DE7024120U - Wasserbehaelter insbesondere trinkwasserbehaelter aus beton oder dergl. - Google Patents
Wasserbehaelter insbesondere trinkwasserbehaelter aus beton oder dergl.Info
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Description
Dipl.-Ing. Walter Jackisch
7 Stuttgart N. Menzelstxaße 40
+ Ittig
4951 Minden-Hahlen
W«ä 121 A 31 738 - β
Den 26. Juni 1970
"Wasserbehälter, insbesondere !Erinkwaaserbehälter aus Beton oder dergl.".
Die Erfindung betrifft einen Wasserbehälter, insbesondere
einen Trinkwasserbehälter aus Beton oder dergl. mit einer
zum Behälter benachbarten, insbesondere begehbaren Schieberkammer, beispielsweise für die Aufnahme der Bedienungeorgane,
Anzeigeorgane oder dergl· für den Wasserbehälter.
Bei bekannten Wasserbehältern dieser Art 1st die Schieberkammer seitlich neben dem Wasserbehälter angeordnet, wodurch
sich eine komplizierte Montage, Wartung und Bedienung des Wasserbehälters, insbesondere von dessen Röhrteohnik ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wasserbehälter der eingangs beschriebenen Art so auszubilden» daß
die Schieberkammer leicht erreichbar und in einfacher Weise mit der Rohrtechnik des Wasserbehälters zu verbinden ist.
Dies wird bei einem Wasserbehälter dar eingangs beschriebenen
Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schieberkammer an der Oberseite des Behälters angeordnet ist.
Besondere zweckmäßig 1st es dabei, vena die SohleL .rammer
auf der Deokward des Behälterβ, vorzugsweise la deren Randberelob aufsl+.zt, wobei die Bodenwand der Schieberkammer dann
duroh die Deolcwand des Behälters in einfacher Weise gebildet
Vorteilhaft ist ein Einstieg des Behälters dui-uh einen naoh
oben Über die Deolcwand vorstehenden, in die Schieberkammer
eingreifenden Rand gebildet, so daß die Sohleberkammer in einfacher Welse gegenüber dem Einstieg ausgerichtet werden
kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in der Schieberkammer vorgesehene Bedienungeorgane, beispielsweise Handräder und/oder Anzeigeorgane, beispielsweise ein Zeigerwerk
für einen Keilovalschieber, lotrecht oberhalb der zugeu 1-geG; ils. Wasserbehälter beiiüdlißhen Organe vorgesehen, so äaö
die mit diesen leicht, beispielsweise Über lesbare lotrechte
Übertragungsspindeln verbunden werden können«
-Duroh die erfindungsgemäße Ausbildung kann für jede Behältergroße dieselbe Rohrteohnik verwendet worden, die so einfach
zu montieren 1st, daß die Montage selbst von Laien vorgenommen werden kann.
Um erwUnsohtenfalls stets eine Feuerlösohwasser-Keserve zur
Verfügung zu haben, wird bei einem Wasserbehälter, insbesondere der beschriebenen Art, vorgeschlagen, daß die Haupteotnalixaeöffnung des Wasserbehälters zur Bllduag der Fer.erlbsohwasser—Reserve mit einem, beispielsweise 1/3 der Behälterhöbe entsprechenden, Abstand oberhalb des Behälterbodens
vorgesehen 1st und daß sine zweite Entnahmeöffnung darunter
in Bodennähe vorgesehen ist, deren Leitungsverbindung über ein Ventil schließbar ißt.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die zeichnungen geben ein Äusiührungsbeiepiel
mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden soweit
eie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dargestellt im
Pig. 1 ein erfindungsgemäßer Wasserbehälter im Vertikalschnitt;
Pig. 2 ein Schnitt etwa nach der Linie II - II in Pig. I;
Pig. 3 ein Schnitt naoh der Linie III - III in Pig. 2; Fig. 4 ein Schnitt etwa nach der Linie IV - IV in Pig.
Wie die Pig. 1 bis 4 zeigen, ist ein erfindungsgemäßer Wasserbehälter
1 im Horizontalschnitt zylindrisch ausgebildet und beispielsweise einstückig mit seiner ebenen Deokwand 2 verbunden.
Im Mantel des Behälters 1 sind im oberen Bereich drei um 90° zueinander versetzte hohle Vorsprünge 3 vorgesehen,
in denen nach oben vorstehende Ventilationsrohr 4 befestigt sind.
Dem mittleren Vorsprung 3 etwa diametral gegenüberliegend ist unmittelbar benachbart zum Umfang des fr.isserbehälters 1
in aessen Deckwand 2 eine rechteckige Einstiegsöffnung 6
vorgesehen, die an zwei im Winkel zueinander liegenden Seiten durch einen über die Deckwand 2 naoh otsn vorstehenden
Hand 7 begrenzt ist, wobei der winkelförmige Rand 7 mit
einem So henkel etwa radial zum Behälter 2 verläuft und an
seinem radial inneren Ende in den anderen Schenkel übergeht.
über die üinstiegsöffnung 6 ist eine gegenüber dieser im
Grundriß groß »re ijohieberkammer 3 aufgesetzt, d jren Boden—
wand duroh die Deokwand 2 gebildet let. Die duroh eine unmlttelbar benaohbart zur Einstiegöffnung 6 liegende XUpüffnung 9 begehbare» im Grundriß reohteokig bzw. quadratische
Schieberkammer 8 ist eo angeordnet« daß die freien Bndkanten
des Randes 7 an die Innenflächen zweier jeweils im Winkel zueinander liegender Seitenwände der Schieberkammer 8 an«
stoßen, derart» daß die duroh diese Seitenwände gebildete Ecke der Schieberkammer 8 die lern Rand 7 gegenüberliegende
Begrenzung der x,instiegöffnung 6 bildet. Um den Rand 7 alnd
auf der Deckwand 2 innerhalb der Schieberkammer 8 Säulenständer 10 mit Handrädern und Säulenständer 11 mit Zeigerwerken für Keilovalschleber angeordnet. Aq der der Türöffnung 9 gegenüberliegenden Seitenwand der Schieberkammer 8
ist ein Belüftungsstutzen 12 vergesehen.
Unterhalb der Schieberkammer 8 let in dem Wasserbehälter Im
wesentlichen die gesamte Rohrtechnik 1? des Wasserbehälters
1 angeordnet. Diese Rohrtechnik weist eine im Grundriß gemäß flg. 2 etwa T-förmige Zu— und Ent nähme leitung 14 und
eine etwa radial zum Wasserbehälter 1 darunterliegende Grundabflußleitung 15 auf. Die Zu- und Entnahme leitung 14
ist - radial zum Wasserbehälter 1 gemäß Pig. 3 gesehen -winkelförmig mit einem horizontalen und eiuem nach oben
ragenden Schenkel, wobei am oberen finde des vertikalen
Schenkels 16 ein Einlauf seiher 17 angeordnet ist» der die
Entnahmeöffnung für den Wasserbehälter 1 bildet, welche mit einem Abstand oberhalb des Bod is des Behälters 1 liegt,
der etwa 1/3 der gesamten Behälterhöhe entspricht. Der horizontale Schenkel 18 weist an seinem E&de ebenfalls eines*
unmittelbar oberhalb des Behälterbodens liegenden Fialaufseiher
19 auf, dor ebenfalls eine Auslaßöffnung dee Behälters
1 bilde*. Etwa in der kitte der J/'agv des horizontalen Sehen-
«ils IS ist an diesem sins z-uni yaeseri efaälter 1 etwa, radial
Abgangsleitung 20 angeschlossen, die horizontal aus dem Wasserbehälter 1 geführt ist. Beidseitig des Anschlusses
dieser Abgangsleitung 20 ist in dem horizontalen Schenkel 18 jeweils ein Keilovalschieber 21 bzw. 22 angeordnet, von
denen einer zur Absperrung des Durchflusses durch den Seiher 17 und der andere zur Absperrung des Abflusses durch den
Seiher 19 vorgesehen ist. Die parallel zur Abgangsleitung
20 liegende, geradlinige Grundabflußleitung 15 weist an ihrem inneren Ende einen Einlaufseiher 23 auf, zu dem benachbart
in der Leitung 15 ein Keilovalsohieber 24 angeordnet ist. Unmittelbar
benachbart zur Innenfläche dos Wasserbehälters 1 ist an der Grundabflußleitung ein Flanschrohr 24 angeschlossen,
das zur Bildung sines Überlaufrohres lotrecht nach oben geführt und am oberen Ende mit einem unmittelbar unterhalb der
Deokwand 2 liegenden Einlaufseiher 23 versehen ist. Die BedienungB-
und Anzeigeorgane 10, 11 sind über vertikale Übertragungeopindeln
26, 27 mit den Schiebern 21, 22, 24 verbunden, wobei jede Übertragungespindel zwei— oder mehrteilig
ausgebildet ist und die Seile jeweils über ein Kupplungsstück
28 miteinander verbunden sind. Die Bohrtechnik 1? läßt eich
in äußerst einfacher Welse einsetzen und montieren.
Claims (10)
1. Wasserbetter, insbesondere Trinkwasserbehälter aus
Beton oder dergl., mit einer zum Behälter benachbarten, insbesondere begehbaren Schieberkammer, beispielsweise für die
Aufnahme der Bedienungsorgane, Anzeigeorgane oder dergl. für ^n Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberkammer
(8) an der Oberseite des Behälters (1) angeordnet ist.
2. Wasserbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 9
daß dxe Schieberkammer (8) auf der Deckwand (2) des Behälters
(l), vorzugsweise in deren Randbereiüh aufsitzt, wobei ins-Lesondere
die Bodjnwand der Schieberkammer (8) durch die Deckwand
(2) des Behälters (1) gebildet ist.
3· Wasserbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einstieg (6) des Behälters (l) durch einen naoh oben über die Iteokwand (2) vorstehenden, in die Schieberkammer
(8) eingreifenden Hand (7) gebildet ist.
4. Wasserbehälter nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (7) an seiner der zugehö-rrigen Seitenwand
der Schieberkammer (8) unmittelbar benachbarten Seite offen ist und vorzugweise mit seinen Endkanten an die Innenseite
der Schieberkammer (8) anstößt.
5„ Wasserbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (7) und/oder die Schieberkammer (8) im Grundriß eckig sind(lst), wobei vorzugsweise der Einstieg
(7) in einer Ecke der Schieberkammer (8) vorgesehen ist.
6. Wasserbehälter nach einem der -vorhergehenden Ansprüche»
dadurch gekennzeichnet, daß in der Sohieberkaiaaer (S) vorgesehene Bedienungsorgane (10). beispielsweise Handräder und/
oder Anzeigeorgane (Ii)1 beispielsweise Zeigerwerke für XsIlovalschieber, lotrecht oberhalb der zugehörigen, im Wasserbehälter befindlichen Organe vorgesehen sind.
7« Wasserbehälter nach einem der voxuergehenden Ansprüche»
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedlenungs— und/oder Anzeigeorgane über lösbare, insbesondere an lotrechten Übertragung·-
spindeln (36, 27) vorgesehene, kupplungen (28) mit den zugehörigen Organen verbunden sind«
8. Wasserbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrteohnik (13) des Wasserbehälters (1) im wesentlichen vollständig vr^itiAalb der
Schieberkammer (8) zusammengefaßt ist«
9· Wasserbehälter, Insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentnahme öffnung (1$ des Wasserbehälters (l) zur Bildung
einer Feuerlöscbwasser-Reserve mit einem, beispielsweise
1/3 der Behälterhöhe entsprechenden, Abstand oberhalb des Behälterbodens vorgesehen ist und daß eine zweite Entnahme-Öffnung (19) darunter in Bodennähe vorgesehen ißt, deren
Leitungsverbindung über ein Ventil (22) schließbar ist·
10. Wasserbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptentnähmeöffnung (17) aaoh oban gerlohtet
und/oder die zweite Entnahmeöffnung (19) horizontal gerichtet ist, wobei vorzugsweise die beiden Entnahmeöffnungen
(17, 19) durch die Enden eines winkelförmigen Hohrstüokes
(16, 18) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707024120 DE7024120U (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Wasserbehaelter insbesondere trinkwasserbehaelter aus beton oder dergl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707024120 DE7024120U (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Wasserbehaelter insbesondere trinkwasserbehaelter aus beton oder dergl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7024120U true DE7024120U (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=6612614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707024120 Expired DE7024120U (de) | 1970-06-26 | 1970-06-26 | Wasserbehaelter insbesondere trinkwasserbehaelter aus beton oder dergl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7024120U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907140A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-09-25 | Siegfried Schulz | Erdbehaelter zur wasserversorgung |
DE3807390A1 (de) * | 1988-03-07 | 1989-09-21 | Mugioiu Dipl Ing Ioan | Energiespeicher und not-trinkwasserversorgung |
-
1970
- 1970-06-26 DE DE19707024120 patent/DE7024120U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907140A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-09-25 | Siegfried Schulz | Erdbehaelter zur wasserversorgung |
DE3807390A1 (de) * | 1988-03-07 | 1989-09-21 | Mugioiu Dipl Ing Ioan | Energiespeicher und not-trinkwasserversorgung |
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