DE851979C - Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Spulen, UEbertragern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Spulen, UEbertragern u. dgl.

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DE851979C
DE851979C DEF6395A DEF0006395A DE851979C DE 851979 C DE851979 C DE 851979C DE F6395 A DEF6395 A DE F6395A DE F0006395 A DEF0006395 A DE F0006395A DE 851979 C DE851979 C DE 851979C
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DE
Germany
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winding
mandrel
supply
supply reel
coils
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Expired
Application number
DEF6395A
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English (en)
Inventor
Alfred Gleissner
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Felten and Guilleaume AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/06Coil winding
    • H01F41/064Winding non-flat conductive wires, e.g. rods, cables or cords
    • H01F41/069Winding two or more wires, e.g. bifilar winding

Description

  • Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Spulen, Ubertragern u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Wiokelmaschinen zur Herstellung von Spulen und Übertragern mit Zylinderwicklung oder Scheibenwicklung (Kammerspulen) u. dgl. geringer Streuinduktivität. Es soll dadurch vermieden werden, daß der Windungsdraht, wie bisher üblich, nach jeder Teilwicklung unterbrochen werden muß.
  • Durch den Fortfall der zahlreichen Lötstellen zwischen den einzelnen Teilwicklungen wird mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung Arbeitszeit eingespart sowie eine Verbilligung der Spulen und Verbesserung ihrer elektrischen Eigenschaften erreicht.
  • In der Rundfunk- und Trägerfrequenzübertragungstechnik beispielsweise werden vielfach Übertrager benötigt, z. B. Eingangs- und Ausgangsübertrager für Trägerfrequenzgruppenverstäiker, die ein sehr breites Frequenzband gleichmäßig übertragen. Um eine möglichst enge Kopplung der beiden Übertragerwicklungen, d. h. eine möglichst geringe Streuinduktivität zu erreichen, ist es üblich, sowohl Primär- als auch Sekundärwicklung in einzelne Teilwicklungen zu unterteilen und diese abwechselnd lagenweise auf den Wickelkörper aufzubringen. Bisher war es bei der Fertigung solcher Übertrager erforderlich, während des Wickelvorgangs Anfang und Ende jeder Teilwicklung herauszulführen und gesondert zu kennzeichnen. Nach Beendigung des Wickelvorganges mußten die Anfänge und Enden allerTeilwicklungen abisoliert, in der richtigen Reihenfolge zusammengelötet und dann wiederisolliert werden. War die Spulenwicklung, wie z. B. bei Gegentaktübertragern, in zwei Kammern geteilt, so ergab sich dadurch eine besonders große Zahl von Lötstellen.
  • Die Arbeit des Abisolierens, Verlöten tind Wieder- isolierens erfordert nicht nur sehr viel Zeit, sondern stellt auch an die Sorgfált der Arbeiterin erhöhte Anforderungen, wenn Beschädigungen der Wicklung, falsche Verbindungen und schlechte Lötstellen vermieden werden sollen.
  • Diese Schwierigkeiten beseitigt nun die im folgenden näher ,beschriebene Wiekelvorrichtunggemäß der Erfindung. Auf dem Aufspanndorn 1 (vgl. Abb. 1) ist der Spulenkörper 2 in üblicher Weise befestigt. Als Zusatzeinrichtungen sind auf dem Aufspanndorn zu beiden Seiten des Spulenkörpers zwei aufschraubbare Hilfsdorne 3 vorgesehen, welche die Vorratsspulen 4 aufnehmen. Die Vorratsspulen werden vor Beginn des Wiokelvorganges mit den erforderlichen Drahtlängen für die Gesamtiwicklung versehen. Der Wickelvorgang selbst geht nun so vor sich, daß auf den Wiekelkörper zunächst die erste Windungslage, beispielsweise eines Übertragers, aufgebracht wird, wobei sich die Vorratsspule 4b auf der Abspulvorrichtung befindet, auf der auch bei den üblichen Vorrichtungen die Vorratstrommel sitzt, während die Vorratsspule 4a auf dem Hil!fsdorn 3a steckt und mit dem Aufspanndorn umläuft. Ist die erste Lage heendet, so wird ihre letzte Windung in üblicher Weise gegen Lockern gesichert, die Vcrratsspule 4b aus der Abspulvorrichfung herausgenommen und auf den Hilfsdorn 3b aufgesteckt. Anschließend wird dieVorratsspule4a auf der Abspulvorrichtung befestigt und die zweite Lage gewiokelt; diesen Betriebszustand deutet Abb. I an. Auf diese Weise wird nun abwechselnd jeweils von einer der beiden Vorratsspulen so lange abgespult, bis alle Lagen auf den Spulenkörper des Übertragers aufgebracht sind. Es bereitet dabei keinerlei Schwierigkeit, nach jeder Teilwicklung oder nach jeder Drahtlage, falls erforderlich, eine Schicht Isoliermaterial einzulegen. Ist beispielsweise ein in zwei Kammern unterteilter Spulenkörper zu bewickeln, so wird in der vorstehend beschriebenen Weise zunächst die eine und anschließend die andere Kammer gefüllt.
  • Das wechselbare Umstecken der Vorratsspulen bringt nun, vor allem wenn sehr viele Teilwicklungen aufzubringen sind, einen gewissen Zeitverlust mit sich. Dieser läßt sich vermeiden oder zumindest stark verringern, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Wechselvorridhtung in der durch Abb. 2 gezeigten Weise angeordnet wird.
  • Je eine der beiden Vorratsspulen 4 wird zu beiden Seiten des Spulenkörpers 2 zwischen je eine Feststellvorrichtung 5 auf den Wickeldorn I aufgeschoben. Die Feststellvorrichtung besteht beispielsweise aus einem in den Wickeldorn eingesetzten kurzen Zapfen sa, gegen den die Vorratsspule mittels eines zweiten, çmit einem Exzenter'kopf versehenen drehbaren Zapfens56 gedrückt wird. Die jeweils am Wickelvorgang nicht beteiligte Vorratsspule ist festgeklemmt, während die ablaufende Vorratsspule frei drehbar ist. Über eine Umlenkvorrichtung wird der Draht von der abzuspulenden Vorratsspule über die Vorschubeinrichtung zum Spulenkörper geführt. Nachdem die vorgeschriebene Zahl von Windungen für die erste Lage der Primärwicklung eines Ühertragers aufgebracht ist, wird der Wicklungsdraht, ohne ihn abzuschneiden, aus Führungs- und Umlenkrolle herausgenommen und auf die Vorratsspule zurückgewickelt. Danach wird diese festgeklemmt, die zweite Vorratsspule freigegeben und mittels dieser über Umlenk- und Führungsrolle die erste Lage der Sekundärwicklung des trbertragers gewickelt.
  • Auf diese Weise wird der wechselseitige Wickelvorgang so lange fortgesetzt, bis der Übertrager die erforderliche Windungszahl aufweist. Dabei ist zu beachten, daß das Ende einer Teilwicklung immer bis an die betreffende Vorratsspule herangeführt und in üblicher Weise festgelegt werden muß.
  • Auch hier ist es ohne Schwierigkeit möglich, zwischen die einzelnen Wicklungslagen Isolierpapier einzulegen oder einen Spulenkörper mit zwei Kammern zu bewiokeln. pATENTANSPR0CHE: I. Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Spulen, Übertragern u. dgl. geringer Streuinduktivität, insbesondere mit Zylinder- oder Scheibenwicklung (Kammerspulen), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Aufspanndorn (I) für den Spulenkörper (2) Vorkehrungen zur Aufnahme von zwei Vorratsspulen (4) getroffen sind, die wechselweise mit dem Spulenkörper umlaufen und von denen wechselweise der Windungsdraht auf den Spulenkörper geführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Spulenkörpers (2 in Abb. 1) auf dem Aufspanndorn (i) und senkrecht zu diesem zwei einschraubbare Hilfsdorne (3a, 3b) angebracht sind, auf denen die jeweils am Wickelvorgang nicht beteiligte Vorratsspule (4a bzw. 4b) befestigt ist, während die jeweils abzuspulende Vorratsspule in üblicher Weise auf der Abspulvorrichtung sitzt.
    3. Vorrichtung gemäß Anspruch I, dadurch gekenazeichnet, daß die Vorratsspulen (4.a, 4b in Abb. 2) je zu beiden Seiten des Spulenkörpers auf den Aufspanndorn aufgeschoben und dort derart gehalten sind, daß die am Ab spulvorgang jeweils nicht beteiligte Vorratsspule fest auf dem Aufspanndorn sitzt und sich mit ihm dreht, während die abzuspulende Vorratsspule drehbar auf dem Aufspanndorn ist, wobei der Windungsdraht von ihr in üblicher Weise über eine Umlenkvorrichtung auf den Spulenkörper aufläuft.
    4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsspulen auf dem Aufspanndorn zwischen kurzen einschraubbaren Zapfen (5a, 5b) sitzen, von denen der eine (5b) mit einem exzentrischen Kopf versehen ist.
DEF6395A 1951-06-12 1951-06-12 Vorrichtung an Wickelmaschinen zur Herstellung von Spulen, UEbertragern u. dgl. Expired DE851979C (de)

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DE (1) DE851979C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845694A (en) * 1950-06-26 1958-08-05 Letourneau Inc Means and method for forming coils
FR2124609A1 (de) * 1971-02-10 1972-09-22 Philips Nv

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2845694A (en) * 1950-06-26 1958-08-05 Letourneau Inc Means and method for forming coils
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