DE2103617C3 - Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Polymerisaten und ihre Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Polymerisaten und ihre VerwendungInfo
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Description
R CH, R
\ / \ /
-H2C-C C —
-H2C-C C —
CH, CH,
R'
(I)
in der
IO
25
30
R Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe,
R' Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe
sind,
R' Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe
sind,
eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lineares Polymerisat ein Copolymerisat
mit Einheiten der Formel (I) und Einheiten eines oder mehrerer damit copolymerisierbarer
Mor.omerer und/oder Schwefeldioxid eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als lineares Polymerisat ein
Homo- oder Copolymerisat aus N-Methyldiallylamin
eingesetzt wird.
4. Verwendung eines nach den Ansprüchen 1 bis 3 gewonnenen wasserlöslichen Polymeren für die
Herstellung von Papier mit verbesserter Naß- und Trockenfestigkeit.
Es ist bekannt, daß die Hydrohalogenidsalze der Diallylamine und der N-Alkyldiallylamine mit Freiradikalkatalysatoren
zu wasserlöslichen, linearen polymeren Salzen homopolymerisiert oder mit anderen
Monomeren und auch mit SO2 copolymerisiert werden können, die durch Neutralisieren zu den freien Basen
oder den freien Aminpolymeren führen.
Aus den US-Patentschriften 29 26 154 und 32 40 664 ist es ebenfalls bekannt, daß wasserlösliche, alkalisch
aushärtende Harze durch Umsetzen von Epichlorhydrin mit langkettigen Polyamiden, die sekundäre Amino- μ
gruppen enthalten, oder mit Polyaminoharnstoffen, die tertiäre Aminogruppen enthalten, unter alkalischen
Bedingungen erhalten werden können. Diese Harze härten, wenn sie zum Naßfestmachen von Papier
verwendet werden, auf der Maschine schnell aus und erfordern keine Alterung oder Behandlung bei erhöhter
Temperatur, um zu einer bemerkenswerten Naßfestigkeitsentwicklung zu gelangen.
Aus der BE-PS 6 54 889 (entsprechend US-PS 32 91 679) ist noch das Leimen von Papier mit einem
Harz bekannt, das durch Umsetzen eines «-Olefin-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisates
mit einem Diamin zur Bildung eines Imid-Amin- Polymerisaten hergestellt
worden ist, wobei das Imid-Amin mit einem Epihalogenhydrin
umgesetzt wurde. Diese Harze sollen eine verbesserte Leimungswirkung haben und, im Gegensatz
zu den üblichen Leimen, auch die Festigkeitseigenschaften verbessern.
Erfindungsgemäß wurde nun festgestellt, daß schnellhärtende,
wirkungsvolle, wasserlösliche kationische wärmeaushärtende Harze durch Umsetzen eines
Epihalogenhydrins, insbesondere Epichlorhydrins, mit bestimmten Aminpolymeren erhalten werden können,
und daß die so erzeugten Harze sämtliche Vorzüge der bekannten Harze aufweisen und darüber hinaus noch
dem Papier eine überragende Trockenfestigkeit verleihen.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren gemäß den Patentansprüchen 1 bis 3 und die
Verwendung der Verfahrensprodukte bei der Herstellung von Papier mit verbesserter Naß- und Trockenfestigkeit.
In der Formel I können die Reste R gleich oder unterschiedlich sein, wobei sie, wie im Hauptanspruch
angegeben, Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe sind. Geeignete Alkylgruppen enthalten 1 bis 6
Kohlenstoffatome. Zu den bevorzugten gehören die Methyl-, Äthyl-, Isopropyl- oder n-Butylgruppe. R' in
der Formel I bedeutet Wasserstoff, eine Alkylgruppe oder eine substituierte Alkylgruppe. Typische Alkylgruppen,
die für R' stehen, enthalten 1 bis 18 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
zu ihnen gehören die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, tert.-ButyI-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-,
Dodecyl-, Tetradecyl- oder Octadecylgruppe. R' kann auch eine substituierte Alkylgruppe sein. Geeignete
Substituenten sind im allgemeinen alle Gruppen, die die Polymerisation nicht durch eine Vinyldoppelbindung
beeinträchtigen. Jypische Substituenten sind die Carboxylat-.
Cyano-, Äther-, Amino- (primär, sekundär oder tertiär), Amido-, Hydrazid- oder Hydroxylgruppe.
Polymere mit Einheiten der angegebenen Formel I können durch die bekannte Polymerisation des Hydrohalogenidsalzes
eines Diallylamins der Formel
CHj CH2
•ι ι' (in
R-C C-R ""
i I
CH, CH2
R'
wobei R und R' die in der Formel I angegebene Bedeutung haben, entweder allein oder im Gemisch mit
anderen copolymerisierbaren Monomeren in Gegenwart eines Freiradikalkatalysators und anschließendes
Neutralisieren des Salzes zu der polymeren freien Base erhalten werden.
Spezifische Hydrohalogenidsalze von Diallylaminen, die zu Ausgangspolymerisaten beim Verfahren der
Erfindung polymerisiert worden sein können, sind
Diallylamin-hydrochlorid,
N-Methyldiallylamin-hydrobromid,
N-Methyldiallylamin-hydrobromid,
2^'-Dimetbyl-N-methyldiallyIaminhydrochlorid,
N-AthyldiaUylamin-hydrobromid,
N-Isopropyldiallylamin-hydrochlorid,
N-n-Butyldiallylamin-hydrobromid,
N-tert-Butyldiallylamin-hydrochlorid,
N-n-Hexyldiallylamin-hydrochlorid,
N-Octadecyldiallylamin-hydrochlorid,
N-Acetamidodiallylamin-hydrochlorid,
N-Cyanomethyldiallylamin-hydrochlorid, ι ο
N-p-Propionamidodiallylamin-hydrobromid,
N-Essigsäureäthylester-substituiertes
Diallylamin-hydrochlorid,
Diallylamin-hydrochlorid,
N-Äthylmethyläther-substituiertes
Diallylamin-hydrobromid,
Diallylamin-hydrobromid,
N-^-Äthylamindiallylamin-hydrochlorid,
N-Hydroxyäthyldiallylamin-hydrobromidund
N-Acetohydrazid-substituiertesDiallylaminhydrochloriii.
?n
Diese Homopolymerisate oder Copolymerisate können mit üblichen Redoxsystemen hergestellt worden
sein.
Die linearen Diallylaminpolymeren, die erfindungsgemäß
mit einem Epihalogenhydrin umgesetzt werden, können unterschiedliche Einheiten der Formel (I)
und/oder Einheiten eines oder mehrerer anderer copolymerisierbarer Monomerer aufweisen. Typischerweise
ist das Comonomere ein anderes Diallylamin, eine monoäthylenisch ungesättigte Verbindung, die eine jo
einzige Vinylidengruppe enthält, oder Schwefeldioxid, wobei das Comonomere in eiwer Mer.ge von 0 bis 95
Mol-% im Polymeren vorliegt Die Diallylaminpolymeren
sind also lineare Polymere, in denen > bis 100% der
wiederkehrenden Einheiten der Formel (I) und 0 bis 95% der wiederkehrenden Einheiten Monomereneinheiten
sind, die von (1) einem Vinylmonomeren und/oder (2) Schwefeldioxid herrühren. Bevorzugte
Comonomere sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Methyl- und andere Alkylacrylate und -methacrylate, Acrylamid,
Methacrylamid, Acrylnitril, Methacrylnitril, Vinylacetat, Vinyläther, Methylvinylketon und Äthylvinylketon,
Vinylsulfonamid, Schwefeldioxid oder ein anderes Diallylamin, das der vorstehenden Formel (II) entspricht
Spezifische Copolymerisate, die mit einem Epihalogenhydrin umgesetzt werden können, sind solche von
N-Methyldiallylamin und Schwefeldioxid, von N-Methyldiallylamin
und Diallylamin, von Diallylamin und Acrylamid, von Diallylamin und Acrylsäure, von >o
N-Methyldiallylamin und Methylacrylat, von Diallylamin und Acrylnitril, von N-Methyldiallylamin und
Vinylacetat, von Diallylamin und Methylvinyläther, von N-Methyldiallylamin und Vinylsulfonamid, von N-Methyldiallylamin
und Methylvinylketon sowie Terpolyme- r> risate von Diallylamin, Schwefeldioxid und Acrylamid,
und Terpolymerisate von N-Methyldiallylamin, Acrylsäure und Acrylamid.
Das Epihalogenliydrin, das mit dem Diallylaminpolymeren umgesetzt wird, kann jedes beliebige Epihalo- mi
genhydrin, wie Epichlorhydrin, Epibromhydrin, Epifluorhydrin
oder Epijodhydrin sein, vorzugsweise jedoch Epichlorhydrin. Das Epihalogenhydrin wird in einer
Menge von 0,5 bis 13 Mol, vorzugsweise I bis 1,5 Mol,
pro Mol der Summe an sekundärem und tertiärem Amin b5
in dem Polymeren eingesetzt.
Die harzartigen Reaktionsprodukte nach der Erfindung
werden durch Umsetzen eines Diallylaminhomo- oder Copolymerisates, wie vorstehend erläutert, mit
einem Epihalogenhydrin bei einer Temperatur von 30 bis 8O0C, vorzugsweise 40 bis 6O0C, umgesetzt, bis die
Viskosität, die an einer 20 bis 30% Feststoffe enthaltenden Lösung bei 25° C gemessen wird, eine
Größe von A bis E, vorzugsweise C bis D, der Gardner-Holdt-Skala erreicht hat Die Reaktion wird in
wäßriger Lösung durchgeführt, um die Reaktion zu dämpfen, und bei einem pH-Wert von 7 bis 9,5.
Wenn die gewünschte Viskosität erreicht ist wird eine ausreichende Menge Wasser zugesetzt um den
Feststoffgehalt der Harzlösung auf 15% oder weniger einzustellen, und das Produkt wird auf Raumtemperatur,
d. h. etwa 25° C, abgekühlt Die Harzlösung kann, so wie sie ist verwendet werden, es kann aber auch der
pH-Wert gewünschtenfalls auf mindestens 6, vorzugsweise auf 5, eingestellt werden. Hierzu kann jede
geeignete Säure, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure, Phosphorsäure und Essigsäure,
verwendet werden.
Die wäßrige Harzlösung kann auf Papier oder andere filzige Celluloseprodukte durch Eintauchen oder gewünschtenfalls
durch Aufsprühen aufgebracht werden. Beispielsweise kann vorgefertigtes und teilweise oder
vollständig getrocknetes Papier durch Eintauchen in eine wäßrige Harzlösucg oder durch Besprühen mit
dieser imprägniert werden, wonach das Papier etwa 0,5 bis 30 Minuten lang auf 90 bis 100° C erhitzt werden
kann, um es zu trocknen und das Harz zu einem wasserunlöslichen Zustand auszuhärten. Das erhaltene
Papier hat eine erheblich verbesserte Naß- und Trockenfestigkeit, und deshalb ist dieses Verfahren sehr
gut geeignet für die Imprägnierung von Papier, wie Packpapier, Papier für Tüten und Tragtaschen, um ihm
sowohl Naß- als auch Trockenfestigkeit zu verleihen.
Ein besonders zweckmäßiges Verfahren zum Einverleiben dieser Harze in das Papier besteht jedoch darin,
daß sie vor der Papierblattausbildung (.lern Papierbrei
zugemischt werden, wobei die Substantivität der Harze gegenüber hydratisierten Cellulosefasern ausgenutzt
wird. Bei der praktischen Anwendung dieses Verfahrens wird eine wäßrige Lösung der Harze in nichtausgehärtetem
und hydrophilem Zustand einer wäßrigen Suspension von Papierfaserbrei in einem Holländer,
einem Vorratsbehälter, einer Jordanmaschine, einer Flügelpumpe, einem Hauptbehälter oder an einem
beliebigen anderen geeigneten Punkt vor der Papierblattausbildung zugeseut. Das Papierblatt wird dann
ausgeformt und auf übliche Weise getrocknet.
Die Naßfestigkeit nach der maschinellen Herstellung, die mit den Harzen nach der Erfindung erzielt wird, ist
für die meisten Anwendungszwecke ausreichend. Eine zusätzliche Naßfestigkeit kann erzielt werden, indem
man das Papier einer Wärmebehandlung unterzieht. Ausreichende Temperaturen hierfür liegen im Bereich
von 105 bis 1500C, und die Zeitdauer beträgt 12 bis 60
Minuten, wobei die Zeit umgekehrt mit der Temperatur schwankt.
Während die hier beschriebenen Reaktionsprodukte Papier eine beträchtliche Näßfestigkeit verleihen,
verbessern sie auch die Trockenfestigkeit des Papiers um 40% oder mehr, wenn sie in relativ kleinen Mengen,
d. h. 0,01 % oder mehr, bezogen auf das Trockengewicht des Papiers, vorliegen. Im allgemeinen ist es wünschenswert,
0,1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht des Papiers, einzusetzen. Jedoch können auch Mengen
von bis zu 5% oder mehr, bezogen auf das Trockengewicht des Papiers, erwünscht sein.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen. In diesen Beispielen sind alle Prozentsätze
Gewichtsprozente, wenn es nicht anders angegeben ist,
Teil 1
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Ein Polydiallylamin-hydrochlorid wird auf die folgende Weise bereitet: in eine mit einem Magnetrührstab
versehene Druckflasche, in der sich 117 g (0,88 Mol)
Diallylamin-hydrochlorid befinden, werden 224 g Dimethylsulfoxid
eingespritzt, wodurch eine 35%ige Lösung erhalten wird. Flasche und Inhalt werden in
einem Eisbad gekühlt, und 5,85 g Ammoniumpersulfat in Form einer 33%igen Lösung in Dimethylsulfoxid
werden in die Flasche gegeben. Die Flasche wird evakuiert und fünfmal mit Stickstoff gefüllt, und dann
wird der Flascheninhalt auf Raumtemperatur erwärmengelassen. Die Flasche wird dann in ein Bad von
30°C getaucht und darin 96 Stunden belassen, wonach die Flasche aus dem Bad genommen und entleert wird.
Der Inhalt wird in ein großes Volumen Aceton gegossen, wodurch hellbraune, hygroskopische Feststoffe
erhalten werden. Die Feststoffe werden abzentrifugiert, mit Aceton gewaschen, filtriert und bei 500C
unter Vakuum getrocknet Das Produkt (59 g) ist wasserlöslich und hat eine reduzierte spezifische
Viskosität (RSV) von 0,21 (ermittelt an einer 0,l%igen Lösung in wäßrigem 1 molarem Natriumchlorid bei
25° C). Die Anaiyse ergab 16,05% Stickstoff und 21,52%
Chloridionen.
Teil 2
Erfindungsgemäße Umsetzung
Erfindungsgemäße Umsetzung
35
Ein Polydiallylamin-Epichlorhydrin-Harz wird auf die
folgend^ Weise bereitet: 14,45 g (Äquivalenz zu 0,11 Mol Monomereneinheiten) des nach Teil 1 hergestellten
Polydiallylamin-hydrochlorids werden in 20 g Wasser gelöst, wodurch eine dunkelbraune viskose Lösung mit
dem pH-Wert 03 erhalten wird. Zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,5 wird eine 1 molare wäßrige
Natriumhydroxidlösung zugesetzt, und die Lösung wird
in einen mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Heizmantel versehenen Reaktionskolben übergeführt.
Danach werden 14,8 g (0,16 Mol) Epichlorhydrin in den Kolben gegeben, und es wird eine
ausreichende Menge Wasser zugesetzt, damit ein Reaktionsmedium mi: 30% Feststoffen erhalten wird.
Der Kolbeninhalt wird dann auf 5O0C erhitzt und 30 Minuten auf diese Temperatur gehalten, wonach die
Lösung abgekühlt und auf 5% Feststoffe verdünnt wird. Teile dieser Lösung werden mit l.OmoIarer Salzsäure
auf einen pH-Wert von 7,0 bzw. 5,0 eingestellt.
Teil 3
Anwendung M
Anwendung M
Rayonier-gebleichter Kraftpapierbrei wird bei einer Konsistenz von 2,5% in einem Umlaufholländer auf
einen Schopper-Riegler-Grad von 840 ecm geholländert.
Der Papierbrei wird in dem Dosierer einer Handbogenmaschine auf eine Konsistenz von 0,^8%
verdünnt. Die Lösu^j, hergestellt gemäß Teil 2, wird mit
2% Feststoffen in den Dosierer gegeben, in der Menge, daß 1,0% Polymerisat, bezogen auf Papierbrei, vorhanden
sind. Die Papierbreimasse wird dann zu Handbögen
mit einem Grundgewicht von 18,14 kg/Ries verformt, und die Bögen werden auf einem Trommeltrockner auf
einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 5% getrocknet Ein Teil der erhaltenen Handbögen wird durch einstündiges
Erhitzen auf etwa 1050C zusätzlich ausgehärtet Die auj
Naßfestigkeit zu untersuchenden Bögen werden vor dem Test zwei Stunden lang in destilliertes Wasser von
250C getaucht Papier, das aus mit der Polymerisatlösung
mit einem auf pH 7 eingestellten Wert behandelten Papierbrei hergestellt ist, hat ungehärtet eine Naßzugfestigkeit
von 0,97 kg/2,54 cm Breite und ausgehärtet von 1,8 kg/2,54 cm Breite. Papierbrei, der mit einer nolymerisatlösung
mit dem pH-Wert 5,0 behandelt wurde, ergab ein Papier mit einer Naßzugfestigkeit von
0,88 kg/2,54 cm Breite (ungehärtet) und 1,62 kg/2,54 cm Breite (gehärtet).
Das Verfahren des Beispiels 1 w.rd wiederholt mit der
Ausnahme, daß das mit Epichlorhydrin umgesetzte Polymere Poly-N-methyldiallylamin-hydrochlorid ist
Das Poly-N-methyldiallylamin-hydrochlorid irt auf die
in Teil 1 des Beispiels 1 beschriebene Weise hergestellt wo.den mit der Ausnahme, daß 54,5 g N-Methyldiallylamin-hydrochlorid
an Stelle von 117g Diallylamin-hydrochlorid
eingesetzt worden und 101^5 g Dimethylsulfoxid und 3,53 g Ammoniumpersulfat verwenden worden
sind. Das Polymere (18 g) ist wasserlöslich, hat eine RSV
von 0,31 (gemessen an einer 0,l%igen Lösung in wäßrigem 1 molarem Natriumchlorid bei 25° C), und
enthält 9,21% Stickstoff, wie die Analyse ergab. 14,05 g dieses Polymeren (Äquivalenz zu 0,094 Mol Monomereneinheiten»
werden in 22 g Wasser gelöst wodurch eine orangefarbene viskose Lösung mit dem pH-Wert
1,0 erhalten wird. Diese Lösung wird nach Einstellen des pH-Wertes auf 8,5 mit 12,95 g (0,14 Mol) Epichlorhydrin
auf die in Beispiel 1, Teil 2, beschriebene Weise umgesetzt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionstemperatur
auf 50 bis 53° C gehalten und die verdünnte Lösung (5% Feststoffe) auf einen pH-Wert von 7,0 eingestellt
wird. Die Verwendung des Polymerisats dieses Beispiels in Papierbrei auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise
führt zu einer Naßzugfestigkeit von 1,97 kg/2,54 cm Breite (ungehärtet) und 2,83 kg/2,54 cm Breite (gehärtet).
Wenn Homopolymere oder Copolymere aus N-substituierten Diallylaminen Epoxidgruppen enthalten, ist
es wünschenswert, die wäßrige Harzlösung dadurch zu stabilisieren, da3 eine wasserlösliche Säure, vorzugsweise
eine Halogenwasserstoffsäure, wie Salzsäure, in einer Menge zugesetzt wird, die zur Umwandlung der
sekundären oder tertiären Aminogruppen in die entsprechenden Aminsalze ausreicht und die zur Folge
hat, daß die rialogenidionen mit den Epoxygruppen unter Bildung von Halogenhydringruppen reagieren.
Andere wasserlösliche Säuren als die Halogenwasserstoffsäuren können verwendet werden, wenn die
Halogenidionenkonzentration des Reaktionsgemisches ausreichend hoch ist, 2. B. mindestens 0,1 normal, und die
Reaktionsfähigkeit oder Nukleophilit&t des Säureanions
so ausreichend niedrig ist, daß die Epoxidgruppeh im
wesentlichen vollständig in Halogenhydringruppen umgewandelt verden. Beispiele für geeignete Halogenwasserstoffsäuren
sind Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure und Jodwasserstoffsäure.
Beispiele für andere wasserlösliche Säuren, die anwendbar sind, sind Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphor-
10
1-,
säure, Ameisensäure und Essigsäure. Alle diese Säuren können auf einmal oder in Anteilen oder kontinuierlich
über einen bestimmten Zeitraum, wie 5 bis 120 Minuten
unter Erhitzen auf etwa 40 bis etwa 800C, oder über
einen Zeitraum von einigen Tagen bis zu einigen Wochen bei Raumtemperatur zugesetzt werden. Wenn
das Harz einmal wirkungsvoll stabilisiert ist, kann der pH-Wert mit einer Base auf einen Bereich von etwa 2,0
bis 7,0 eingestellt werden, um eine irreversible Hydrolyse des Polymergerüstes zu vermeiden. Dann
wird eine ausreichende Menge Wasser zugesetzt, um den Feststoffgehalt der wäßrigen Harzlösung auf die
gewünschte Menge einzustellen.
Die Menge an erforderlicher Säure entspricht im allgemeinen der stöchiometrischen Äquivalenz. Es
werden jedoch auch zufriedenstellende Ergebnisse erhalten, wenn das Verhältnis des Säureäquivalents zu
Hrm Äquivalent (in Mol) des F.pihalogenhvdrins 0.3 bis 1.2 beträgt.
Die säureslabilisierten Harze, die aus den N-substituierten
Diallylaminpolymcrcn hergestellt sind, können auf konventionelle Weise getrocknet werden, wie durch
Sprühtrocknung, Gefriertrocknung, Walzentrocknung. Ofentrocknung oder Vakuumtrocknung.
Die stabilisierten Harze werden, wenn sie in getrockneter Form vorliegen, vor ihrer Verwendung
wieder in Wasser gelöst, und die Lösung wird auf den gewünschten Feststoffgehalt eingestellt. Die Lösungen
werden dann durch Basenzusatz (fest oder in Lösung), der ausreicht, um die Halogenhydringruppen wieder in
Epoxidgruppen zurückzuverwandeln, vor ihrer Verwendung aktiviert. Dies erfordert üblicherweise eine
Basenmenge, die etwa der Menge an vorhandener stabilisierender Säure chemisch äquivalent ist. Jedoch
können auch das 0.25fache bis das 2,5fache dieser Menge eingesetzt werden. Für die Aktivierung können
sowohl organische ais auch anorganische Basen verwendet werden. Typische verwendbare Basen sind
die Alkalimetallhydroxide, -carbonate und -bicarbonate. Calciumhydroxid, Pyridin, Benzyitrimethylammoniumhydroxid,
Tetramethylammoniumhydroxid. Tetraäthylammoniumhydroxid
und Gemische aus diesen Mollen.
Die folgenden Beispiele erläutern weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Teil!
Hers.tellung des Ausgangspolymerisats
Hers.tellung des Ausgangspolymerisats
Ein Copolymerisat aus N-Methyldiallylamin-hydrochlorid
und Schwefeldioxid wird auf die folgende Weise bereitet: In einem mit einem Kühler versehenen
Reaktionskolben werden eine Lösung aus 303 g N-MethyldiaLlylamin in !56g Aceton und eine vorgekühlte
Lösung aus 13,5 g Schwefeldioxid in 90 g Aceton gegeben. Das Monomerengemisch wird auf etwa 2O0C
gekühlt wonach 0,85 g tert.-ButylhydToperoxid als Katalysator als 5%ige Lösung in Aceton tropfenweise
zu dem Monomerengemisch über einen Zeitraum von 2 Stunden zugesetzt werden, wobei die Temperatur durch
Kühlen auf etwa 20 bis 25° C gehalten wird. Der gebildete weiße Niederschlag wird aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt gründlich mit Aceton gewaschen
und dann über Nacht in einem Vakuumofen bei 50" C getrocknet Das Produkt (46 g) ist wasserlöslich und hat
eine RSV von 0,47 (bestimmt an einer 0,l%igen Lösung in wäßrigem 0,1 molarem Natriumchlorid bei 25° C). Die
50 Elementaranalyse ergab, daß das Copolymerisat die
Monomeren in einem Molverhältnis von 1 :1 enthielt.
Teil 2
Erfindungsgemäße Umsetzung
22,45 g (Äquivalent zu 1,05 Mol Diallylamin-Monomereneinheiten) des gemäß Teil 1 dieses Beispiels
hergestellten Copolymerisates werden in 50 g Wasser in einem Reaktionskolben gelöst, wodurch eine hellgelbe
Lösung mit dem pH-Wert 1,2 erhalten wird. Nach Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 7.1 mit
1 molarem wäßrigem Natriumhydroxid werden der Lösung 14.6 g (1,58 Mol) Epichlorhydrin und dann 32 g
Wasser zugesetzt, wobei eine Lösung mit 25% Reaktionsfeststoffen erhalten wird. Der Kolbeninhalt
wird auf 400C erhitzt, und der Reaktionsablauf wird
durch Bestimmen der Viskosität einer Lösung mit 25% Feststoffen bei 25°C mit Gardner-Holdt-Viskositätsrohren
überwacht. Innerhalb von 15 Minuten hat die Viskosität einen Wert von etwa D der Gardncr-Holdt-Skala
erreicht, und die Reaktion wird durch Zusetzen von 4g !molarer Salzsäure und 412g Wasser und
Abkühlen im wesentlichen beendet. Die Harzlösung enthält 5,2% Gesamtfeststoffe und hat einen pH-Wert
von 3,7. Zur Einstellung des pH-Wertes auf 3.0 wird zusätzliche Salzsäure zugesetzt.
Das Verfahren des Beispiels I wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das Polymere, das mit Epichlorhydrin
umgesetzt wird, ein Copolymerisat (Molverhältnis 1:1) von N-Methyldiallylamin und Dimethyldiallylammoniumchlorid
ist. Dieses Copolymerisat ist wie in Beispiel 1. Teil 1, bereitet worden, mit der Ausnahme, daß ein
Gemisch aus 35 g N-Methyldiallylamin-hydrochlorid
und 35 g Dimethyldiallylammoniumchlorid an Stelle der 117 g Diallylamin-hydrochlorid eingesetzt und 125 g
Dimethylsulfoxid verwendet worden sind. Das Copolymerisat (30 g) ist wasserlöslich, hat eine RSV von 0,21
(bestimmt an einer 0,l%igen Lösung in wäßrigem U.imoiarem Natriumchlorid bei 25'C). und ciuiiäii 50
Mol-% quaternäre Aminogruppen und 50 Mol-% tertiäre Aminogruppen, wie die Analyse ergab. Dieses
Copolymerisat (26,65 g, Äquivalent zu 0.086 Mol Diallylamin-Monomereneinheiten) wird in 50 g Wasser
zu einer viskosen braunen Lösung mit dem pH-Wert 1.2 gelöst. Der pH-Wert der Lösung wird mit !molarem
wäßrigem Natriumhydroxid auf 8,5 eingestellt, und dann werden 11,8g Epichlorhydrin und 19,6 g Wasser Jer
Lösung zugesetzt, wodurch eine Reaktionsfeststoffkonzentration von 30% erzielt wird. Der Kolbeninhalt wird
auf 45° C erhitzt, und die Reaktion wird bis zu einer Gardner-Holdt-Viskosität von mehr als B fortgeführt.
An diesem Punkt wird die Reaktion durch Zusetzen von 5 g 1 molarer Salzsäure und 520 g Wasser beendet. Die
Harzlösung enthält 3,9% Gesamtfeststoffe und hat einen pH-Wert von 2,7.
Teül
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Ein offenes, mit einem mechanischen Rührer versehenes
Reaktionsgefäß wird mit 62,5 g Diallylamin, 125 g Wasser und 624 g konz. Salzsäure beschickt wonach
der pH-Wert etwa 44 beträgt In das Gefäß werden
ίο
dann 62,5 g Acrylamid, gelöst in 112 g Wasser, gegeben.
Der Gefäßinhalt wird gründlich durchmischt und dann unter Rühren mit 1,5 g einer l%igen wäßrigen Lösung
von Eisen(Ii)-ammoniumsulfat versetzt, wonach 0,25 g einer l'Vbigen wäßrigen Lösung von Kaliummetabisulfit
und 6,i"5 g einer l%igen wäßrigen Ammoniumpersulfatlösung zugegeben werden, wobei der Zusatz der beiden
letzteren Lösungen gleichzeitig und tropfenweise erfolgt. Die Reaktion verläuft exothenn. wobei bei
Umgebungstemperatur (27T") begonnen wird und die Temperatur auf 61 C ansteigt. Bei dieser Temperatur
hört die Wärmeentwicklung auf. Die erhaltene Copolymerisatlösung wird durch Verdünnen auf etwa 6%
Copolymerisatfeststoffe abgekühlt. Ein Teil der Lösung wird gegen destilliertes Wasser dialysiert und dann über
Nacht bei 40 bis 45'C gefriergetrocknet. Der isolierte Feststoff isi wassciίϋ>ίιι_ϊ , Ιί<Π cine "SV von 0,0!
(bestimmt an einer 0.1 0A igen Lösung in wäßrigem
O.lmolarem Natriumsulfat oei 25°C) und enthält 16,2%
Stickstoff. 19,32% Sauerstoff uicl 5,24% Chloridionen,
wie durch Analyse festgestellt wurde. Dies zeigt an. daß das Copolymerisat 19.6 Gew.-1Vo Diallylamin-hydrochlorid-Einheiien
enthalt.
Teil 2
Erfindungsgemäße Umsetzung
Erfindungsgemäße Umsetzung
5 g (Äquivalent zu 7,5 mMol Diallylarnin-Monomcreneinheiten)
des festen Polymerisates aus Diallylaminhydrochlorid und Acrylamid, das nach dem vorstehenden
Teil I isoliert wurde, wird in 40 g Wasser gelöst, und zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,5 wird 1 molares
wäßriges Natriumhydroxid zugesetzt. Die Lösung wird in einen mit einem Thermometer, einem Rührer und
einem Heizmantel versehenen Reaktionskolben übergeführt, und in den Kolben werden 1.0 g (11 mMol)
Epichlorhydrin zusammen mit ausreichend Wasser gegeben, um ein Reaktionsmediurn mit 12,5% Feststoffen
Z1J cr^?'t#in n**r Knlhpninhpli u/irrl flann auf 55 his
560C erhitzt, und die Reaktion wird durch Bestimmen der Viskosität einer 12,5% Feststoffe enthaltenden
Lösung bei 25C unter Verwendung von Gardner-Holdt-Viskositätsrohren
überwacht. Nach 70 Minuten hat die Viskosität den Wert J der Gardner-Holdt-Skala
erreicht, und die Reaktion wird durch Zusetzen von 3 g !molarer Salzsäure und 65g Wasser und Abkühlen
beendet. Die Harzlösung hat einen pH-Wert von 1,8.
Das Verfahren des Beispiels 5 wird wiederholt mit der Ausnahme, daß das Copolymerisat, das mit Epichlorhydrin umgesetzt wird, ein Copolymerisat aus Acrylamid
und N-Methyldiallylamin-hydrochlorid ist. Das Copolymerisat wurde auf die in Beispiel 5, Teil 1,
beschriebene Weise bereitet, tr.it der Ausnahme, daß an
Stelle von 62,5 g Diallylamin hier 62,5 g N-Methyldiallylamin
eingesetzt worden sind. Das Copolymerisat ist wasserlöslich, hat eine RSV von 0,78 (bestimmt an einer
0,l%igen Lösung in wäßrigem O.lmolarem Natriumsulfat bei 250C) und enthält, wie durch Analyse festgestellt
wurde, 15,1% Stickstoff, 20,21% Sauerstoff und 4,56%
Ch!c;r:dioricn. Dies zeigt an, daß d?.* ("Yinnlymerisat 19
Gew.-% N-Methyldiallylamin-hydrochlorid-Einheiten
enthält. Dieses Copolymerisat (7 g, Äquivalent zu 8 mMol der N-Methyldiallylamin-Monomereinheiten)
wird in 50 g Wasser gelöst, dann wird zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,6 !molares wäßriges NaOH
zugefügt, und die Lösung wird mit 1,11 g (12 mMol) Epichlorhydrin und 5,5 g Wasser versetzt, wodurch
12,5% Reaktionsfeststoffe erhalten werden. Der Kolbeninhalt wird auf 55 bis 56°C erhitzt, und die
Umsetzung wird bis zu einer Gardner-Holdt-Viskosität
von I fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt (nach 30 Minuten) wird die Umsetzung durch Zusatz von 1,5 g
!molarer Salzsäure und 87 g Wasser beendet. Die Harzlösung hat den pl I-Wert 2.2.
Anwendungsbeispiel 7 bis 14
Anteile der Epichlorhydrin-Copolymerisat-Reaktionsprodukte
der Beispiele 3 bis 6 werden durch Zusatz von Natriumhydroxid zum Erzielen des pH-Wertes 10
aktiviert und dann nach dem allgemeinen Verfahren des Beispiels I bei der Herstellung von Handbögen
verwertet. Die Ereebnisse dieser Beispiele sind in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellt.
Die Tabelle 1 enthält zum Vergleich auch die gemäß dem bekannten Verfahren der BE-PS 6 54 889 erhältlichen
Trockenzugfestigkeitswerte. Aus dieser Gegenüberstellung wird die Überlegenheit der Erfindung
deutlich.
Beispiel | Aktiviertes Harz aus Beispiel |
Zugesetztes Harz Ch), bezogen auf Papierbrei |
Grundgewicht (g/m') |
Naßzugfestigkeit (kg/cm Breite) Ungehärtet Gehärtet |
1,45 | Trockenzugfestigkeit (kg/cm Breite) Ungehärtet Gehärtet |
4,84 |
7 | 3 | 1,0 | 68,13 | 1,57 | 1,12 | - | 4,45 |
8 | 4 | 1,0 | 67,97 | 1,04 | 0,5 | - | 4,09 |
9 | 5 | 0,5 | 64,87 | 0,37 | 0,58 | 4,21 | 4,52 |
10 | 5 | 1,0 | 63,89 | 0,45 | 0,57 | 4,49 | 4,56 |
11 | 5 | 2,0 | 63,73 | 0,46 | 0,63 | 4,52 | 4,68 |
12 | 6 | 0,5 | 63,89 | 0,58 | 0,71 | 4,60 | 4,64 |
13 | 6 | 1,0 | 65,2 | 0.61 | 0,74 | 4,52 | 4,60 |
14 | 6 | 2,0 | 64,87 | 0,62 | 4,60 | ||
St. d. T. gemäß
BE-PS 6 54 889 |
0,7 bis 1,0 | 60,0 | 1,63 bis 3,37 |
Bei den Beispielen 7 und 8 reißt das Papier bei einer Belastung von 3,95 kg/cm2 bzw. 3,32 kg/cmJ.
Beispiel 15
Teil 1
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Ein Poly-ß-propionamidodiaHylamin-hydrochlorid
wird wie folgt bereitet: In ein Reaktionsgefäß werden in
unter Rühren über einen Zeitraum von einer Stunde zu 291 g(3Mol)Diallylamin 213 g (3 Mol) Acrylamid, das in
213 g destilliertem Wasser gelöst ist, zugegeben. Die Temperatur des Reaktionsgemisches steigt auf 6O0C an.
Es wird weitere 6 Stunden auf dieser Temperatur \;
gehalten, wonach das Gemisch abgekühlt wird. Es werden insgesamt 715 g/J-Propionamidodiallylamin als
gelbe Lösung erhalten. Ein Gemisch aus 47.7 g (0,2 Mol) der vorstehenden Lösung und 19,4 g (0,2 Mol) konz.
Salzsäure werden in eine Druckflasche, die mit einem >n Magnetrührstab versehen ist, gegeben, und durch die
Flasche wird 1 Stunde lang Stickstoff geleitet. Danach werden 0,5 g 90°/oiges tert.-Butylhydroperoxid zugesetzt,
und die Flasche wird in ein 60°C heißes Bad getaucht und 24 Stunden darin belassen. Dann wird die 2;
Flasche aus dem Bad herausgenommen, gekühlt und entleert. Das Produkt ist eine außerordentlich viskose
organgerote Lösung, die 60,7% Feststoffe enthält. Die Analyse ergab 8,33% Stickstoff und 10,5% Chloridionen.
Eine RSV von 0,23 wurde an einer l%igen Lösung jo in wäßrigem 1 molarem Natriumchlorid bei 25" C
ermittelt.
Teil 2
Erfindungsgemäße Umsetzung
Erfindungsgemäße Umsetzung
43 g (Äquivalent zu 0,128 Mol /J-Propionamidodiallylamin-hydrochlorid-Monomereneinheiten)
der PoIy-/?- propionamidodiallylamin-hydrochlorid-Lösung des vorstehenden
Teils 1 wird mit 1 molarem wäßrigem Natnumnyaroxia (etwa ay g) aut einen pti-wert von 8,5
eingestellt. Die Lösung wird in einen Reaktionskolben übergeführt und mit 26.5 g Wasser und dann 17,8 g
(0,192 Mol) Epichlorhydrin versetzt. Der Kolbeninhalt wird dann auf 400C erhitzt, und der Reaktionsablauf
wird durch Bestimmen der Viskosität unter Verwendung von Gardner-Holdt-Viskositätsrohren überwacht.
Nach einer Stunde hat die Viskosität den Wert C der Gardner-Holdt-Skala erreicht, und die Reaktion wird
durch Zusatz von 125 g Wasser und 20 g wäßriger 1 molarer Salzsäure beendet. Das Gemisch wird dann
auf 6O0C erhitzt, und es wird so viel zusätzliche
Salzsäure zugegeben, daß ein pH-Wert von 2,0 aufrechterhalten wird. Die erhaltene Lösung enthält
10,4% Feststoffe und hat eine Brookfieldviskosität von HcP.
Beispiel 16
Teil!
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Herstellung des Ausgangspolymerisats
Ein Terpolymerisat aus N-Methyldiallylamin-hydrochlorid,
Acrylamid und Schwefeldioxid wird auf die in Beispiel 3, Teil 1, beschriebene Weise bereitet, mit der
Ausnahme, daß der Reaktionskolben eine Lösung von 26,4 g N-Methyldiallylamin-hydrochlorid, 12,4 g Acrylamid
und 11,2 g Schwefeldioxid in 440 g Aceton enthält und daß 0,6 g tert.-Butylhydroperoxid-Katalysator als
5"''iige Lösung in Aceton zugesetzt werden, daß die
Reaktionstemperatur während des Katalysatorzusatzes auf 23 bis 28°C gehalten wird und daß das
Reaktionsgemisch eine zusätzliche Stunde bei 25 bis 26°C gerührt wird. Das Produkt (45 g) ist wasserlöslich
und hat eine RSV von 0,35 (bestimmt an einer 0,l%igen Lösung in wäßrigem 0,1 molarem Natriumchlorid bei
25' C). Das Reaktionsgemiscn wird filtriert, und der feste
Rückstand wird gründlich mit Methanol gewaschen. Das weiße pulverförmige polymere Produkt wird dann über
Nacht bei 45 bis 500C in einem Vakuumofen getrocknet,
was 45 g Produkt ergibt. Das so erhaltene Terpolymerisat enthält 43,6% N-Methyldiallylamin-hydrochlorid-Einheiten.
Teil 2
Erfindungsgemäße Umsetzung
Erfindungsgemäße Umsetzung
20 g des nach Teil I hergestellten Terpolymerisates werden in einem Reaktionskolben in 50 g Wasser gelöst,
wobei eine Lösung mit dem pH-Wert 1,3 erhalten wird. Nach Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 7,7 mit
lOmolarem und dann !molarem wäßrigem Natriumhydroxid
wird die Lösung mit 8,2 g Epichlorhydrin und 21 g Wasser versetzt, wobei 25% Reaktionsfeststoffe
erhalten werden. Der Kolbeninhalt wird auf 35 bis 37°C erhitzt, und der Reaktionsablauf wird durch Bestimmen
der Viskosität mit Gardner-Holdt-Viskositätsrohren UDerwacht. Die Reaktion wird durch Zusaiz vuu 3 g
1 molarer Salzsäure und 470 g Wasser und Abkühlen beendet, wenn die Viskosität den Wert H der
Gardner-Holdt-Skaia erreicht hat. Die Harzlösung enthält 4,42% Feststoffe. Von Zeit zu Zeit werden
weitere Mengen !molarer Salzsäure zugesetzt, um den pH-Wert auf 2,5 zu halten.
Anwendungsbeispiele 17 bis 23
Die Reaktionsprodukte der Beispiele 15
Die Reaktionsprodukte der Beispiele 15
und
werden durch Zusatz von Natriumhydroxid zum Erzielen eines pH-Wertes von etwa 10 aktiviert, eine
halbe Stunde gealtert und dann gemäß Beispiel I.Teil 3, bei der Herstellung von Handbögen verwendet. Die
Ergebnisse dieser Beispiele sind in der folgenden Tabelle 2 zusammengestellt:
Aktiviertes
Harz aus
Beispiel
Harz aus
Beispiel
Zugesetztes
Harz (%),
bezogen auf
Papierbrei
Harz (%),
bezogen auf
Papierbrei
Grundgewicht
(g/m2)
Naßzugfestigkeit
(kg/cm Breite)
(kg/cm Breite)
Ungehärtet Gehärtet
Trockenzugfestigkeit
(kg/cm Breite)
(kg/cm Breite)
Ungehärtet Gehärtet
17 | |
18 | |
i | 19 |
15
15
15
15
15
0,25
0,5
1.0
65,52
64,22
65,85
64,22
65,85
0,37
0,46
0,58
0,46
0,58
0,64
0,76
0,96
0,76
0,96
4,29
4,13
4,48
4,13
4,48
4,29
4,33
4,68
4,33
4,68
Aktiviertes Harz aus Beispiel |
Bei | 13 | Zugesetztes Harz (%), bezogen auf Papierbrei |
21 03 | 617 14 |
Trockenzugfesiigkeit (kg/cm Breite) Ungehärtet Gehärtet |
4,68 | |
Fortsetzung | 15 | 2,0 | 4,49 | 4,64 | ||||
Beispiel | 16 | 0,5 | Grundgewichl (g/m2) |
Naßzugfestigkeil (kg/cm Breite) Ungehärtet Gehärtet |
4,68 | 4,52 | ||
20 | 16 | 1,0 | 65,69 | 0,67 1,08 | 4,64 | 4.84 | ||
21 | 16 | 2,0 | 65,2 | 0,57 0,69 | 4,80 | L.:-.d die all.* Af*n |
||
22 | spiel 24 | 64.38 | 0.80 0.89 | sung mit 5.4% Gesamtfeststoffen verdünnt, H QrvlrScuncT uuirH mit Imnlarpr ^*al7cäiirp |
||||
23 | (>6,34 | 0.94 1,05 | ||||||
Ein Poly-N-methyldiallylamin-hydrochlorid mit einer
RSV von 0,16 (gemessen an einer O,1°/oigen Lösung in wäßrigem imoiarem Natriumchlorid bei 25"C) ist nach
dem Verfahren des Beispiels 2 in der zehnfachen Menge bereitet, und das Polymerisat (518 g) wird in 1200 g
Wasser in einem Reaktionsgefäß gelöst worden, wobei eine Lösung mit dem pH-Wert 0,7 erhalten wird.
Nach Einstellen des pH-Wertes der Lösung auf 8,5 mit Imoiarem wäßrigem Natriumhydroxid wird die
Lösung mit 481 g Epichlorhydrin und dann 307 g Wasser versetzt, wobei 30% Reaktionsfeststoffe erhalten
werden. Der Gefäßinhalt wird auf 54 bis 55° C erhitzt, und der Reaktionsablauf wird mit Gardner-Holdt-Viskositätsrohren
überwacht. W^nn die Viskosität den Wert C der Gardner-Holdt-Skala erreicht hat (nach 90
Minuten), wird das Reaktionsmedium zu einer Harzlö-
pH-Wert 3,0 eingestellt. Ein Teil dieser Harzlösung (190,5 g) wird bei 150°C drei Stunden lang ofengetrocknet,
wonach 5,4 g eines brüchigen orarigegeiben
Feststoffes, der feuchtigkeitsempfindlich und !eich;
wasserlöslich ist. erhalten werden.
Das Produkt dieses Beispiels wird gemäß Beispiel 1, Teil 3, bei der Herstellung von Handbögen verwrndet
unter Verwendung von (A) eines Teiles der Harzlösung (bezeichnet als Lösung A) und (B) einer 4,45%igen
wäßrigen Lösung des ofengetrockneten Harzproduktes (bezeichnet als Lösung B), wobei beide Lösungen vor
ihrer Verwendung durch Einstellen des pH-Wertes auf 10 bis 11 mit Natriumhydroxid aktiviert wurden. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt:
Harzlösung | Zugesetztes | Grundgewicht | Trockenzug | Naßzugfestigkeit | Reißen |
Harz (%). | festigkeit | (kg/cm Breite) | |||
bezogen auf | (kg/cm Breite) | ||||
Papierbrei | (g/m') | nach dem Härten | Ungehärte1 Gehärtet | (kg/crrr) |
1,0
1,0
1,0
64,22
63,89
63,89
1.44
1.59
1.59
1.62
1.67
1.67
1,66
1,68
1,68
Beispiel 25
(Vergleichsversuche)
Harz A
(gemäß US-PS 29 26 154)
(gemäß US-PS 29 26 154)
Zu 200 Teilen Diäthylentriamin wurden unter Rühren während eines Zeitraumes von etwa 30 Minuten 290
Teile Adipinsäure zugesetzt. Das durchgeführte Gemisch wurde 1,5 Stunden lang unter Wasserentwicklung
auf 170 bis 175° C erhitzt, dann auf 140° C abgekühlt und
mit etwa 400 Teiien Wasser auf einen Feststoffgehalt von 50% verdünnt Das erhaltene Aminopolyamid hatte
eine reduzierte spezifische Viskosität (RSV) von 0,16, bestimmt als ηίρ/α in Imoiarem wäßrigem NH4Cl bei
25° C UHd einer Konzentration (C) von 2 g/l 00 ml.
100 Teile dieser Polyamidlösung mit einem Feststoffgehalt von 50% wurden mit 300 Teilen Wasser
verdünnt, auf 40° C erhitzt, mit 27,5 Teilen Epichlorhydrin
behandelt und 1 Stunde unter Rühren auf 75° C erhitzt, während welcher Zeit die Gardner-Holdt-Viskosität
auf den Wert E anstieg (bestimmt an einer auf 25° C abgekühlten Probe). Das erhaltene Harz wurde
mit 302.5 Teilen Wasser verdünnt und mit konzentrierter SchweVelsäure auf den pH-Wert 4.6 eingestellt. Die
stabilisierte Harzlösung hatte einen Feststoffgehalt von 10%. Diese Harzlösung wurde kurz vor ihrer Verwendung
durch Einstellen des pH-Wertes auf 9.0 mit 10%igem Natriumhydroxid reaktiviert.
Harz B
(gemäß US-PS 32 40 664)
(gemäß US-PS 32 40 664)
In ein mit einem Rührer, einem Kühler und einem Thermometer versehenes Glasreaktionsgefäß wurden
210 Teile Methyl-(bis-3-aminopropyl)amin und 86,9 Teile Harnstoff eingebracht. Das durchgeführte Gemisch
wurde auf 180° C erhitzt und 1 Stunde lang bei 175
bis 180° C gehalten, wobei sich Ammoniak entwickelte.
Die erhaltene Poiymerschmelze wurde auf 155° C abgekühlt und mit 375 Teilen Wasser verdünnt, wobei
eine Polyaminoharnstofflösung mit einem Feststoffgehalt von 40,6% erhalten wurde. Das gelöste Polymerisat
hatte eine grundmolare Viskositätszahl von 0,22 (gemessen in Imoiarem Ammoniumchlorid von 25°C).
271 Teile dieser Polyaminoharnstofflösung wurden mit 321 Teilen Wasser verdünnt, mit 283 Teilen
31%iger Salzsäure auf einen pH-Wert von 2 eingestellt und auf eine Temperatur von 35°C erwärmt. Die
erhaltene Lösung wurde mit 89,6 Teilen Epichlorhydrin behandelt und 1,5 Stunden lang bei 35 bis 45C C belassen,
bis die Gardner-Holdt-Viskosität (einer auf 250C
abgekühlten Probe^ etwa den Wert L erreichte. Der pH-Wert wurde mit 31 °/ciger Salzsäure auf 2 eingestellt.
Die Harzlösung wurde dann 1,5 Stunden lang auf 65°C eihitzt unter ständigem Zusatz von 31°'üiger Salzsäure,
um den pH-Wert von 2 beizubehalten, und dann abgekühlt. Für die Einstellung und Aufrechterhaltung
dieses pH-Wertes waren insgesamt 66,4 Teile 31 °/oige Salzsäure erforderlich. Die erhaltene Harzlösung
enthielt 27,25% nichiflüchtige Feststoffe und hatte eine Brookfieldviskosität von 252 cP (Spindel Nr. 1,
12UpM).
Das Har;- 'vurde vor seiner Verwendung reaktiviert,
indem gleiche Gewichtsteile der vorstehenden Harzlösung und von wäßrigem, l.Oömolarem Natriumhydroxid
vermischt und das Gemisch gealtert wurde.
Harz C
(Erfindungsgemäß)
(Erfindungsgemäß)
In ein gläsernes Reaktionsgefäß wurden 340 Teile
Methyldiallylamin. 265 Teile Walser und 297 Teile wäßrige 37%igc Salzsäure eingebracht. Die erhaltene
Lösung wurde auf 25" C abgekühlt, dann mit 3,53 Teilen tert.-Butylhydroperoxid und 0,018 Teilen Eisen(II)-sulfat-:.eptah\drai
behandelt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde auf 600C erhitzt und 24 Stunden lang bei
60 ±3'"C gehalten. Die erhaltene Lösung enthielt etwa 50,6% Gesamtfeststoffe. Die reduzierte spezifische
Viskosität des gelösten Polymerisats betrug 0,22. bestimmt an einer 0.1%igen Lösung in wäßrigem
1 molarem Natriumchlorid bei 25 C.
Die Umsetzung des auf vorstehend beschriebene Weise erhaltenen Poly(mcthyldiallylamins) mit Epichlorhydrin
wurde in drei Ansätzen durchgeführt, die später vereint wurden. Die unten angegebenen Mengen
der vorstehenden Polymerlösung wurden mit 3.8%iger Natriumhydroxidlösung auf pH-Wert 8.5 eingestellt und
dann mit Wasser verdünnt. Die Lösungen wurden auf etwa 40'C erhitz! und mit den unten angegebenen
Epichlorhydrinmcngcn behandelt. Die erhaltenen GeTabelle
4
mische Iie3 man bei etwa 50 bis 60°*" reagieren, bis die
Gardner-Holdt-Viskosität (von auf 25°C abgekühlter Proben) die angegebenen Werte erreicht hatte. Die
Harze wurden mit 37%iger Salzsäure auf pH-Wert Ί
eingestellt und dann bei 60°C gehalten unter ständigen
Zusatz von 37%iger Salzsäure, um den pF!-Wert von ;
aufrechtzuerhalten, bis der pH-Wert weggehend kon stant blieb. Die insgesamt erforderlichen Salzsäuremengen
sind ebenfalls unten angegeben.
Ansatz
1 2 3
15 50,56%ige Polymerlösung | 299 | 317 | 272 |
(Teile) | |||
3,8%ige NaOH-Lösung | 285 | 287 | 196 |
(Teile) | |||
Verdünnungswasscr | 423 | 508 | 549 |
Ti Epichlorhydrin (Teile) |
142 | 150 | 129 |
Erreichte Gardner-Holdt- | B/C | Q/R | C |
Viskosität
37%ige HCI (Teile)
151
159
Die drei auf diese Weise erzeugten Ansätze vor Foly(methy!dia!lyiaiiiin)-Epichlorhydrin-Harz wurder
vereinigt, wobei man eine etwa 19,36%ige Lösung mii einer Brookfieldviskosität von annähernd 171 cP erhiel
(bestimmt mit einem Brookfieldviskosimeter. Model LVF. Spindel Nr. 1,30UpM).
Das Harz wurde vor seiner Verwendung mit Alkal
reaktiviert, indem zwei Volumenteile einer Harzlösunj
mit 3% Feststoffen mit einem Volumenteil l,44%igerr Natriumhydroxid vereinigt wurden und die erhaltene
Lösung 5 Minuten stehengelassen wurde.
Zum Nachweis der Trocken- und Naßfestigkeil wurden gemäß Beispiel 1, Teil 3, Handbögen erzeugt
Sämtliche in der nachstehenden Tabelle für die Festigkeit angegebenen Werte sind zur Normalisierung
etwaiger Änderungen des Grundgewichts auf der üblichen Wert von 65 g/m2 umgerechnet.
Vergleich der mit den Harzen A. B und C erhaltenen Festigkeitswerte
liar/ | Zugesetzte | Festigkeit | (ke/cm Breite) | ikiB <2slug. | Wassern) |
Iliirz-Mcngc ("■·)*) | natürliche | Alterung**) | |||
trocken | 24 Stil. | 3 Wochen | |||
natürliche | Alterung**) | 0.437 | (1.532 | ||
24 Stcl. | 3 Wochen | 0,536 | 0.675 | ||
A | 0.25 | 3.52 | 3.58 | 0.562 | 0.702 |
0.50 | 3.48 | 3.56 | 0,519 | 0,640 | |
0.75 | 3,19 | 3.62 | 0,651 | 0,870 | |
Ii | 0.25 | 3.64 | 3.65 | 0,757 | 0.970 |
0.50 | 3,75 | 3.99 | 0.614 | 0,702 | |
0,75 | 3.90 | 3,94 | 0,831 | 0,940 | |
C | 0.25 | 3,94 | 3,83 | 0,950 | 1,024 |
0,50 | 4.03 | 4.17 | |||
0,75 | 4.17 | 4,44 | |||
*) Bezogen auf Papicrbrci-50: 50-Cicmisch von rayonicrgcbleichtcm Weichho!zkranp.ipierbrei
und wcycrhauscrgebleichlem lliirtholjkraftpiipicrhrei (geholländcrt auf CSF .MK)).
**) Alterung bei normaler Raumtemperatur (25 C).
030 229/58
17 18
Ein Vergleich der vorstehenden Festigkeitswerte schäften bei Papier hervorrufen, wobei keine Alterungs-
zeigt deutlich, daß die erfindungsgemäß hergestellten periode oder eine Behandlung bei erhöhter Temperatur
Harze gegenüber den bekannten, die Naßfestigkeit erforderlich ist, um eine beträchtliche Naßfestigkeits-
verbessernden Harzen bessere Naßfestigkeitseigen- entwicklung hervorzurufen,
schäften und überragende Trockenfestigkeitseigen- 5
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Polymeren, bei dem lineare Polymerisate mit
sekundären oder tertiären Aminogruppen in wäßriger Lösung bei Temperaturen von 30 bis 800C und
pH-Werten von 7 bis 9,5 umgesetzt werden mit 03
bis 1,5 Mol eines Epihalogenhydrins pro Mol des in dem Polymerisat anwesenden Amins und das
Reaktionsprodukt gegebenenfalls mit Säure stabilisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
als lineares Polymerisat ein Polymerisat mit Einheiten der Formel
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---|---|---|---|
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---|---|
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DE2103617B2 DE2103617B2 (de) | 1979-11-08 |
DE2103617C3 true DE2103617C3 (de) | 1980-07-17 |
Family
ID=26674965
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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BE (1) | BE762067A (de) |
CA (1) | CA918846A (de) |
CH (1) | CH522697A (de) |
DE (1) | DE2103617C3 (de) |
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