DE2103938C3 - Luftmatratze mit parallel angeordneten Leisten zwischen den Mantelflächen - Google Patents
Luftmatratze mit parallel angeordneten Leisten zwischen den MantelflächenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftmatratze mit zwei übereinanderliegenden, im aufgeblähten Zustand
einen Noppeneffekt aufweisenden Mantelflächen, an denen je übereinanderliegende, in nur einer Richtung
der Matratze durchlaufende und im seitlichen Abstand voneinander parallel angeordnete Leisten befestigt
sind und zwischen zwei übereinanderliegenden Leisten Abstandhalter vorgesehen und an den Leisten befestigt
sind.
Die britische Patentschrift 3 13 023 zeigt eine Luftmatratze, bei welcher der Noppeneffekt dadurch erzielt
wird, daß zwischen den beiden Mantelflächen der Matratze sich kreuzende Stege angeordnet sind. Nachteilig
ist der außerordentlich hohe Materialaufwand zur Bildung derartiger Noppen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Matratze liegt darin, daß an den Kreuzungspunkten das Material
der einen Leiste über Gebühr geschwächt werden muß, denn die andere Leiste muß in einem entsprechenden
Schlitz gelagert werden. Die Folge davon ist, daß die Leisten an den Kreuzungsstellen sehr leicht einreißen,
wodurch der Zusammenhalt und damit die Brauchbarkeit in Frage gestellt werden.
Bei Luftmatratzen, namentlich dann, wenn sie in Betten als Unterlagen benutzt werden, ist man bestrebt,
den Begrenzungsflächen die Form von Wellenbergen und Wellentälern zu geben. Durch diesen Noppeneffekt
soll der typische Matratzencharakter erhalten bleiben.
Um diesen Noppeneffekt zu erreichen, werden vorzugsweise
im Querschnitt I-förmige kurze Stege mit den beiden Begrenzungsflächen der Matratze durch
Kleben verbunden. Diese Stege sind in Längsrichtung der Matratze reihenweise und mit Abstand zueinander
angeordnet Beim Aufblähen der Matratze werden die zwischen den einzelnen Stegen liegenden Teile der Begrenzungsflächen
der Matratze nach außen gewölbt, während die im unmittelbaren Bereich liegenden Teile
dieser Flächen keine Dehnung erfahren. Die Folge davon ist, daß die nicht gedehnten Teile die Wellentäler
bilden, während die bei der Aufblähung sich wölbenden Teile die Wellenberge sind.
Die überbeanspruchten Stellen liegen da, wo die beiden Begrenzungsflächen vom Wellental in den Wellenberg
übergehen. Die dort auftretenden Kräfte sind so groß, daß sie die waagerechten Balken der Stege von
den Innenseiten der Begrenzungsflächen zu lösen suchen, namentlich dann, wenn dort eine Klebeverbindung
vorgesehen ist. Wenn dieser Ablösevorgang einmal eingeleitet ist, dann setzt er sich bereits im Verlaufe
kürzester Zeit so weit fort, bis sich die Stege von den Begrenzungsflächen der Matratze vollständig abgelöst
haben. Die Folge davon ist, daß der gewünschte Noppeneffekt überhaupt nicht eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, dieses Abreißen der Mantelfläche zu vermeiden, so daß auch bei hohen
Innendrücken stets ein sicherer Halt zwischen den den Noppeneffekt bewirkenden, zwischen den Matrat?enmantelflächen
liegenden Verbindungsteilen gewährleistet ist und die Wellung der Matratze auch nach längerer
Benutzungszeit stets sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abstandhalter als über die ganze Länge
der Matratze durchgehende Stege mit Durchbrechungen ausgebildet sind, daß die Durchbrechungen bis fast
zu den Leisten reichen und vorzugsweise in Kreis- oder Ovalform symmetrisch zur Längsachse der Stege ausgebildet
und in Abständen angeordnet sind, wobei die
Durchbrechungen jedes zweiten der Stege zueinander fluchten und die dazwischenliegenden Stege mit unter
sich ebenfalls fluchtenden Durchbrechungen in bezug auf die erstgenannten Stege um eine halbe Teilung versetzt
angeordnet sind.
Zweckmäßig sind die durchgehenden Stege mit den zugeordneten Leisten einstückig ausgebildet.
Vorteilhaft besitzen die durchgehenden Stege in an sich bekannter Weise im Querschnitt U-Form und sind
beidseitig mit je einer durchgehenden Leiste verbunden, welche mit den dazugehörigen Leisten der durchgehenden
Stege bündig liegen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist ein Ablösen der den Noppeneffekt bewirkenden Verbindungsteile
von den beiden Mantelflächen der Matratze so gut wie ausgeschlossen.
Die Matratze gemäß der Erfindung ist darüber hinaus in der Herstellung einfach und billig.
Die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispieles ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher
veranschaulicht. In dieser zeigt in rein schematischer Weise
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf eine Ausführungsform einer Matratze nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine isometrische Teildarstellung in vergrößertem Maßstab zweier Leisten mit dazwischenliegenden
Stegen,
F i g. 4 eine Teildraufsicht auf die erfindungsgemäße
Matratze,
F ί g. 5 einen Schnitt längs der linie V-V in F i g. 4,
F i g. 6 eine isometrische Teildarstellung in vergrößertem Maßstab zweier Leisten rrit dazwischenliegender
Stegleiste mit Aussparungen nach F i g. 4.
Mit 1, 2 sind die beiden Mantelflächen der Matratze bezeichnet, welche zweckmäßig aus gummiertt m Stoff
bestehen und am Umfang mit Seitenwänden 3 verbunden sind, so daß im aufgeblähten Zustand ein püattenförmiges
Gebilde entsteht.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, zeigen die beiden
Mantelflächen t, 2 den typischen Noppeneffekt, bei welchem sich Wellenberge mit Wellentälern abwechseln,
so daß rein äußerlich der Eindruck einer typischen Matratze erweckt wird.
Dieser Noppeneffekt wird bei einer bekannten Matratze dadurch erhalten, daß mit den beiden Mantelflächen
1, 2 in Längsrichtung der Matratze sich eirstrekkende Leisten 4,5 verbunden sind.
Wie aus F i g. 1 der Zeichnung ersichtlich, liegen diese Leisten 4, 5 — in Querrichtung der Matratze gesehen
— im Abstand zueinander.
Mit diesen Leisten 4, 5 sind im Querschnitt U-förmige Stege 6 verbunden, z. B. vernäht. Diese Stege 6 liegen
in Längsrichtung der Leisten 4, 5 zueinander versetzt, so daß zwischen zwei benachbarten Stegen 6 ein
freier Zwischenraum entsteht.
Die F i g. 2 zeigt deutlich, daß im aufgeblähten Zustand der Matratze im Bereich dieser Zwischenräume
sich die Leisten 4, 5 und damit auch die Mantelflächen 1, 2 nach außen wölben, während im Bereich der Stege
6 der Abstand zwischen den beiden Leisten 4, 5 unverändert bleibt, da ja die durch das Aufblasen entstehenden
Kräfte von den unelastischen, also nicht dehnbaren Stegen 6, aufgenommen werden.
Bei dieser bekannten Ausführungsform einer Matratze ist nachteilig, daß durch die Verbindung der Stege 6
mit den Leisten 4, 5 einerseits bzw. der letzteren mit den beiden Begrenzungsflächen 1, 2 andererseits ein
Ablösen der Stege 6 von den Leisten 4,5 an den hochbeanspruchien
Steilen, nämlich beim Übergang der beiden Leisten aus der waagerechten Richtung in eine
Wölbung, nicht auszuschließen ist Dadurch verliert diese bekannte Matratze bei Überschreitung des zuläßigen
Höchstdruckes den Noppeneffekt.
Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung nach den F i g. 4 bis 6 sind mit den Mantelflächen 1, 2 verbindbare
Leisten 7, 8 vorgesehen, die den Leisten 4, 5 nach den F i g. 1 bis 3 entsprechen. Diese beiden Leisten
7, 8 gehen in Querrichtung in einen Steg 9 über, welcher mit diesen eine homogene körperliche Einheit
bildet Die beiden Leisten 7, 8 und der Steg 9 bilden also miteinander ein U-Profil.
In dem Steg 9 sind Durchbrechungen 10 eingearbeitet, die in Längsrichtung des Steges 9 mit Abstand
zueinander liegen. Bei der in der Zeichnung dargestellen
Ausführungsform liegen diese Durchbrechungen 10 symmetrisch zu der Längsachse X-X des Steges 9 und
besitzen Ellipsenform; sie können aber auch Kreisform aufweisen oder aber auch im Umriß oval sein.
Mit einem jeden Steg 9 ist eine durchgehende Leiste 11, 12 verbunden, die mit der zugeordneten Leiste 7, 8
bündig liegt. Die beiden Leisten 11, 12 dienen zur Vergrößerung des Haltes zwischen den beiden Mantelflächen
1,2 und den dazwischenliegenden Verbindungsteilen. Beim Aufblähen dehnen sich — wie aus F i g. 6 ersichtlich
— die im Bereich der Durchbrechungen 10 liegenden Teile des Steges 9 sowie der Leisten 7,11 und 8,
12 bzw. der beiden Mantelflächen 1,2, so daß in diesem Bereich die Wellenberge entstehen, während im Bereich
zwischen den Durchbrechungen 10 die Wellentäler gebildet werden.
Die Durchbrechungen 10 sind über die gesamte Matratze hinweg schachbrettartig verteilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Luftmatratze mit zwei übereinanderliegenden, im aufgeblähten Zustand einen Noppeneffekt aufweisenden Mantelflächen, an denen je übereinanderliegende, in nur einer Richtung der Matratze durchlaufende und im seitlichen Abstand voneinander parallel angeordnete Leisten befestigt sind und zwischen zwei übereinanderliegenden Leisten Ab- ϊο standhalter vorgesehen und an den Leisten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter als über die ganze Länge der Matratze durchgehende Stege (9) mit Durchbrechungen (10) ausgebildet sind, daß die Durchbrechungen (10) bis fast zu den Leisten (7, 8) reichen und vorzugsweise in Kreis- oder Ovalform symmetrisch zur Längsachse (X-X) der Stege (9) ausgebildet und in Abständen angeordnet sind, wobei die Durchbrechungen (10) jedes zweiten der Stege (9) zueinander fluchten und die dazwischenliegenden Stege (9) mit unter sich ebenfalls fluchtenden Durchbrechungen (10) in bezug auf die erstgenannten Stege (9) um eine halbe Teilung versetzt angeordnet sind.
- 2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Stege (9) mit den zugeordneten Leisten (7, 8) einstückig ausgebildet sind.
- 3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Stege (9) in an sich bekannter Weise im Querschnitt U-Form besitzen und beidseitig mit je einer durchgehenden Leiste (U, 12) verbunden sind, welche mit den dazugehörigen Leisten (7, 8) der durchgehenden Stege (9) bündig liegen.
Applications Claiming Priority (4)
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Publications (3)
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