DE2104288A1 - Verfahren zur Herstellung von Bis (benzothiazylsulfen)amiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bis (benzothiazylsulfen)amidenInfo
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- C07D277/62—Benzothiazoles
- C07D277/68—Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
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- C08K5/45—Heterocyclic compounds having sulfur in the ring
- C08K5/46—Heterocyclic compounds having sulfur in the ring with oxygen or nitrogen in the ring
- C08K5/47—Thiazoles
Description
S München 2, Bjäuhausstraße 4/III
SC 3675
RHONE-POULEFC S.A., Paris, Frankreich
Verfahren zur Herstellung von Bis-(benzothiazylsulfe.n)-amiden
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von Bis-(benzothiazylsulfen)-amiden.
Diese Art von Produkten wurde bereits in der US-Patentschrift 2 321 305 beschrieben. Diese Produkte wurden als Vulkanisationsbeschleuniger für natürliche oder synthetische Kautschuke vorgeschlagen.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Bis-(bensothiazylsulfen)-amiden
der allgemeinen Formel
NR
in der das Symbol R einen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, durch
Umsetzung eines organischen Säureanhydrids mit einem Benzothiazylsulfenamid der allgemeinen Formel
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SKHR
gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Anhydrid mit cyclischer Formel verwendet.
Die Anhydride mit cyclischer Formel können einen von der Acylgruppe
stammenden Ring aufweisen, wie beispielsweise Benzoesäureanhydrid.
Ihr Ring kann auch aus der Vereinigung von zwei Carboxylfunktionen stammen, wie beispielsweise derjenigen von Anhydriden
von aliphatischen Dicarbonsäuren mit einer Kette von 4 bis 6 Kohlenstoffatomen (z.B. Maleinsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid
oder Glutarsäureanhydrid). Es kann sich auch um
kondensierte polycyclisch^ Anhydride handeln, deren Ringe einerseits
aus dem Acylrest und andererseits aus der Vereinigung von zv/ei Garboxylfunktionen stammen (beispielsweise Phthalsäureanhydrid,
Pyromellithsäureanhydrid).
Das Symbol R kann insbesondere geradkettige oder verzweigte Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise
Methyl, Äthyl, Isopropyl, tert.-Butyl, tert.-Oetyl, und
Dodecyl, oder Cycloalkylreste mit 5 oder 6 Ringkohlenstoffatomen, wie beispielsweise Cyclopentyl und Cyclohexyl, bedeuten.
Die Reaktion erfolgt nach dem folgenden Schema
CO
I COOH NR+ X
i—COIiHR
worin -CO-X-CO- entweder einen Diacylrest oder zwei einwertige Acylreste X1CO- bedeutet.
Die Reaktionstemperatur hängt von den verwendeten -Reagentien,
insbesondere hinsichtlich ihrer Wärmebeständigkeit,- ihres Schmelzpunkts und ihrer Reaktivität und bei Verwendung eines
Lösungsmittels ihrer Löslichkeit, ab. Die Reaktionstemperatur
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_ 3 —
kann zwischen etwa 35 und 120 0C, vorzugsweise zwischen 60 und
110 0C, variieren. Wenn man in Abwesenheit von lösungsmitteln
arbeitet, verläuft die Reaktion ziemlich rasch und in einem geringen Volumen (grosse Produktivität der Apparatur).
Man kann den Kontakt zwischen den bei der Reaktionstemperatur festen Reagentien verbessern, indem man in Anwesenheit von
gegenüber den Reagentien unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmitteln arbeitet. Es -können sich Kohlenwasserstoffe, wie
beispielsv/eise Cyclohexan, Benzol, aliphatische Benzine,
n-Heptan oder halogenierte Lösungsmittel, deren Halogenatom wenig reaktiv ist, wie beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff
oder Chlorbenzol, eignen. Wenn das Lösungsmittel bei der angewendeten Temperatur siedet, ist es zweckmässig, unter Rückfluss
der Dämpfe dieses Lösungsmittels zu arbeiten.
Man verwendet ein Molverhältnis Monosulfenamid/Anhydridfunktion
von etwa 2. Im allgemeinen ermöglicht ein geringer Überschuss an Anhydridfunktion (beispielsweise bis zu etwa 10 $)» die Ausbeute,
bezogen auf das kostspieligste Produkt, das heisst, das Monosulfenamid, zu verb ess ϊ -τι, Ausserdem ermöglicht dies, ein
Endprodukt zu erhalten, das ..,r^tieeh frei von Monosulf enamid
ist. Das Ausgangs-Mouosulfenamlci *-. nn ohne Nachteile bis zu
.10 # Verunreinigungen enthalten.
Zur Herstellung des Bis-(benzothiazylsulfen)-amids ist es
nicht unbedingt erforderlich, dass das Reaktionsmedium homogen ist. Ausserdem beeinflussen Wasserspuren weder die Ausbeute noch
die Qualität des erhaltenen Produkts nachteilig.
Das von dem gegebenenfalls vorhandenen Lösungsmittel befreite rohe Reaktionsprodukt kann als solches als Vulkanisationsbeschleuniger
für Kautschukmischungen verwendet v/erden, da die vorhandenen Verunreinigungen gegenüber Kautschuk praktisch inert
sind und sich nur wie Verdünnungsmittel verhalten. Gewünschtenfalls
kann man jedoch den grösseren Teil der Reaktionsnebenprodukte (Amidsäure oder Amid und Säure), sowie einen eventuellen
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Überschuss an Anhydrid durch alkalische Behandlung leicht entfernen.
Zu diesem Zweck kann, man das Rohprodukt der Reaktion der Einwirkung einer wässrigen alkalischen Lösung (Älkalihydroxydlösung
oder Ammoniaklösung) bei etwa 10 bis 30 0G unterziehen.
Das Bis-(benzothiazylsulfen)-amid bleibt in diesem Medium unlöslich, während die anderen vorhandenen Produkte in
Lösung gehen.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhaltenen Bis~(benzothiazylsulfen)-amide
weisen grosse Lagerbeständigkei-t auf, ermöglichen erhöhte Vulkanisationsgeschwindigkeiten mit grosser
Gebrauchssicherheit und verleihen den Vulkanissaten vorteilhafte
mechanische Eigenschaften (Reissfestigkeit und Bruchdehnung, Modul bei 300 $).
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In einen mit einem Heizmantel ausgestatteten Mischer bringt man in der Kälte unter Mischen 82 g (0,55 Mol) Phthalsäureanhydrid
und 264 g Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid mit einem Gehalt von 98 $>
(entsprechend 0,98 Mol) ein.
~Man~bringt die Temperatur des Gemische auf 100 0C und hält es
30 Minuten bei dieser Temperatur. Die Masse verdickt sich, wird breiig, verfestigt sich dann und zerbröckelt.
Man kühlt auf 20 0C ab. Das erhaltene Gemisch, das zwischen
120 und 140 0C schmilzt, besteht aus überschüssigem Phthalsäureanhydrid,
Cyclohexylphthalamidsäure und IJ-Cyclohexyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid.
Man unterzieht dieses Gemisch der Einwirkung von 1,1 Liter einer wässrigen 1n Natriumhydroxydlösung
während 2 Stünden bei 20 0C. Durch Filtrieren, Waschen und Trocknen
isoliert man 202 g Cyclohexyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid vom F w 132 bis 133 0C· Die Ausbeute beträgt 93*8 $, bezogen
auf das rohe N-Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid.
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Die Verunreinigungen des Rohprodukts "bringen praktisch keine
Herabsetzung der Aktivität des gereinigten Produkts mit sich, wie ein Vulkanisationsvergleichsversuch zeigt.
Man verwendet die folgende Mischungsrezeptur (Gewichtszusammensetzung)
:
Smoked Sheets aus natürlichem Kautschuk SBR 1500 (Styrol-Butadien-Copolymeres)
Zinkoxyd
Stearinsäure
Russ SRF (Semi Reinforcing Furnace)
Russ FEI1 (Fast Extruding Furnace)
Weichmacher (Öl, überwiegend naphthenisch,
Handelsprodukt unter der Bezeichnung NAPTOlEK)
Harz (Polymeres von Diolefinen, Handelsprodukt unter
•der Bezeichnung ESCOREZ)
Mikrokristallines Wachs (Gemisch von aliphatischen
Kohlenwasserstoffen)
Trimethyldihydrochinolinpolymeres U-Isopropyl-iF-phenyl-p—phenyl endiamin
Unlöslicher Schwefel
50 50
5 1
15 30
5 2
0,5
je nach Reinheit
Man erhält die folgenden Ergebnisse :
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- 6 Tabelle II
Oyclohexyl-bis-(benzo- thiazylsulfen)-amid |
• MOONEY-An- vulkanisa- tionszeit bei 1300C (Minuten) |
Vulkanisation unter Brück bei 145 0G |
Modul bei 300 £ „ (kg/cin ) |
Produkt von Beispiel 1, das bei 120 bis 140 0C schmilzt (1,8 Teile) Produkt von Beispiel 1, gereinigt durch wässrig- alkalisa/ie Behandlung, das bei 132 bis 133 0C schmilzt ( 1 Teil ) |
47 50 |
Optimum (in Minu ten) |
89 91 |
41 42 |
Ausserdem ergeben die Produkte, die bei 120 bis 140 C und bei
"132 bis 1330C schmelzen,praktisch die gleiche Sicherheit bezüglich
der Anvulkanisation wie das durch Umkristallisation aus Dimethylformamid
erhaltene chemisch reine Produkt, das bei 136°C schmilzt. Unter den Bedingungen von Tabelle II und unter Verwendung von
t Teil des reinen Produkts vom P= 136 0C beträgt die MOONEY-Anvulkanisationszeit
51,5 Minuten. Es ist daher ersichtlich, dass die Verunreinigungen des nach dem erfindungsgemässen Ver-.
fahren hergestellten Produkts sich wie inerte Verdünnungsmittel verhalten.
In einen Kolben, der mit einem System zum Bewegen ausgestattet ist, bringt man 1000 cm5 Tetrachlorkohlenstoff, 82 g (0,55 Mol)
Phthalsäureanhydrid und 264 g Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid mit einem Gehalt von 98 5» (0,98 Mol) ein.
Man bringt das Ganze 2 Stunden auf die Rückflusstemperatur
(80 0C in der Masse) und kühlt dann die Reaktionsmasse auf 20 °G
ab. Man behandelt das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei 20 0C mit
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1,1 Liter v/ässriger in-IJatriumhydroxyelösung. Das Phthalsäureanhydrid
und die Cyclohexylphthalamidsäure gehen in die wässrige
Phase. Man trennt die Tetrachlorkohlenstoffphase ab. Durch Verdampfen
des Tetrachlorkohlenstoffs erhalt man 204 g Cyclohexylbis-(benzothiazylsulfen)-amid
vom F = I5I bis 1*2 0C, was einer
Ausbeute von 95,1 fo, bezogen auf das rohe Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid,
entspricht.
In einen mit einem Heizmantel ausgestatteten Mischer bringt man in der Kälte unter Mischen 82 g (0,55 Mol) Phthalsäureanhydrid
und 238 g tert.-Butylbenzothiazylsulfenamid mit einem
Gehalt von 98 fo (0,98 Mol) ein.
Man bringt die Temperatur des Gemische auf 100 0C und hält sie
eine Stunde bei diesem Wert. Die Maese verdickt sich zunächst,
wird dann breiig, verfestigt sich und zerbröckelt. Man kühlt auf etwa 20 0C ab und erhält ein Gemisch von Phthalsäureanhydrid,
tert.-Butylphthalamidsäure und tert.-Butyl-bis~(benzothiazylsulfen)-amid.
Man behandelt dieses Gemisch 2 Stunden bei 20 0C mit 1,1 Liter
einer wässrigen 1n—Na-triumhydroxydlösung. Man filtriert das
Bis-(sulfen)-amid ab, wäscht es und trocknet es. Man erhält so 194 g tert.-Butyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid vom P= HI 0G
in einer Ausbeute von 96 $, bezogen auf das rohe tert.-Butylbenzothiazylsulfenamid.
In einen mit einem Heizmantel ausgestatteten Mischer bringt man in der Kälte unter Mischen 54 g (0,55 Mol) Maleinsäureanhydrid
und 264 g Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid mit einem Gehalt von 96,8 # (0,968 Mol) ein.
Man bringt die Temperatur des Gemischs auf 60 0C und hält es
50 Minuten bei dieser Temperatur. Die Masse verflüssigt sich, wird dunkelgrün und dann breiig und verfestigt sich Bchliesslich
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und zerbröckelt.
Man kühlt das erhaltene hell-beige Gemisch, das bei etwa 110 0C schmilzt und aus überschüssigem Maleinsäureanhydrid,
Cyclohexylmaleinamidsäure und N-Cyclohexyl-bis-(beri2othiazylsulfenamid
besteht,auf 2O0C ab. Man behandelt dieses Gemisch mit
1,1 Liter einer wässrigen In-ltfatriumhydroxydlösung während
2 Stunden bei 20 0C. Durch Filtrieren, Waschen und Trocknen
isoliert man 198 g Cyclohexyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid
vom F = 130 0C Die Ausbeute beträgt 92,4 #, bezogen auf das
rohe N-Öyclohexylbenzothiazylsulfenamid.
Wenn man in Beispiel 4 das verwendete gebräuchliche technische Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid durch ein technisches Produkt
der gleichen Art, das jedoch infolge einer langen Lagerung eine Zersetzung erfahren hat und nur noch einen Gehalt von
92,9 $ aufweist, ersetzt, so erhält man dann unter den gleichen Arbeitsbedingungen 195 g Cyclchexyl-bis-fcenzothiazylsulfen)-amid
vom F = 128 bis 130 0C, was einer Ausbeute von 90,9 #,
bezogen auf das eingesetzte rohe N-Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid
, entspricht.
.JBeJLspiel 6
In einen mit einem Heizmantel ausgestatteten Mischer bringt man unter Mischen in der Kälte 54 g (0,55 Mol) Maleinsäureanhydrid
und 238 g tert.-Butylbenzothiazylsulfenamid mit einem Gehalt
von 92,2 $> (0,922 Mol) ein.
Man bringt die Temperatur des Gemische auf 100 0C und hält sie
1/2 Stunde auf diesem Wert. Die Masse wird flüssig, verdickt sich dann, verfestigt sich und zerbröckelt. Man kühlt auf etwa
20 0C ab und erhält ein Gemisch von Maleinsäureanhydrid, tert.-Butylmaleinamidsäure
und tert.-Butyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid.
Man behandelt dieses Gemisch zwei Stunden bei 20 0C mit
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1 r1 Liter einer wässrigen In-Iiatriumhydroxydlösung. Man filtriert
das Bis-(sulfen)-amid ab, wäscht es und trocknet es. Man erhält
so 192 g tert .-Butyl-bis--(benzothiazylsulfen)-amid vom P = 138
bis 139 0C in einer Ausbeute von 95,2 $, bezogen auf eingesetztes
rohes tert .-Butylbenzothiazylsulf enami'd.
In einen mit einem Heizmantel ausgestatteten Mischer bringt man in der Kälte unter Mischen 54 g (0,55 Mol) Maleinsäureanhydrid
und 224- g Isopropylbenzothiazylsulfenamid mit einem Gehalt von»
94,3 1° (0,943 Mol) ein.
Man bringt die Temperatur des Gemischs auf 60 0C und hält sie
eine Stunde und 20 Minuten auf diesem Wert. Die Masse verflüssigt sich, kühlt sich ab und zerbröckelt in dem Mischer.
Man kühlt das erhaltene hell-beige Gemisch, das aus Maleinsäureanhydrid, Isopropylmaleinamidsäure und Isopropyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid
besteht, auf etwa 20 0C ab. Man behandelt dieses
Gemisch bei 20 0G mit 1,1 Liter einer wässrigen 1n-Natriumhydroxydlösung
während zwei Stunden.
Durch Filtrieren, Waschen und Trocknen isoliert man 173 g Isopropyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amiä
vom, P = 100 0C, was einer
Ausbeute von 89 $, bezogen auf eingesetztes rohes IJ-Isopropylbenzothiazylsulfenamid,
entspricht.
Wenn man bei der in Beispiel 7 beschriebenen Arbeitsweise statt bei 60 0C bei 40 0C unter sonst gleichen Bedingungen arbeitet,
muss man die Reaktionsdauer auf 4 Stunden und 10 Minuten (statt eine Stunde und 20 Hinuten) erhöhen. Man erhält nach
Behandlung mit dem Katriumhydroxyd 180 g Isopropyl-bis-(benzothiazylsulfen)-amid
vom F= 101 0C, was einer Ausbeute von 93 $, bezogen auf eingesetztes rohes N-Isopropylbenzothiazylsulf
enamid (Gehalt: 94,3 #) entspricht.
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In einen mit einem Heizmantel ausgestatteten Mischer bringt man in der Kälte unter Mischen 60 g (0,275 Mol) Pyromellitsäureanhydrid
und 264 g Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid mit einem
Gehalt von 98,1 $ (0,98 Mol) ein.
Man bringt die Temperatur.des Gemische auf 100 0C und hält sie
zwei Stunden bei diesem Wert. Die Masse wird breiig, härtet dann erneut, wobei sie breiig bleibt.
Nach Abkühlen auf'20 0C verfestigt sich die Masse langsam.
Dieses Rohgemisch wird anschliessend 2 Stunden bei 20 0C mit
1,1 Liter einer wässrigen In-Natriumhydroxydlösung behandelt.
Durch Filtrieren, Waschen und Trocknen isoliert man 207 g Cyclohexyl-biB-(benzothiazylsulfen)--amid vom F = 126 bis 127 0C.
Dies entspricht einer Ausbeute von 96,3 #, bezogen auf eingesetztes
rohes Cyclohexylbenzothiazylsulfenamid.
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Bis-(benzothiazylsulfen)-amiden der allgemeinen FormelNRin der das Symbol R einen Kohlenwasserstoffrest darstellt, durch Reaktion eines Anhydrids einer organischen Säure mit einem Benzothiazylsulfenamid der allgemeinen FormelSHHRdadurch gekennzeichnet, dass man ein Anhydrid mit cyclischer Formel verwendet.109833/2011
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