DE2105216A1 - Umladeeinrichtung für Rüben - Google Patents

Umladeeinrichtung für Rüben

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DE2105216A1 DE19712105216 DE2105216A DE2105216A1 DE 2105216 A1 DE2105216 A1 DE 2105216A1 DE 19712105216 DE19712105216 DE 19712105216 DE 2105216 A DE2105216 A DE 2105216A DE 2105216 A1 DE2105216 A1 DE 2105216A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/008Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations for bulk material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • "Umladeeinrichtung für Rüben1? Die erfindung betrifft eine Umladeeinrichtung für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, insbesondere auf Schienenfahrzuge, mit einer Abkippvorrichtung für das landwirtschaftliche Fahrzeug, einer Rübenfördereinrichtung und einer Erdabscheideeinrichtung im Pörderweg der Rüben zwischen der Abkippstelle und dem Abgabeende der Rübenfördereinrichtung.
  • Bei der Zulieferung von Rüben vom Bauern an die weiterverarbeitenden Pabriken treten zunehmende Schwierigkeiten auf. Diese Schwierigkeiten haben verschiedene Ursachen. Einmal bedeutet die fortl,uiende Konzentration im Bereich der Zuckerfabriken, daß die Anlieferungswege für die Rüben laufend größer werden.
  • Das bedeutet, daß im großen Umfange die Anlieferung bis zur Pabrik mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug nicht mehr möglich ist, so daß andere Transportmittel sowie Zwischenlagerungen mehr und mehr üblich werden. Hinzu kommt, daß durch die Umstellung bei der Bundesbahn von den bisher üblichen 0-Wagen auf sogenannte Fad-Wagen beim Umladen vom landwirtschaftlichen Fahrzeug auf Eisenbahnwaggons unterschiedliche Verhältnisse je nach dem Typ des zu beladenden Schienenfahrzeugs vorliegen Schließlich bedingt die Zunahme des Transportproblems, daß die Forderung nach immer besserer Erdabscheidung schon vor dem Transport der Rüben immer mehr Bedeutung erlangt. Diese Forderung erhält noch mehr Gewicht dadurch, daß in der Regel bei den größer werdenden Zuckerfabriken die Unterbringung bzw.
  • der Abtransport größerer Erdmengen auf zunehmende Schwierigkeiten stößt. Eine günstige Lösung dieses Problems lä-ge darin, wenn man jedem Bauern das von seinen Rüben entfernte Erdreich wieder mitgeben könnte, da begreiflicherweise bei den Bauern keine Neigung dazu besteht, Erdreich von fremden Äckern zurtickzunehmen, und zwar aus Angst vor einer den Rübenänbau gefährdenden Verseuchung.
  • Da die Rüben auf ihrem Weg vom Acker in die Fabrik mit unterschiedlichen Transportmitteln befördert werden müssen, sind sogenannte Umladeeinrichtungen entwickelt worden, die insbesondere an Bahnhöfen für die Umladung der Rüben vom landwirtschaftlichen Fahrzeug auf Gleisfahrzeuge vorhanden sind, die Jedoch auch an anderen Stellen eingesetzt werden können, um die Rüben vom landwirtschaftlichen Fahrzeug entweder auf Lastwagen oder auf Halden oder Mieten umzuladen. Bei den bisherigen 0-Wagen hat man häufig Umladevorrichtungen eingesetzt, die lediglich aus einer Hub- und Kippbühne für das landwirtschaftliche Fahrzeug bestehen, mit denen die Ladung des l&ndwirtschaftlichen Fahrzeugs unmittelbar in das Gleisfahrzeug gekippt werden kann. Bei den neuen Fad-Gleisfahrzeugen ist in vielen Fällen dieser Umladevorgang nicht möglich, insbesondere auch nicht erwünscht, weil hierbei auch das ganze Erdreich mit in das Gleisfahrzeug umgeladen wird.
  • Des weiteren sind Umladevorrichtungen bekannt, bei denen das landwirtschaftliche Fahrzeug durch einen Kippvorgang in eine Mulde abgekippt werden kann, aus der die Rüben über eine Fördereinrichtung in das Gleisfahrzeug umgeladen werden können.
  • Hierbei hat man auch schon Erdabscheideeinrichtungen in den Förderweg der Rüben eingeschaltet, die aus einem Vibrator oder einem Rollenrost bestehen. Das Erdreich wird dabei in einem Bunker gesammelt, aus dem es mit einem Transportband auf Fahrzeuge geladen werden kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Umladeeinrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei möglichst kompaifter, einfacher und damit billiger Bauweise der Umladevorgang mit ein und derselben Umladeeinrichtung in verschiedenartigen Einsatzfällen außerordentlich beschleunigt wird, wobei gleichzeitig für eine zuverlässige Erdabscheidung Sorge getragen werden soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, bezoben auf'den Fahrweg des landwirtschaftlichen Fahrzeugs, die Abkippstelle der Abkippeinrichtung auf der einen und das Abgabeende der Rübenfördereinrichtung auf der anderen Seite des Fahrweges und das Austrittsende eines das Erdreich der Erdabscheideeinrichtung sammelnden Bunkers in Fahrtrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges im Abstand von der Abkippstelle über dem Fahrweg angeordnet ist. Im Gegensatz zu den bekannten Umladeeinrichtungen befindet sich beim Anmeldungsgegenstand die'Abkippstelle und das Abgabeende des Förderers auf entgegengesetzten Seiten des Fahrweges für das landwirtschaftliche Fahrzeug, so daß in einem besonderen Falle auf der einen Seite die Abkippstelle und auf der anderen Seite die Gleise für ein Schienenfahrzeug vorgesehen sind. Hierbei kann also das landwirtschaftliche Fahrzeug unbehindert zur Seite hin abgekippt werden. Vor allem kann das Fahrzeug in einem geradlinigen Fahrweg an die Umladeeinrichtung heran durch diese hindurch und von dieser fort geführt werden, was die Folge mehrerer Umladevorgänge außerordentlich ver1{ürzt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Rüben auf ihrem Transportweg von der Ablvippstelle zur Abgabestelle des Förderers den Fahrweg des Fahrzeuges kreu-zen. Da diese Kreuzung nach den Maßnahmen der vorliegenden Erfindung in einem merklichen Abstand in Fahr-trichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges von der Abkipps telle liegt, kann das landwirtschaftliche Fahrzeug nach dem Abkippen sofort die von den angelieferten Rüben entfernte Erde in den leeren Wagen aufnehmen, wozu das landwirtschaftliche Fahrzeug lediglich um ein entsprechendes Stück auf seinem Pahrweg vorzurücken braucht. Es ist dabei nicht unbedingt erforderlich, daß die Erdabscheideeinrichtung unmittelbar über dem Fahrweg angeordnet ist. Sie kann auch in dem ansteigenden Ast der Bördereinrichtung vorgesehen sein, solange dafür Sorge getragen ist, daß das Auslaufende des Erdsammelbunkers über dem Fahrweg zu liegen kommt, so daß ohne Zwischenschaltung eines weiteren Förderers das Erdreich aus dem Bunker auf das Fahrzeug umgeladen werden kann.
  • Der Abstand zwischen dem Abgabeende des Erdbunkers und der Kippstelle für das landwirtschaftliche Fahrzeug wird dabei zweckmäßigerweise so groß gewählt, daß dann, wenn ein leeres landvartschaftliches Fahrzeug unter dem Erdsammelbunker zur Übernahme des Erdreiches steht, ein zweites landwirtschaftliches Fahrzeug bereits in die Kippstellung auf die Kippeinrichtung gebracht werden und gegebenenfalls auch schon abgekippt werden kann. Hierdurch läßt sich die Schrittfolge bei mehreren Umladevorgängen weiterhin wesentlich verkürzen.
  • Vorteilhafterweise ist die Fördereinrichtung so ausgebildet, daß sie die Rüben wenigstens im Bereich der Brdabscheidevorrichtung in nur einer Schicht über diese Vorrichtung zwangsläufig hinwegtransportiert, so daß alle Rüben in den Einwirkungsbereich der Erdabscheideeinrichtung gelangen und damit eine sehr wirkungsvolle Abscheidung gewährleistet ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die neue Umladeeinrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Umladeeinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 ist eine Stirnansicht auf die Umladeeinrichtung in der Arbeitsstellung beim Beladen eines Fad-Eisenbahnwaggons, Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellung wie Fig. 3 die Beladung eines 0-Waggons, Fig. 5 zeigt in der gleichen Art der Darstellung wie die Figs 3 und 4 die Ruhestellung der Umladeeinrichtung nach Fig. 1, Fig. 6 ist ein Teilschnitt im vergrößerten Maßstabe durch die Erdabscheidevorrichtung, Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht eines Bimentes der Erdabscheideeinrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 zeigt in einem Schnitt parallel zur Förderrichtung ein Ausführungsbeispiel für das Förderelement der Rübentransporteinrichtung.
  • Die neue Umladeeinrichtung kann aufgrund ihrer kompakten Bauweise als Ganzes als eine verfahrbare Einrichtung ausgebildet sein, so daß sie sich auch zum Anlegen von großen Rübenhalden oder -mieten eignet.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umlaaeeinrichtung ortsfest angeordnet, sie besteht aus einem langgestreckten Rahmengestell, welches über dem Fahrweg F eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a angeordnet ist, das in Fig. 1 und 2 durch einen Ackerschlepper 5 in eine Stellung gebracht worden ist, auf der das landwirtschaftliche Fahrzeug 4a sich auf einer Kippbühne 2 im Bereich der Kippstelle 3 befindet. Eine Rampe 2a dient zum Erleichtern des Pahrzeuges auf die Kippeinrichtung.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich bei dem dargestellten Beispiel auf der einen Seite des Fahrweges F der Schienenweg 35 für Waggons 34, während sich auf der anderen Seite der Kippbühne oder Kippvorrichtung 2, also auf der anderen Seite des Fahrweges F, eine Kippmulde 6 befindet, in die die Ladung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a abgekippt werden kann.
  • Da über den Boden der Kippmulde ein endloser umlaufender Schleppförderer 7,9,11 geführt ist, ist die Kippvorrichtung in bezug auf die Kippmulde 6 so angeordnet, daß die Ladung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges, wie aus Fig.3 h ervorgeht, über den Boden der Kippmulde hinweg in einen trichterförmigen Bereich der Kippmulde abgekippt wird.
  • Der umlaufende Schleppförderer weist ein horizontales Trum auf, das mit dem Boden der Mulde 6 zusammenwirkt.
  • An dieses Trum schließt sich ein ansteigender Teil 9 an, der mit einem im Querschnitt trogförmigen Stützboden 8 zusammenwirkt. Der mit Mitnehmern besetzte Schleppförderer läuft dann über dem Rahmen über entsprechende Umlenkrollen zurück, wie bei 11 angedeutet ist.
  • Am Ende des absteigenden Astes ist eine Übergabestelle ie angeordnet, die über dem Fördertrum eines Querförderers angeordnet ist. Diese besteht wiederum aus einem trogförmigen Stützboden 17 und einem mit diesem zusammenwirkenden endlos umlaufenden Schleppförderer 16.
  • Der mit der Bezugsziffer 13 bezeichnete Querförderer ist als Wagen ausgebildet, der mittels Laufradern 15 und 26 auf horizontalen Schienen 14 zwischen einerArbeitsstellung A gern. Fig. 3 und einer Ruhestellung B gemäß Fig. 5 hin-und her verfahrbar ist, wie dies durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Querförderer 13 zugleich auch in einer lotrechten Ebene heb- und senkbar. Im dargestellten Beispiel wird zu diesem Zweck durch Verschwenken von Tragarmen 25 für die Laufräder 26 eine Relativbewegung zwischen den Laufrädern und dem vorderen Ende 31 des Querförderers 13 ermöglicht, so daß das Abgabeende 30 des Querförderers in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet werden kann. Dadurch-wird die Beladung von unterschiedlichen Waggons, z.B. dem Fad-Waggon 34 nach Fig. 3 und dem 0-Waggon 36 nach Fig. 4, ermöglicht, ohne daß zu große Fallhöhen für die Rüben in Kauf genommen werden müssen.
  • Durch die gezeigte Schwenkvorrichtung wird gleichzeitig gewährleistet, daß das Abgabeende 30 nicht über die Stellung nach Fig. 3 nach oben geschwenkt werden kann, so daß eine Berührung mit den Fshrdrähten 37 für den Gleisverkehr nibht zu befürchten ist.
  • Durch die Verfahrbarkeit des Querförderers 13 wird, wie ein Vergleich der Arbeitsstellung A nach Fig. 3 mit der Ruhestellung C nach Fig. 5 zeigt, gewährleistet, daß das Abgabe ende des Querförderers zuverlässig aus dem durch die Bahn vorgegebenen Umrißbereich 33 des Gleisverkehrs gelangt.
  • Dem Querförderer 13 ist weiterhin eine Erdabscheideeinrichtung 20 zugeordnet. Diese kann aus einem Rollenrost, einem bewegliöhen Vibrator oder einem beweglichen Stabrost bestehen. Um eine gute Einwirkung der Erdabscheideeinrichtung auf die Rüben zu erlangen, sind wenigstens die Mitnehmer des Schleppförderelementes 16 des Querförderers so ausgebildet, daß sie die von dem Schrägförderer übernommenen Rüben zwangsläuSig in nur einer Sohichthöhe über die Abscheideeinrichtung 20 hinweg fördern, so daß gewährleistet ist, daß jede Rübe in den Einwirkbereich der Abscheideeinrichtung gelangt. Dabei können in der Höhenrichtung bewegliche Abscheideelemente vorgesehen sein, die die Rüben bei ihrem einschichtigen ransport über die Vorrichtung hinweg auf- und abbewegen.
  • Die Abscheideeinrichtung ist dabei in ein Ausnehmung 44 des trogförmigen Stützbodens 45 des Querförderers 13 angeordnet.
  • Um sicherzustellen, daß die Rüben von dem festen Boden störungsfrei auch über Stufen auf die Abscheideeinrichtung und von dieser auf den anschließenden festen Boden der Fördereinrichtung gelangen, sind wenigstens in den tbergangsbereichen Überleit- und Reinigungselemente, etwa in Form. einer Stachelwalze, angeordnet, die zweckmäßigerweise auch angetrieben werden können.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 besteht diese Walze aus mehreren vieleckigen Scheiben 41,42, welche durch Nabenabschnitte 43 im gegenseitigen Abstand auf einer Welle 40 gehalten werden und welche auf dieser Welle gruppenweise oder einzeln gegeneinander in Umfangsriohtung.so versetzt befestigt sind, daß die Sicken der einzelnen Scheiben unterschiedliche relative Winkelstellungen einnehmen und insgesamt die Umrißgestalt der Walze an die Kreisform annähern.
  • Derartige "Stachelwalzen" können auch zwischen anderen Elementen der Abscheideeinrichtung angeordnet sein. Diese Abscheideeinrichtung ist im oberen Bereich des Erdsammelbunkers angeordnet, so daß das abgeschiedene Erdreich entsprechend dem Pfeil 53 nach unten fallen kann.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Sammelbunker 21 einen sich nach unten erweiternden Querschnitt und untere Schließklappen 22 auf, so daß das Erdreich bei geöffneten IAappen, wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, entsprechend dem Pfeil 23 auf ein unter dem Erdbunker auf dem Fahrweg F angeordnetes landwirtschaftliches Fahrzeug 4b gem. Pig. 1 und 2 gelangen kann.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Abstand a zwischen der Kippstelle 3 und der Erdabgabestelle 23 im Vergleich zu der normalen Länge b eines durch einen Ackerschlepper 5 gezogenen landwirtschaftlichen Fahrzeuges a so gewcihlt,daß ein zum Kippen bereits landwirtschaftliches Fahrzeug gem.
  • Fig. 1 und 2 auf die Kippbühne gefahren werden kann, während noch das vorhergehende Fahrzeug auf dem gleichen Falrweg F zur Aufnahme des Erdreiches unter dem Abgabeende des Erdsammelbunkers 21 verbleiben kann.
  • Um eine besonders zuverlässige und einfache Ausbildung der Schleppfördasinrichtungen zu erhalten, bestehen diese zweckmäßigerweise aus normalen Schiffsketten 47 bzw. 55, 56,57, durch welche die Schleppkraft auf an die Schiffskettenglieder angeschraubte Mitnehmerelemente 49 übertragen wird. Die Mitnehmerelemente sind zweckmäßigerueiso als geschweißten Blechen als Hohlkörper 59 ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 8 hervorgeht. Ihre Höhe ist so gewählt, daß sie die Rüben nur einschichtig mitnehmen können. Die Mitnehmerelemente sind durch entsprechende Brückenteile 58 an den Kettengliedern befestigbar. Die Ketten können in entsprechenden Führungen 48 so geführt werden, daß die Mitnehmerelemente 49 auf entsprechenden Gleitführungen aufliegen.
  • Diese Gleitführungen bestehen zweckmäßigerweise entweder aus gem. Fig. 6 auf Winkeleisen 51 angeordneten fortlaufenden Gleitschienen 52 aus Kunststoff oder aus kleinen Kunststoffelementen 61, die jeweils an den Befestigungsbrücken 58 Jedes Mitnehmerelementes angeordnet sind.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der Stützboden 45 der i'örder einrichtung durch entsprechende Seitenwände 46 so ergänzt, daß die texten, Kettenführungen und die Gleitführungen für die Mitnehmerelemente außerhalb des unmitteibaren Trogquerschnittes liegen und damit gegen die Einwirkung der Rüben und des Schmutzes geschützt sind.
  • Um ein schonendes Abgeben der Rüben in das zu beladende Fahrzeug auch dann zu gewährleisten, wenn dieses noch leer ist bzw. diesen, wie den Fad-Waggons sattelförmige Böden zugeordnet sind, ist das hinter der Abscheideeinrichtung 20 liegende Ende des trogförmigen Stützbodens zweckmäßigerweise in einer lotrechten Ebene gegenüber dem umlaufenden Schleppförderer.schwenkbar anbeordnet, so daß das Abgabeende in das Waggoninnere abgesenkt werden kann. Zusätzlich oder alternativ dazu kann dieser Teil auch mit hosenförmigen Ablegeelementen ausgerüstet sein, die von dem Abgabeende aus nach unten in das Waggoninnere abgesenkt werden können.
  • Um weiterhin eine gleichmäßige Verteilung über die Breite des Waggons zu erzielen, endet der trogförmige Stützboden zweckmäßigerweise vor der äußeren Umlenkstelle des Schleppförderers, so daß bei nahezu vollem Waggon der Schleppförderer mit seinen Mitnehmerelementen auf die Spitze des sich bildenden Schüttkegels einwirken kann und die Rüben von dem Kegel abträgt.
  • Falls auch eine Seitenverteilung bei der Abgabe der Rüben am Abgabe ende gewünscht wird, kann das Abgabeende auch ein sowohl in der senkrechten Ebene als auch in einer Horizontalebene verschwenkbarer Verteilförderer vorgesehen sein, was insbesondere dann wünschenswert sein kann, wenn mit der gezeigten Umladevorrichtung die Rüben su Halden oder Mieten aufgeschichtet werden sollen, In dem gezeigten Beispiel ist die Erdabscheideeinrichtung zusammen mit dem Bunker mit dem querverfahrbaren Querförderer mit verfahrbar. Der Erdsammelbunker kann aber auch gestellfest angeordnet sein, so das eine Beladung eine.9 leeren landwirtschaftlichen Fahrzeuges mit dem gesammelten Erdreich auch in der in Fig. 5 gezeigten Ruhestellung C des Querförderers möglich ist. Die Erdabscheideeinrichtung kann Pber auch im Bereich des absteigenden Astes des Schleppförderers 7,9,11 angeordnet sein, wobei dafür Sorge zu tragen ist, daß das Auslaufende des zugehörigen Erdsammelbunkers über dem Fahrweg F liegt, und zwar derart, daß ohne weitere Zwischenförderer ein leeres landwirtschaftliches Fahrzeug auf dem Fahrweg aus dem Erdsammelbunker beladen werden kann.

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    9 Umladeeinrichtung für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, insbesondere auf Schienenfahrzeuge, mit einer Abkippvorrichtung für das landwirtschaftliche Fahrzeug, einer Rübenfördereinrichtung und einer Erdabscheideeinrichtung im Förderweg der Rüben zwischen der Abkippstelle und dem Abgabeende der Rübenfördereinrichtung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß, bezogen auf den Fahrweg (F) des landwirtschaftlichen Fahrzeuges (4), die Abkippstelle (3) der Abkippeinrichtung (2) auf der einen und das Abgabe ende (30) der Rübenfördereinrichtung (7,9,11 bzwO 13) auf der anderen Seite des Fahrweges und das Austrittsende (22) eines das abgeschiedene Erdreich sammelnden Bunkers (21) in Fahrtrichtung des landwirtschn.ft-.
    lichen Fahrzeuges im Abstand (a) von der Abkippstelle (3) über dem Fahrweg (S) angeordnet ist.
  2. 2. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Arbeitsstellung (A,B) die Erdabscheideeinrichtung (20) oberhalb de) Fahrweges (y) angeordnet ist.
  3. 3. Umladeeinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Austrittsende (22) des Bunkers (21) in Pahrtrichtlmgr einen Abstand (a) von der Kippstelle (3) aufweist, der größer als die maximale länge (b) des landwirtschaftlichen Fahrzeuges ist.
  4. 4. Umladeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Erdabscheideeinrichtung (20) einer quer zum Pahrweg (P) arbeitenden Rübenfördereinrichtung (13,16) zugeordnet ist.
  5. 5. Umladeeinrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Querförderer (13,16) zusammen mit der Erdabscheideeinrichtung (20) zwischen einer Arbeitsstellung (A,B) und einer Ruhestellung (C) quer zum Fahrweg (y) hin- und herbewegbar ist.
  6. 6. Umladeeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Schrägförderer (8,9) auf der gleichen Seite des Pahrweges (F) wie die Abkippstelle (3) der Abkippeinrichtung (2) diese mit dem Aufnahmeende (10) der Querfördereinrichtung (13,16) verbindet.
  7. 7. Umladeeinrichtung nach Anspruch 3 bis , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schrägförderer (8,9) und der Querförderer (13,16) Jeweils aus im Querschnitt trogförmigen Stützböden (8 bzw. 17) und über diese im Umlauf durch Schiffsketten (47) geführte Mitnehmer (49 bzw. 59) bestehen, wobei die Schiffsketten außerhalb des Trogquerschnittes laufen.
  8. 8. Umladeeinrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die, vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildeten,Mitnehmer (49 bzw. 59) auf bzw.
    ^ mittels Gleitschienen (52) bzw. Gleitstücken (61) aus Kunststoff geführt sind.
  9. 9. Umladeeinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmer (49 bzw.
    59) wenigstens des Querförderers (13,16) eine solche Höhe aufeisen, daß die Rüben über die Erdabscheideeinrichtung (20) zwangsläufig in einer einfachen Schicht mit einer der Rübendicke entsprechenden Schichthöhe führbar sind.
  10. 10. Umladeeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mitnehmereinrichtung (16) des Querförderers (13) über das Abgabeende (30) seines Stützbodens (17) hinaus verlängert ist.
  11. 11. Umladeeinrichtung nat Anspruch 6 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der in Förderrichtung hinter der Brdabscheideeinrichtung (20) liegende AbscXli-tt (31) des Stützbodens (17) zur Bildung einer mehr oder weniger neigbaren Schurre in einer lotrechten Ebene schwenkbar ausgebildet ist oder nach unten ragende, hosenförmige Leitelemente aufweist.
  12. 12. Umladeeinrichtung nach Anspruch 3 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querförderer (13,16) zusammen mit der Erdabscheideeinrichtung (20) zur Veränderung der Höhenlage des Abgabe endes (30) in einer lotrechten Ebene schwenkbar angeordnet ist.
  13. 13. Umladeeinrichtung nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brdabscheideeinrichtung (20) in einer Ausnehmung (44) des trogförmigen Stützbodens (17) des Querförderers (13,16) angeordnet ist.
  14. 14. Umladeeinrichtung nach Anspruch 11 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brdabscheideeinrichtung (20) einen Rollenrost bzw. eine höhenbewegliche Vibrator- bzw. Stabrosteinrichtung aufweist.
  15. 15. Umladeeinrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens an den iibergangsstellen zwischen dem Stützboden (17) und der Abscheideeinrichtung (20) jeweils eine Stachelwalze, bestehend aus einzeln oder gruppenweise gegeneinander in Umfangsrichtung versetzten Vieleckscheiben (41,42), angeordnet ist.
  16. 16. Umladeeinrichtung nach Anspruch 3 bis 15, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß an das Abgabeende des Querförderers ein höhenverstellbarer und/oder in einer horizontalen Ebene verschwenkbarer Verteilerförderer anschließbar ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2245692A1 (de) * 1972-09-18 1974-03-28 Oppermann & Deichmann Umladevorrichtung fuer rueben
WO2006042657A1 (de) * 2004-10-15 2006-04-27 G & W Gmbh Maschinen- Und Anlagenbau Abscheidevorrichtung

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