DE2106336A1 - Einrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Anlagen - Google Patents

Einrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Anlagen

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Publication number
DE2106336A1
DE2106336A1 DE19712106336 DE2106336A DE2106336A1 DE 2106336 A1 DE2106336 A1 DE 2106336A1 DE 19712106336 DE19712106336 DE 19712106336 DE 2106336 A DE2106336 A DE 2106336A DE 2106336 A1 DE2106336 A1 DE 2106336A1
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DE
Germany
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pressure
pneumatic
hydraulic control
solenoid valve
electrical systems
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Application number
DE19712106336
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Der Anmelder Ist
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GRZANNA K
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GRZANNA K
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/40Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow actuated by devices allowing continual flow of fluid, e.g. vane
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/18Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by non-electrical contact-making plunger

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Anlagen.
  • Einrichtungen dieser Art sind u.a. unter der Bezeichnung Druckwächter bekannt geworden. Hierbei wird eine elastische Membran von dem wechselnden Druck innerhalb eines pneumatischen oder hydraulischen Systems beaufschlagt derart, daß beispielsweise beim Überschreiten eines vorgegebenen Druckes ihre Durchbiegung bezw. bei Bestehen eines vorgegebenen Druckes ihre Ruhelage iiontakte betatigt. Diese Langigkeit von einem vorgegebenen Druck macht solche Anordnungen jedoch für viele Verwendungszwecke nur mangelhaft brauchbar - so etwa dort, wo aus anderen Quellen gespeiste Geräte wie lvlotere, Magnetventile, Zuteilungsmechanismen o. dergl. mittels einer überlagerten Steuerung stromlos gemacht oder gespeist werden sollen, wie es nachstehend am Beispiel einer elektrisch gesteuerten sJasserzuteilungsanlage erläutert wird: Bei einem als Ausgangswert dienenden Fließdruck im Rohrnetz von beispielsweise 4 atü steigt -bei Unterbrechung der Entnahme- in dem zwischen Magnetventil und Sntna'hmestelle gelegenen Schalter der beschriebenen Art der Druck auf eben diesen Nert.
  • Hat man nun dafür Sorge getragen, daß bei einem Druck von etwa 3,8 atü der Kontakt im Schalter sich öffnet, so findet beim Stillstand des jeweiligen Mediums auch eine Stromunterbrechung im Magneten des Magnetventils statt. Fällt bei Wiederbeginn der Entnahme der Druck um einen den Weg des verstellenden Bauelementes etwas übersteigenden Wert (der Verstellung mag in diesem Beispiel einsa Druckabfall von einem Atü entsprechen, der Druckabfall infolge der Wiederentnahme 1,2 atü betragen) also auf etwa 2,8 atü, so schließt der Kontakt und das Magnetventil gibt dem Medium den Weg frei. Bei dieser den örtlichen Verhältnissbn entsprechend gewählten Einstellung öffnet also das Ventil des MagnetventiEs bei 2,8 und schließt bei 3,8 atü, Erfolgt nun, aus welchen Gründen auch immer, ein Abfall des örtlichen Druckes um nur ein atü auf 3 atü, so kann ein Stromlosmachen der mittels dieses Schalters gesteuerten Geräte nicht mehr stattfinden (das Ventil des Magnetventils z.B. bleibt geöffnet, ein Uhrwerk z.B läuft weiter, und eine etwa durch da letzte gesteuerte Mengenabgabe wird verfälscht).
  • Steigt andererseits der örtliche Druck auf Werte über 4 atü, so kann der Druck zwischen Magnetventil und Entnahmestelle so hohe Werte annehmen, daß die besagten 2,8 atii als unterer Grenzwert nicht mehr erreicht werden, und somit ein Einschalten nicht mehr erfolgt - die gesamte Anlage fällt aus.
  • Dem hier zu beschreibenden Erfindungsgegenstand sind die oben aufgezeigten Nachteile fremd, darüberhinaus gestattet er, den fiir einen Strömungsschalter und einen Rückflußverhinderer bisher benötigten Platz einzusparen. In der begleitenden Frinzinzeichnung bedeuten: 1 einen von einem Gas mder von einer Flüssigkeit durchströmten Hohlkörper mit einer Querwand 11, einer darin befindlichen Bohrung 12 und zwei weiteren Bohrungen 13. An den wandungsteil 14 des besagten Hohlkörpers legt sich eine Platte 2 aus elastischem Material, welche sich, sobald ein Gas oder eine Flüssigkeit durch die Bohrungen 13 hindurch einen Druck auf die Platte 2 ausüben, in Form von Kalotten 21 durchbeuit. Eine Platine 3 drückt dabei die Platte 2 gegen die Fläche 14, sodaß ein Entweichen des gasförmigen oder flüssigen Mediums zwischen den Flächen der Teile 1, 2 und 3 unterbunden ist.
  • Bohrungen 31 in der Platine 3 gestatten ihrerseits die Ausbildung der besagten Kalotten 21 und andererseits die Führung der zu den Pilzen 4 gehörenden Teller 41, welche mittels Rückholfedern 5 gegen die kalotten 21 drücken.
  • In an sich bekannter Weise gegen den übrigen Aufbau isolierte Kontaktanordnungen 6 und 7 folgen dem w'eg der Pilze 4 und sind zueinander derart angeordnet, daß bei gleichem Druck in den Bohrungen 13 und demzufolge gleicher Höhe der Ealot+en 21 die .ontakte 6 und 7 voneinander getrennt sind, während ein Aneinanderlegen der Kontakte 6 und 7 bezw. entsprechender Kontaktsätze sofort stattfindet, sobald der Druck in der näher zur EntncZlmestelle gelegenen Kammer des Hohlkörners abfallt, und damit die Höhe der dazugehörigen kalotte gegenüber ihrer Nachbarin sich verringert.
  • Bei Druckgleichheit in beiden Kammern wsre also beospielsweise der lGagnet eines Magnetventils stromlos und sein Ventil sreschlossen (ein die Abgabe kontrolierendes Uhrwerk stiinde still sf.) -bei einer Druckdifferenz erhielte der lvlagnet desselben Magnetventeils Strom und sein Ventil wäre geöffnet (das besagte Uhrwerk wäre in Bewegung).
  • Dabei ist der Druck im vorgeschalteten Rohrnetz offenbar ohne Belang, gleichwie auch Schwankungen im Rohrnetz auf die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne Einfluß bleiben - Druckgleichheit in beiden Kammern infolge Blockierens der Strömung (etwa durch Schließen eines Hahnes an der Entnahmestelle) unterbricht den oder die kontakte zwischen 6 und 7, Druckabfall in der näher zum Ausgang gelegenen kammer (etwa durch Wiederöffnen des besagten Hahns an der Entnahmestelle) schließt den kontakt bezw.
  • die kontakte.
  • Ebenso offenkundig ist es ohne Belang für die erfindungsgemäße Einrichtung, wo zwischen Magnetventil und Entnahmestelle der besagte Hohlkörper untergebracht ist - stets wird in seinen beiden Kammern' Druckgleichheit herrschen, sobald das zu fördernde Gut zum Stillstand kommt, und es wird zwischen den Inhalten der Bohrungen 13 eine Druckdifferenz bestehen, solange das Medium in Bewegung ist. Da auch innerhalh eines Magnetventils stets zwei Rammern angetroffen werden, nämlich jeweils vor und hinter dem Ventilsitz, wobei dieser sich ebenfalls in der Art einer querwand mit Bohrung (Staublende) auswirkt, läßt man vorteilhaft an die Stelle eines besonders zu schaffenden Hohlkörpers das ohnehin vorhandene tiaznetventil treten. Eine solche Maßnahme hat neben anderen Vorteilen noch eine Verringerung des Raumbedarfs zur Folge und schafft eine anordnung, welche als Kombination von Magnetventil, Strömungsschalter und Rückflußverhinderer wirksam wird: sobald der Druck in der dem Versorgungsnetz näheren Kammer gegenüber dem in der anderen abfällt, öffnen die kontakte, und das zugehörige Ventil schließt sich.
  • Es ist für die Grundsubstanz der hier vorliegenden Erfindung unerheblich, welche der vielen , an sich bekannten öglichkeiten für die Konstruktion der kontaktgebenden Bauteile gewählt wird, solange das Öffnen und Schließen der kontakte mittels zweier die BeNegung der kontakte steuernden imnulse erfolgt, die jeder für sich gesenkt werden von Drücken, wie sie vor und hinter der besagten Trennwand 11 bezw. vor und hinter dem Sitz eines Magnetventils herrschen.
  • Desgleichen ist auch die Ubertragung der Drücke nicht an elastische Membranen gebunden; an ihre Stelle können beispielsweise in Zylindern verschiebbare Kolben, Faltenbälge und vieles mehr treten, und es kann mittels einer Hebelübersetzung oder eines anderen, ähnlichen Zwecken dienenden Systems das Maß der durch die jeweiligen Drücke erzeugten mechanischem Bewegung vervielfacht werden, um die einrichtung auch auf geringe Druckdifferenzn ansprechen zu lassen +8 Ausgangspunkt für solche und ähnliche Variationen in der konstruktiven Ausführung ist das Grundprinzip in der vorangegangenen Beschreibung und in der begleitenden Zeichnung eindeutig fixiert.
  • Daß auch eine weitgehend anders ausgelegte Konstruktion die spezifischen Merkmale der Erfindung beizubehalten vermag, zeigt ein anderes der vielen möglichen Ausführungsbeispiele: Hierbei besteht (siehe Abb. II) zwischen den beiden Kammern 31 und 311 eine z.T. mit quecksilber gefüllte rohrartige Verbindung aus nichtleitendem Material, welche mit Kontakten 9 und 91 ausgerüstet ist, die in vorzubestimmenden Situationen durch das quecksilber verbunden werden. In dem zwangsläufig Uförmigen Rohr 8 mit den Schenkeln 81 und 82 liegen bei gleichem Druck in den rammern 31 und 311 die Kuppen des quecksilbers in gleicher Höhe.
  • Dabei sind hier die Kontakte 9 und 91 so angebracht, daß bei Druckgleichheit eine Stromunterbrechung (dadurch z.B. Stromloswerden des Magneten eines 1agnetventils und Schließen des Ventils ) und bei geringem Überwiegen des Druckes auf einer (hier der linken) Seite der Strom fließt (dadurch z.B. Anziehen des vorgenannten Magneten und Öffnen des vorgenannten Ventils).
  • Bringt man als Variante zu diesem husfiihrungs(Eonstruktions)beispiel die Kontakte entsprechend Abb. lII an, so fließt der Strom bei Druckgleichheit und wird bei Auftreten eines Druckunterschiedes unterbrochen. In allen Fällen hängt bei dieser Ausfühtungs gruppe die Feinfühligkeit eines Gerätes von den Dimensionen ab, die man den Kammern 31 und 311 einerseits und dem querschnitt des zuecksilberfadens andererseits zuteilt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Einrichtung zur Dneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Ströme dadurch gekennzeichnet, daß der offnungs- und Schließvorgang von Kontakten in Abhängigkeit von zwei Drücken erfolgen, von denen der eine vor und der andere hinter einer Querschnittsverengung in einem von dem steuernden Gas oder der Steuernden Flüssigkeit durchstr(brnten Hohlkörper entstehen.
DE19712106336 1971-02-10 1971-02-10 Einrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Anlagen Pending DE2106336A1 (de)

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DE19712106336 DE2106336A1 (de) 1971-02-10 1971-02-10 Einrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Anlagen

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DE2106336A1 true DE2106336A1 (de) 1972-08-24

Family

ID=5798384

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DE19712106336 Pending DE2106336A1 (de) 1971-02-10 1971-02-10 Einrichtung zur pneumatischen oder hydraulischen Steuerung elektrischer Anlagen

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DE (1) DE2106336A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753346A1 (de) * 1976-12-03 1978-06-08 Gambro Ab Druckueberwacher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2753346A1 (de) * 1976-12-03 1978-06-08 Gambro Ab Druckueberwacher

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