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"Geflügelaufzuchtbatterie sie erfindung betrifft eine Geflügelaufzuchtbatterie
mit einem sicij durch deren Innenraum hindurch erstreckenden, der Trinkwasserzufuhr
dienenden Nippelrohr, das zur Anpassung an die Größe der Jungtiere Höhenverstelbar
angeordnet ist. Die Nippel dieser Sippelrohre bilden Ventile, die sich öffnen, sobald
sie von einem in der Geflügelaufzuchtbatterie befindlichen Tier, beispielsweise
einem nuhn bzw. Küken, mit dem Schnabel angehoben werden. Die Nippel lassen aber
auch insbesondere dann Wasser
ausfließen, wenn größere Tiere mit
ihren Schwänzen gegen die Nippel stoßen. Dieses Wasser wird selbstverständlich von
den Tieren nicht aufgenommen, sondern läuft durch den Gitterboden der Batterie hindurch
auf das Kotband und befeuchtet dieses.
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feuchter Kot erbringt jedoch nicht nur eine GeruchsbelEistigung, sondern
ist auch wegen des erschwerten Abtransportes unerwünscht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geflügelaufzuchtbatterie
mit einer Nippel tränke ZU schaffen, die vliese Nachteile nicht besitzt. Diese Äufgabe
wird gemäß der brf indung dadurch gelöst, daß in jeder Seitenwand der Batterie ein
die Verstellung des Nippelrohres in Höhenrichtung ermöglichender Schlitz vorgesehen
ist, der sich an seinem oberen binde in einem horizontalen Führungsschlitz fortsetzt,
der ein seitliches Verlagern des Nippelrohres bis über eine Topfwasserrinne ermöglicht,
die parallel zum Nippelrohr, unter dem horizontal verlaufenden Führungssclllitz
in einem Abstand von diesem angeordnet ist; der den Tieren ein ungehindertes Trinken
an den nippeln ermöglicht, und daß an mindestens einer Seitenwand ein um einen Zapfen
schwenkbarer und in vorbestimmten Stellungen festlegbarer, das Nippelrohr mit einem
Ende unter greifender Hebel angeordnet ist.
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Um dia Lage des Nippelrohres gegen ein Verschieben im Führungsschlitz
durch
die Tiere zu verhilldern, weist, nach einem weiterenf erkmal der Brfilldung der
hebel ein sein axiales Verschieben ermöglichendes Langloch auf, durch das sich der
Schwenkzapfen für den hebel hindurch erstreckt. Der Hebel kann dadurch gegen das
Nippelrohr bewegt werden, wenn sich dieses oberhalb der Tropfwasserrinne in dem
Führungsschlitz befindet.
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In Weiterbildung der Erfindung kann der Sciiwenkhebel als zweiarmiger
Hebel ausgebildet sein, dessen einer Arm das Nippelrohr untergreift und dessen anderer
Arm mit Öffnungen in der Seitenwand der Batterie zusammenwirkende rastnasen aufweist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Geflügelaufzuchtbatterie dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische
Teilansicht der Aufzuchtbatterie auf deren linke Seitenwand; Fig. 2 einen Blick
in liichtung des Pfeiles in Fig. 1 auf einen Teil der linken Seitenwand und Fig.
3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 1.
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Die in der Zeichnung dargestellte Geflügelaufzuchtbatterie umfaßt
zwei aus Blech gefertigte Seitenwände 1, von denen die linke in der Zeichnung dargestellt
ist. Der Boden ist durch zwei winklig zueinander stehende Gitterroste 2 und 3 gebildet.
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Diese Gitterroste sind so angeordnet, daß sie zur Vorderseite und
zur Rückseite der Geflügelaufzuchtbatterie abfallend ver-X fen. Die obere Wand 4
besteht ebenfalls aus einem Gitterrost.
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Durch den Innenraum der Aufzuchtbatterie erstreckt ich ein der Trinkwasserzufuhr
dienendes Rohr 5 hindurch, das in Abständen Ventile 6 trägt. Diese Ventile weisen
Nippel 7 auf, die von den Tieren zur Entnahme von Trinkwasser angehoben werden können.
In den beiden Seitenwänden der Geflügelaufzuchtbatterie sind miteinander fluchtende
vertikal verlaufende Schlitze 8 vorgesehen, durch die sich das Rohr 5 hindurch erstreckt.
Die Breite der Schlitze ist etwas größer als der Durchmesser des Rohres gewählt.
Die vertikal verlaufenden Schlitze 8 setzen sich an ihrem oberen Ende in einem horizontalen
Führungsschlitz 9 fort. Die Breite dieses Schlitzes entspricht derjenigen des vertikalen
Schlitzes 8, da er ebenfalls zum Durchtritt des Nippelrohres dient. Der Führungsschlitz
9 ist dicht unter der oberen Wand 4 der Aufzuchtbatterie angeordnet, so daß das
Nippelrohr dann, wenn es in diesen Führungsschlitz hinein bewegt worden ist, dicht
unter
der Decke der Aufzuchtbatterie verläuft. Unterhalb des in
der Zeichnung rechts dargestellten Endes des FUhrungsschlitzes 9 ist eine Auffangrinne
10 für Tropfwasser angeordnet. Diese Hinne verläuft parallel zum Nippelrohr in einem
solchen Abstand unter diesem, daß den Tieren ein ungehindertes Trinken an den Nippeln
möglich ist. Das dabei vorbeilaufende Trinkwasser gelangt in die Tropfwasserrinne
10 und kann nicht mehr durch den Gitterboden 2, 3 auf das unter diesem verlaufende,
jedoch in der Zeichnung nicht dargestellte Kotband gelangen.
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Um das sich durch den Innenraum der Geflügelaufzuchtbatterie hindurch
erstreckende Nippelrohr in solchen Höhenlagen festlegen zu können, die der Größe
der Jungtiere entsprechen, ist an der linken Seitenwand 1 der Aufzuchtstränke ein
Hebel 11 um einen Zapfen 12 schwenkbar angeordnet. Dieser als zweiarmiger Hebel
ausgebildete Schwenkhebel 11 untergreift mit seinem einen Ende 13 das Nippelrohr
5, 6, 7 und weist an dem anderen Arm eine mit Öffnungen 14 in der Seitenwand 1 der
Aufzuchtbatterie zusammenwirkende Rastnase 15 auf. Wie aus Fig. 3 der Zeichnung
zu entnehmen ist, sind die Nasen 15 durch parallel zum Hebel 11 umgebogene Lappen
gebildet. Der Abstand zwischen der Nase 15 und dem Hebel 11 ist etwas größer als
die Stärke der Seitenwand 1 gewählt. Die Längsausdehnung der Nase ist
etwas
geringer als der Durchmesser der Öffnungen 14. Die Rastnase kann somit durch die
Öffnung hindurch bewegt werden und dann durch axiales Verschieben des Hebels 11
hinter die'Seitenwand greifen.
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Um das axiale Verschieben des Hebels 11 zu ermöglichen, weist dieser
ein Langlooh 16 auf, durch das sich der~Schwenkzapfen 12 hindurch erstreckt. Die
Längsausdehnung dieses Langloches 16 ist, wie aus Fig. 2 entnommen werden kann,
so gewählt, daß der Schwenkhebel 11 nicht nur zur Unterstützung des Nippelrohres
dient, so lange sich dieses im vertikalen Schlitz 8 befindet.
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Wie in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist, kann der Schwenkhebel
vielmehr auch dazu dienen, das Nippelrohr 5, 6 in seiner Lage zu sichern, wenn es
sich im Führungsschlitz 9 befindet.
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Das Nippelrohr liegt dann mit der in der Zeichnung rechts dargestellten
Seite am Ende des Führungsschlitzes 9 an. Das Ende 13 des Schwenkhebels 11 liegt
dann, wie in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist, an der anderen
Seite des Nippelrohres an und legt dieses in dieser Lage fest, so daß es die Tiere
beim Trinken nicht
seitlich bewegen können. Das Nippelrohr befindet sich dabei über der Tropfwasserrinne
10.
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Die Höhenverstellbarkeit des Nippelrohres 5 hat den Zweck dieses Rohr
tief, also verhältnismäßig nahe über den Boden der Batterie einstellen zu können,
wenn sich in der Batterie Küken befinden, die zwar mit ihrem Schnabel die Nippel
6, 7 zu öffnen vermögen, aber keine Schwänze haben, die so groß sind, daß sie gegen
die Nippel stoßen, wenn die Tiere quer zur Batterie mit laufen. Die Gefahr, daß
die Tiere ihren Schwänzen die Nippelventile öffnen, besteht erst, wenn die Tiere
hinreichend groß geworden sind. Dann kann aber durch Einschieben des Nippelrohres
in den horizontalen Schlitz 9 bis oberhalb der Rinne 10 erreicht werden, daß die
Tiere zwar mit dem Schnabel gegen die Nippel zu stoßen vermögen, nicht aber unbeabsichtigt
mit ihren Schwänzen dagegen stoßen.