DE2103938B2 - Luftmatratze mit parallel angeordneten Leisten zwischen den Mantelflächen - Google Patents
Luftmatratze mit parallel angeordneten Leisten zwischen den MantelflächenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/08—Fluid mattresses or cushions
- A47C27/081—Fluid mattresses or cushions of pneumatic type
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- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
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- A47C27/087—Fluid mattresses or cushions with means for connecting opposite sides, e.g. internal ties or strips
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftmatratze mit zwei übereinanderliegenden, im aufgeblähten Zustand
einen Noppeneffekt aufweisenden Mantelflächen, an denen je übereinanderliegende, in nur einer Richtung
der Matratze durchlaufende und im seitlichen Abstand voneinander parallel angeordnete Leisten befestigt
sind und zwischen zwei übereinanderliegenden Leisten Abstandhalter vorgesehen und an den Leisten befestigt
sind.
Die britische Patentschrift 3 13 023 zeigt eine Luftmatratze, bei welcher der Noppeneffekt dadurch erzielt
wird, daß zwischen den beiden Mantelflächen der Matratze sich kreuzende Stege angeordnet sind. Nachteilig
ist der außerordentlich hohe Materialaufwand zur Bildung derartiger Noppen.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Matratze SS liegt darin, daß an den Kreuzungspunkten das Material
der einen Leiste über Gebühr geschwächt werden muß, denn die andere Leiste muß in einem entsprechenden
Schlitz gelagert werden. Die Folge davon ist, daß die Leisten an den Kreuzungsstellen sehr leicht einreißen,
wodurch der Zusammenhalt und damit die Brauchbarkeit in Frage gestellt werden.
Bei Luftmatratzen, namentlich dann, wenn sie in Betten als Unterlagen benutzt werden, ist man bestrebt,
den Begrenzungsflächen die Form von Wellenbergen und Wellentälern zu geben. Durch diesen Noppeneffekt
soll der typische Matratzencharakter erhalten bleiben.
Um diesen Noppeneffekt zu erreichen, werden vorzugsweise im Querschnitt I-förmige kurze Stejje mit
den beiden Begrenzungsflächen der Matratze durch Kleben verbunden. Diese Stege sind in Längsrichtung
der Matratze reihenweise und mit Abstand zueinander angeordnet Beim Aufblähen der Matratze werden die
zwischen den einzelnen Stegen liegenden Teile der Begrenzungsflächen der Matratze nach außen gewölbt,
während die im unmittelbaren Bereich liegenden Teile dieser Flächen keine Dehnung erfahren. Die Folge davon
ist, daß die nicht gedehnten Teile die Wellentäler bilden, während die bei der Aufblähung sich wölbenden
Teile die Wellenberge sind.
Die überbeanspruchten Stellen liegen da, wo die beiden
Begrenzungsflächen vom Wellental in den Wellenberg übergeheil. Die dort auftretenden Kräfte sind so
groß, daß sie die waagerechten Balken der Stege von den Innenseiten der Begrenzungsflächen zu lösen suchen,
namentlich dann, wenn dort eine Klebeverbindung vorgesehen ist. Wenn dieser Ablösevorgang einmal
eingeleitet ist, dann setzt er sich bereits im Verteufe kürzester Zeit so weit fort, bis sich die Stege von den
Begrenzungsflächen der Matratze vollständig abgelöst haben. Die Folge davon ist, daß der gewünschte Noppeneffekt
überhaupt nicht eintritt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, dieses Abreißen der Mantelfläche zu vermeiden, so daß auch bei hohen
Innendrücken stets ein sicherer Halt zwischen den den Noppeneffekt bewirkenden, zwischen den Matratzenmantelflächen
liegenden Verbindungsteilen gewährleistet ist und die Wellung der Matratze auch nach längerer
Benutzungszeit stets sichergestellt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Abstandhalter als über die ganze Länge
der Matratze durchgehende Stege mit Durchbrechungen ausgebildet sind, daß die Durchbrechungen bis fast
zu den Leisten reichen und vorzugsweise in Kreis- oder Ovalform symmetrisch zur Längsachse der Stege ausgebildet
und in Abständen angeordnet sind, wobei die Durchbrechungen jedes zweiten der Stege zueinander
fluchten und die dazwischenliegenden Stege mit unter sich ebenfalls fluchtenden Durchbrechungen in bezug
auf die erstgenannten Stege um eine halbe Teilung versetzt angeordnet sind.
Zweckmäßig sind die durchgehenden Stege mit den zugeordneten Leisten einstückig ausgebildet.
Vorteilhaft besitzen die durchgehenden Stege in an sich bekannter Weise im Querschnitt U-Form und sind
beidseitig mit je einer durchgehenden Leiste verbunden, welche mit den dazugehörigen Leisten der durchgehenden
Stege bündig liegen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist ein Ablösen der den Noppeneffekt bewirkenden Verbindungsteile
von den beiden Mantelflächen der Matratze so gut wie ausgeschlossen
Die Matratze gemäß der Erfindung ist darüber hinaus in der Herstellung einfach und billig.
Die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispieles ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher
veranschaulicht. In dieser zeigt in rein schematischer Weise
F i g. 1 eine Teildraufsicht auf eine Ausführungsform einer Matratze nach dem Stand der Technik,
F i g. 3 eine isometrische Teildarstellung in vergrößertem Maßstab zweier Leisten mit dazwischenliegenden
Stegen,
Matratze,
F i g. 6 eine isometrische Teildarstellung in vergrößertem Maßstab zweier Leisten mit daj wischenliegender
Stegleiste mit Aussparungen na Si F i g. 4.
Mit 1, 2 sind die beiden Mantelflächen der Matratze bezeichnet, welche zweckmäßig aus gummiertem Stoff
bestehen und am Umfang mit Seitenwänden 3 'verbunden sind, so daß im aufgeblähten Zustand ein plattenförmiges
Gebilde entsteht
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, zeigen die beiden
Mantelflächen 1,2 den typischen Noppeneffekt, bei welchem sich Wellenberge mit Wellentälern abwechseln,
so daß rein äußerlich der Eindruck einer typischen Matratze erweckt wird.
Dieser Noppeneffekt wird bei einer bekannten Matratze dadurch erhalten, daß mit den beiden Mantelflächen
1, 2 in Längsrichtung der Matratze sich erstrekkende
Leisten 4,5 verbunden sind
Wie aus F i g. 1 der Zeichnung ersichtlich, liegen diese Leisten 4, 5 — in Querrichtung der Matratze gesehen
— im Abstand zueinander.
Mit diesen Leisten 4, S sind im Querschnitt U-förmige Stege 6 verbunden, z. B. vernäht. Diese Stege 6 liegen
in Längsrichtung der Leisten 4, S zueinander versetzt, so daß zwischen zwei benachbarten Stegen 6 ein
freier Zwischenraum entsteht
Die F i g. 2 zeigt deutlich, daß im aufgeblähten Zustand der Matratze im Bereich dieser Zwischenräume
sich die Leisten 4, 5 und damit auch die Mantelflächen 1,2 nach außen wölben, während im Bereich der Stege
6 der Abstand zwischen den beiden Leisten 4, !S unverändert bleibt, da ja die durch das Aufblasen entstehenden
Kräfte von den unelastischen, also nicht dehnbaren Stegen 6, aufgenommen werden.
Bei dieser bekannten Ausführungsform einer Matratze ist nachteilig, daß durch die Verbindung der Stege 6
mit den Leisten 4, S einerseits bzw. vier letzteren mit den beiden Begrenzungsflächen 1, 2 andererseits ein
Ablösen der Stege 6 von den Leisten 4,5 an den hochbearapruchten
Stellen, nämlich beim Obergang der beiden Leisten aus der waagerechten Richtung in eine
Wölbung, nicht auszuschließen ist Dadurch verliert diese bekannte Matratze bei Überschreitung des zuläßigen
Höchstdruckes den Noppeneffekt
Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung nach
den F i g. 4 bis 6 sind mit den Mantelflächen 1, 2 verbindbare Leisten 7, 8 vorgesehen, die den Leisten 4, 5
nach den F i g. 1 bis 3 entsprechen. Diese beiden Leisten 7, 8 gehen in Querrichtung in einen Steg 9 über,
welcher mit diesen eine homogene körperliche Einheit bildet Die beiden Leisten 7, 8 und der Steg 9 bilden
also miteinander ein U-Profil.
In dem Steg 9 sind Durchbrechungen 10 eingearbeitet,
die in Längsrichtung des Steges 9 mit Abstand zueinander liegen. Bei der in der Zeichnung dargestellen
Ausführungsform liegen diese Durchbrechungen 10 symmetrisch zu der Längsachse X-X des Steges 9 und
besitzen Ellipsenform; sie können aber auch Kreisform aufweisen oder aber auch im Umriß oval sein.
Mit einem jeden Steg 9 ist eine durchgehende Leiste 11,12 verbunden, die mit der zugeordneten Leiste 7, 8
bündig liegt. Die beiden Leisten 11,12 dienen zur Vergrößerung
des Haltes zwischen den beiden Mantelflächen 1,2 und den dazwischenliegenden Verbindungsteilen.
Beim Aufblähen dehnen sich — wie aus F i g. 6 ersichtlich — die im Bereich der Durchbrechungen 10 liegenden
Teile des Steges 9 sowie der Leisten 7,111 und 8,
12 bzw. der beiden Mantelflächen 1,2, so daß in diesem Bereich die Wellenberge entstehen, während im Bereich
zwischen den Durchbrechungen 10 die Wellentäler gebildet werden.
Die Durchbrechungen 10 sind über die gesamte Matratze hinweg schachbrettartig verteilt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Luftmatratze mit zwei übereinanderliegenden,
im aufgeblähten Zustand einen Noppeneffekt auf- S weisenden Mantelflächen, an denen je übereinanderliegende,
in nur einer Richtung der Matratze durchlaufende und im seitlichen Abstand voneinander
parallel angeordnete Leisten befestigt sind und zwischen zwei übereinanderliegender Leisten Abstandhalter
vorgesehen und an den Leisten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter als über die ganze Länge der Matratze
durchgehende Stege (9) mit Durchbrechungen (10) ausgebildet sind, daß die Durchbrechungen (10)
bis fast EU den Leisten (7, 8) reichen und vorzugsweise in Kreis- oder Ovalform symmetrisch zur
Längsachse (X-X) der Stege (9) ausgebildet und in Abständen angeordnet sind, wobei die Durchbrechungen
(10) jedes zweiten der Stege (9) zueinander fluchten und die dazwischenliegenden Stege (9) mit
unter sich ebenfalls fluchtenden Durchbrechungen (10) in bezug auf die erstgenannten Stege (9) um
eine halbe Teilung versetzt angeordnet sind.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durchgehenden Stege (9) mit den zugeordneten Leisten (7, 8) einstückig ausgebildet
sind.
3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die durchgehenden Stege (9) in an sich bekannter Weise im Querschnitt U-Form
besitzen und beidseitig mit je einer dun hgehenden Leiste (11,12) verbunden sind, welche mit den dazugehörigen
Leisten (7, 8) der durchgehenden Stege (9) bündig liegen.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7009644A FR2082500A5 (de) | 1970-03-18 | 1970-03-18 | |
FR7009644 | 1970-03-18 | ||
FR7034285A FR2106717A5 (de) | 1970-03-18 | 1970-09-22 | |
FR7034285 | 1970-09-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103938A1 DE2103938A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2103938B2 true DE2103938B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2103938C3 DE2103938C3 (de) | 1976-03-11 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2082500A5 (de) | 1971-12-10 |
IL36341A (en) | 1974-09-10 |
DE2103938A1 (de) | 1971-10-07 |
AT312192B (de) | 1973-12-27 |
DE7103130U (de) | 1971-05-06 |
FR2106717A5 (de) | 1972-05-05 |
NL7103054A (de) | 1971-09-21 |
GB1315049A (en) | 1973-04-26 |
SE372167B (de) | 1974-12-16 |
US3790975A (en) | 1974-02-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |