DE883678C - Federsystem, vorzugsweise aus plattenfoermigem Material - Google Patents

Federsystem, vorzugsweise aus plattenfoermigem Material

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DE883678C
DE883678C DEG4262D DEG0004262D DE883678C DE 883678 C DE883678 C DE 883678C DE G4262 D DEG4262 D DE G4262D DE G0004262 D DEG0004262 D DE G0004262D DE 883678 C DE883678 C DE 883678C
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DEG4262D
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Jorgen Gruenwald
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    • F16F2236/02Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements the stressing resulting in flexion of the spring
    • F16F2236/027Mode of stressing of basic spring or damper elements or devices incorporating such elements the stressing resulting in flexion of the spring of strip- or leg-type springs

Description

Die Erfindung betrifft teils ein Federsystem, vorzugsweise aus plattenförmigem Material, teils Gegenstände und Geräte, die mit solchen Systemen aufgebaut sind, und teils Verfahren zur Herstellung1 der Systeme.
Das Federsystem nach der Erfindung ist dadurch eigentümlich, daß eine oder mehrere zwischen mindestens zwei in Abstand voneinander liegenden Tragorganen verlaufende Reihen von federnden Streben, von Rändern an. den Tragorganen ausgehen.
Die Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten: des Systems nach der Erfindung werden im folgenden näher erläutert.
Es sind Federsysteme verschiedener Art bekannt. Zur Bildung einer federnden Fläche ist es z. B. als Unterlage für Bettmatratzen und in Sätteln bekannt, in der Ebene der Fläche liegende Schraubenfedern anzuwenden, so daß der Druck auf die Fläche quer zu den Federn wirkt, wodurch diese unter gleichzeitiger Durchbiegung verlängert werden. Ein solches Federsystem ist in einem Rahmen angebracht. Gegen den Rahmen zu nimmt die Federung ab, und die Tatsache, daß die federndie Fläche von einem nicht nachgiebigen Rahmen begrenzt wird, ist ein großer Nachteil.
Bei Möbelpolsterungen ist es ferner bekannt, eine große Anzahl konischer Spiralfedern nebeneinander mit den Achsen senkrecht zur Fläche, die nachgiebig sein soll, anzubringen. Dieses System, das eine besondere Befestigung jeder einzelnen Feder und zwischen den. Federenden und dem. Möbelbezug eine recht dicke Schicht weicher Textilstoffe zur Verteilung des Druckes fordert, ist in seiner
Ausführung und Herstellung sowohl umständlich als auch kostspielig.
Ein nach der Erfindung ausgestaltetes federndes System besitzt nicht die obenerwähnten Nachteile. Das Federsystem nach der Erfindung ist aus einer oder mehreren Schichten von als Biegungsfedern,, . Blattfedern ausgestalteten Federn aufgebaut, die an den Enden von dien Rändern vorzugsweise plattenförmiger Tragorgane ausgehen, und also ununterbrochen in diese übergehen. Dieses System hat u. a. deru Vorteil·, daß nur eine einzige Schicht der Tragorgane gestützt zu werden, braucht, während die übrigen Schichten von federnden Streben getragen werden. Außerdem hat das System; den Vorteil, daß die genannten Tragorgane die Belastung auf eine Mehrzahl der Streben übertragen. Das federnde System kann nach der Erfindung aus einer Anizalhl zusammenhängender Teilsysteme bestehen1, die je aus zwei in Abstand voneinander liegenden Tragorganen und einer zwischen diesen angebrachten Reihe von Streben gebildet werden, wobei jedes Tragorgan, mit Ausnähme der zwei äußerst gelegenen, gemeinsam für zwei Nachbarsysteme ist. 'Das System kann aus solchen Teilsystemen in Reihen nebeneinander und/oder in Schichten übereinander aufgebaut sein.
Bei einer besonderen Ausführungsform des Systems nach der Erfindung sind die Streben in einer oder mehreren in sich geschlossenen Reihen angebracht, deren Hauptformen polygonal oder kreisrund sein können; gegebenenfalls können meh-' rere kreisrunde Reihen konzentrisch liegen. Die beschriebene Ausführungsform ist zur Anwendung als Möbelfedern wohlgeeignet und kann auch in der kreisrunden Ausführung vorteilhaft Anwendung als· Ventil und Ventilfeder finden, wie dies im folgendem erklärt wird.
Bei einem federnden System nach der Erfindung können die federnden Streben- im Verhältnis zur Hauptrkhtung der Tragorgane mehr oder minder geneigt gestellt sein, wodurch eine größere Anzahl Federn an der Ausbiegung teilnehmen, indem die Tragorgane sich gegenseitig in der Richtung der Strebenreihen verschieben. Um diese Verschiebung " noch mehr zu fördern, können die Streben an einem Teil ihrer Länge, vorzugsweise am Mittelteil, starr sein, so daß sie nur an oder nahe an* den Enden federnd sind und dadurch als eine Art Scharniere wirken.
Ein weniger federndes System nach der Erfindung kann durch gegenseitige Verriegelung der Tragorgane erzeugt werden, gegebenenfalls gleichzeitig damit, daß die Streben an ihrer ganzen Länge oder einem größeren oder kleineren* Teil derselben starr gemacht werden. Es dreht sich hier um eine Ausbiegung ohne Verschiebung der Tragorgane. Indessen kann man nach der Erfindung auch, ein solches System in der Weise erzeugen, daß zwei Reihen Streben, die beide von Rändern des gleichen Tragorgans ausgehen·, derart geneigt sind, daß die Streben der einen Reihe die entgegengesetzte Neigung der Streben der anderen Reihe 'haben, wobei die Neigung in Richtung der Zeichnungsebene verläuft, dlie Tragorgane in mindestens einer Schicht gegenseitig unverschiebbar befestigt sind. Zum Beispiel kann, das System an einem plattenförmigen Organ befestigt sein.
Durch geeignete Maßnahmen können die die Streben tragenden Tragorgane in Längs- oder Querrichtung an größeren oder kleineren Strecken nachgiebig gemacht sein, wodurch die Weiche des Systems und sein Anpassungsvermögen nach der Form des belasteten Körpers verändert werden können. Gegebenenfalls können die Tragorgane unterbrochen sein, vorzugsweise derart, daß· jedes hierdurch gebildete Teilelement nur eine Strebe an jedem Rand hat. Es kann in gewissen Fällen vorteilhaft sein, die Tragorgane aus zylinderförmigen Teilen bestehen zu lassen.
Das Material, das zu dem System nach der Erfindung angewendet wird, kann von beliebiger, zum Zwecke geeigneter Art und Bemessung sein. Ein weich federndes System aus Stahl oder ähnlichem Material kann z. B. für Möbelpolsterung, Sprungfedermatratzen, Sättel od. dgl. angewendet werden. Soll das System als Verpackung verwendet werden, kann es z. B. aus Stahl, Pappe, Preßspan oder Papier mit verschiedener Elastizität hergestellt werden.
Das Federsystem nach der Erfindung kann vorteilhaft an Rändern von Fahrzeugen zur Erzielung von Federung, die sonst durch einen aufgepumpten Gummischlauch erzielt wird, angewendet werden. Als Radreifensystem angewandt, kann die Richtung der Strebenreihen entweder mit der Ebene des Rades zusammenfällen oder senkrecht zu ihr stehen. Es ist vorteilhaft, daß das Tragorgan oder die Tragorgane, die vorzugsweise eine Laufbahn, z. B. aus Gummi, tragen sollen, an, dem ganzen Umfang nachgiebig ist (sind). Dies kann auf viele verschiedene Arten erzielt werden, von welchen hier beispielsweise nur eine einzige -erwähnt werden soll.
Nach der Erfindung hat dieses System mindestens ein Tragorgan, das Einschnitte, die ab-' wechselind von dem· einen und von dem anderen Rande ausgehen^ über mehr als die Hälfte der Breite des Tragorgans besitzt, wobei das Tragorgan an den an den, Enden der Einschnitte liegenden Teilen in der Nähe der ungebrochenen Randteile in solcher Weise nachgiebig ist, daß die Zug- und D'ruckbeanspruchungen das Tragorgan verlängern bzw. verkürzen können.. Diese Ausführungsform kann auf zahlreiche Weisen verändert werden, z. B. durch Änderung der Form der Einschnitte und des Profils der Tragorgane. Beispielsweise soll erwähnt werden, daß das Tragorgan an der Mittellinie eine rechteckige Einsenkung haben kann, die, außer zu verursachen, daß Teile entstehen, die besonders· wohlgeeignet zur Aufnahme des Lastendrucks sind,, auch zur Festhaltung einer Laufbahn dienen können.
Das Federsystem nach der Erfindung kann auf besonders einfache und überraschende Weise aus Plattenmaterial hergestellt werden, und die Erfinidung betrifft daher, wie bereits erwähnt, auch
ein Verfahren zur Herstellung des Systems. Das Ausgangsmaterial ist nach der Erfindung eine vorzugsweise flache oder kreisrunde Platte, in welcher eine oder mehrere geradlinige oder gebogene Reihen von im Verhältnis zur Richtung der Reihe schräg gestellten Schnitten· oder öffnungen ausgestanzt oder ausgeschnitten werden, von welchen zwei beliebige, in gleicher Reihe aufeinanderfolgende, in einer Richtung senkrecht zu der Richtung der Reihe an dem betreffenden Punkt' gesehen, einander überlappen, wobei Teile der Platte derart aus der Ebene gebracht werden, daß ein System aus zwei oder mehr mit Streben verbundenen Tragorganen entsteht.
Im allgemeinen, werde» ein Tragorgan und die zugehörigen: Streben außer Plan mit dem an dem anderen Ende der Streben liegenden Tragorgan gebracht; es ist jedoch auch möglich, nur die Streben aus der Ebene der Tragorgane zu bringen. Die Ausdrücke Plan und Ebene sollen in dieser Verbindung in weitem Sinne verstanden werden, so daß sie auch die Grundform des Ausgangsmaterials umfassen. Die Form der Schnitte kann beliebig sein, und 'gegebenenfalls können zwei Naehbar-Sichnittreihen zusammenstoßen, so daß die Nachbarstreben zu je zweien eine Art Bügel bilden werden.
Die Schnitte oder Ausschnitte können nach der Erfindung so geformt sein, daß jede Strebe an den Seiten Zipfel oder Verstärkungen erhält, die gegebenenfalls durch Umbiegung dazu beitragen, einen oder mehrere Teile derselben weniger nachgiebig zu machen. Die Starrheit in Streben oder Tragorganen kann auch durch Einpressungen oder Verformungen im Plattenrnaterial erzeugt werden. Gegebenenfalls können die Tragorgane in der einen oder anderen Richtung z. B. durch Biegen oder Falten des Plattenmaterials, gegebenenfalls unter Fortschnei dung eines Teils· desselben, federnd gemacht werden.
Wird das System nach der Erfindung z. B. zu Bettböden verwendet, können die Strebenreihen untereinander parallel quer zum Bett verlaufen, wobei die unteren streifenförmigen Tragorgane Röhrenform haben können, was diesen Organen, die zweckmäßig an der Oberkante der Längsseiten des Rahmens befestigt sind·, eine große Starrheit gibt, wodurch Ausbiegung der Längsseiten vermieden wird.
Die Streben in der gleichen Reihe brauchen nicht gleich lang zu sein. Das System kann beispielsweise keilförmig ausgeführt werden·.
In der Zeichnung sind rein schematisch einige Ausführungsformen eines Systems nach der Erfindung gezeigt.
Fig. ι und 2 zeigen das System in einer sehr einfachen Ausführung in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Systeme in Fig. 1 und 2 nach der Linie III-III,
Fig. 4 einen Querschnitt eines Systems aus zusammenhängenden Reihen,
Fig. 5 ein System in mehreren Schichten im Querschnitt,
Fig. 6 das gleiche System im Längsschnitt nach der Liniie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines, in Schichten aufgebauten Systems, und zwar mit zwischenliegendien plattenförmigen Organen,
Fig. 8 und 9 noch zwei Ausführungsformen eines in Schichten aufgebauten Systems nach der Erfindung,
Fig. 10 eine zweckdienliche Ausführungsform eines Systems nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 11 das System nach Fig. 10, in Richtung der Strebenreihen gesehen,
Fig. 12 eine andere Ausführung eines Systems nach der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 13 das System nach Fig. 12, in Richtung der Strebemreihen gesehen,
Fig. 14 ein perspektivisches Bild eines kreisrunden Systems,
Fig. 15 einen Ausschnitt aus einem plattenförmigen Ausgamgsmate-rial, versehen mit kreisrunden Reihen von Ausschnitten,
Fig. 16 ein als Ventil anwendbares System nach der Erfindung,
Fig. 17 einen Schnitt durch das System·, nach Fig. 16 nach der Linie X-X,
Fig. 18 und 19 zwei verschiedene Formen eines Ausgangsmaterials mit zwei Schnittreihen,
Fig. 20, 21 und 23 drei andere Ausführungsformen des Ausgangsmaterials mit zwei Schnittreihen,
Fig. 22 und 24 Schnitte durch Systeme, hergestellt aus dem Ausgangsmaterial nach Fig. 21 bzw. 23,
Fig. 25 und 26 einen Längs- bzw. einen Querschnitt eines Systems, dessen unteres· Tragorgan röhrenförmig ist,
Fig. 27 und 28 Querschnitte durch zwei mit röhrenförmigen Tragorganen versehene Systeme nach der Erfindung,
Fig. 29 ein federndes System mit wellenförmigen, federnden Tragorganen,
Fig. 30 ein System mit kleinen federnden Stücken in den Plattenteilen,
Fig. 31 ein System nach der Erfindung, dessen Streben sich auf Tragorgane stützen, und
Fig. 32 noch eine Ausführungsform, eines Ausgangsmaterials, worin die Streben Zipfel an den Seiten erhalten.
In Fig. ι bezeichnen. 1 und 2 zwei ebene Tragorgane, die oach der Erfindung an den Rändern entlang in eine Reihe federnder Streben, Biegungsfedern, übergehen. In diesem Ausführungsbeispiel haben, die Streben oder Biegungsfedern 3 S-Form, während sie im Beispiel nach Fig. 2 U-förmig sind. Wie aus dem Schnitt· in Fig. 3 ersichtlich, sind die Streben hier in der einen Richtung verhältnismäßig breit. In. Hinblick auf Vermeidung einer Seitenausbiegung ist eine langgestreckte, z. B. rechteckige oder ovale Querschnittsform der Streben besonders zweckmäßig.
In den schematischen Figuren ist vorausgesetzt, daß die Tragorgane parallel miteinander verlaufen und daß die Streben mit gleich großen, Zwischen-
räumen liegen. Indessen besteht kein Hindernis dagegen, nichtparalele Tragorgane und ungleichmäßig verteilte Streben bei besonderen Ausführungsformen des Systeme nach, der Erfindung zu benutzen.
Von den beschriebenen Grundtypen ausgehend, können nach der Erfindung kompliziertere Federsysteme aufgebaut werden, indem man mehrere .Einheiten' nebeneinander oder aufeinander änbringt, so daß das System zusammenhängend wird. Ferner hat man auch die Möglichkeit, diese beiden Anbringungsweisen zu kombinieren.
Ein Ausführungsbeispiel eines Systems mit mehreren nebeneinanderliegenden Grundelementen ist schematisch in Fig. 4 gezeigt, wo eine Reihe Tragorgane 4, 5, 6 und 7, in einer Ebene liegend, und eine andere Reihe Tragorgane 8, 9 und 10, in einer anderen Ebene liegend, (gezeigt sind. Die Tragorgane sind zu je zweien durch federnde Streben 3 verbunden. Ein System dieser Art kann als Matratzenboden angewandt gedacht werden. Zu diesem Zweck können die Tragorgane 8, 9 und 10 quer zur Längsrichtung des Bettes verlaufen:, wobei sie zweckmäßig derart gestaltet sind, daß sie nicht wesentlich nachgiebig sind, sondern im Gegenteil zur Versteifung der Längsseiten des· Matratzenbodens dienen, indem sie verhindern, daß diese unter einer Druckbeanspruchung sich gegeneinanderbiegen. Die Tragorgane 4, 5, 6 und 7, auf welchen eine Matratze ruhen kann, können infolge der Erfindung nachgiebig gemacht werden, so daß sowohl diese als auch die Strebern 3 dazu beitragen, den. Matratzenboden federnd zu machen.
In Fig. 5 ist ein Beispiel· eines in Schichten aufgebauten Federsystems mit Tragorganen gezeigt. Ein Schnitt durch dieses System ist in- Fig. 6 gezeigt. Die Tragorgane, die für zwei Nachbarschichten gemeinsam sind, sind mit 11 bezeichnet, und es sind verschiedene Ausführungsformen für Streben in den verschiedenen Schichten gezeigt, und zwar 12, 13 bzw. 14. Zwischen den: Streben 13 und den Streben 14 besteht ein? prinzipieller Unterschied, der sich in der Wirkung zu erkennen gibt, wenn ein Druck auf das System senkrecht zu den Tragorganen ausgeübt· wird. Die Hauptrichtung der Streben 13 fällt nämlich mit der Kraftrichtung zusammen, was nicht für die Streben 14 gilt. Hieraus ergibt sich daher, daß die beiden. Tragorgane, die die Federn 14 tragen, infolge der Kraftbeanspruchuog derart parallel verschoben werden, daß eine größere Anzahl Federn 14 die Beanspruchung aufnehmen werden, ale der Fall bei der gleichen Beanspruchung des Teilsystems mit den. Federn 13 sein würde.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind verschiedene andere Möglichkeiten zum Aufbau des Systems nach der Erfindung in Schichten gezeigt. Nach Fig. 7 sind zwischen den einzelnen Schichten plattenförmige Organe G vorgesehen, an weichen die Tragorgane der einzelnen Teilsysteme befestigt sind. Die schichtgeteilten .Systeme können aus Teilsystemen ■ eines anderen Grundtyps als des bisher erwähnten zusammengesetzt sein.
Dieser Grundtyp ist in· den Fig. 10 bis 13 gezeigt. Es geht aus Fig; 10 und 12 hervor, daß die Streben ständig von Rändern an den Tragorganen 1 und 2 ausgehen, jedoch, neigen sich die vom, Tragorgan 1 ausgehenden Streben 3 und 3' in entgegengesetzter Richtung, wobei die Neigung in Richtung der Zeichnungsebene verläuft. Der Unterschied zwischen Fig. 10 und 12 ist, daß die Streben 3' in Fig. 10 von der Ebene der Tragorgane in einem Winkel, der größer ist als 900, nach außen gebogen sind. Systeme der hier behandelten, Art können vorteilhaft in Fällen angewendet werden, wo das fertige Produkt zwar federnd sein soll, jedoch trotzdem eine gewisse Starrheit besitzen soll, so wie es z. B. bei Verpackungen der Fall sein kann. Der bisher bekannten Wellpappe gegenüber bietet das System nach der Erfindung den Vorteil dar, daß es tragfähiger gemacht werden kann und daß zum Kern weniger Material verbraucht wird.
Fig. 14 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform, wo die Tragorgane 15 und 16 ans konzentrischen Ringen bestehen. Ferner ist in der Mitte ein rundes Tragorgan 17 vorgesehen. Ein federndes System dieser Art kann man anstatt der üblichen konischen, spiralgewundenen Möbelfedern anwenden, und es- bietet diesen gegenüber den Vorteil, daß die Druckflächen 15 und 17 verhältnismäßig groß gemacht werden, so daß der Druck gegem den Möbelstoff besser verteilt wird.
Die Systeme nach der Erfindung werden zweckmäßig aus einem Plattenmaterial hergestellt, das eine sehr einfache Herstellungsweise ermöglicht, wie dies im folgenden, näher erklärt wird.
Ein System wie das in Fig. 14 gezeigte kann z. B. aus einer Platte 18, wie in Fig. 15 gezeigt, hergestellt werden. In der Platte 18 ist nach der Erfindung1 eine Reihe von Schnitten oder Öffnunigen derart ausgestanzt, daß zwei aufeinanderfolgende Schnitte, in Richtung senkrecht zur Hauptrichtung der Schnittreihe gesehen^ einander überlappen. Die Schnittreihe 19 ist kreisrund, was besagen will, daß1 zwei aufeinanderfolgende Schnitte, vom Zentrum 24 aus gesehen, einander passieren sollen. Die einzelnen Schnitte haben in der Schnittreihe 19 einen krummen Verlauf. Beispiele an Sehnittreihen! mit geradlinigem Schnitt sind durch 20 und 21 angedeutet. Hier liegen; die kreisrunden Schnittreihen konzentrisch, können jedoch, wenn die Verhältnisse es fordern, exzentrisch liegen. Durch Ausübung eines Druckes auf den zentralen, scheibenförmigen Teil· 22 der Grundplatte in einer Richtung senkrecht zum Plan der Zeichnung wird dieser Teil aus dem Plan der Grundplatte gebracht, so daß ein Federsystem der in Fig. 14 gezeigten Art entsteht, indem der Teil 22 Tragorgan für von seinem Rand ausgehende Biegungsfedern, die aus den zwischen den Schnitten liegenden Plättenteilen gebildet werden, ist.
Das in Fig. 15 gezeigte System, das aus der Grundplatte 18, den Schnitten 19 und einem Tragorgan 23 besteht, kann als Ventil angewandt gedacht werden. Wird das Tragorgan 23 aus dem Plan der Grundplatte hinausgepreßt, führt es
gleichzeitig eine Drehbewegung aus. Die Durchlauffläche, die zunächst allein von der Schnittfläche bestimmt ist, wird immer größer, je nachdem das Tragorgan 23 aus dem Plan der Grundplatte 18 gepreßt wird, was deutlich aus einem Vergleich mit Fig. 14 hervorgeht, wobei das Tragorgan 23 mit dem Tragorgan 17 und die Grundplatte mit dem Ring 16 verglichen werden kann. Wenn das Schnittareal· größer als Null ist, kann zweckmäßig ein Ventilsitz angewendet werden, der die Schnitte deckt, wenn, das Tragorgan 23 in der Ebene der Grundplatte liegt, so daß eine vollständige Absperrung erzielt werden kann.
Eine besondere Ausführungsform für ein als Ventil anwendbares Federsystem nach der Erfindung ist in Fig. 16 und 17 gezeigt. In Fig. 16 sind vier gleiche, spiralförmige Elemente a, h, c und1 d ersichtlich, die 900 im. Verhältnis zueinander versetzt liegen. Die erwähnten Elemente bilden selbst die notwendigen federnden Teile, so daß eine besondere Ventilfeder überflüssig wird. Der Anschaulichkeit halber ist das Element α schraffiert, so daß ersichtlich ist, daß es außen mit einem Tragorgan beginnt und dann in eine federnde Strebe übergeht, die das erwähnte Tragorgan mit dem am anderen Ende der Streben zentral angebrachten Tragorgan verbindet. Das Ventil kann aus vier gleichen Elementen der erwähnten Art zusammengesetzt gedacht sein, und diese Elemente können an den Rändem schräg abgeschnitten sein, so wie durch den Schnitt in Fig. 17 angedeutet ist, in welchem' der schraffierte Teil dem Element α entspricht. Wenn das Ventil benutzt werden soll, wird der eine Satz etwa zusammenhängender Tragorgane, z. B. der äußere, festgehalten, während der andere Satz Tragorgane aus der gemeinschaftlichen Ebene herausbewegt wird. Der innere Satz Tragorgane kann aus einem einzigen Stück bestehen oder kann an einer zentral gelegenen Scheibe befestigt sein. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform für ein als Ventil anwendbares System nach der Erfindung ist kein Ventilsitz erforderlich.
In Fig. 18 und 19 sind streifenförmige Ausgangsmaterialien 25 gezeigt. Im Ausgangsmaterial nach Fig. 18 sind die Schnitte in zwei verschiedenen Reihen 26 und 27 zueinander parallel, während sie im Ausgangsmaterial nach Fig. 19 einen Winkel zueinander bilden. Aus den gezeigten Ausgangsmaterialien werden Systeme nach, der Erfindung hergestellt, z. B. durch eine Versetzung der unbearbeiteten Streifen im Verhältnis zueinander. Hält man z. B. die beiden äußeren Streifen in Fig. 19 fest und zieht den mittleren Streifen in Richtung des Pfeiles, so wird der Mittelstreifen sich aus der Ebene der übrigen Streifen 'hinausbewegen, und die Streben werden aus den zwischen den Schnitten 26 bzw. den Schnitten 28 liegenden Plattenteilen gebildet.
Wird das System nach der Erfindung als Radreifensystem benutzt, sind zahlreiche Ausführungen möglich. Einige derselben sind in Fig. 20 bis 24 gezeigt. In Fig. 20 haben die Schnitte eine solche Form, daß an der Seite der Streben Zipfel 29 gebildet werden, die durch Umbiegung die Starrheit erhöhen können. Wenn ein System dieser Art ge-'bogen werden soll, ist es notwendig, daß die zuinnerst liegenden Tragorgane kürzer als die zuäußerst liegenden gemacht werden. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, z. B. durch .Streckung, Schrumpfung, Faltung od. dgl. In Fig. 20 sieht man, daß das Ausgangsmaterial ausgestanzte öffnungen 30 und Einschnitte 31 hat. Das zwischen den Öffnungen und den Einschnitten befindliche Material kann, gebogen werden, so daß das Tragorgan an den betreffenden Stellen nachgiebig wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 sind außer den Schnittreihen 32 und 33 Einschnitte 34 vorgesehen, die abwechselnd von der einem und der anderen Seite ausgehen und sich jedenfalls über die Mittellinie des Systems erstrecken, wie dies gestrichelt angedeutet ist. Diese Ausführungsform ist besonders als Radreifensystem anwendbar, besonders wenn es den in Fig. 22 gezeigten Querschnitt erhält. Das System läßt sich nämlich leicht biegen, da das zuäußerst liegende Tragorgan ohne weiteres sich infolge des Vorhandenseins der Einschnitte verlängern kann. Diese Einschnitte bewirken auch die erforderliche Nachgiebigkeit des äußeren Radreifens, d. h. des äußeren Tragorgans, während der Fährt. Eine gute Übertragung von Druckbeanspruchungen ist durch das Umbiegen von Teilen des zuäußerst liegenden Tragorgans, wie dies in Fig. 22 bei 35 gezeigt ist, bewirkt. Bei dem Radreifensystem nach der Erfindung besteht der Vorteil, daß man gegebenenfalls eine Felge entbehren kann, da die Speichen des Rades einfach mit den beiden zuinnerst liegenden Tragorganen 36 in Fig. 22 verbunden werden.
Die Querschnittsform des Systems nach der Erfindung kann in beliebiger Weise variiert werden, z. B. unter Berücksichtigung des Belages oder der Verschleißbahn, die an dem System angebracht oder angegossen werden kann. Ein Beispiel einer besonderen Querschnittsform dieser Art ist in Fig. 24 gezeigt. Das hier veranschaulichte System ist aus dem in Fig. 23 gezeigten Ausgangsmaterial aufgebaut, das außer den Einschnitten, die die Mittellinie des Systems schneiden, besondere Ausschnitte 37 hat, die zur Bildung nachgiebiger Teile an geeigneten Stellen beitragen.
Einer der vielen Vorteile bei dem Radreifensystem nach der Erfindung ist, daß eine gegebene Kraftbeanspruchung über eine große Anzahl von Streben verteilt werden kann. Es ist sogar mög-Hch, sämtliche Streben an der Federung teilnehmen zu lassen, und zwar durch Verbindung des nachgiebigen Außenringes einerseits an einen oder mehrere feste Innenringe und andererseits an einen beweglichen Steuerring mittels Streben, so daß ein Druck an einer beliebigen Stelle des Umfangs des Außenringes eine Drehung des Steuerringes und somit eine Beeinflussung sämtliche* Teile des Außenringes nach innen gegen das Zentrum bewirkt. Gegebenenfalls kann der Außenring in Teilelemente unterteilt sein, und es können zwei
Steuerringe benutzt werden, so daß zwei Nachbarelemenste immer je ihren Steuerring beeinflussen oder von je ihrem Steuerung beeinflußt werden.
Radreifen'systeme mit Steuerring können nach der Erfindung aus Plattenm'aterial hergestellt werden.
Im Fig. 2'5 und1 26 ist ein Ausführungsbeispiel
gezeigt, wo das eine der Tragorgane 38 und 39, und zwar 39, quer zu- seiner Längsrichtung federt, indem es derart gebogen ist, daß es annähernd aufgeschlitzte Röhrenform hat. -
Das System nach der Erfindung-kann durch Ausstanzen der Schnittreihen in einer Röhre hergestellt werden. In Fig. 27 und 28 sind Querschnitte verschiedener möglicher Ausführungsformen eines solchen Systems gezeigt.
Die Tragorgane können auf viele verschiedene Weisen federnd gemacht werden, z. B. dadurch, da'ß1 sie wellenförmig gestaltet werden, wie in Fig. 29 bei 40 und 41 angedeutet, oder daß sie mit Einbuchtungen 43, wie in Fig. 30 gezeigt, versehen werden.
Eine andere Möglichkeit der Krümmung der Tragorgane ist in Fig. 31 veranschaulicht. Durch solche geeignete Biegungen oder Beugungen der Tragorgane kann, wenn gewünscht, erreicht werden, daß die Streben sich gegen die Tragorgane stützen. Systeme der hier behandelten Art können auch in Schichten "aufgebaut werden.
Schließlich zeigt Fig. 32 ein Ausgangsmaterial, aus welchem ein System, hergestellt werden kann, dessen Streben mit Zipfeln versehen sind.
Außer den beschriebenen Ausführungsformen sind viele andere innerhalb des Rahmens der Erfindung denkbar, besonders soll erwähnt werden, daß ein symmetrischer Aufbau nicht notwendig ist und daß etwa federnde Teile des Systems an größeren oder 'Meineren Strecken mehr oder minder nachgiebig gemacht werden können und daß1 die Tragorgane ,an den Stellen, wo dies einem, oder anderem Zweck dient, nachgiebiger gemacht werden können. Das federnde System kann vorteilhaft für Matratzenböden, Sättel, Fahrzeugbefederung, Verpackung usw. angewendet werden.
Ein Vorteil des Systems nach der Erfindung muß in dem Umstand erblickt werden, daß das System in einem: Stück, vorzugsweise aus einer Platte, unter vorteilhafter Ausnutzung der federnden Elemente hergestellt werden kann. Hierdurch zeichnet sich das System nach der Erfindung unter anderem gegenüber den bekannten Systemen, z. B. für Möbelpolsterung, Matratzenböden und Radreifen, die aus vielen Kleinelementen hergestellt sind, welche durch besondere Maßnahmen zu einem Ganzen vereinigt sind, aus.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    i. Federsystem, vorzugsweise aus plattenförmigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen zwei in Abstand voneinander Hegenden Tragorganen eine oder mehrere Reihen federnder Streben, die von Rändern an 'den Tragorganen ausgehen, vorgesehen sind.
  2. 2. Federsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren nebeneinanderliegenden Teilsystemen besteht, die je aus mindestens zwei in Abstand voneinander ■liegenden Tragorganen und einer zwischen ihnen angebrachten Reihe von federnden Streben besteht, wobei jedes Tragorgan, mit Ausnahme der beiden zuäußerst liegenden, für zwei Nachb'arsy sterne gemeinsam ist.
  3. 3. Federsystem, nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei nebeneinanderliegende Tragorgane untereinander starr verbunden sind.
  4. 4. Federsystem- nach Anspruch 1, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere S chichten hat, die je aus mindestens einer Reihe Streben und zwei mit deren Enden verbundenen Tragorganen bestehen, wobei Tragorgane einer Schicht gegen Tragorgane einer anderen Schicht anliegen und mit ihnen verbunden sind.
  5. 5. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis· 4 und besonders als Ventilfeder anwendbar, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben geschlossene, z. B. kreisrunde Reihen bilden.
  6. 6. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrichtung der Streben spitze Winkel zur Hauptrichtung der TragOrgane bildet und daßi die einzelnen Streben in einer und derselben Reihe im wesentlichen die gleiche Neigung haben.
  7. 7. Federsystem nach einem oder mehreren der vorhergehendem Ansprüche, gekennzeichnet durch zwei Reihen Streben, die beide von Rändern des gleichen Tragorgans' ausgehen, wobei die Richtung der Streben der einen Reihe schräg nach der einen Seite und die Richtung der Streben der anderen Reihe schräg nach der anderen Seite verlaufen.
  8. 8. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es an einem plattenförmigen Organ befestigt ist.
  9. 9. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Streben an einer Strecke oder an mehreren Strecken starr oder weniger nachgiebig als an den übrigen Teilen sind.
  10. id. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eins oder mehrere der mit den Streben verbundenen Tragorgane an ihrer vollem Länge oder an Teilen derselben nachgiebig sind.
  11. 11. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 10, dadurch gekennzekh- iao net, daß mindestens ein Tragorgan unterbrochen ist, vorzugsweise derart, daß jedes Element des Tragorgans nur eine Strebe an jedem Rand hat. .
  12. 12. Federsystem nach einem ader mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Tragorgane aus zylinderförmigen Teilen gebildet sind.
  13. 13. Federsystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenmzeichnet, daß mindestens eins der Tragorgane Einschnitte hat, die abwechselnd von dem einen und dem anderen Rand sich über mehr als die Hälfte der Breite des Trag'organs erstrecken, wobei das Tragorgan· an. denjenigen Teilen, die an den Enden der Einschnitte liegen, in der Nähe der umgebrochenen Randteile in solcher Weise nachgiebig sind, daß Zug- und Druckibeansprucliungen das Tragorgan verlängern bzw. verkürzen können.
  14. 14. Verfahren zur Herstellung eines Systems •nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer vorzugsweise ebenen oder kreiszylindrisch gebogenen Platte mindestens eine oder mehrere geradlinige oder gebogene Reihen von im Verhältnis zur Richtung der Reihe schräg gestellten Schnitten oder Öffnungen ausgestanzt oder ausgeschnitten wenden, von welchen zwei beliebige, in gleicher Reihe aufeinanderfolgende einander, in Richtung senkrecht zur Richtung der Reihe in, dem betreffenden Punkt gesehen, überlappen, wobei Teile der Platte derart aus der Ebene hinausgebracht werden, da© ein System aus zwei oder me'hr mit federnden. Streben verbundenen Tragorganen entsteht.
  15. 15. Verfahren mach Anspruch 14, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Schnitte oder Ausschnitte derart gestaltet werden, daß jede Strebe an den Seiten Zipfel oder Verstärkungen erhält, die, etwa durch Umbiegumg, dazu beitragen, einen oder mehrere Teile der Strebe wendiger nachgiebig zu machen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben und/oder ein oder mehrere der mit ihren Enden verbundenen Tragorgane an ihrer ganzen Länge oder Teilen derselben starr gemacht werden, vorzugsweise durch eine Einbuchtung oder· Biegung des Materials.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß !mindestens ein Tragiorgan nachgiebig und etwa in Längsrichtung federnd gemacht wi-rd.
  18. 18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch, gekennzeichnet, daß al'le oder ein Teil der zwischen den Befestigungsstellem der Streben liegenden Teile der Tragorgane durch quer gehende Biegung derselben federnd gemacht werden, gegebenenfalls unter Verminderung der Breite der Teile durch Entfernung von Material.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 5266 7.53
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US4216937A (en) * 1974-03-04 1980-08-12 The Garrett Corporation Heat exchanger mounting device
DE2942174A1 (de) * 1979-10-18 1981-04-30 Fa. Walter Lambach, 2800 Bremen Federkern fuer matratzen, liegen o.dgl.
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