-
"Umladeeinrichtung für Rüben1? Die erfindung betrifft eine Umladeeinrichtung
für Rüben von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, insbesondere auf Schienenfahrzuge,
mit einer Abkippvorrichtung für das landwirtschaftliche Fahrzeug, einer Rübenfördereinrichtung
und einer Erdabscheideeinrichtung im Pörderweg der Rüben zwischen der Abkippstelle
und dem Abgabeende der Rübenfördereinrichtung.
-
Bei der Zulieferung von Rüben vom Bauern an die weiterverarbeitenden
Pabriken treten zunehmende Schwierigkeiten auf. Diese Schwierigkeiten haben verschiedene
Ursachen. Einmal bedeutet die fortl,uiende Konzentration im Bereich der Zuckerfabriken,
daß die Anlieferungswege für die Rüben laufend größer werden.
-
Das bedeutet, daß im großen Umfange die Anlieferung bis zur Pabrik
mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug nicht mehr möglich ist, so daß andere Transportmittel
sowie Zwischenlagerungen mehr und mehr üblich werden. Hinzu kommt, daß durch die
Umstellung bei der Bundesbahn von den bisher üblichen 0-Wagen auf
sogenannte
Fad-Wagen beim Umladen vom landwirtschaftlichen Fahrzeug auf Eisenbahnwaggons unterschiedliche
Verhältnisse je nach dem Typ des zu beladenden Schienenfahrzeugs vorliegen Schließlich
bedingt die Zunahme des Transportproblems, daß die Forderung nach immer besserer
Erdabscheidung schon vor dem Transport der Rüben immer mehr Bedeutung erlangt. Diese
Forderung erhält noch mehr Gewicht dadurch, daß in der Regel bei den größer werdenden
Zuckerfabriken die Unterbringung bzw.
-
der Abtransport größerer Erdmengen auf zunehmende Schwierigkeiten
stößt. Eine günstige Lösung dieses Problems lä-ge darin, wenn man jedem Bauern das
von seinen Rüben entfernte Erdreich wieder mitgeben könnte, da begreiflicherweise
bei den Bauern keine Neigung dazu besteht, Erdreich von fremden Äckern zurtickzunehmen,
und zwar aus Angst vor einer den Rübenänbau gefährdenden Verseuchung.
-
Da die Rüben auf ihrem Weg vom Acker in die Fabrik mit unterschiedlichen
Transportmitteln befördert werden müssen, sind sogenannte Umladeeinrichtungen entwickelt
worden, die insbesondere an Bahnhöfen für die Umladung der Rüben vom landwirtschaftlichen
Fahrzeug auf Gleisfahrzeuge vorhanden sind, die Jedoch auch an anderen Stellen eingesetzt
werden können, um die Rüben vom landwirtschaftlichen Fahrzeug entweder auf
Lastwagen
oder auf Halden oder Mieten umzuladen. Bei den bisherigen 0-Wagen hat man häufig
Umladevorrichtungen eingesetzt, die lediglich aus einer Hub- und Kippbühne für das
landwirtschaftliche Fahrzeug bestehen, mit denen die Ladung des l&ndwirtschaftlichen
Fahrzeugs unmittelbar in das Gleisfahrzeug gekippt werden kann. Bei den neuen Fad-Gleisfahrzeugen
ist in vielen Fällen dieser Umladevorgang nicht möglich, insbesondere auch nicht
erwünscht, weil hierbei auch das ganze Erdreich mit in das Gleisfahrzeug umgeladen
wird.
-
Des weiteren sind Umladevorrichtungen bekannt, bei denen das landwirtschaftliche
Fahrzeug durch einen Kippvorgang in eine Mulde abgekippt werden kann, aus der die
Rüben über eine Fördereinrichtung in das Gleisfahrzeug umgeladen werden können.
-
Hierbei hat man auch schon Erdabscheideeinrichtungen in den Förderweg
der Rüben eingeschaltet, die aus einem Vibrator oder einem Rollenrost bestehen.
Das Erdreich wird dabei in einem Bunker gesammelt, aus dem es mit einem Transportband
auf Fahrzeuge geladen werden kann.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Umladeeinrichtung der eingangs
näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei möglichst kompaifter, einfacher
und damit billiger Bauweise der Umladevorgang mit ein und derselben Umladeeinrichtung
in
verschiedenartigen Einsatzfällen außerordentlich beschleunigt
wird, wobei gleichzeitig für eine zuverlässige Erdabscheidung Sorge getragen werden
soll.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, bezoben auf'den
Fahrweg des landwirtschaftlichen Fahrzeugs, die Abkippstelle der Abkippeinrichtung
auf der einen und das Abgabeende der Rübenfördereinrichtung auf der anderen Seite
des Fahrweges und das Austrittsende eines das Erdreich der Erdabscheideeinrichtung
sammelnden Bunkers in Fahrtrichtung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges im Abstand
von der Abkippstelle über dem Fahrweg angeordnet ist. Im Gegensatz zu den bekannten
Umladeeinrichtungen befindet sich beim Anmeldungsgegenstand die'Abkippstelle und
das Abgabeende des Förderers auf entgegengesetzten Seiten des Fahrweges für das
landwirtschaftliche Fahrzeug, so daß in einem besonderen Falle auf der einen Seite
die Abkippstelle und auf der anderen Seite die Gleise für ein Schienenfahrzeug vorgesehen
sind. Hierbei kann also das landwirtschaftliche Fahrzeug unbehindert zur Seite hin
abgekippt werden. Vor allem kann das Fahrzeug in einem geradlinigen Fahrweg an die
Umladeeinrichtung heran durch diese hindurch und von dieser fort geführt werden,
was die Folge mehrerer Umladevorgänge außerordentlich ver1{ürzt.
-
Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin,
daß die Rüben auf ihrem Transportweg von der Ablvippstelle
zur
Abgabestelle des Förderers den Fahrweg des Fahrzeuges kreu-zen. Da diese Kreuzung
nach den Maßnahmen der vorliegenden Erfindung in einem merklichen Abstand in Fahr-trichtung
des landwirtschaftlichen Fahrzeuges von der Abkipps telle liegt, kann das landwirtschaftliche
Fahrzeug nach dem Abkippen sofort die von den angelieferten Rüben entfernte Erde
in den leeren Wagen aufnehmen, wozu das landwirtschaftliche Fahrzeug lediglich um
ein entsprechendes Stück auf seinem Pahrweg vorzurücken braucht. Es ist dabei nicht
unbedingt erforderlich, daß die Erdabscheideeinrichtung unmittelbar über dem Fahrweg
angeordnet ist. Sie kann auch in dem ansteigenden Ast der Bördereinrichtung vorgesehen
sein, solange dafür Sorge getragen ist, daß das Auslaufende des Erdsammelbunkers
über dem Fahrweg zu liegen kommt, so daß ohne Zwischenschaltung eines weiteren Förderers
das Erdreich aus dem Bunker auf das Fahrzeug umgeladen werden kann.
-
Der Abstand zwischen dem Abgabeende des Erdbunkers und der Kippstelle
für das landwirtschaftliche Fahrzeug wird dabei zweckmäßigerweise so groß gewählt,
daß dann, wenn ein leeres landvartschaftliches Fahrzeug unter dem Erdsammelbunker
zur Übernahme des Erdreiches steht, ein zweites landwirtschaftliches Fahrzeug bereits
in die Kippstellung auf die Kippeinrichtung gebracht werden und gegebenenfalls auch
schon abgekippt
werden kann. Hierdurch läßt sich die Schrittfolge
bei mehreren Umladevorgängen weiterhin wesentlich verkürzen.
-
Vorteilhafterweise ist die Fördereinrichtung so ausgebildet, daß sie
die Rüben wenigstens im Bereich der Brdabscheidevorrichtung in nur einer Schicht
über diese Vorrichtung zwangsläufig hinwegtransportiert, so daß alle Rüben in den
Einwirkungsbereich der Erdabscheideeinrichtung gelangen und damit eine sehr wirkungsvolle
Abscheidung gewährleistet ist.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
-
Fig. 1 zeigt die neue Umladeeinrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 ist
eine Draufsicht auf die Umladeeinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 ist eine Stirnansicht
auf die Umladeeinrichtung in der Arbeitsstellung beim Beladen eines Fad-Eisenbahnwaggons,
Fig. 4 zeigt in der gleichen Darstellung wie Fig. 3 die Beladung eines 0-Waggons,
Fig. 5 zeigt in der gleichen Art der Darstellung wie die Figs 3 und 4 die Ruhestellung
der Umladeeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 6 ist ein Teilschnitt im
vergrößerten Maßstabe durch die Erdabscheidevorrichtung, Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht
eines Bimentes der Erdabscheideeinrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 zeigt in einem Schnitt
parallel zur Förderrichtung ein Ausführungsbeispiel für das Förderelement der Rübentransporteinrichtung.
-
Die neue Umladeeinrichtung kann aufgrund ihrer kompakten Bauweise
als Ganzes als eine verfahrbare Einrichtung ausgebildet sein, so daß sie sich auch
zum Anlegen von großen Rübenhalden oder -mieten eignet.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umlaaeeinrichtung
ortsfest angeordnet, sie besteht aus einem langgestreckten Rahmengestell, welches
über dem Fahrweg F eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a angeordnet ist, das
in Fig. 1 und 2 durch einen Ackerschlepper 5 in eine Stellung gebracht worden ist,
auf der das landwirtschaftliche Fahrzeug 4a sich auf einer Kippbühne 2 im Bereich
der Kippstelle 3 befindet. Eine Rampe 2a dient zum Erleichtern des Pahrzeuges auf
die Kippeinrichtung.
-
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich bei dem dargestellten Beispiel
auf der einen Seite des Fahrweges F
der Schienenweg 35 für Waggons
34, während sich auf der anderen Seite der Kippbühne oder Kippvorrichtung 2, also
auf der anderen Seite des Fahrweges F, eine Kippmulde 6 befindet, in die die Ladung
des landwirtschaftlichen Fahrzeuges 4a abgekippt werden kann.
-
Da über den Boden der Kippmulde ein endloser umlaufender Schleppförderer
7,9,11 geführt ist, ist die Kippvorrichtung in bezug auf die Kippmulde 6 so angeordnet,
daß die Ladung des landwirtschaftlichen Fahrzeuges, wie aus Fig.3 h ervorgeht, über
den Boden der Kippmulde hinweg in einen trichterförmigen Bereich der Kippmulde abgekippt
wird.
-
Der umlaufende Schleppförderer weist ein horizontales Trum auf, das
mit dem Boden der Mulde 6 zusammenwirkt.
-
An dieses Trum schließt sich ein ansteigender Teil 9 an, der mit einem
im Querschnitt trogförmigen Stützboden 8 zusammenwirkt. Der mit Mitnehmern besetzte
Schleppförderer läuft dann über dem Rahmen über entsprechende Umlenkrollen zurück,
wie bei 11 angedeutet ist.
-
Am Ende des absteigenden Astes ist eine Übergabestelle ie angeordnet,
die über dem Fördertrum eines Querförderers angeordnet ist. Diese besteht wiederum
aus einem trogförmigen
Stützboden 17 und einem mit diesem zusammenwirkenden
endlos umlaufenden Schleppförderer 16.
-
Der mit der Bezugsziffer 13 bezeichnete Querförderer ist als Wagen
ausgebildet, der mittels Laufradern 15 und 26 auf horizontalen Schienen 14 zwischen
einerArbeitsstellung A gern. Fig. 3 und einer Ruhestellung B gemäß Fig. 5 hin-und
her verfahrbar ist, wie dies durch den Pfeil 32 angedeutet ist.
-
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist der Querförderer 13 zugleich auch in
einer lotrechten Ebene heb- und senkbar. Im dargestellten Beispiel wird zu diesem
Zweck durch Verschwenken von Tragarmen 25 für die Laufräder 26 eine Relativbewegung
zwischen den Laufrädern und dem vorderen Ende 31 des Querförderers 13 ermöglicht,
so daß das Abgabeende 30 des Querförderers in unterschiedlicher Höhenlage angeordnet
werden kann. Dadurch-wird die Beladung von unterschiedlichen Waggons, z.B. dem Fad-Waggon
34 nach Fig. 3 und dem 0-Waggon 36 nach Fig. 4, ermöglicht, ohne daß zu große Fallhöhen
für die Rüben in Kauf genommen werden müssen.
-
Durch die gezeigte Schwenkvorrichtung wird gleichzeitig gewährleistet,
daß das Abgabeende 30 nicht über die Stellung nach Fig. 3 nach oben geschwenkt werden
kann, so daß eine Berührung mit den Fshrdrähten 37 für den Gleisverkehr nibht zu
befürchten ist.
-
Durch die Verfahrbarkeit des Querförderers 13 wird, wie ein Vergleich
der Arbeitsstellung A nach Fig. 3 mit der Ruhestellung C nach Fig. 5 zeigt, gewährleistet,
daß das Abgabe ende des Querförderers zuverlässig aus dem durch die Bahn vorgegebenen
Umrißbereich 33 des Gleisverkehrs gelangt.
-
Dem Querförderer 13 ist weiterhin eine Erdabscheideeinrichtung 20
zugeordnet. Diese kann aus einem Rollenrost, einem bewegliöhen Vibrator oder einem
beweglichen Stabrost bestehen. Um eine gute Einwirkung der Erdabscheideeinrichtung
auf die Rüben zu erlangen, sind wenigstens die Mitnehmer des Schleppförderelementes
16 des Querförderers so ausgebildet, daß sie die von dem Schrägförderer übernommenen
Rüben zwangsläuSig in nur einer Sohichthöhe über die Abscheideeinrichtung 20 hinweg
fördern, so daß gewährleistet ist, daß jede Rübe in den Einwirkbereich der Abscheideeinrichtung
gelangt. Dabei können in der Höhenrichtung bewegliche Abscheideelemente vorgesehen
sein, die die Rüben bei ihrem einschichtigen ransport über die Vorrichtung hinweg
auf- und abbewegen.
-
Die Abscheideeinrichtung ist dabei in ein Ausnehmung 44 des trogförmigen
Stützbodens 45 des Querförderers 13 angeordnet.
-
Um sicherzustellen, daß die Rüben von dem festen Boden störungsfrei
auch über Stufen auf die Abscheideeinrichtung und von dieser auf den anschließenden
festen Boden der Fördereinrichtung gelangen, sind wenigstens in den tbergangsbereichen
Überleit- und Reinigungselemente, etwa in Form. einer Stachelwalze, angeordnet,
die zweckmäßigerweise auch angetrieben werden können.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 besteht diese Walze
aus mehreren vieleckigen Scheiben 41,42, welche durch Nabenabschnitte 43 im gegenseitigen
Abstand auf einer Welle 40 gehalten werden und welche auf dieser Welle gruppenweise
oder einzeln gegeneinander in Umfangsriohtung.so versetzt befestigt sind, daß die
Sicken der einzelnen Scheiben unterschiedliche relative Winkelstellungen einnehmen
und insgesamt die Umrißgestalt der Walze an die Kreisform annähern.
-
Derartige "Stachelwalzen" können auch zwischen anderen Elementen der
Abscheideeinrichtung angeordnet sein. Diese Abscheideeinrichtung ist im oberen Bereich
des Erdsammelbunkers angeordnet, so daß das abgeschiedene Erdreich entsprechend
dem Pfeil 53 nach unten fallen kann.
-
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist der Sammelbunker 21 einen sich nach
unten erweiternden Querschnitt und untere Schließklappen 22 auf, so daß das Erdreich
bei geöffneten IAappen, wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist, entsprechend
dem Pfeil 23 auf ein unter dem Erdbunker auf dem Fahrweg F angeordnetes landwirtschaftliches
Fahrzeug 4b gem. Pig. 1 und 2 gelangen kann.
-
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist der Abstand a zwischen der Kippstelle
3 und der Erdabgabestelle 23 im Vergleich zu der normalen Länge b eines durch einen
Ackerschlepper 5 gezogenen landwirtschaftlichen Fahrzeuges a so gewcihlt,daß ein
zum Kippen bereits landwirtschaftliches Fahrzeug gem.
-
Fig. 1 und 2 auf die Kippbühne gefahren werden kann, während noch
das vorhergehende Fahrzeug auf dem gleichen Falrweg F zur Aufnahme des Erdreiches
unter dem Abgabeende des Erdsammelbunkers 21 verbleiben kann.
-
Um eine besonders zuverlässige und einfache Ausbildung der Schleppfördasinrichtungen
zu erhalten, bestehen diese zweckmäßigerweise aus normalen Schiffsketten 47 bzw.
55, 56,57, durch welche die Schleppkraft auf an die Schiffskettenglieder angeschraubte
Mitnehmerelemente 49 übertragen wird. Die Mitnehmerelemente sind zweckmäßigerueiso
als
geschweißten Blechen als Hohlkörper 59 ausgebildet, wie insbesondere
aus Fig. 8 hervorgeht. Ihre Höhe ist so gewählt, daß sie die Rüben nur einschichtig
mitnehmen können. Die Mitnehmerelemente sind durch entsprechende Brückenteile 58
an den Kettengliedern befestigbar. Die Ketten können in entsprechenden Führungen
48 so geführt werden, daß die Mitnehmerelemente 49 auf entsprechenden Gleitführungen
aufliegen.
-
Diese Gleitführungen bestehen zweckmäßigerweise entweder aus gem.
Fig. 6 auf Winkeleisen 51 angeordneten fortlaufenden Gleitschienen 52 aus Kunststoff
oder aus kleinen Kunststoffelementen 61, die jeweils an den Befestigungsbrücken
58 Jedes Mitnehmerelementes angeordnet sind.
-
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, ist der Stützboden 45 der i'örder einrichtung
durch entsprechende Seitenwände 46 so ergänzt, daß die texten, Kettenführungen und
die Gleitführungen für die Mitnehmerelemente außerhalb des unmitteibaren Trogquerschnittes
liegen und damit gegen die Einwirkung der Rüben und des Schmutzes geschützt sind.
-
Um ein schonendes Abgeben der Rüben in das zu beladende Fahrzeug auch
dann zu gewährleisten, wenn dieses noch leer ist bzw. diesen, wie den Fad-Waggons
sattelförmige Böden
zugeordnet sind, ist das hinter der Abscheideeinrichtung
20 liegende Ende des trogförmigen Stützbodens zweckmäßigerweise in einer lotrechten
Ebene gegenüber dem umlaufenden Schleppförderer.schwenkbar anbeordnet, so daß das
Abgabeende in das Waggoninnere abgesenkt werden kann. Zusätzlich oder alternativ
dazu kann dieser Teil auch mit hosenförmigen Ablegeelementen ausgerüstet sein, die
von dem Abgabeende aus nach unten in das Waggoninnere abgesenkt werden können.
-
Um weiterhin eine gleichmäßige Verteilung über die Breite des Waggons
zu erzielen, endet der trogförmige Stützboden zweckmäßigerweise vor der äußeren
Umlenkstelle des Schleppförderers, so daß bei nahezu vollem Waggon der Schleppförderer
mit seinen Mitnehmerelementen auf die Spitze des sich bildenden Schüttkegels einwirken
kann und die Rüben von dem Kegel abträgt.
-
Falls auch eine Seitenverteilung bei der Abgabe der Rüben am Abgabe
ende gewünscht wird, kann das Abgabeende auch ein sowohl in der senkrechten Ebene
als auch in einer Horizontalebene verschwenkbarer Verteilförderer vorgesehen sein,
was insbesondere dann wünschenswert sein kann, wenn mit der gezeigten Umladevorrichtung
die Rüben su Halden oder Mieten aufgeschichtet werden sollen,
In
dem gezeigten Beispiel ist die Erdabscheideeinrichtung zusammen mit dem Bunker mit
dem querverfahrbaren Querförderer mit verfahrbar. Der Erdsammelbunker kann aber
auch gestellfest angeordnet sein, so das eine Beladung eine.9 leeren landwirtschaftlichen
Fahrzeuges mit dem gesammelten Erdreich auch in der in Fig. 5 gezeigten Ruhestellung
C des Querförderers möglich ist. Die Erdabscheideeinrichtung kann Pber auch im Bereich
des absteigenden Astes des Schleppförderers 7,9,11 angeordnet sein, wobei dafür
Sorge zu tragen ist, daß das Auslaufende des zugehörigen Erdsammelbunkers über dem
Fahrweg F liegt, und zwar derart, daß ohne weitere Zwischenförderer ein leeres landwirtschaftliches
Fahrzeug auf dem Fahrweg aus dem Erdsammelbunker beladen werden kann.