DE2107069C3 - Einströmdüse an Vertikal-Jauche- - Google Patents

Description

2. Einströmdüse nach Anspruch 1, dadurch ge- freie Zuführung in die Einströmdüse zu sichern, kennzeichnet, daß die Platte (14) — in Drauf- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, sieht — im wesentlichen als gleichschenkliges daß über dem oberen Endbereich der Förderspirale Dreieck ausgestaltet ist, dessen Eckbereiche (15) 25 eine mit dieser fest verbindbare Platte vorgesehen ist nach oben oder nach unten abgeknickt sind. und daß der Randbereich der Platte mit Schlagecken,

3. Einströmdüse nach Anspruch 2, dadurch ge- Zacken, Spitzer, od. dgl. versehen ist.
kennzeichnet, daß die Spitzen der nach oben oder Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme werden nach unten geknickten Eckbereiche (15) abge- die angeschwemmten Mistinseln zerstört und verwirschnitten ^cind. 30 belt, so daß durch diese die Einsaugöffnung nicht

4. Einströmdüse nach Anspruch 2, dadurch ge- mehr verdeckt oder verschlossen werden kann,
kennzeichnet, daß die nac-^ oben oder nach unten Nach der Erfindung wird hier also ein vollkomgeknickten Eckbereiche (15) nach innen oder men neuer Weg gegangen, indem die Einströmdüse nach oben verschränkt ausgeführt sind. durch Vorrichtungen frei gehalten wird, welche ver-

5. Einströmdüse nach den Ansprüchen 2 und 3, 35 wirbeln und zerschlagen. Bekannt war es, hierfür dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche Schneidwerkzeuge zu verwenden. Das ist aber sehr

(15) der Platte um einen Winkel von etwa 30° nachteilig, weil zum Schneiden immer ein Gegenmesgegenüber der Plattenebene geknickt sind. ser gehört, die Schneiden stumpf werden und ein viel

6. Einströmdüse nach Anspruch 1, dadurch ge- höherer Kraftaufwand erforuerlich ist und durch das kennzeichnet, daß die Platte vier- oder mehreckig 40 Schneiden selbst nicht die Flüssigkeit in eine derarausgestaltet ist, wobei die Eckbereiche nach oben tige Unruhe versetzt wird, wie durch Vorrichtungen, oder nach unten geknickt sind. welche zerschlagen und verwirbeln.

7. Einströmdüse nach Anspruch 1, dadurch ge- Es ist zweckmäßig, die Platte — in Draufsicht — kennzeichnet, daß die Platte — in Draufsicht — im wesentlichen als gleichschenkliges Dreieck auszukreis- oder ellipsenförmig ausgestaltet ist. 45 gestalten, dessen Eckbereiche nach oben oder nach

8. Einströmdüse nach den Ansprüchen 1 bis 7, unten geknickt sind. Dadurch wird eine sehr wirdadurch gekennzeichnet, daß die geknickten Eck- kungsvolle Zerstörung von Mistinseln erreicht, da die bereiche(lS) mit spitzen, runden oder stumpfen geknickten Eckbereiche wie Schläger wirken. Außer-Enden ausgeführt sind. dem ist eine solcherart ausgeführte Platte konstruktiv

9. Einströmdüse nach den Ansprüchen 1 bis 8, 50 sehr einfach und billig herzustellen.

dadurch gekennzeichnet, daß die Enden gerade, Durch die auf- oder abgeknickten Eckbereiche der

regelmäßig oder unregelmäßig nach oben oder Schläger wird ebenfalls die Strömung nach oben oder nach unten geknickt sind. unten geleitet zusätzlich zur auftretenden Zentrifu

galwirkung. Die Unruhe, dje dadurch in die Flüssigkeit 55 gelangt, erleichtert die Freihaltung der Einströmdüse und verringert den Kraftbedarf.

Vorteilhafterweise sind die Spitzen der nach oben

oder nach unten geknickten Eckbereiche, abgeschnitten. Dadurch entstehen zwei Ecken an jedem ge-60 knickten Eckbereich, so daß bei der Rotation eine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einströmdüse abweisende und zerstörende, die Emströrndüse freian Vertikaljauchepumpen mit Förderflügel und For- schaffende Turbulenz erzielt wird,
derspirale, die von einem Pumpengehäuse umgeben Eine weitere Möglichkeit zu einer wirkungsvolle-

sind, wobei die Förderspirale von einer auf das Pum- ren Ausgestaltung der Platte bietet sich dadurch, daß pengehäuse lösbar aufgesetzten zwei- oder mehrteili- 65 die nach oben oder nach unten geknickten Eckbegen nachstellbaren und nach der Einsaugseite hin ko- reiche nach innen oder nach oben verschränkt ausgenisch erweiterten Einströmdüse umfaßt ist und wobei führt sind. Dadurch wird die Strömung fördernd oder am inneren Umfangsbereich der Einströmdüse axial abweisend beeinflußt.

Am günstigsten erweist es sich, wenn die Eckbereiche der Platte um einen Winkel von etwa 30° gegenüber der Plattenebene geknickt sind.

Eine weitere Möglichkeit der Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß die Platte vier-oder mehreckig ausgestaltet ist, wobei die Eckbereiche nach unten oder nach oben geknickt sind. Es kann beispielsweise auch vorgesehen werden, daß aufeinanderfolgende Eckbereiche in entgegengesetzte Richtungen geknickt sind. Dadurch können verschiedene Variationsmöglichkeiten geschaffen werden. Es ist daher auch möglich, daß die Platte leicht lösbar gegenüber der Förderspirale befestigt ist, so daß auch eventuell verschiedene Platten eingesetzt werden können.

Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, wenn die Platte — in Draufsicht — kreis- oder ellipsenförmig ausgestaltet ist, wobei an deren Randbereich Schlagecken, Zacken, Spitzen od. dgl. angeordnet sind.

Ferner besteht die Möglichkeit, daß die geknickten ao Eckbereiche mit spitzen, runden oder stumpfen Enden ausgeführt sind. Auch ist es denkbar, daß die Schlagecken, Zacken und Spitzen gerade, ebenso regelmäßig oder unregelmäßig nach oben oder unten geknickt ausgebildet sind. *5

Es kann beispielsweise ein Eckenpaar am Umfang gerade, beim nächsten Eckenpaar eine Ecke leicht nach oben und die andere Ecke gegenüber leicht nach unten und schließlich bei einem dritten Eckenpaar wiederum eine Ecke stark nach oben und die andere gegenüberliegende Ecke stark nach unten geknickt ausgeführt sein.

Die Anordnung einer solchen Platte vor der Ein-•zuesspirale sichert durch eine ständige Unruhe im BeS der Einströmdüse, eine ununterbrochene

die Erfindung an Hand der

t?rf^t;S^Se^fer Platte, einer Förderspirale, einem Förderflugel und einer Einströmdüse im Schnitt, . rwr«.hn»r

Fig.2 eine Vertikaljauchepumpe im Querschnitt mit Ansicht auf die Platte,

F i g 3 eine Platte in Ansicht,

Fig. 4 eine Platte in Draufsicht.

An einer Vertikaljauchepumpe, welche in das Fordermedium eintaucht, ist ein Pumpengehause 1 mit einem Druckrohr! angeschlossen. Im Pumpengehäusel wird ein Förderflügel 3 mit Forderspirale 4 und einer vor der Förderspirale 4 angeordneten Platte 14 mittels einer in einem Schutzrohr 5 gelagerten Antriebswelle 6 angetrieben. Die Förderspirale 4 bt von einer geteilten und nachstellbaren Eins romdüseS umgeben. Auf der Ir ,„enseite der E.nstromdüse8 sind Leitrippen 9 angeordnet die am Ende der Düse in eine Umfangsabschlußnppe 10 au.slau-

^e Die Platte 14 ist so ausgebildet, daß die Eckbereiche um etwa 30° gegenüber der Ebene der P alte nach oben geknickt sind, wobei deren Spitzen ^geschnitten ausgeführt sind. Die abgeknickten eckbereiche 15 weisen eine Verschränkung nach innen oder nach oben auf, um eine abweisende oder fordernde Wirkung zu erzielen. Mit dieser Einrichtung ist ein störungsfreier Betrieb der Vertikaljauchepumpe für Schwemmistgülle erreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 verlaufende Leilrippen vorgesehen sind, die in eine Patentansprüche: das untere Ende derselben abschließende, dem Um fang der Förderschnecke angepaßte Umfangsab-

1. Einströmdüse an Vertikaljauchepumpen mit schlußrippe auslaufen, nach Patent 1 806 195.
Förderflügel und Förderspirale, die von einem S Mit der im Hauptpatent beschriebenen Emström-Pumpengehäuse umgeben sind, wobei die Förder- düse wird das teilweise klumpenartig zusammengespirale von einer auf das Pumpengehäuse lösbar ballte Fördermedium am inneren Umfang pumpfähig aufgesetzten zwei- oder mehrteiligen, nachstellba- verrieben, geraspelt und zerrissen. Über eine Förderren und nach der Einsaugseite hin konisch erwei- spirale wird die Schwemmistgülle eingezogen. Große terten Einströmdüse umfaßt ist und wobei am in- io Mistinseln und Klumpen sind jedoch in der Lage, beneren Umfangsbereich der Einströmdüse axial sonders wenn sie von beiden Seiten an die Saugöffverlaufende Leilrippen vorgesehen sind, die in nung herankommen, die Förderspirale und die Eineine das untere Ende derselben abschließende, Säugöffnung zu überdecken. Die Förderspirale fräst dem Umfang der Förderschnecke angepaßte Um- sich nun so weit frei, als sie in die sich gegenseitig fangsabschlußrippe auslaufen, nach Patern 15 und über das Pumpengehäuse abstützenden Mistin-1806 195, dadurch gekennzeichnet, sein vordringt und vermag die verschlossene Ansaugdaß über dem oberen Endbereich der Förderspi- öffnung nicht mehr freizuschaffen. Der Förderstrom rale (4) eine mit dieser fest verbindbare Platte reißt ab und die Pumpenleistung versagt.

(14) vorgesehen ist und daß der Randbereich der Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Einström-Platte mi! Schlagecken, Zacken, Spitzen od. dgl. ao düse der eingangs genannten Art vor einem Verstopversehen ist. fen durch Mistinseln zu schützen, um eine einwand-