DE2102312A1 - Brille mit einer vorrichtung zum automatischen oeffnen und schliessen bzw.veraendern der optischen eigenschaften der beiden brillenhaelften - Google Patents

Brille mit einer vorrichtung zum automatischen oeffnen und schliessen bzw.veraendern der optischen eigenschaften der beiden brillenhaelften

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DE2102312A1
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Anton Dr.-Ing. Kammerl
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts

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  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

Dr.Ing. Anton Kammer1 18.Jan.197i
Brille mit einer Vorrichtung zum automatischen öffnen und Schließen bzw. Verändern der optischen Eigenschaften der beiden Brillenhälften«
Die Erfindung betrifft eine Brille mit einer Vorrichtung die es ermöglicht, optische Wirkungsflächen wie VerschluBklappen, Blenden, Filter und Linsen, entweder durch ein vorgegebenes Programm oder durch äußere Einflüsse gesteuert, beid- oder wechselseitig in den Strahlengang der beiden Brillenhälften einzubringen bzw. daraus zu entfernen.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch das Verändern der optischen Eigenschaften der beiden Brillenhälften Augen- und Sehfehler zu beseitigen bzw. zu korrigieren. So kann z.B. durch automatisches, rhythmisches und wechselseitiges öffnen und Schließen der beiden Brillenhälften mit Hilfe von Verschlußklappen und 'die sich dadurch ergebende Einflußnahme auf den Sehvorgang das Schielen von Kindern beseitigt werden. Außerdem ist es beispielsweise bei staroperierten Augen mit mangelnder Anpassung an die sich ändernden Lichtstärken und Sehweiten möglich, daß die notwendige Anpassung von der Brille automatisch bzw. manuell gesteuert vorgenommen wird.
Zur Durchführung der Erfindung wird ein Brillengehäuse geschaffen mit beweglichen optischen Wirkungsflächen, wie Verschlußklappen, Blenden, Linsen oder Filter, mit einer Energiequelle zur Bewegung der optischen Wirkungsflächen, mit einer einstellbaren Steuervorrichtung zur rhythmischen ein-, beid- oder wechselseitigen Betätigung der optischen Wirkungsflächen sowie für den Fall, daß die optischen Wirkungsflächen durch äußere Einflüsse gesteuert werden sollen, mit mindestens einem Meßgerät zur Unterscheidung spezieller Sichtverhältnisse, dessen Steuersignale die Betätigung der optischen Wirkungsflächen veranlassen. Außerdem können am Brillengehäuse Bedienungselemente angebracht sein mit deren Hilfe die optischen Eigenschaften der Brille verändert werden können. Zum Schutz gegen seitlich einfallendes Licht kann das
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Brillengehäuse »it einem Schirm verseilen sein, der sich, an die Gesichtsform anpaßt.
■ Einzelheiten der Erfindung gehen aus den anhand der Zeichnung beschriebenen zwei Ausführungsbeispielen hervor. Figur 1 zeigt ein Brillengehäuse mit aus- und einschwenkbaren optischen Wirkungsflächen·
Figur 2 zeigt ein Brillenfcehäuse mit eingebautem Schlitzverschluß.
In Figur 1 ist die rechte Hälfte des Brillengehäuses (G) zur Veranschaulichung geöffnet dargestellt. Die Vorderfläche (V) und die Backfläche (R) des Gehäuses besitzen Je eine linke und rechte Durchsichtsöffnung, in die entweder eine Klarsichtscheibe oder eine Linse eingesetzt ist. Auf beiden Seiten ist auf je einem Drehpunkt (D) eine leicht schwenkbare optische Wirkungsfläche (OW) gelagert. In der Zeichnung besteht die optische Wirkungsfläche aus einer Verschlußklappe. An der optischen Wirkungsfläche ist ein viertelkreisförmiger, magnetisierter Anker mit Nordpol (N) und Südpol (S) befestigt. Die ebenfalls im Gehäuse enthaltene elektrische Stromquelle, sowie der auf verschiedene Takte einstellbare elektronische Taktgeber sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Wird nun, gesteuert vom Taktgeber die Spule (Sp) von Stromstößen durchflossen, so wird je nach Richtung des geweiligen Stromstoßes in der Spule ein Magnetfeld erzeugt, das die optische Wirkungsfläche mit Hilfe seines magnetisierten Ankers entweder in das Sichtfeld der Brille schwenkt oder daraus herausschwenkt. In der ausgeschwenkten Stellung wi^d die optische Wirkungsfläche magnetisch mit dem Nordpol (N) ihres Ankers an den Eisenbügel (E) angezogen und dadurch in dieser Stellung arretiert. Im eingeschwenkten Zustand wird die optische Wirkungsfläche durch die Schwerkraft gehalten, sie kann aber gegebenenfalls auf eine ähnliche Weise wie oben beschrieben magnetisch arretiert werden. Demnach wird die optische Wirkungefläche nur durch kurze Stromstöße hin und her bewegt und bleibt ohne weiteren Stromfluß
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solange in der jeweils erreichten Lage, bis sie durch einen erneuten Stromstoß, der entgegengerichtet ist, wieder in die andere Lage geschwenkt wird.
Am Brillengehäuse sind von außen zugängig kleine Einstellschrauben (ES) angebracht mit deren Hilfe reguliert werden kann, in welchem Ehythmus die Wirkungsflächen ein- und ausgeschwenkt werden.
Sollen die optischen Eigenschaften der Brille durch äußere Einflüsse gesteuert werden,z.B. durch die Lichtintensität, so wird an der Vorderseite (V) des Brillengehäuses eine Fotozelle angebracht. Der von dieser Fotozelle abgegebene lichtstärkeabhängige Strom kann dann zu einem elektronisch ausgeführten Verstärker geleitet werden, der in oben geschilderter Weise beispielsweise Filtergläser so bewegt, daß bei hoher Lichtstärke die Filter eingeschwenkt und bei geringer Lichtstärke die Filter ausgeschwenkt sind. Es ist auch durch eine von außen zugängige Taste möglich, z.B. zur Anpassung an Nah- oder Ferneicht das Ein- oder Ausschwenken entsprechender Linsen zu steuern.
In Figur 2 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein Schlitzverschluß schematisch dargestellt. Dieser besteht aus einer oberen Rolle (Ro), einer unteren Rolle (Ru), einer auf beiden Rollen auf gewickelten Fahne (F) und dem Motor (M). Die Fahne (F) ist rechts in entrolltem Zustand gezeigt; sie besteht im Beispiel aus undurchsichtigem Material mit einer rechteckigen Durchblicköffnung. Die im Gehäuse ebenfalls enthaltene elektrische Stromquelle, der elektronische Taktgeber sowie Bedienungselemente sind auf der Zeichnung nicht wiedergegeben.
Dreht der Motor die Rollen im eingezeichneten Sinne bis zum Anschlag, so wird, wie in der Zeichnung ersichtlich, der Durchblick durch die rechte Brillenhälfte freigegeben. Werden die Rollen im umgekehrten Sinne gedreht, so wird dieselbe Brillenhälfte durch die Fahne abgedeckt. Anstatt einer Fahne aus undurchsichtigem Material kann diese auch aus durchsichtigem Material mit verschiedenen Filtereigenschaften bestehen.
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In Abwandlung der Ausführungsbeispiele kann der Antrieb auch mechanisch z.B. mit. Hilfe einer Spiralfeder erfolgen; auch ist es möglich, die rhythmische Betätigung der optischen Wirkungsflächen mit einem kleinen Uhrwerk mechanisch zu steuern. Weiterhin besteht die Möglichkeit, statt der gezeigten Schwenk- und Schlitzverschlüsse den in der Fototechnik bekannten Zentralverschluß zu verwenden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß die optischen Eigenschaften der beiden Brillenhälften in verschieden einstellbaren TaktVerhältnissen selbsttätig, und zwar ein-, beid- oder wechselseitig, ohne Zutun des Brillenträgers verändert werden können. Außerdem ist von Vorteil, daß gemäß der Erfindung die optischen Eigenschaften durch äußere Einflüsse, so z.B. durch Lichtstärke oder Tastendruck direkt verändert werden können. Die Ausführungsbeispiele zeigen, daß die erforderliche Automatik sehr klein gehalten werden kann.
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Claims (5)

  1. Schutsansprtiche;
    r\i Brille mit beweglichen optischen Wirkungsflächen, wie Linsen, Verschlußklappen, Blenden, Filtern und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen optischen Wirkungsflächen automatisch entweder nach einem einstellbaren Programm oder durch äußere Einflüsse gesteuert ein-, beid- oder wechselseitig in das Sichtfeld gebracht bzw. daraus entfernt werden.
  2. 2. Brille nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung der optischen Wirkungsflächen erforderlichen Teile,
    wie Stromversorgung, elektronischer Taktgeber, Bedienungsele- f| mente zur Verstellung des Taktgebers, Fotozelle und zugehöriger Verstärker, sowie Druckknöpfe zur manuellen Veränderung der optischen Eigenschaften im oder am Brillengehäuse untergebracht sind.
  3. 3. Brille nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Wirkungsflächen mit Hilfe einer Magnetspule und eines vormagnetisieren Ankers aus- und eingeschwenkt werden.
  4. 4-, Brille nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb und zum Steuern der beweglichen optischen Wirkungsflächen ein mechanisches Uhrwerk dient.
  5. 5. Brille nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß neben dem ^ Ein- und Ausschwenken der optischen Wirkungsflächen auch ein Schlitzverschluß oder ein Zentralverschluß verwendet werden kann.
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