DE2105882A1 - Transkutaninjektor und gebrauchsfertige Verpackung - Google Patents
Transkutaninjektor und gebrauchsfertige VerpackungInfo
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Description
H 1262
PATE-X
Dr.-Ιππ. H-
Dr.-Ιππ. H-
Sol Roy Rosenthal, Santa Fe / California (V«St«VoAe)
Transkutaninjektor und gebrauchsfertige Verpackung
Gegenstand der Erfindung ist ein Mehrfachpunktion-Injektor
zum Durchführen von transkutanen Injektionen bei Hautuntersuchungen
und Impfungen.
Solche Mehrfachpunktion-Injektoren weisen eine Anzahl von
nadelartigen und von einer gemeinsamen Fläche aus vorstehenden Ansätzen auf und wurden mit viel Erfolg für Impfungen und Hautuntersuchungen
benutzt. Im allgemeinen wird die biologische Substanz an den Enden der Ansätze aufgetragen. Diese biologische
Substanz wird dann durch die Haut in den Körper eingeführt, wobei die nadelartigen Ansätze gegen die Haut gepresst werden.
Es wurden verschiedene Anordnungen vorgesehen, mit deren Hilfe der Benutzer die Injektionsvorrichtung festhalten und gegen die
Haut pressen kann, um die biologische Substanz in den Körper einzuführen. Es ist eine Inokulationsvorrichtung erwünscht,
die kleiner, leichter und müheloser herzustellen und zu benutzen ist als die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art.
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• Die Erfindung sieht einen Transkutaninjektor vor, der aufweist
ein Basisglied mit einer Oberseite und einer Unterseite, eine Anzahl von an der Unterseite des ±sasisgliedes angeordneten
und nach außen vorstehenden Spitzen und einen Handgriff, der mit der Oberseite des Basisgliedes gelenkig verbunden ist, und
der bewegbar ist in eine ΰ-ebrauchsstellung, in der der Handgriff
vom Basisglied aus nach außen vorsteht, und in eine Ruhestellung, in der der Handgriff im wesentlichen parallel zum Basisglied
gelegen ist und die Aufbewahrung des Injektors erleichtert«
Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Iranskutaninjektors weist auf ein gekrümmtes Basisglied mit
einer konkaven Oberseite und einer konvexen Unterseite, von der aus eine Anzahl von Spitzen nach außen vorstehen, und einen
mit dem Basisglied an dessen konkaver Oberseite verbundenen und nach außen vorstehenden Handgriff, welcher Injektor auf der Haut
abgerollt wird, die Haut an mehreren Stellen durchdringt und die von den Spitzen getragene biologische Substanz in den Körper
einführt ο
Die Inokulationsvorrichtung nach der Erfindung kann mit
lebenden biologischen Substanzen oder mit nicht—lebenden biologischen
Substanzen versehen werden. Bei Verwendung lebender biologischer Substanzen muss die Injektorvorrichtung im Vakuum
verpackt und hermetisch verschlossen werden.
Die Erfindung ist daher auch auf eine gebrauchsfertige Verpackung für einen Transkutaninjektor gerichtet, die aus einem
Behälter besteht, der einen transkutanen Injektor vollständig umhüllt, welcher Injektor aufweist ein Basisglied mit einer
Oberseite und einer Unterseite, eine Anzahl von an der Unterseite des Basisgliedes angeordneten und von dieser aus nach außen vorstehenden
Spitzen, die an den Außenenden eine biologische Substanz tragen, und einen Handgriff, der mit der Basisplatte an
deren Oberseite gelenkig verbunden ist, und der bewegbar ist in eine G-ebrauchsatellung, in der der Handgriff vom Basisglied aus
nach außen vorsteht, sowie in eine Ruhestellung, in der der Handgriff eine zum Baeisglied im wesentlichen parallele Lage
einnimmt, im besonderen dann, wenn der Injektor sich im genannten
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.behälter befindet, und ferner sind Mittel vorgesehen, die eine
.Berührung der Spitzen mit dem .Behälter verhindern, wenn der
Injektor sich im Behälter "befindete
Die Erfindung sieht ferner eine Reihe von gebrauchsfertigen
Verpackungen vor, die an den Enden mit einander verbunden sind, wobei die Verbindungen mühelos durchtrennt werden können, um
eine bestimmte Verpackung aus dem Verband herauszulösen, ohne die anderen Verpackungen von einander zu trennen«, Die Behälter
der Verpackungen sind mit nach außen vorstehenden Verbindungsflanschen versehen.
Die Erfindung wird nunmehr ausführlieh beschrieben. In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 ein senkrechter Schnitt durch einen Transkutaninjektor
nach der Erfindung,
ü'igo2 eine schaubildliche Darstellung einer Reihe von gebrauchsfertiger
Verpackungen für den Injektor nach der Pig.1, wobei von einer der Verpackungen der Deckel entfernt
wurde, um die Anordnung im Innern zu zeigen,
ij'ig.3 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
einer Reihe von Verpackungen für den Injektor nach der i'igd,
j?ig.4 eine Draufsicht auf einen Teil der Reihe von Verpackungen
nach der Fig«3,
Ji'igeS eine schaubildliche Darstellung eines Handgriffes: für
den in der ü'ige1 dargestellten Injektor,
Pigo6 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführung
eines Handgriffes für den in der Fig.1 dargestellten
Injektor,
ülig,7 eine Seitenansicht eines Injektors mit einem feststehenden
Handgriff und einem gekrümmten üasisglied,
ü'igeö eine Unterausicht des in der Pig.7 dargestellten Injektors,
Fige9 eine Seitenansicht eines Injektors mit einem angelenkten
Handgriff und einem gekrümmten .Basisglied,
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Pig«, 10 eine zum Seil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht
einer Reihe τοη fertiggestellten Verpackungen für den in der Fig.1 dargestellten Injektor,
fig.11 ein senkrechter Schnitt durch den in der Fig<
>9 dargestellten Injektor in einem im Vakuum verpackten und hermetisch verschlossenen Behälter,
Jjlig,12 eine Seitenansicht einer Reihe von Verpackungen nach
der Fig«11,
Pig·13 eine Draufsicht auf eine Ausführung des Transkutaninjektors
nach der Fig<>1,
Fig«14 eine Seitenansicht des in der Fig»13 dargestellten Injektors,
Fig.15 ein senkrechter Schnitt durch einen Injektor in einem
im Vakuum verpackten und hermetisch verschlossenen Behälter,
Fige 16 eine Draufsicht auf den Behälter nach der Fige15, jedoch ohne einen Injektor,
Fig«17 ein senkrechter Schnitt durch einen Transkutaninjektor
mit einem Mittel zum Verriegeln des Handgriffes in der
Gebrauchs- und der Ruhestellung und die
Fig.18 eine Seitenansicht des in der Fig.17 dargestellten Injektors.
Die Figoi zeigt einen Injektor 100 mit einem im wesentlichen
ebenen und flachen Basisglied 101, das eine Oberseite 102 und eine zu dieser parallele Unterseite 103 aufweist· Von den
entgegengesetzten Seitenkanten der Unterseite 102 aus erstrecken sich zwei auf Abstand stehende und allgemein parallele Stützflächen
104 nach oben, die zu einer zur Oberseite 102 allgemein parallelen Schulter 105 führen. In die Unterseite 103 sind
zwei parallele Rillen 106 eingeschnitten, die von der Unterseite 103 aus in Richtung zur Oberseite 102 über eine vorherbestimmte
Strecke verlaufen, und die von einander einen vorherbestimmten Abstand aufweisen und eine Metallplatte 107 mit nach oben abgebogenen
Flanschen 108 aufnehmen, welche Flansche einen vorherbestimmten Abstand von einander und eine vorherbestimmte Länge
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aufweisen und in den Rillen 106 sicher festsitzen. Die Metallplatte
107 kann am üasisglied 101 auf verschiedene Weise befestigt werden, und das oben beschriebene Befestigungsverfahren
stellt nur ein Beispiel dar. Von der Metallplatte 107 aus erstrecken sich senkrecht zu dieser mehrere Spitzen 110 nach
unten, die an den Außenenden eine biologische Substanz 111 tragen.
Der Injektor 1Ό0 ist mit einem Handgriff 115 versehen, der
mit dem Basisglied 101 an dessen Oberseite 102 verbunden ist und allgemein parallel zu den Seitenkanten des Basisgliedes 101
verläuft, welcher Handgriff 115 weiterhin zwei auf Abstand stehende
und parallele Seitenwandungen 116 aufweist, die durch eine Deckwandung 117 und zwei parallele Endwandungen 118 mit
einander verbunden sind. Der Handgriff 115 ist mit der Oberseite
102 der Basisplatte 101 durch ein Gelenkglied 120 verbunden, das einen Teil des Handgriffes 115 und der Basisplatte 101 bildet
und im Vergleich zum Handgriff 115 dünner bemessen ist. Der Handgriff 115 ist bewegbar in eine G-ebrauchsstelle (Pige1),
in der der Handgriff 115 im wesentlichen senkrecht auf der Basisplatte
steht, und in eine Ruhestellung, in der der Handgriff 115 im wesentlichen parallel zur Basisßlatte 101 gelegen ist und
die Aufbewahrung des Injektors 100 erleichtert, wie später noch beschrieben wird.
Die Pigβ2 zeigt an der linken Seite einen zu verpackenden
Injektor 100, der mit einem einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden
Deckel 125 versehen ist, der zwei parallele und auf Abstand stehende Seitenwandungen und eine diese mit einander
verbindende Bodenwandung 127 aufweist, wobei die obere Kante der Seitenwandungen 126 eine Abstützfläche 128 bildet. Die Seitenwandungen
126 des ü-förmigen Deckels 125 weisen einen vorherbestimmten Abstand von einander auf, stützen die Schultern 105
des Injektors 100 ab und bringen die Stützfläche η 104 des Injektors 100 mit der angrenzenden Seitenwandung 126 des U-förmigen Deckels 125 fest in Eingriff. Die senkrechte Längserstreckung
der Seitenwandungen 126 ist so bemessen, dass die Bodenwandung 127 des U-förmigen Deckels 125 von den Spitzen 110 und der von
diesen getragenen biologischen Substanz einen Abstand aufweist,
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wenn der Deckel 125 auf den Injektor 100 aufgesetzt wird, so
dass die Spitzen 110 mit dem .Behältermaterial nicht in .Berührung
gelangen.
An der rechten Seite der ilige2 ist ferner ein Behälter 130
für den Injektor 100 und den U-förmigen Deckel 125 dargestellt,
welcher Behälter 130 an der Oberseite 131 eine Kunstharzfolie aus einem Material aufweist, das nach dem Auflegen auf eine
feste Unterlage und beim Erhitzen sich der äußeren Porm der Unterlage anpasst und sich an diese anschmiegt,, Die Abdeckfolie
131 bildet am Rand einen oberen Plansch 132. Der Behälter 130 weist ferner als unteren Teil eine Kunstharzfolie 133 aus einem
ähnlichen Material auf, das bei einer Erhitzung sich an die
Außenseite eines massiven Unterlage anschmiegt. Die Folie 133
schließt den U-förmigen Deckel 125 ein und bildet einen den
Rand des U-förmigen Deckels 125 vollständig umgebenden Plansch 134» der mit dem oberen Plansch 132 heißversiegelbar ist, so
dass auf diese Weise ein Behälter 130 hergestellt werden kann, der zur Aufnahme eines Injektors 100 geeignet ist, wenn die
Spitzen ?i0 des Injektors eine ;,iicnc-lebende biologische Substanz
tragen, Der Behälter 130 wird verschlossen, nachdem der Injektor mit Äthylenoxidgas oder durch andere, an sich bekannte
Mittel sterilisiert worden ist. Tragen die Spitzen 110 des Injektors 100 jedoch eine lebende biologische Substanz, so muss
der Injektor 100 im Vakuum aufbewahrt werden, und der Behälter 130 muss hermetisch verschlossen werden, damit die biologische
Substanz mit der Luft oder mit Feuchtigkeit nicht in Berührung gelangt» Zu diesem Zweck kann der Behälter 130 aus Glas oder
aus einer Metallfolie hergestellt werden, wenn gewünscht.
Zwischen benachbarten Behältern 130 ist entweder der obere Plansch 132 oder der untere Plansch 134 oder beide Plansche
mit einer Einkerbung 135 versehen, an welcher Stelle eine bestimmte Verpackung 140 von den übrigen Verpackungen abgetrennt
werden kann, ohne die anderen Verpackungen von einander zu trennen.
Die Pig,3 zeigt einen Injektor 200 mit einer im wesentlichen
flachen Basisplatte 201, die eine Oberseite 202 und eine zu
dieser parallele Unterseite 203 aufweist» Von den entgegen-
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gesetzten Seitenkanten der Unterseite 202 aus führen zwei allgemein
parallele Abstützflächen 204 zu einer zur Oberseite 202
allgemein parallelen Schulter 205» An der Unterseite 203 der
Basisplatte sind zwei nicht dargestellte parallele .Nuten eingeschnitten,
die sich von der Unterseite 203 aus über eine vorherbestimmte Strecke zur Oberseite 202 erstrecken, welche Nuten
einen vorherbestimmten Abstand von einander aufweisen und die nicht dargestellten, nach oben abgebogenen flansche einer Metallplatte
207 aufnehmen und sicher festhalten. Von der Metallplatte 207 aus erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zu dieser
mehrere Spitzen 210 nach unten, die an den Enden eine biologische Substanz tragen.
Der Injektor 200 ist mit einem Handgriff 215 versehen, der
mit der Basisplatte 201 an deren Oberseite 202 verbunden ist und allgemein parallel zu den Seitenkanten der .Basisplatte 201 verläuft,
welcher Handgriff 215 zwei parallele Seitenwandungen 216 und eine diese mit einander verbindende Deckwandung 217 sowie
zwei Sndwandungen 218 ai<f weist. Der Handgriff 215 ist mit der
Basisplatte 201 an deren Oberseite 202 durch ein Gelenkglied verbunden, das einen Teil des Handgriffes bildet und im Vergleich
zu diesem einen reduzierten Querschnitt auiweist« Der Hansgriff
ng 215 ist bewegbar in eine (refcrauehsstellu, die in der üig»3 an
der linken Seite dargestellt ist, und in der der Handgriff 215 auf der Basisplatte 201 im wesentlichen senkrecht steht, sowie
in eine Ruhestellung, in der der Handgriff eine zur Basisplatte 201 im wesentlichen parallele Lage einnimmt, wie in der Mitte
der Figo3 dargestellt, wodurch die Verpackung des Injektors erleichtert
wird.
In der Mitte der Figo3 ist der in einem Behälter 230 eingepackte
Injektor 200 dargestellt, welcher Behälter 230 aus einer oberen Kunstharzfolie 231 aus einem Material besteht, das bei
Erhitzung sich an die äußere Form eines festen Körpers anschmiegt. Die obere Folie 231 weist am Umfang einen oberen Flansch 232 auf,
wie im besonderen aus der Fig.4 zu ersehen ist. Der Behälter besteht ferner aus einer unteren Kunstharzfolie 233, die steif
ist und ihre Steife und Form bei mäßig erhöhten Temperaturen beibehält. Diese untere Folie 233 weist zwei parallele Seiten- '
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wandungen 236 und eine diese mit einander verbindende Bodenwandung
237 auf, wobei die oberen Kanten der Seitenwandungen 236 zu Schultern 238 ausgestaltet sind. Um den Umfang des Unterteils
233 herum erstreckt sich nach außen ein unterer Plansch 234, der mit gleichen flanschen angrenzender Behälter 230 verbunden
und bei 235 eingekerbt ist, an welcher Stelle aus der Eeihe mit einander verbundener Verpackungen eine bestimmte Verpackung
mühelos herausgetrennt werden kann, ohne die anderen Verpackungen von einander zu trennen·
Der Unterteil 233 des Behälters 230 übt die gleiche Punktion
aus wie der U-förmige Deckel .125 insofern, als die Seitenwandungen 236 und die Schultern 238 einen bestimmten Abstand von einander
aufweisen, die Schultern 205 am Injektor 200 abstützen und die Abstützfläche 204 des Injektors 200 mit der angrenzenden
Seitenwandung 236 des Unterteils 233 fest in Eingriff bringen. Die senkrechte Längserstreckung der Seitenwandungen 236 ist
so bemessen, dass die Bodenwandung 237 des Unterteils 233 von den Spitzen 210 und der von diesen getragenen biologischen Substanz
einen Abstand aufweist, wenn der Injektor 200 in den Behälter 230 eingelegt ist, so dass die Spitzen 210 mit dem Behälter
230 nicht in Berührung gelangen. Anstelle der Schultern 238 kann an der Bodenwandung 237 des Unterteils 233 an der
Innenseite eine nicht dargestellte Rippe vorgesehen werden, die den Injektor 200 abstützt, wenn dieser sich im Behälter 230 befindet,
so dasa auch in diesem ü'alle die Spitzen 210 mit dem Behälter 230 nicht in Berührung gelangen. Der Behälter 230 kann
auch für Luft und .feuchtigkeit undurchlässig, d*he hermetisch
verschlossen sein, wenn der Behälter einen Injektor 200 enthalten soll, dessen Spitzen 210 eine lebende biologische Substanz
tragen, wie bereits beschrieben.
Die Jj'ige10 zeigt eine andere Ausführung eines Injektors
mit einem im wesentlichen ebenen und flachen Basisteil 301, der
eine Oberseite 302 und eine zu dieser parallele Unterseite aufweist. Von entgegengesetzten Seitenkanten der Unterseite
ausgehend führen zwei allgemein parallele Abstützflächen 304 zu einer zur Oberseite 302 allgemein parallelen Schulter 305.
An der Unterseite 303 des Basisteiles 301 sind zwei nicht
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dargestellte Hüten mit einer bestimmten Tiefe und mit einem bestimmten
Abstand von einander eingeschnitten, die die nicht dargestellten und nach oben abgebogenen Flansche einer Metallplatte
307 .aufnehmen und sicher festhalten. Von der Metallplatte 307 gehen im wesentlichen senkrecht zu dieser mehrere Spitzen
310 nach unten ab, die an den freien Enden eine biologische Substanz 311 tragen.
Der Injektor 300 ist mit einem Handgriff 315 versehen, der
mit der .basisplatte 301 an deren Oberseite 302 verbunden ist und allgemein parallel zu den Seitenkanten der .Basisplatte 301
verläuft, welcher Handgriff 315 zwei parallele Seitenwandungen
316 und eine diese mit einander verbindende Deckwandung 317 sowie zwei Endwandungen 313 aufweist. Der Handgriff 315 ist
mit der Oberseite 302 der .basisplatte 301 mittels eines Gelenkgliedes
320 verbunden, das einen Teil des Handgriffes 315 bildet und im Vergleich zu diesem einen reduzierten Querschnitt
aufweist. Der Handgriff 315 ist bewegbar in eine Gebrauchsstellung, wie im linken Teil der ügo3 dargestellt, in der der
Handgriff 315 im wesentlichen senkrecht auf der Basisplatte 301 steht, sowie in eine Ruhestellung, die in der Mitte der ü'ige10
dargestellt ist, in der der Handgriff 315 eine zur Basisplatte 301 im wesentlichen parallele Lage einnimmt und die Aufbewahrung
des Injektors erleichtert.
Im mittleren Teil der Fig.10 ist der Injektor 300 in dem
Zustand dargestellt, in dem er in einen Behälter 330 eingelegt wird, welcher Behälter 330 ein Oberteil 331 aus einem steifen
Kunstharz aufweist, der am Sand vollständig von einem oberen flansch 332 umgeben iste Der Behälter 330 weist ferner einen
Unterteil 333 aus einem steifen Kunstharz auf mit zwei parallelen Seitenwandungen 336, die durch eine Bodenwandung 337 mit
einander verbunden sind. In einer bestimmten Entfernung von der Bodenwandung 337 sind an den Seitenwandungen 336 Schultern 338
vorgesehen, wobei ein Teil 339 der Seitenwandungen 336 oberhalb der Schultern 338 eine geringere Dicke aufweist. Die Teile 339
der Seitenwandungen 336 erstrecken sich nach oben und sind zu einem unteren flansch 334 ausgestaltet, der sich vollständig
um das Unterteil 333 herumerstreckt, welche unteren Flansche
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sich an die oberen flansche 332 anschließen, an diesen befestigt
und bei 335 eingekerbt sind» Eine Anzahl fertiger Verpackungen 340 ist auf diese Weise zu einer Reihe mit einander verbunden,
und an den eingekerbten Stellen kann eine bestimmte Verpackung aus der Reihe herausgetrennt werden, ohne die anderen Verpackungen
von einander zu trennen.
Die Seitenwandungen 336 und im besonderen die dünner bemessenen
Teile 339 weisen einen bestimmten Abstand von einander auf, und deren Schultern 338 stützen die Schultern 305 des Injektors
300 ab und bringen die Abstützflächen 304 des Injektors 300 mit den angrenzenden Seitenwandungen 336 des Unterteils 333 des
Behälters 330 fest in Eingriff. Die Länge der Seitenwandungen 336 ist so bemessen, dass der Injektor 300 in den .behälter vollständig
eingesetzt werden kann, wenn der Handgriff 315 am Injektor 300 die Ruhelage einnimmt, wobei die Bodenwandung 337 des
Behälters 330 von den Spitzen 310 und der von diesen getragenen biologischen Substanz einen Abstand aufweist, wenn der Injektor
300 in den Behälter 330 eingelegt worden ist, so dass die Spitzen 310 mit dem Behälter 330 nicht "η·„ führung gelangen können.
Der Behälter 330 kann ferner für Luft und feuchtigkeit undurchlässig,
dohe hermetisch verschlossen sein und einen Injektor
300 enthalten, dessen Spitzen eine lebende biologische Substanz tragen, wie bereits beschrieben.
In den Figuren 7 und 8 ist ein Injektor 400 mit einem gekrümmten Basisteil 401 dargestellt, der eine konkave Oberseite
402 und eine konvexe Unterseite 403 aufweist, die allgemein parallel zur Oberseite 402 verläuft. Von entgegengesetzten Seitenkanten
der konvexen Unterseite 403 ausgehend führen zwei Abstützflächen 404 zu Schultern 405, die diagonal nach außen verlaufen
und mit der benachbarten Abstütziläche 404 ein unigekehrtes "V"
bilden. In das Basisglied sind an der konvexen Unterseite 403 zwei JNUten 406 eingeschnitten, die einen bestimmten Abstand von
Einander aufweisen und die nach oben abgebogenen .flansche 408
einer Metallplatte 407 aufnehmen und sicher festhalten. Die metallplatte 407 ist mit mehreren und nach außen vorstehenden
Spitzen 410 versehen, die an den freien Enden eine biologische Substanz 411 tragenβ
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Der Injektor 400 ist mit einem Handgriff 415 versehen, der bei 420 mit der gekrümmten .Basisplatte 401 an deren konkaver
Oberseite 402 fest verbinden ist. Der Handgriff 415 bildet eine Ebene, die parallel zu der Richtung verläuft, in der der Injektor
zum Einführen der biologischen Substanz 411 an den freien Enden der Spitzen 410 in einen Körper abgerollt wird, wie später noch
erläutert wirde
Die Pig·5 zeigt einen Teil eines Injektors 500 mit einer
J3a3xsplatte 501, die eine Oberseite 502 aufweist, die einen
Handgriff 515 trägt, der eine andere Ausführung des Handgriffes 415 am Injektor 400 darstellt oder auch eine andere Ausführung
des Handgriffes 115 am Injektor 100· Der Handgriff 515 ist bei
520 mit der Basisplatte 501 gelenkig verbunden, wie für die Injektoren
100, 200 und 300 beschrieben» Der Handgriff 515 weist
zwei allgemein parallele Seitenwandungen 516 auf, die durch zwei aufrechte Endwandungen 517 und eine Deckwandung 518 mit
einander verbunden sind. Jede Seitenwandung 516 weist auf einen sich an die Deckwandung 518 nach unten anschließenden senkrechten
Teil 521, einen von der Oberseite 502 der JBasisplatte 501 nach oben abgehenden unteren gekrümmten Teil 522 und einen gekrümmten
Q-r if fabschnitt 523» der zwischen dem senkrechten Teil
521 und dem gekrümmten Teil 522 gelegen ist, welche genannten Teile zusammen einen Handgriff 515 bilden, der von den Fingern
einer Hand zum Betätigen des Injektors 500 leicht erfasst werden kann«
Die Jj'igoö zeigt einen Teil eines Injektors 600, dessen
Basisplatte 601 eine Oberseite 602 aufweist, die einen Handgriff 615 trägt, der eine andere Ausführung des Handgriffes 115 für
den Injektor 100 darstellt. Der Handgriff 615 ist mit der Basisplatte 601 bei 620 gelenkig verbunden, wobei der Abstand der
Gelenkverbindungen 620 von einander so bemessen ist, dass der Handgriff 615 eine Ruhelage einnehmen kann, in der der Handgriff
615 im wesentlichen parallel zur Basisplatte 601 verläuft.. Der Handgriff 615 ist S-förmig ausgestaltet und weist zwei
allgemein parallele Seitenwandungen 616 auf, die durch zwei Endwandungen
617 und eine Deckwandung mit einander verbunden sind. Die Seitenwandungen 616 sind komplementär ausgestaltet, so dass
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der Handgriff bei 621 eine Eechtskurve bildet, die sich bei in einer Linkskurve fortsetzt, wie in der Fig«6 dargestellt,
welcher Handgriff 615 daher von den Fingern einer Hand zum Benutzen
des Injektors 600 leicht erfasst werden kann»
In den Figuren 9, 11 und 12 ist ein Injektor 700 mit einer
gekrümmten Basisplatte 701 dargestellt, die eine konkave Oberseite 702 und eine konvexe Unterseite 703 aufweist, die allgemein
parallel zur Oberseite 702 verläuft. Von entgegengesetzten Seitenkanten der konvexen Unterseite 703 erstrecken sich diagonal
nach oben zwei Abstützflächen 704, die zu Schultern 705 führen, welche Schultern diagonal nach außen vorstehen und mit
den angrenzenden Abstützflächen ein umgekehrtes 11V" bilden,.
An der konvexen Unterseite 703 der Basisplatte sind zwei, nicht dargestellte nuten mit einem bestimmten Abstand von einander
eingeschnitten, die die nicht dargestellten und nach oben abgebogenen flansche einer Metallplatte 707 aufnehmen und sicher
festhalten. Die Metallplatte 707 ist mit einer Anzahl von Spitzen 710 versehen, die an den freien Enden eine biologische Substanz
tragen (711)«
Der Injektor 700 ist mit einem Handgriff 715 versehen, der
mit der gekrümmten Basisplatte 701 an deren konkaver Oberseite 702 verbunden ist und zwei gekrümmte und parallele Seitenwandungen
716 aufweist, die durch eine Deckwandung 717 und zwei Endwandungen 718 mit einander verbunden sind. Der Handgriff 715
ist an der konkaven Oberseite 702 der gekrümmten Basisplatte 701 an einer der Seitenkanten mittels eines (jelenkgliedes 720
befestigt, das einen Teil des Handgriffes 715 und der grkeümmten .basisplatte 701 bildet und im Vergleich zum Handgriff 715
einen reduzierten Querschnitt aufweist. Der Handgriff 715 ist bewegbar in eine Gebrauchsstellung (in der Figo9 mit Vollinien
dargestellt), in der der Handgriff 715 von der gekrümmten .Basisplatte
701 entfernt gelegen ist, und in eine Ruhestellung (in der Figo9 mit unterbrochenen Linien dargestellt), in der der
Handgriff 715 eine zur gekrümmten Basisplatte 701 im wesentlichen parallele Lage einnimmt und die Aufbewahrung des Injektors
700 ermöglicht, wie später noch erläutert wird. Der Grad der Krümmung der Seitenwandungen 716 des Handgriffes 715 ist so
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gewählt, dass der Handgriff 715 in der Ruhestellung sich an die konkave Oberseite 702 der gekrümmten .Basisplatte 701 anschmiegte
In der rigolt ist der Injektor 700 in einen .behälter 730
eingestellt dargestellt, der ein Oberteil 731 aus einem Kunstharz aufweist, das sich bei Erhitzung an die Außenseite eines
festen Körpers anschmiegt. Das Oberteil 731 wird am Rand von einem oberen i'lansch 732 vollständig umgeben« Der Behälter 730
weist ferner ein Unterteil 733 aus einem steifen Kunstharz auf,
das bei mäßig erhöhten Temperaturen seine Steife und Form beibehält,
welches Unterteil 733 zwei parallele Seitenwandungen 736 aufweist, die durch eine Bodenwandung 737 mit einander verbunden
sind, wobei die obere Kante der Seitenwandungen 736 zu Schultern 738 ausgestaltet ist* Ein unterer flansch 734 erstreckt sich
vollständig um den Umfang des Unterteils 733 herum. Die unteren Plansche 734 benachbarter !Behälter 730 sind mit einander verbunden
und bei 735 eingekerbt, wobei fertige Verpackungen 740 zu einer Reihe mit einander verbunden werden, aus der an den Einkerbungen
einzelne Verpackungen herausgetrennt werden können, ohne die anderen Verpackungen von einander zu trennen.
Das Unterteil 733 des hermetisch verschlossenen Behälters
übt die gleiche Funktion aus wie der U-förmige Deckel 125 insofern,
als die Seitenwandungen 736 und die Schultern 738 die Schultern 705 des Injektors 700 abstützen und die Abstützflächen
704 des Injektors 700 mit der angrenzenden Seitenwandung 736 des Unterteile fest in Eingriff bringen. Die senkrechte Längserstreckung
der Seitenwandungen 736 ist so bemessen, dass die Bodenwandung 737 des Unterteils 733 von den Spitzen 710 und
von der an diesen haftenden biologischen Substanz einen Abstand aufweist, wenn der Injektor 700 in den Behälter 730 eingelegt
worden ist, so dass die Spitzen 710 mit dem Behälter 730 nicht in Berührung gelangen. Der Behälter 730 kann auch für Luft und
Feuchtigkeit undurchlässig, d.he hermetisch verschlossen sein,
wenn ein Injektor 700 verpackt werden soll, an dessen Spitzen 710 eine lebende biologische Substanz haftet, wie bereits erwähnt.
. Die figuren 13 und 14 zeigen einen Injektor 800 mit einer
im wesentlichen ebenen und flachen Basisplatte 801, die eine Oberseite 802 und eine Unterseite 803 aufweist, die parallel zur
Oberseite 802 verläuft« Von entgegengesetzten Seitenkanten der Unterseite 802 gehen nach oben zwei parallele Abstützflächen
804 ab. In die Basisplatte sind an der Unterseite 803 zwei lauten 806 mit einer bestimmten Tiefe eingeschnitten, die diagonal
nach oben in !Richtung zur Oberseite 802 verlaufen, und die einen vorherbestimmten Abstand von einander aufweisen und die
diagonal nach oben abgebogenen Flansche 808 einer Metallplatte 807 aufnehmen und sicher festhalten, welche Plansche 808 einen
vorherbestimmten Abstand von einander aufweisen, einen vorherbestimmten
Winkel bilden und eine vorherbestimmte Länge aufweisen, so dass sie in den imten sicher festsitzen. Von der i3asisplatte
807 stehen senkrecht zu dieser nach außen mehrere Spitzen 810 vor, die an den freien Enden eine biologische Substanz 811
tragen.
Der Injektor 800 ist mit einem Handgriff 815 versehen, der mit der .öasisplatte 80* an deren Oberseite 802 verbunden ist
und allgemein diagonal zu den Seitenkanten der Basisplatte 801
verläuft, doh· von Ecke zu Ecke. Der Handgriff 815 weist ferner
auf zwei parallele Seitenwandungen 816, die durch eine Deckwandung 817 und zwei Endwandungen 818 mit einander verbunden sind.
Der Handgriff 815 ist mit der .basisplatte 801 an deren Oberseite 802 mittels eines Gelenkgliedes 820 gelenkif verbunden, das
einen Teil des Handgriffes 815 und der Basisplatte 801 bildet und im Vergleich zum Handgriff 815 einen reduzierten Querschnitt
aufweist. Der Handgriff 815 ist bewegbar in eine ü-ebrauchsstellung,
in der der Handgriff auf der Basisplatte 801 im wesentlichen senkrecht steht, und in eine Ruhestellung, in der der
Handgriff 815 eine zur Basisplatte 801 im wesentlichen parallele Lage einnimmt und das Verpacken des Injektors 100 erleichtert»
Die diagonale Anordnung des Handgriffes 815 ist insofern vorteilhaft, als er eine bessere Griffläche bildet, wenn der Injektor
800 für Impfzwecke benutzt wird»
In den Figuren 15 und 16 iat ein Injektor 900 dargestellt,
der einen ähnlichen Aufbau aufweist wie der Injektor 100,
1GSS33/U53
und an dessen Basisplatte 901 eine Metallplatte 907 in der gleichen Weise befestigt ist wie beim Injektor 800. Diese Metallplatte
907 trägt die herabhängenden Spitzen 910 und kann an der .Basisplatte 901 auf beliebige Weise befestigt werden.
Der Injektor 900 kann an der Unterseite 903 der Basisplatte
901 mit zwei .Buckeln oder Knöpfen 905 versehen werden, die einen Abstand von 180° von einander aufweisen, wobei jedoch auch
mehr als zwei Buckel vorgesehen werden können. Der Injektor ist mit einem Handgriff 915 versehen, der aus einer der beschriebenen Ausführungen bestehen, und der entweder allgemein parallel
zu den Seitenkanten der Basisplatte 901 oder auch diagonal angeordnet werden kann«
In den figuren 15, 16 ist ferner ein Behälter 930 dargestellt,
der aus Glas hergestellt werden kann, wenn die an den Spitzen 910 haftende biologische Substanz 911 aus einer lebenden
Substanz besteht, um diese Substanz hermetisch abzuschließen. Der Behälter 930 weist auf eine Seitenwandung 931» eine Bodenwandung
932 und einen nicht dargestellten Deckel, der mit der Seitenwandung 931 hermetisch abgedichtet verbunden wird. Im
Behälter 930 ist ein Abstandsring 935 angeordnet, der in Abständen von 90° mit abgeschrägten seitlichen Abstandsgliedern 936
versehen ist, die die Lage des Abstandsringes 935 im Behälter 930 bestimmen und den Injektor 900 auf den Abstandsring ausrichten,
wenn der Injektor 900 in den Behälter 930 eingelegt wird. Der Abstandsring 935 ist ferner mit den Vertiefungen 937 zur
Aufnahme der Buckel oder Knöpfe versehen, deren Anordnung der Anordnung der Buckel oder Knöpfe entspricht, die an der Basisplatte
901 des Injektors 900 vorgesehen sind. Bei dem Einsetzen des Injektors 900 in den Behälter 930 führen die abgeschrägten
seitlichen Abstandsglxeder 936 des Abstandsringes 935 den Injektor 900, so dass dieser dem Abstandsring über diesem gegenübersteht.
Hiernach wird der Injektor 900 gedreht, bis die Buckel oder Knöpfe 905 in die Vertiefungen 937 eintreten, so
dass der Injektor 900 im Behälter 930 eine Ruhelage einnimmt, wobei darauf hingewiesen wird, dass die Dicke des Abstandsringes
935 so bemessen ist, dass die Spitzen 910 mit dem Behälter 930 nicht in Berührung gelangen, «ach dem hermetischen
109633/U53
Verschließen im Vakuum weist der .Behälter 950 mit den von den
Spitzen 910 getragenen lebenden biologischen Substanz 911 eine lange liagerfähigkeit auf o
Die Figuren 17 und 18 zeigen einen Injektor 1000, der einen ähnlichen Aufbau aufweist wie der Injektor 900- mit der Ausnahme,
dass an der Innenseite von zwei allgemein parallelen Seitenwandungen 1004 je zwei auf Abstand stehende Vertiefungen 1005
nahe an den betreffenden Enden der Seitenwandungen 1004 und nahe an der Oberseite 1002 der Basisplatte 1001 vorgesehen sind.
Ein Handgriff 1015 ist an jeder Endwandung 1018 mit einem .Buckel
oder einem Knopf 1019 versehen, der in eine der Vertiefungen 1005 eingesetzt wird.
befindet sich der Handgriff 1015 in der Ruhestellung, die
in der Figo 17 mit Vollinien und in der Fig.18 mit unterbrochenen
Linien dargestellt ist, so ruhen die Buckel oder Knöpfe 1019 in den betreffenden Vertiefungen 1005 und halten den Handgriff
in der Ruhestellung fest. Wird der Handgriff 1015 in die Geb rau ehest ellung bewegt, die in der i'igo17 mit unterbrochenen
Linien und in der Jlige18 mit Vollinien dargestellt ist, so wird
der Handgriff von der Hand des Benutzers in der Gebrauchsstellung
gehalten. Es wird darauf hingewiesen, dass die Seitenwandungen 1004 des Injektors 1000 aus einem elastischen Material bestehen
und ein Entfernen der Buckel oder Knöpfe 1019 aus den betreffenden Vertiefungen.1005 zulassen. Die Höhe der Seitenwandungen
1004 über der Basisplatte 1002 ist ungefähr gleich der Breite des sich in der Huhelage befindenden Handgriffes 1015 bemessen.
Es wird ferner darauf hingewiesen, dass die sich nach oben erstreckenden Seitenwandungen 1004 nur ein Mittel zum Arretieren
des Handgriffes 1015 in der gewünschten Stellung darstellen. Vielmehr können auch andere zweckdienliche Mittel verwendet werden«
wachstehend werden konstruktive Einzelheiten und die Verwendung
des erfindungsgemäßen Injektors beschrieben. Die beschriebenen Metallplatten sind verhältnismäßig dünn und weisen eine
Dicke von ungefähr 0,025 mm auf und sind mit verhältnismäßig kurzen Spitzen mit einer Länge von ungefähr 2 mm versehen, deren
109633/U53
. - 17 -
Abstand' von einander je nach, der durchzuführenden Impfung ungefähr
2 bis 10 mm beträgt· Der Abstand der Spitzen von der Kante der Basisplatte beträgt ungefähr 1,5 bis ungefähr 3i5 mm. Im
allgemeinen ,wird die biologische Substanz an den freien Enden der Spitzen in einer Länge von 1 mm aufgetragen und danach
getrocknet oder gefriergetrocknet. Die biologische Substanz wird durch die Haut hindurch in den Körper eingeführt, wenn der
Injektor und die Spitzen von einer Person gegen die Haut gepresst werden.
Die an den Spitzen aufgetragene biologische Substanz kann bestehenden aus einem lebenden Virus, wie von Pocken, Masern,
Gelbes Fieber, Tollwut, Influenza, Ziegenpeter oder Röteln oder auch aus lebenden .bakterien, ζ·Β<>
aus dem Oalmettebazillus und dem (xuerinbazillus (BOG·), H37Ra (menschliche geschwächte Tuberkelbazillen)
. ferner kann eine nicht-lebende Substanz verwendet für Untersuchungen der Haut auf Tuberkulose, Gewebeschäden oder
Allergien usw* oder zum Impfen gegen Typhus, Paratyphus, Cholera oder Keuchhusten» Besonders in denjenigen Fällen, in denen die
biologische Substanz aus lebenden oder sichtbaren Bakterien oder Viren besteht, wirkt ein längerer Kontakt mit Luft oder
Feuchtigkeit zerstörend und verkürzt die Lagerfähigkeit der beschriebenen Injektoren, die mit einer lebenden biologischen
Substanz versehen sind, welche Lagerfähigkeit wesentlich dadurch verlängert werden kann, wenn der Injektor nach dem Trocknen oder
Gefriertrocknen der biologischen Substanz an den Spitzen unter Vakuum gehalten wird.
Die biologische Substanz kann an den Spitzen in an sich bekannter Weise gefriergetrocknet werden, und während der Zeit,
in der die Injektoren sich nach dem Gefriertrocknen der biologischen Substanz in der Vakuumkammer befinden, können die Behältermaterialien
angebracht werden, so dass in den Behältern ein Vakuum aufrechterhalten bleibt, wenn dies erwünscht ist.
Andererseits, und besonders dann, wenn die Injektoren eine lebende biologische Substanz tragen, können die Injektoren mit der
gefriergetrockneten biologischen Substanz aus der Trocknungskammer in eine zweite Vakuumkammer befördert werden, in der die
im Vakuum hermetisch verschlossenen Behälter angebracht werden,
1Q9I33/UE3
welche Behälter aus Plexiglas oder aus einer Metallfolie hergestellt
werden können.
Wie aus der vorstehenden .Beschreibung zu ersehen ist, wurde
mit der Erfindung eine Impfungsvorrichtung geschaffen, die kleiner, leichter und müheloser zu handhaben ist als die bisher
bekannten derartigen Mittel, und die auch mit weniger Schwierigkeiten herzustellen ist. Bei den erfindungsgemäßen Impfungsvorrichtungen
sind nur flache Handgriffe mit den Abmessungen 15 mm χ 15 mm und mit einer Dicke von ungefähr 1 bis 2 mm vorgesehen.
Selbst wenn zum Verpacken eines eine lebende biologische Substanz tragenden Injektors ein Kunststoff verwendet wird,
kann der auf diese Weise verpackte Injektor in einen geeigneten Behälter eingelegt werden, der danach im Vakuum hermetisch verschlossen
wird, so dass der Injektor eine vorherbestimmte .Lagerfähigkeit
aufweist. In einem solchen Jj'alle können auch mehrere
in einem Kunststoff verpackte Injektoren in denselben Behälter eingelegt werden, der danach hermetisch verschlossen wird.
An der vorstehend beschriebenen und gegenwärtig bevorzugten Ausführungsform eines Injektors für transkutane Injektionen
und der Verpackung für den Injektor können von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich Änderungen, Abwandlungen
und Ersetzungen vorgenommen werdene Die Erfindung selbst wird
daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt.
P at ent ans ρ rü ehe
109833/1453
Claims (1)
- PatentansprücheTranskutaninjektor mit einem .Basisglied, das eine Oberseite und eine Unterseite aufweist und an der Unterseite mehrere nach außen vorstehende nadeln trägt, und mit einem Haltemittel, mit dem der Injektor gegen die Haut gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Haltemittel aus einem mit der Ober seite des .Basisgliedes gelenkig verbundenen Handgriff besteht, der bewegbar ist in eine Gebrauchs st ellung, in der der Handgriff vom Uasisglied aufrecht nach außen vorsteht, sowie in eine Ruhestellung, in der der Handgriff eine zum .Basisglied im wesentlichen parallele Jjage einnimmt und die Aufbewahrung des Injektors erleichterteTranskutaninjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Handgriff mit dem ±}asisglied einstückig hergestellt ist.Iranskutaninjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Übergangsstelle zwischen dem Handgriff und dem .Basisglied gelegener Teil des Handgriffes einen reduzierten Querschnitt aufweist.Transkutaninjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff rechteckig ausgestaltet und mit dem üasisglied über die gesamte Länge hinweg gelenkig verbunden istcTranskutaninjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff S-förmig ausgestaltet ist und an den Seitenwandungen entgegengesetzte G-reifflächen aufweist°109833/U53Transkutanirgektor nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff auf der Oberseite des Basisgliedes diagonal angeordnet ist.7β Transkutaninjektor nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff parallel zu entgegengesetzten Seitenkanten des Basisgliedes angeordnet ist.8β Transkutaninjektor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das .Basisglied die Form einer ebenen Platte aufweist, und dass die genannten Nadeln und der Handgriff im wesentlichen senkrecht zur genannten ebenen Platte verlaufen.ο Transkutaninjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das .Basisglied gekrümmt ausgestaltet ist und eine konvexe Unterseite, an der die Nadeln nach außen vorstehen, sowie eine konkave Oberseite aufweist, die den Handgriff trägt.10« Transkutaninjektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff gekrümmt ausgestaltet und mit der konkaven Oberseite des .Basisgliedes gelenkig verbunden ist«,β Transkutaninjektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff mit der konkaven Oberseite des .Basisgliedes fest verbunden ist und eine Ebene bildet, die im wesentlichen parallel zu der Hichtung verläuft, in der der Injektor bei der Einführung der biologischen Substanz in den Körper abgerollt wirdo12o Transkutaninjektor nach einem der vorstehenden Ansprücheder zwecks Herstellung einer fertigen Verpackung in einen .Behälter eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff seine Ruhestellung einnimmt, wenn der Injektor sich im .Behälter befindet, und dass Mittel vorgesehen sind, die eine Berührung der .Nadeln mit dem Behälter verhindern, wenn der Injektor in den Behälter eingelegt worden ist.109Ä33/U53<» Verpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der .Behälter einen im wesentlichen steifen Bodenteil aufweist, der den Injektor aufnimmt und verhindert, dass die Jiadeln mit dem steifen Bodenteil in Berührung gelangen.14a Verpackung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass die .Basisplatte an entgegengesetzten Seitenkanten zwei Abstützflachen aufweist, dass der Behälter einen im wesentlichen steifen Bodenteil mit zwei Schultern an entgegengesetzten Seitenwandungen aufweist, welche Schultern die zugehörigen Abstützflächen tragen, und deren Abstand von der Bodenwandung des steifen Unterteiles größer ist als die Strecke zwischen den freien Enden der nadeln und den AbStützflächen, so dass die tadeln mit dem Behälter nicht in Berührung gelangen können, wenn der Injektor in den Behälter eingesetzt worden ist„15« Verpackung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass das eine Berührung der if adeln mit dem Behälter verhindernde Mittel aus einem im wesentlichen steifen und U-förmigen Deckel besteht, der die Basisplatte abstützt, und dass die Bodenwandung des U-förmigen Deckels im Ü-ebrauch von der Basisplatte einen Abstand aufweist, der größer ist als die Länge der nadeln beträgt, so dass die tadeln mit dem Behälter nicht in Berührung gelangen können016· . Verpackung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass das eine Berührung zwischen den nadeln und dem Behälter verhindernde Mittel aus einem ringförmigen Glied besteht, das sich im Behälter befindet und den Injektor so aufnimmt, dass deren nadeln sich im ringförmigen Glied befinden.17· Verpackung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter vakuumverpackt und hermetisch verschlossen ist.1G9Ä33/US318β Verpackung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der verschlossene .behälter aus einer Metallfolie oder aus G-las hergestellt isto19o Verpackung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daas die Verpackung mit weiteren, zu einer Reihe angeordneten Verpackungen verbunden ist, und dass die Verbindungsstellen mühelos durchtrennbar sind, so dass eine bestimmte Verpackung aus dem Verband herausgelöst werden kann.109833/U53
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