom Bremsglied abgehoben und die
Arretierung gelöst, so daß z. B. beim Aufspannen neuer Zeichenblätter waagerechte Verschiebungen nicht zu
vermeiden sind und eine genaue Lagefixierung mehrerer Zeichenblätter nicht möglich ist.
Bei einer anderen bekannten Laufwagenzeichenmaschine (DT-AS 15 11459) erfolgt die Betätigung der
Arretiervorrichtung für den waagerechten Laufwagen ^0
durch einen an der senkrechten Laufschiene angeordneten Betätigungshebel, der über einen Bowdenzug auf die
Arretierglieder einwirkt. Der Bowdenzug ist im senkrechten Laufschienenträger und im abgewinkelten
Tragrahmen lose geführt und unter doppelter S-förmiger Umlenkung mit dem Schwenkhebel der Arretiervorrichtung
verbunden. Damit ist zwar grundsätzlich ein Aufrechterhalten der Arretierung beim Verschwenken
des Laufschiencntrügers möglich. Die notwendigen, vergleichsweise scharfen Krümmungen beim Übergang
in der Führung des Bowdenzüge können große Beanspruchungen und große Reibungskräfte nicht
ausschließen. Durch das Auswölben dss Bowdenzüge
beim Schwenken des Laufschienenträgers wird der optische Eindruck der gesamten Laufwagenzeichenmaschine
gestört. Weiter ist durch die zwangsläufig auftretenden Längungen des Zugs eine starre und
ausreichende Bremsung des waagerechten Laufschienenwagens nicht gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Laufwagenzeichenmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der beim Verschwenken des senkrechten Laufschienenträgers um eine Achse im Tragrahmen die Arretierung
des waagerechten Laufwagens erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Bei einem Verschwenken des senkrechten Laufschienenträgers aus der Zeichenstellung in eine
abgehobene Stellung wird der Anlagedruck des Übertragungshebels an dem Druckstück konstant
gehalten, so daß die Bremswirkung der Arretiervorrichtung von der Schwenklage des senkrechten Laufschienenträgers
unabhängig bleibt. Damit können Zeichenarbeiten durchgeführt werden, bei denen z. B. auf
verschiedenen, nacheinander einzuspannenden Zeichenblättern Fixpunkte vorgesehen sind, die jeweils in
die genau gleiche Position gebracht werden müssen. Der Einbau der Arretiervorrichtung ist besonders
einfach und kann nachträglich erfolgen.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Weiterbildungen festgelegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Laufwagenzeichenmaschine;
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Unteransicht der Laufwagenzeichenmaschine im Bereich des waagerechten
Laufwagens;
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie HMII in Fig.2;
und
F i g. 4 eine teilweise aufgebrochene Ansicht von oben auf den in F i g. 3 dargestellten Teil der
Laufwagenzeichenmaschine.
Die in F i g. 1 dargestellte Laufwagenzeichenmaschine weist einen mit einem Zeichenbrett 1 verbundenen
ersten Laufschienenträger 2 auf, an dem ein waagerechter Laufwagen 3 geführt ist, an dem ein Tragrahmen 48
schwenkbar gelagert ist, welcher einen senkrechten Laufschienenträger 4 für einen senkrechten Laufwagen
5 trägt.
Der senkrechte Laufschienenträger ist wie aus F i g. 4 ersichtlich als Hohlprofil ausgebildet und weist an der
dem Zeichenbrett zugekehrten Seite zwei angeformte Führungen 6 mit einander zugewandten Laufbahnen 7
für die als Kragenrollen ausgebildeten Rollen 8 des senkrechten Laufwagens 5 auf. Der Laufwagen 5 ist
ausschließlich durch die Kragenrollen 8, von denen wie aus F i g. 1 ersichtlich, vier Stück angeordnet sind,
spielfrei an den Führungen 6 des senkrechten Laufschienenträgers 4 geführt. Der Laufwagen 5 ist mit
einem Ansatz 9 versehen, an den um eine senkrechte Achse 10 eine Brücke 11 für einen Zeichenkopf 12
schwenkbar gelagert ist. Der Zeichenkopf 12 ist in üblicher Weise mit einem langen Lineal 13 und einem
kurzen Lineal 14 ausgerüstet.
Der waagerechte Laufwagen 3 ist durch Stützrollen 30, die um vertikale Achsen umlaufen, gegen ein Kippen
gesichert und durch Laufrollen 32 an den Laufbahnen 28 der Führungsleisten 27 spielfrei geführt.
Der waagerechte Laufwagen 3 ist mit einer Arretiervorrichtung ausgerüstet, die .uis am Laufwagen
befestigten Blattfedern 33 mil an deren freien Enden vorgesehenen Bremsbelägen 34 besteht, die im festgelegten
Zustand des Laufwagens mit den Laufbahnen 28 der Führungsleisten 27 zusammenwirken. Zum Andrükken
der Bremsbeläge an die Laufbahnen dient eine Spreizvorrichtung, die aus zwei Winkelhebeln 35 und 36
besteht, die mittels eines Bolzens 46 gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Winkelhebel so
zueinander angeordnet sind, daß sie sich nicht überschneiden. Jeder Winkelhebel weist einen langen
Schenkel 37 bzw. 38 und einen kurzen Schenke! 39 bzw. 40 auf. Die kurzen Schenkel 39 und 40 weisen
abgerundete Enden auf, mit denen sie an den Blattfedern 33 im Bereich der Bremsbeläge 34 anliegen.
Die Spreizvorrichtung ist mit dem Laufwagen 3 nur an einer einzigen Stelle verbunden, und zwar ist der lange
Schenkel 38 des Winkelhebels 36 an seinem freien Ende mittels eines Gelenkbolzens 41, der in einem senkrecht
zu den Laufbahnen 28 angeordneten Langloch 42 geführt ist, mit dem Laufwagen verbunden.
Zur Betätigung der Spreizvorrichtung dient ein Betätigungshebel 43, der mittels eines Gelenkbolzens 49
am Laufschienenträger 4 schwenkbar gelagert ist und einen Exzenter 50 im Bereich des Schwenkbolzens 49
aufweist. Der Betätigungshebel 43 wirkt mit seinem Exzenter 50 auf einen doppelarmigen Hebel 44 ein, der
mittels eines Schwenkbolzens 51 am senkrechten Laufschienenträger 4 gelagert ist. Das mit dem Exzenter
zusammenwirkende Ende des doppelarmigen Hebels 44 ist bei 52 derart kurvenförmig verjüngt, daß mit
zunehmender Verschwenkung des Betätigungshebels 43 die übertragene Bewegungsgröße abnimmt und die
übertragene Kraft zunimmt. Mil seinem anderen Arm sieht der doppclarmige Hebel 44 mit einer Übertragungsstange
45 in Verbindung, die in einer Kohlnut 53 des Laufschienenträgers 4 geführt ist. Das obere Knie
der Übertragungsstange 45 steht mit einem Arm eines doppelarmigen Übortragungshebcls 54 in Verbindung,
der im Tragrahmen 48 um eine feststehende Achse 55 schwenkbar gelagert ist. Mit seinem anderen Hebelarm
56 stützt sich der doppelarmige Übcrtragungshebel 54
auf ein Druckstück 57 ab, das im waagerechten Laufwagen 3 geführt und mit dem langen Schenkel 37
des Winkelhebels 35 der Spreizvorrichtung für die Bremse verbunden ist.
Der Übertragungshebel 54 weist im Bereich seiner Lagerstelle eine einseitig offene Ausnehmung 58 auf, so
daß er in einfacher Weise auf die Schwenkachse 55 aufgesteckt werden kann. Eine Druckfeder 59, die sich
einerseits an einem Ansatz 60 des Übertragungshebels 54 und andererseits an einem Anschlag 61 des
Tragrahmens 48 abstützt, hält den Übertragungshebel 54 stets an seiner Schwenkachse 55.
Der mit dem Druckstock 57 zusammenwirkende Hebelarm 56 des Übertragungshebels 54 ist an seinem
äußeren Ende, mit dem er auf dem Druckstück aufliegt, durch einen Kreisbogen 62 begrenzt, dessen Mittelpunkt
auf der mit 63 bezeichneten Schwenkachse des Tragrahmens 48 liegt, so daß bei einem Abheben des
senkrechten Laufschienenträgers 4 von der Zeichenbrettebene die durch den Betätigungshebel 43 auf die
Spreizvorrichtung übertragene Betätigungskraft nicht verändert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Laufwagenzeichenmaschine mit einem an einer waagerechten Laufschiene geführten waagerechten $
Laufwagen, der einen schwenkbar angelenkten Tragrahmen für die den senkrechten Laufwagen
führende, senkrechte, von der Zeichenflüche abschwenkbare Laufschiene trägt, mit einer im
waagerechten Laufwagen angeordneten Arretier- |0
vorrichtung, die über ein Druckstück, einen im Tragrahmen schwenkbar gelagerten doppelarmigen
Übertragungshebel und eine in der senkrechten Laufschiene geführte Übertragungsstange, die mit
einem Betätigungsgriff zusammenwirkt, betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das sich
auf das im waagerechten Laufwagen (3) verschiebbar geführte Druckstück (57) lose abstützende Ende
des im Tragrahmen (48) gelagerten doppelarmigen Übertragungshebels (54) kreisbogenförmig abgerundet
ist, wobei der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Abrundung mit der Schwenkachse (63) des
Tragrahmens zusammenfällt.
2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige
Übertragungshebel (54) an seiner Lagerstelle eine einseitig offene Ausnehmung (58) aufweist, mit der
er auf eine feststehende Achse (55) geschoben und an dieser durch eine Druckfeder (59) gehalten ist.
3. Laufwagenzeichenmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Betätigungshebel (43) ausgebildete Betätigungsgriff mit einem Exzenter (50) auf einen doppelarmigen
Hebel (44) einwirkt, dessen einer Hebelarm mit der Übertragungsstange (45) in Verbindung steht,
während der andere mit dem Exzenter zusammenwirkende Hebelarm derart kurvenförmig (52)
verjüngt ist, daß mit zunehmender Verschwenkung des Betätigungshebels (43) die übertragene Bewegungsgröße
bei zunehmender Übertragungskaft abnimmt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107175 DE2107175C3 (de) | 1971-02-15 | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine |
CH205472A CH530875A (de) | 1971-02-15 | 1972-02-14 | Laufwagenzeichenmaschine an einem Zeichenbrett |
FR7204954A FR2125464B1 (de) | 1971-02-15 | 1972-02-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107175 DE2107175C3 (de) | 1971-02-15 | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107175A1 DE2107175A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2107175B2 true DE2107175B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2107175C3 DE2107175C3 (de) | 1978-04-13 |
Family
ID=5798829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712107175 Expired DE2107175C3 (de) | 1971-02-15 | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2107175C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS536518Y2 (de) * | 1973-04-21 | 1978-02-18 | ||
FR2520301B1 (fr) * | 1982-01-25 | 1987-03-20 | Kuhlmann Praezisionsmech | Machine a dessiner a chariots mobiles |
-
1971
- 1971-02-15 DE DE19712107175 patent/DE2107175C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2107175A1 (de) | 1972-09-07 |
DE2107175C3 (de) | 1978-04-13 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |