DE2106258B2 - Verfahren zum Wickeln einer Übertragerspule und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Wickeln einer Übertragerspule und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wickeln einer Übertragerspule, insbesondere eines
TVenntrafos zwischen einem Fernsehempfangsgerät und einem Bild/Ton-Speichergerät, bei dem Primärspulen- und Sekundärspulenwicklungslagen, deren Wicklungsdrähte von getrennten Vorratsrollen abgewickelt
werden, lagenweise unter Zuhilfenahme von isolieren
den Zwischenlagen abwechselnd übereinander gewik-
kelt werden sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Wickeldorn und
Vorratsrollen für die Wickeldrähte.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrich
tung sind aus der DE-PS 8 51 979 bekannt
Die Adaptierung von Fernsehempfangsgeräten für Video-Recorder erfordert die galvanische Trennung
von Fernsehempfangsgerät und Recorder. Diese VDE-Bestimmung resultiert daraus, daß das Chassis eines
Fernsehempfangsgerätes auf Netzspannungspotential liegen kann, während das Chassis eines Recorders
geerdet ist Eine besonders günstige Art der Adaptierung wird dabei durch die videofrequente Ein- und
Auskopplung mit Hilfe eines Breitband-Trennübertra
gers erreicht
Zur Erzielung einer niedrigen unteren Grenzfrequenz und eines nicht zu großen Strombedarfs bei 50 Hz mH
soll ein solcher Übertrager eine Hauptinduktivität von Lh
> 500 mH haben. Zugleich soll t?:s obere Grenzfre
quenz »5 MHz sein. Beide Forderungen sollen unter
Einhaltung der VDE-Bestimmungen erfüllt werden.
Es ist bekannt, für einen derartigen Übertrager einen
Ferritschalenkern ohne Luftspalt mit einer effektiven Permeabilität von μβ
> 2000 zu verwenden. Die beiden
Wicklungen des Übertragers werden dann bifilar Schicht für Schicht gemeinsam gewickelt. Nachteilig ist
bei diesem Übertrageraufbau aber, daß zur Sicherung einer ausreichenden Durchschlagsfestigkeit die Drähte
sowohl der Primär- als auch der Sekundärspule mit
so einer Polytetrafluoräthylen-Isolierschicht überzogen
werden müssen. Diese Isolierschicht läßt sich nicht wie eine Lackschicht aufbringen, sondern wird sehr
aufwendig von einem Fadengespinst gebildet. Dem einfachen Aufbau eines solchen Übertragers stehen
damit außerordentlich hohe Materialkosten entgegen.
Aus der DE-PS 3 54 876 ist ein Verfahren zum Wickeln von Spulen bekannt, bei dem die Übergänge
zwischen den Lagen mit einem hochisolierenden Isolierstoff abgesprüht werden. Aus der BE 6 39 103 ist
ein Verfahren zum Wickeln einer Spule bekannt, bei dem Rollen die Wicklungsdrähte aufnehmen, über eine
Rutschkupplung durch einen Motor angetrieben werden. Aus der DE-PS 9 13 080 ist es bekannt, den Flansch
eines Spulenkörpers mit einander gegenüberliegenden
Einschnitten zu versehen, um den Wicklungsdraht auf
der von den Wicklungslagen abgewandten Seite des Flansches weiterwickeln zu können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum
Wickeln einer Übertragerspule zu schaffen, bei dem auf einen Kern abwechselnd Lagen der Primär- und
Sekundärspule aufeinander gewickelt werden bei gleichbleibendem Zug während des gesamten Wickelvorganges.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß während der Zeit, während der eine
Wicklungsiage auf eine zuvcr aufgebrachte, von der isolierenden Zwischenlage abgedeckte Wicklungsiage
aufgewickelt wird, der Wicklungsdraht der zuvor aufgebrachten Wicklungslage seitlich der zu wickelnden
Spule ds Hilfslage weitergewickelt wird und daß nach
dem Vollenden der im Entstehen begriffenen Wicklungslage mit diesem seitlich aufgewickelten Wicklungsdraht die nächste Wicklungslage gewickelt wird.
Dieses Wickelverfahren hat den Vorteil, daß beide Wickeldrähte während des gesamten Wickelvorganges
gespannt bleiben zwischen Vorratsrolle und Spule bzw. Wickeldorn. Es entfällt das Auftrennen an den
Lagenenden mit den zugehörigen Lötvorgängen und ergibt sich ein gleichbleibender Drahtzug, der eine
gleichmäßige magnetische Kopplung zusichert. Darüber hinaus sind die Schwierigkeiten, die sich aus einem
Kreuzen der Lagen in Spulenmitte ergeben, behoben.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung erfolgt das Wickeln der
Spulenlagen mit gleichem Wicklungssinn und bei gleichbleibender Wickeldorndrehrichtung, während bei
umgekehrter Wickeldornrichtung jeweils eine Unterbrechung des Lagenwickelns eintritt und während
dieser Zeit nur seitlich der einen oder beider Spulenseiten Hilfslagen auf- bzw. abgetragen werden.
Durch das Wickeln mit gleichem Wicklungssinn wird der Kupferfüllfaktor verbessert, und das Wechseln der
Drehrichtung des Wickeldornes gestattet es, das Wickeln der Hilfslagen so einzurichten, daß ohne
Drahtdurchtrennen die Lagen der Primär- und Sekundärwicklungen sich einander ständig abwechseln können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Wickeln derart vorgenommen, daß
auf das Aufwickeln einer Hilfslage, welche stets unmittelbar seitlich einer Spulenwicklungslage begonnen wird, immer ein sofortiges Abtragen derselben
erfolgt und daß während des Abtragens der Hilfslagen der abgetragene Draht auf die Vorratsrolle zurückgewickelt wird. Durch das Zurückwickeln des Wickeldrahtes auf die jeweilige Vorratsrolle wird sichergestellt, daß
die Drahtspannung während des ganzen Wickelprozesses nicht nachläßt und damit keine mit einem Lockern
der Drahtspannung verbundene Wickelschwierigkeiten auftreten.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Übergänge zwischen den Lagen mit einem
hoch isolierenden Isolierstoff abgesprüht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird als hoch
isolierender Isolierstoff Polytetrafluorethylen zum Einsatz gebracht.
Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung
dient eine Vorrichtung mit einem Wickeldorn und Vöfrätsröllen für die Wickeldrähte, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Wickeldorn
beiderseits des Spulenkörpers oder des Spulenraumes wenigstens um die Länge des Spulenraumes verlängert
ist und die beiderseits des Spulenraumes gelegenen Wickeldornteile zur Aufnahme der auf- und abzuwikkelnden Hilfslagen einger^htet sind.
der Zeit ihres Auf- und Abwickeins auf.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Varratsrollen mit jeweils
einer ständig wirksamen, beim Abrollen des Wickel
drahtes aber überwundenen Zurückwickelvorrichtung
verbunden. Die Vorratsrollen können dabei gemäß einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung über eine Rutschkupplung mit ihrer Zurückwickelvorrichtung verbunden sein. Alle diese
ίο Antriebe unterwerfen den Draht auf den Wickelrollen
einer ständigen Zugspannung, und zwar ganz gleich, ob
der Draht von den Rollen abgewickelt oder wieder auf
diese zurückgewickelt wird.
mäßen Vorrichtung besteht die Zurückwickelvorrichtung aus einem Asynchronmotor mit großem Schlupf.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung
nach der Erfindung ist ein auf den Wickeldorn aufgeschobener Spulenkörper in seinen Flanschen mit
einander gegenüberliegenden Einschnitten versehen. Diese Einschnitte ermöglichen beim Durchführen des
Wickeldrahtes und Ändern der Drehrichtung des Wickeldornes ein Ändern des Aufwickelsinnes des
Wickeldrahtes zu Hilfslagen.
Der Spulenkörper kann auch entfallen und der Draht unmittelbar auf den Wickeldorn aufgewickelt werden.
Hierzu sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auf dem Wickeldorn die Wicklungslagen axial
begrenzende Umlenkstifte angeordnet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Spulenkörper für eine mit Hilfe des Verfahrens nach der Erfindung hergestellte Übertrager
spule,
F i g. 2 einen Wickeldorn zum Wickeln der Übertragerspule,
Fig.3 bis 8 aufeinanderfolgende Wickelschritte, welche das Verfahren zum Wickeln nach der Erfindung
veranschaulichen.
Der in Fig. 1 dargestellte Spulenkörper für eine
Übertragerspule besteht aus einer auf einen Schalenkern aufschiebbaren Hülse 1, welche seitlich von
Flanschen 3 begrenzt ist. Die Flansche 3 sind an
diametral gegenüberliegenden Seiten mit Einschnitten 5
und 5' versehen, deren Bedeutung noch später erläutert wird. Der in F i g. 2 dargestellte Wickeldorn 7 ist leicht
konisch ausgebildet und etwa viermal so lang wie der Spulenkörper nach F i g. 1.
Der Wickeldorn wird in eine Wickelvorrichtung eingespannt, in welche er sowohl rechts als auch links
herum gedreht werden kann. Auf in F i g. 5 dargestellten Vorratsrollen 9, 11 wird Kupferlackdraht mit einem
Durchmesser von beispielsweise 0,15 mm auf Vorrat
bereitgehalten. Jede Vorratsrolle 9,11 wird von einem Asynchronmotor 13 oder 13' im Aufwickelsinn in
Umlauf versetzt. Jeder Asynchronmotor wirkt dabei mit Hilfe eines Reibradantriebes beispielsweise auf einen
Flansch der Vorratrollen. Selbstverständlich ist aber
auch eine andere kraftschlüssige Kupplung zwischen
Vorratsrolle und Asynchronmotor möglich. Die Asynchronmotoren sind so ausgewählt, daß sie bei einem
Abziehen des Kupferdrahtes von der Vorratsrolle, also bei einer Bewegung der Vorratsrollen und damit der
Welle des Asynchronmotors lediglich eine Bremsung des Abwickelvorganges vornehmen. Zum Wickeln der
ersten Wicklungslage der Primärwicklung wird der Spulendraht von der Vorratsrolle 9 von links nach
rechts auf den auf den Wickeldorn aufgeschobenen Spulenkörper aufgetragen. Beispielsweise besteht die
erste Wicklungslage dabei aus 52 Windungen. Wie F i g. 3 zeigt, wird der Wickeldorn während des
Aufwickeins in Richtung eines Pfeiles 15 gedreht, und die Windungen der ersten Wicklungslage legen sich in
Richtung eines Pfeiles 17 aneinander. Der Motor 13 wirkt in diesem Fall als Bremse. Ist die erste
Wicklungslage 1 vollendet, dann läuft der zugeführte Wickeldraht in Richtung einer strichpunktierten Linie
19 von der Vorratsrolle 9 zu dem Flansch 3 des Spulenkörpers.
Der Draht in Stellung 19 wird daraufhin, wie sich aus
Fig.4 ergibt, durch einen Einschnitt 5 in dem Spulenflansch 3 hindurchgelegt. Gleichzeitig wird die
Drehrichtung des Wickeldornes in Richtung des Pfeiles 21 umgekehrt. Die Stellung des Wickeldrahtes, die in
Fi g. 3 mit 19 bezeichnet wurde, ist jetzt in Fig. 4 mit 19'
bezeichnet und durchgezogen eingetragen. Bei allen folgenden Darstellungen ist immer der Beginn eines
Lagenwickels durchgezogen wiedergegeben, während die Zugstellung des Drahtes gegen Ende des Wickelvorganges
einer Lage zur Unterscheidung gestrichelt ist. Bei bestehen gebliebener Drehrichtung der Vorratsspule
9 wickelt sich jetzt also der Wickeldraht rechts des Spulenkörpers in Richtung eines Pfeiles 23 auf den
Wickeldorn auf. Auch rechts des Spulenkörpers werden wieder 52 Windungen auf den Wickeldorn aufgewickelt.
Auf dem Wickeldorn befinden sich dann danach die erste Wicklungslage der Primärwicklung und rechts
davon eine Hilfslage mit gleicher Windungszahl.
Im darauffolgenden, in Fig.5 dargestellten Wickelvorgang
wird die Drehrichtung der Vorratsrolle 9 umgekehrt, was sich aus der Richtung des Pfeiles 25
ergibt. Die Vorratsrolle 9 ist damit in eine Zurückspuldrehrichtung gebracht, und der Motor 13 wirkt als
Antriebsmotor. Bevor der Wickelvorgang nach F i g. 5 beginnt, wird allerdings auch wieder die Drehrichtung
des Wickeldornes 7 umgekehrt entsprechend der Drehrichtung 15 nach F i g. 3. Wenn beim Beginn des
Wickeins nach F i g. 3 der Wickeldraht der Primärspule in einen oben befindlchen Einschnitt 5 eingehängt
worden ist, dann wird nunmehr in einen unten gelegenen Einschnitt 5' der Anfang des Drahtes der
Sekundärwicklung eingelegt Schließlich wird um die erste Wicklungslage der Primärwicklung eine Teflonfolie
herumgelegt Damit sind die Vorbereitungen für die Wicklung der ersten Wicklungslage der Primärwicklung
abgeschlossen, und der Wickeldorn wird in Richtung des Pfeiles 15 in Umlauf versetzt Jetzt wickelt sich in
Richtung eines Pfeiles 27 auf den Spulenkörper die erste Wicklungslage der Sekundärwicklung auf. Zu gleicher
Zeit wickelt sich in Richtung eines Pfeiles 29 die Hilfslage rechts des Spulenkörpers wieder ab, und die
Vorratsrolle 9 wickelt auf sich den vom Wickeldorn abgewickelten Hilfslagendraht zurück.
Entsprechend der Darstellung nach F i g. 6 wird dann ohne Richtungsumkehr des Wickeldornes weiter gewikkelt
nachdem auf die erste Wicklungslage der Sekundärspule eine hoch isolierende Kunststoffolie aus
Tetrafluoräthylen aufgelegt wurde. Von der Vorratsrolle 9 wird bei dem Wickelvorgang nach Fig.6 eine
zweite Wicklungslage der Primärspule in Richtung eines
Pfeiles 31 von rechts nach links auf den Spulenkörper aufgewickelt Zugleich wickelt sich wieder rechts des
Spulenkörpers in Richtung eines Pfeiles 33 eim Hilfslage der Sekundärspule auf.
Sind alle 52 Windungen von Wicklungslage unc Hilfslage entsprechend der Fig. 6 auf den Wickeldon
aufgetragen, dann wird die Drehrichtung des Wickel domes umgekehrt. Vor dem Weiterwickeln wird nui
der in Fig. 7 in Stellung 33 befindliche Draht de Vorratsspule 9 in den Einschnitt 5 am linken Flansch de
Spulenkörpers eingehängt. Bei in Richtung des Pfeile
Ό 21 umgekehrter Drehrichtung des Wickeldornes ',
wickelt sich dann links des Spulenkörpers eine Hilfslagi des Primärspulendrahtes in Richtung des Pfeiles 35 aul
während sich rechts des Spulenkörpers in Richtuni eines Pfeiles 37 die zuvor rechts aufgewickelte Hilfslagi
des Sekundärwickeldrahtes auf die Vorratsspule 1 zurückwickelt. In diesem Fall wirkt also der Motor i;
der Vorratsrolle 9 als Bremse, während der Motor K der Vorratsrolle 11 eine Antriebsfunktion übernimmt
Während des Wickelvorganges nach Fig. 7 mit ii Richtung des Pfeiles 21 umlaufendem Wickeldorn 7 wire
auf den Spulenkörper selbst keine Wicklungslagi aufgetragen.
Ein erneutes Auftragen einer Wicklungslage erfolg im nächsten Arbeitsgang, welcher in F i g. 8 dargestell
ist. Die Drehrichtung des Wickeidornes ist in diesen Fall wieder umgekehrt und entspricht der Aufwickel
richtuiig 15 nach Fig.3. Der Wickelvorgang nact
Fi g. 8 beginnt, nachdem auf die zweite Wicklungslagi der Primärwicklung wieder eine Isolierfolie aufgeleg
worden ist. Auf den Spulenkörper wird nun in Richtung eines Pfeiles 39 die zweite Primärwicklung aufgetragen
Gleichzeitig wickelt sich die bei dem Vorgang nacl F i g. 7 links ausgelegte Hilfswicklung des Primärspulen
drahtes in Richtung eines Pfeiles 41 von derr Wickeldorn ab und auf die Vorratsrolle 9 auf.
Im weiteren Verlauf des Wickelverfahrens wiederho
len sich nun, allerdings spiegelbildlich, die Verfahrens·
gänge nach den F i g. 6,7 und 8.
Auf diese Weise läßt sich eine Übertragerspult wickeln, welche vollauf den Anforderungen an einer Adapter entspricht und welche frei von Lötstellen nach jeder Wicklungslage ist. Das wesentliche ist aber, daC mit einem normalen Kupferlackdraht gearbeitet werder kann, was sich als äußerst wirtschaftlich erweist. Um
Auf diese Weise läßt sich eine Übertragerspult wickeln, welche vollauf den Anforderungen an einer Adapter entspricht und welche frei von Lötstellen nach jeder Wicklungslage ist. Das wesentliche ist aber, daC mit einem normalen Kupferlackdraht gearbeitet werder kann, was sich als äußerst wirtschaftlich erweist. Um
<5 sicherzugehen, daß keine Überschläge an den Lagenenden
auftreten können, werden diese noch mit einem Spray eingesprüht, welches auf die Spulenflanken einen
hoch isolierenden Isolierstoff, wie Tetrafluoräthylen, aufträgt.
so Sowohl zum Aufsprühen als auch zum Zwischenlegen zwischen die einzelnen Lagen kommt als hochisolir "ender
Werkstoff Polytetrafluorethylen in Betracht, und zwar entweder in der Form eines Sprays oder in der
Form einer Folie.
Es kann ohne weiteres auch ohne die Verwendung eines Spulenkörpers gearbeitet werden, wenn der
Wicklungsraum der Spule anderweitig eingegrenzt ist und vor allem im Bereich der beiderseitigen Spulenraumenden
Umkehrpunkte für den WickJungsdraht geschaffen sind. Dies läßt sich dadurch bewerkstelligen,
daß beiderseits des Spulenraumes Umkehrstifte in den Wickeldorn eingelassen werden, um welche dann die
Spulendrähte herumlegbar sind zwecks Änderung der Wickelrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Verfahren zum Wickeln einer Übeitragerspule, insbesondere eines Trenntrafos zwischen einem
Fernsehempfangsgerät und einem Bild/Ton-Speichergerät, bei dem Primärspulen- und Sekundärspulenwicklungslagen, deren Wickeldrähte von
getrennten Vorratsrollen abgewickelt werden, lagenweise unter Zuhilfenahme von isolierenden
Zwischenlagen abwechselnd übereinander gewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Zeit, während der eine Wicklungslage auf eine zuvor aufgebrachte, von der isolierenden
Zwischenlage abgedeckte Wicklungslage aufgewikkelt wird, der Wicklungsdraht der zuvor aufgebrachten Wicklungslage seitlich der zu wickelnden Spule
als Hilfslage weitergewickelt wird und daß nach dem Vollenden der im Entstehen begriffenen Wicklungslage mit diesem seitlich aufgewickelten Wickluagsdraht die nächste Wicklungslage gewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Wickeln der Spulenlagen mit
gleichem Wicklungssinn und bei gleichbleibender Wickeldorndrehrichtung erfolgt, während bei umgekehrter Wickeldorndrehrichtung jeweils eine Unterbrechung des Lagenwickelns eintritt und während
dieser Zeit nur seitlich der einen oder beider Spulenseiten Hilfslagen auf- bzw. abgetragen werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Aufwickeln
einer Hilfslage, welches stets unmittelbar seitlich der Spulenwicklungslage begönnert wird, immer ein
sofortiges Abtragen derselben erfolgt und daß während des Abtragens der Milfi agen der abgetragene Draht auf die Vorratsrolle zurückgewickelt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergänge zwischen den Lagen mit einem hoch isolierenden
Isolierstoff abgesprüht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als hochisolierender
Isolierstoff Polytetrafluoräthylen zum Einsatz gebracht wird.
6. Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens mit einem Wickeldorn und Vorratsrollen für die
Wickeldrähte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dall der Wickeldorn (7)
beiderseits des Spulenkörper» oder des Spulenraumes wenigstens um die Länge des Spulenraumes
verlängert ist, und die beiderseits des Spulenraumes gelegenen Wickeldorne zur Aufnahme der auf- und
abzuwickelnden Hilfslagen eingerichtet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle!) (9, 11) jeweils mit
einer ständig wirksamen, beim Abrollen des Wickeldrahtes aber überwundenen Zurückwickelvorrichtung (13) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsroikn (9, 11) über eine
Rutschkupplung mit ihrer Zurtiickwickelvorrichtung (13) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückwickelvorrichtung (13) aus einem Asynchronmotor mit
großem Schlupf besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein auf den Wickeldorn (7) aufgeschobener Spulenkörper in seinen Flanschen
(3) mit einander gegenüberliegenden Einschnitten (5, 5') versehen ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wickeldorn (7) die
Wicklungslagen axial begrenzende Umlenkstifte angeordnet sind.
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