DE102020119387A1

DE102020119387A1 - Verpackung für eine Komponente eines chirurgischen Handgeräts und Verfahren zur Herstellung einer Verpackung

Info

Publication number: DE102020119387A1
Application number: DE102020119387.4A
Authority: DE
Inventors: Christian Brockmann
Original assignee: Olympus Winter and Ibe GmbH
Current assignee: Olympus Winter and Ibe GmbH
Priority date: 2020-07-22
Filing date: 2020-07-22
Publication date: 2022-01-27
Also published as: US20220024662A1

Abstract

Komponenten für chirurgische Handgeräte werden nach deren Herstellung zum Transport, zur Lagerung oder zur Sterilisation in eine Verpackung verpackt. Damit die Komponente in einem Aufnahmeraum der Verpackung fixiert ist, wird diese durch einen Einleger gehalten. Außerdem befindet sich über dem Einleger und dem Aufnahmeraum eine Abdeckung, welche lösbar mit dem Verpackungskörper verbunden ist. Beim Trennen der Abdeckung von dem Verpackungskörper kann der Einleger unkontrolliert herunterfallen. Die Erfindung schafft eine Verpackung (10) für eine Komponente, die auf eine einfache und sichere Art und Weise handhabbar ist. Das wird dadurch erreicht, dass mindestens ein Einleger (12) zum Fixieren einer Komponente in einem Verpackungskörper (11) mit einer Abdeckung (13) der Verpackung (10) verbunden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung für eine Komponente eines chirurgischen Handgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
Komponenten für chirurgische Handgeräte, insbesondere Resektionselektroden oder andere Komponenten von Resektoskopen, werden nach deren Herstellung zum Transport, zur Lagerung oder zur Sterilisation in eine Verpackung verpackt. Bei den Komponenten kann es sich meistens um sogenannte Single-Use-Komponenten handeln, die regelmäßig auszutauschen bzw. vor einer Benutzung des Handgeräts mit selbigem zu verbinden sind.
Derartige Verpackungen bestehen im Wesentlichen aus einem wannenartigen Verpackungskörper, der einen Aufnahmeraum zur Aufnahme mindestens einer Komponente aufweist. Damit die Komponente in dem Aufnahmeraum fixiert ist und nicht hin und her schlägt, liegt über der Komponente wenigstens bereichsweise ein Einleger. Außerdem befindet sich sowohl über dem Einleger als auch über dem Aufnahmeraum eine Abdeckung, welche lösbar mit dem Verpackungskörper verbunden ist. Vor der Verwendung der Komponente ist diese Abdeckung von dem Verpackungskörper abzuziehen. Der lose auf der Komponente liegende Einleger ist ebenfalls für die Entnahme der Komponente aus dem Verpackungskörper abzuheben.
Bei der gattungsgemäßen Verpackung kann die Abdeckung als Folie ausgebildet sein. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Folie um eine Folie aus Kunststoff, insbesondere um eine HDPE-Folie (High Density Polyethylen), die gasdurchlässig ist und somit einfach zu sterilisieren ist. Speziell kann es sich bei der Folie um eine TyvekO-Folie handeln. Durch die Verwendung einer derartigen Folie lässt sich die Komponente auch in der verschlossenen Verpackung durch Beaufschlagung eines entsprechenden Gases sterilisieren.
Bei dem Verpackungskörper der gattungsgemäßen Verpackung kann es sich um eine Blister-Verpackung handeln. Auch der Einleger kann aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus PET, oder einem ähnlichen Material bestehen.
Bei bekannten Verpackungen der gattungsgemäßen Art hat es sich als nachteilig erwiesen, dass beim Trennen der Abdeckung von dem Verpackungskörper der Einleger unkontrolliert herunterfallen kann und somit insbesondere bei der Vorbereitung auf eine Behandlung oder während der Behandlung eine Behinderung darstellen kann. Außerdem kommt es vor, dass die Komponente in dem Einleger verkantet ist und beim Öffnen der Verpackung mitsamt dem Einleger herunterfällt. Dadurch wird die Komponente für die Behandlung unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für eine Komponente sowie ein Verfahren zur Herstellung der Verpackung zu schaffen, welche auf eine einfache und sichere Art und Weise handhabbar ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 beschrieben. Demnach ist es vorgesehen, dass mindestens ein Einleger zum Fixieren einer Komponente in einem Verpackungskörper mit einer Abdeckung der Verpackung verbunden ist. Durch diese Verbindung des Einlegers mit der Abdeckung wird der Einleger beim Öffnen der Verpackung bzw. beim Abziehen der Abdeckung mit selbiger nach oben gezogen. Somit kann der Einleger beim Öffnen der Verpackung nicht unkontrolliert herunterfallen. Durch diese Verbindung des Einlegers mit der Abdeckung kann die Verpackung auf eine einfache und sichere Art und Weise verwendet werden.
Insbesondere kann es weiter vorgesehen sein, dass der Einleger mit der Abdeckung verklebt ist. Da die Abdeckung der Verpackung in der Regel sowieso mit dem Verpackungskörper verklebt wird, stellt es eine einfach durchzuführende Weiterentwicklung dar, eine ähnliche Klebeverbindung auch zwischen einer Oberseite des Einlegers und einer Unterseite der Abdeckung herzustellen.
Bevorzugt sieht es die Erfindung weiter vor, dass der Verpackungskörper eine Umrandung aufweist, welche den Aufnahmeraum umläuft, wobei eine Oberseite der Umrandung mit einer Unterseite der Abdeckung, insbesondere lösbar, verbunden ist. Die Umrandung ist derart beschaffen, dass die Kontaktfläche zwischen dem Verpackungskörper und der Abdeckung groß genug ist, um eine ausreichend starke Bindung zwischen dem Verpackungskörper und der Abdeckung herzustellen. Die geschlossene umlaufende Umrandung des Verpackungskörpers kann an Stirnseiten des Verpackungskörpers größer ausgebildet sein als an Randbereichen, parallel zu einer Längsachse des Körpers. Zudem ist es denkbar, dass an den Stirnseiten die Abdeckung über die Umrandung hinausragt, um Abziehlaschen zu bilden. Über diese Abziehlaschen ist die Abdeckung besonders einfach und zuverlässig von der Umrandung abzutrennen.
Vorzugsweise ist es weiter vorgesehen, dass der Einleger in dem Aufnahmeraum auf der Komponente ablegbar ist und zwar derart, dass eine Oberseite des Verpackungskörpers bzw. die Umrandung und eine Oberseite des Einlegers in einer Ebene liegen. Dadurch, dass die genannten Flächen in einer Ebene liegen, können beide Flächen gleichermaßen in Kontakt mit der Unterseite der Abdeckung gelangen und zwar ohne, dass sich die Abdeckung verzieht bzw. dass diese einer zusätzlichen mechanischen Spannung ausgesetzt ist. Dazu kann die Umrandung des Verpackungskörpers eine entsprechende Nut oder einen Absatz aufweisen, in welchen eine Umrandung des Einlegers einlegbar ist. Das hat den Vorteil, dass sich der Einleger gerade nur in einer einzigen Position in das Aufnahmevolumen fügen lässt und somit sichergestellt werden kann, dass die Komponente optimal geschützt wird bzw. dass die genannten Oberseiten des Einlegers und des Verpackungskörpers in einer Ebene liegen.
Weiter kann es ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung vorsehen, dass die Oberseite der Umrandung andersartig beschaffen ist als die Oberseite des Einlegers, vorzugsweise, dass ein Klebstoff zwischen einer Unterseite der Abdeckung und der Oberseite der Umrandung eine andere Haftkraft entwickelt als zwischen der Unterseite der Abdeckung und der Oberseite des Einlegers. Durch diese unterschiedlichen Haftwirkungen kann vermieden werden, dass beim Abziehen der Abdeckung von dem Verpackungskörper die Abdeckung auch von dem Einleger abgezogen wird. Gleichermaßen ist es jedoch auch vorgesehen, dass die genannten Oberseiten gleichartig beschaffen sind.
Darüber hinaus ist es denkbar, dass der mindestens eine Einleger mindestens einen tiefgezogenen Bereich aufweist, der in den Aufnahmeraum hineinragt und wenigstens teilweise ein Negativ der Komponente darstellt. Durch diesen tiefgezogenen Bereich wird die Komponente auf eine einfache aber effiziente Art und Weise in den Aufnahmeraum fixiert.
Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass der mindestens eine Einleger entlang einer Längsachse flexibel ist bzw. flexibel gemacht ist. Dazu kann der mindestens eine Einleger quer zu einer Längsachse mindestens eine Aussparung, einen Einschnitt, eine Materialverjüngung, eine Perforation oder eine Sollbruchstelle aufweisen. Vorzugsweise kann der mindestens eine Einleger quer zu der Längsachse aber auch mehrere parallel ausgerichtete Aussparungen, Einschnitte, Materialverjüngungen, Perforationen oder Sollbruchstellen aufweisen. Durch diese Aussparungen und dergleichen erhält der mindestens eine Einleger parallel bzw. quer zu einer Längsachse eine erhöhte Flexibilität. Beim Abziehen der vorzugsweise folienartigen Abdeckung verhält sich der Einleger ähnlich wie die Abdeckung, was zum einen zu einem leichten Abziehen der Abdeckung führt, aber zum anderen auch verhindert, dass die Abdeckung von dem Einleger getrennt wird. Neben den hier aufgezählten Aussparungen etc. sind auch noch weitere Mittel denkbar, die zu einer Flexibelmachung des Einlegers führen. Gleichermaßen ist es auch denkbar, dass der Einleger aus einem besonders flexiblen Material hergestellt wird, wie beispielsweise einem Elastomer.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung kann es vorsehen, dass die mindestens eine Aussparung, der mindestens eine Einschnitt, die mindestens eine Materialverjüngung, die mindestens eine Perforation oder die mindestens eine Sollbruchstelle zwischen den tiefgezogenen Bereichen angeordnet sind oder in den tiefgezogenen Bereichen liegen. Je nach Dimensionierung bzw. Ausgestaltung des Einlegers kann es vorteilhaft sein, die Aussparungen usw. an bevorzugten Positionen zu platzieren.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung zur Lösung der genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 11 auf. Demnach ist es vorgesehen, dass zunächst eine Verpackung, insbesondere eine Sterilverpackung, für eine Komponente gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 zur Verfügung gestellt wird. Danach wird eine Komponente für ein chirurgisches Handgerät in einen Aufnahmeraum eines Verpackungskörpers der Verpackung abgelegt. Daraufhin wird mindestens ein Einleger in den Aufnahmeraum des Verpackungskörpers abgelegt. Im nächsten Schritt wird eine Umrandung des Verpackungskörpers und eine Oberseite des mindestens einen Einlegers mit einem Verbindungsmittel beaufschlagt. Bei diesem Verbindungsmittel kann es sich um einen Klebstoff handeln. Schließlich wird eine Abdeckung auf die Umrandung des Verpackungskörpers und auf die Oberseite des mindestens einen Einlegers abgelegt. Durch die Verbindung der Abdeckung mit dem Einleger lässt sich die Verpackung auf eine besonders einfache Art und Weise derart herstellen, dass ein unkontrolliertes Herunterfallen des Einlegers während des Öffnens vermieden werden kann.
Weiter kann es vorgesehen sein, dass der mindestens eine Einleger vor dem dritten Schritt quer zu einer Längsrichtung mit mindestens einer Aussparung, einen Einschnitt, einer Materialverjüngung, einer Perforation, einer Sollbruchstelle oder dergleichen versehen wird. Durch diese Maßnahmen erhält der Einleger auf eine einfache Art und Weise eine hohe Flexibilität, was zu einem einfachen sowie zuverlässigen Öffnen der Sterilverpackung führt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen:

1 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung,
2 eine Explosionsdarstellung der Verpackung gemäß der 1, und
3 eine perspektivische Darstellung eines Einlegers.

In der 1 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verpackung 10 dargestellt. Das hier beispielhaft dargestellte Ausführungsbeispiel der Verpackung 10 ist länglich ausgebildet und weist zwei kurze sowie zwei lange Seiten auf. Im Wesentlichen ist die Form der Verpackung 10 abhängig von der Art bzw. Form der Komponente, die in der Verpackung 10 aufgenommen werden soll. Bei der Komponente kann es sich beispielsweise um eine Resektionselektrode eines nicht dargestellten Resektoskopes handeln. Es ist jedoch auch denkbar, dass andere Bestandteile bzw. Komponenten eines chirurgischen Handgerätes durch die beanspruchte Verpackung 10 aufgenommen werden kann.
Im Wesentlichen besteht die Verpackung 10 aus einem wannenartig ausgebildeten Verpackungskörper 11, einem Einleger 12 sowie einer Abdeckung 13. Auf die Abdeckung 13 kann zur Kennzeichnung der Verpackung 10 bzw. der Komponente eine Beschriftung bzw. ein Label 14 aufgebracht werden (2). Der Verpackungskörper 11 weist einen Aufnahmeraum 15 auf, in dem eine in den Figuren nicht dargestellte Komponente ablegbar ist. Die Verpackung 10 bzw. der Verpackungskörper 11, bei dem es sich um eine Blisterverpackung handeln kann, weist entsprechend geformte Aufnahmeräume 15 auf, um die Komponente des chirurgischen Handgerätes aufzunehmen.
Auf die Komponente bzw. in den Aufnahmeraum 15 wird sodann der Einleger 12 abgelegt. Der Einleger 12 sowie der Aufnahmeraum 15 bzw. Verpackungskörper 11 sind derart beschaffen, dass eine Oberseite 17 des Einlegers 12 und eine Oberseite 18 des Verpackungskörpers 11 in einer Ebene liegen. Das hat den Vorteil, dass die folienartige Abdeckung 13 ebenmäßig auf den Verpackungskörper 11 applezierbar ist.
Die Abdeckung 13, die als Kunststoff-Folie oder als HDPE-Folie, insbesondere als Tyvek®-Folie, ausgebildet sein kann, wird auf die Oberseite 18 einer Umrandung 19 des Verpackungskörpers 11 geklebt. Dazu wird auf die Umrandung 19 sowie auf die Oberseite 17 des Einlegers 12 ein Verbindungsmittel bzw. Klebstoff deponiert. Dieses Verbindungsmittel tritt in Wirkung mit der Abdeckung 13. Beim Abziehen der Abdeckung 13 von dem Verpackungskörper 11 wird so auch der Einleger 12 mit angehoben, wodurch vermieden wird, dass der Einleger 12 unkontrolliert herunterfällt.
Um die Flexibilität des Einlegers 12 zu erhöhen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass dieser quer zu einer Längsachse mindestens eine Aussparung 20 aufweist. In der 3 sind mehrere parallel zueinander angeordnete Aussparungen 20 angedeutet. Alternativ oder ergänzend zu den Aussparungen ist es auch denkbar, dass der Einleger 12 mit Einschnitten, Materialverjüngungen, Perforationen, Sollbruchstellen oder dergleichen ausgestattet ist. Beim Abziehen der Abdeckung 13 von dem Verpackungskörper 11 vollführt der Einleger 12 Abknickungen bzw. geringe Drehungen um die Aussparungen 20. Dadurch wird zum einen die Flexibilität des Einlegers verbessert und zum anderen vermieden, dass sich dieser ungewollt von der Abdeckung 13 löst.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel kann es vorsehen, dass der Verpackungskörper 11 mit mehreren voneinander getrennten Einlegern 12 versehen wird. Diese mehreren Einleger 12 sind jeweils getrennt voneinander mit der Abdeckung 13 auf die oben beschriebene Art und Weise verbunden. Durch diese Mehrteiligkeit des Einlegers 12 können ebenfalls die vorgenannten Vorteile der Erfindung erzielt werden.
Bezugszeichenliste

10: Verpackung
11: Verpackungskörper
12: Einleger
13: Abdeckung
14: Label
15: Aufnahmeraum
17: Oberseite
18: Oberseite
19: Umrandung
20: Aussparung

Claims

Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente, insbesondere eine Resektionselektrode, für ein chirurgisches Handgerät, vorzugsweise ein Resektoskop, mit einem wannenartigen Verpackungskörper (11), der einen Aufnahmeraum (15) zur Aufnahme der mindestens einen Komponente aufweist, mit mindestens einem Einleger (12) zum Fixieren der mindestens einen Komponente in dem Verpackungskörper (11) und einer Abdeckung (13) zum Verschließen des Verpackungskörpers (11), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einleger (12) mit der Abdeckung (13) verbunden ist.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einleger (12) mit der Abdeckung (13) verklebt ist.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (11) eine Umrandung (19) aufweist, welche den Aufnahmeraum (15) umläuft, wobei eine Oberseite (18) der Umrandung (19) mit einer Unterseite der Abdeckung (13), insbesondere lösbar, verbunden ist.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einleger (12) in dem Aufnahmeraum (15) ablegbar ist, so dass eine Oberseite (18) des Verpackungskörpers (11) und eine Oberseite (17) des Einlegers (12) in einer Ebene liegen.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (18) der Umrandung (19) andersartig beschaffen ist als die Oberseite (17) des Einlegers (12), vorzugsweise, dass ein Klebstoff zwischen einer Unterseite der Abdeckung (13) und der Oberseite (18) der Umrandung (19) eine andere Haftkraft entwickelt als zwischen der Unterseite der Abdeckung (13) und der Oberseite (17) des Einlegers (12).
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einleger (12) mindestens einen tiefgezogenen Bereich aufweist, der in den Aufnahmeraum (15) hineinragt und wenigstens teilweise ein Negativ der Komponente darstellt.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einleger (12) entlang einer Längsachse flexibel ist bzw. flexibel gemacht ist.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einleger (12) quer zu einer Längsachse mindestens eine Aussparung (20), einen Einschnitt, eine Materialverjüngung, eine Perforation oder eine Sollbruchstelle aufweist, vorzugsweise, dass der mindestens eine Einleger (12) quer zu einer Längsachse mehrere parallele Aussparungen (20), Einschnitte, Materialverjüngungen, Perforationen oder Sollbruchstellen aufweist.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aussparung (20), der mindestens eine Einschnitt, die mindestens eine Materialverjüngung, die mindestens eine Perforation oder die mindestens eine Sollbruchstelle zwischen den tiefgezogenen Bereichen angeordnet sind oder in den tiefgezogenen Bereichen liegen.
Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, für eine Komponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungskörper (11) als Blister-Verpackung ausgebildet ist und/oder die Abdeckung (13) ein Folie, insbesondere eine Kunststoff Folie, vorzugsweise eine HDPE-Folie, ist.
Verfahren zu Herstellung einer Verpackung (10), insbesondere einer Sterilverpackung, für eine Komponente, insbesondere eine Resektionselektrode, für ein chirurgisches Handgerät, vorzugsweise ein Resektoskop, mit einem wannenartigen Verpackungskörper (11) mit einem Aufnahmeraum (15) zur Aufnahme der mindestens einen Komponente, mit mindestens einem Einleger (12) zum Fixieren der mindestens einen Komponente in dem Verpackungskörper (11) und einer Abdeckung (13) zum Verschließen des Verpackungskörpers (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die Schritte umfasst: a) Bereitstellen einer Verpackung (10), insbesondere Sterilverpackung, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10; b) Ablegen einer Komponente in den Aufnahmeraum (15) des Verpackungskörpers (11); c) Ablegen des mindestens einen Einlegers (12) in den Aufnahmeraum (15) des Verpackungskörpers (11); d) Beaufschlagung einer Umrandung (19) des Verpackungskörpers (11) und einer Oberseite (17) des mindestens einen Einlegers (12) mit einem Verbindungsmittel, vorzugsweise einem Klebstoff, e) Ablegen der Abdeckung (13) auf die Umrandung (19) des Verpackungskörpers (11) und auf die Oberseite (17) des mindestens einen Einlegers (12).
Verfahren zu Herstellung einer Verpackung (10), insbesondere einer Sterilverpackung, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einleger (12) vor dem Schritt c) quer zu einer Längsrichtung mit mindestens einer Aussparung (20), einen Einschnitt, einer Materialverjüngung, einer Perforation oder einer Sollbruchstelle versehen wird.