DE936245C - Sonnenblende - Google Patents

Sonnenblende

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DE936245C
DE936245C DEP2941A DE0002941A DE936245C DE 936245 C DE936245 C DE 936245C DE P2941 A DEP2941 A DE P2941A DE 0002941 A DE0002941 A DE 0002941A DE 936245 C DE936245 C DE 936245C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun visor
lens
distance
viewfinder
scale
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Expired
Application number
DEP2941A
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Porst
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE936245C publication Critical patent/DE936245C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/045Lens hoods or shields

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Sonnenblende Bei vielen fotografischen Apparaten ist die Einstellung der Objektive nach den Entfernungsskalen sehr unbequem. Dies hat vornehmlich seinen Grund darin, daß die Zahlen auf den Einstellringen vielfach nur von vorn lesbar sind, so daß die Apparate vom Auge abgesetzt und gedreht werden müssen. Die Zahlen selbst sind wegen des geringen Platzes, der auf den Objektiven zur Verfügung steht, sehr klein graviert. Diese Mängel erhöhen sich dann noch, wenn mit Sonnenblende gearbeitet wird, da durch deren Anwendung vielfach die Ablesbarkeit und Einstellung noch erschwert wird.
  • Durch das Aufstecken von Filtern werden vielfach die Entfernungsskalen oder auch die Skalen des Blendenringes durch die Filterfassung verdeckt. Es sind daher schon Filterfassungen aus durchsichtigem Material vorgeschlagen worden, um bei aufgestecktem Filter noch die Entfernungsskalen bzw. die Blendenskalen durchlesen zu können. Bei dieser Anordnung wird also die übliche Ablesbarkeit der Entfernungs- und der Blendenskalen in keiner Weise vereinfacht, sondern bleibt dieselbe, d. h. der Apparat muß zur Kontrolle der Entfernungseinstellung abgesetzt und die eingestellte Entfernung von vorn oder von oben abgelesen werden.
  • Weitere Vorschläge gehen auch dahin, den Einstellring des Objektivs für die Entfernungen mit einer zusätzlichen Skala zu versehen, die durch Zahnradübertragung vom Objektiveinstellring aus betätigt wird, so daß dann die eingestellte Entfernung von dieser zusätzlichen Skala von hinten auch im Sucher abgelesen werden kann. Dieser Vorschlag erfordert zusätzlich verhältnismäßig teure Teilte, die auch nicht an alle Kameras anzubringen sind, da hierfür der erforderliche Raum fehlt und durch die übertragungsteile der Einstellring für die Belichtungszeiten oder besonders -bei Kleinkameras auch der Sucher und vielfach der Blendenskalenring verdeckt würde.
  • In den wenigsten Fällen läßt sich die vorgeschlagene Anordnung geschmackvoll unterbringen.
  • In dem Bestreben, die Ablesbarkeit der Entfernungs- und Blendeneinstellung von hinten ablesbar auszubilden, wurde auch der Vorschlag gemacht, diese Skalen so groß zu fertigen, daß sie oben und unten über das Kameragehäuse hinausstehen. Diese Anordnung macht eine Kamera sehr unhandlich und würde den derzeitigen Bestrebungen auf Verringerung der Ausmaße einer fotografischen Kamera widersprechen, ganz abgesehen davon, daß auch diese vorgeschlagene Anordnung bei vielen Kameras konstruktive Schwierigkeiten bereitet. Diese Anordnung macht es also notwendig, den Sucher sehr weit von der optischen Achse seitlich entfernt anzubringen, wodurch dann der Parallaxenausgleich ganz erheblich erschwert wird. Es wurde auch schon vorgeschlagen, eine Gegenlichtblende mit einer Entfernungsskala zu versehen, da durch das Aufstecken der Gegenlichtblende die Entfernungsskala verdeckt wird. Nach diesem Vorschlag ist jedoch eine Ablesbarkeit durch den Sucher nicht gewährleistet, da sich die Skala auf dem trommelförmigen Teil der Gegenlichtblende befindet. Der Vorschlag verfolgt vielmehr nur den Zweck, die verdeckte Entfernungsskala durch eine Beschriftung auf der Gegenlichtblende zu ersetzen. Eine Ablesung von hinten ist also auch bei diesem Vorschlag nur durch Absetzen der Kamera zu erreichen. Außerdem sind keine Mittel vorgesehen, welche Gegenlichtblende und Objektiveinstellring in definierter Stellung zueinander sichern.
  • Die nachfolgend beschriebene Erfindung stellt nun eine besonders zweckmäßige Gestaltung und Verbindung der Sonnenblende mit der Entfernungsskala dar, die sich praktisch ohne große Kosten durchführen läßt und eine Ablesbarkeit und damit Kontrolle der gewählten Entfernungseinstellung durch den Sucher ermöglicht. Die Erfindung stellt zweifellos einen technischen Fortschritt dar, welcher durch eine besondere Gestalt der Sonnenblende erreicht wird. DieAnwendung einer Sonnenblende ist heute allgemein üblich, so daß dem Fotografierenden kaum zusätzliche Kosten entstehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Sonnenblende mit Hilfe besonderer Vorrichtungen auf den Entfernungseinstellring des Objektivs fest aufsteckbar ist, so daß die Entfernungseinstellung durch Drehung der Sonnenblende bei unveränderlicher Stellung von Sonnenblende zum Einstellring einstellbar ist, wobei auf einer ringförmigen Scheibe der Sonnenblende, die senkrecht zur optischen Achse des Suchers steht, die Entfernungsskala angebracht und dadurch im Sucher ablesbar ist. Die Zahlen können auf dieser ringförmigen Scheibe der Sonnenblende entweder eingraviert sein oder als plastische Zahlen aufgesetzt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, den Skalenring aus durchsichtigem Material herzustellen,. in welchem dann die Zahlen in dunklerer Farbe aufgezeichnet oder durch Einpressen von Metallzahlen sichtbar gemacht werden.
  • Eine weitere Ausführungsform einer solchen Sonnenblende besteht darin, daß die äußere Mantelfläche der Sonnenblende mit Rillen versehen wird, mit deren Hilfe die Drehung der Sonnenblende und damit auch die Drehung des Einstellringes des Objektivs erreicht wird. Die Entfernungsskala der Sonnenblende kann ihrerseits selbst mit Einbuchtungen oder Rillen in ihrem äußeren Umfang versehen sein, so daß damit die Drehung der Sonnenblende und somit auch die Einstellung des Ob-. jektivs erreicht werden kann. Selbstverständlich muß die Sonnenblende auf dem Einstellring des Objektivs so fixiert werden, daß auch die Einstellung des Objektivs im Sucher der Einstellung nach dem Skalenring auf der Sonnenblende entspricht.
  • Für den Fall, daß die Sucherachse sich nicht mit der Achse des Objektivs deckt, ist es zweckmäßig, die Sonnenblende mit zwei Entfernungsskalen zu versehen, wovon die eine mit der Entfernungsskala des Objektiveinstellringes vollkommen übereinstimmt, während die andere um ihren Mittelpunkt so verdreht ist, daß sie bei Ablesung durch den Sucher mit der tatsächlichen Objektiveinstellung korrespondiert.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht noch darin, daß die Sonnenblende selbst nach Gebrauch abgenommen und in an sich bekannter Weise umgekehrt auf das Objektiv aufgesteckt werden kann, so daß sie bei Nichtgebrauch einen Schutz für das Objektiv darstellt.
  • In den Abb. r bis 3 ist im Prinzip die Erfindung gezeigt.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht der Sonnenblende, wie sie auf einer Kamera a aufmontiert ist. Die Sonnenblende b wird in dem gezeigten Beispiel durch einen geschlitzten Federring c auf das Objektiv d aufgesteckt, wobei dieser Federring eine Kerbe e hat; so daß die Sonnenblende nur an der Stelle aufgesteckt werden kann, bei der dazu korrespondierende Bolzen f, der sich im Einstellring des Objektivs befindet, angebracht ist. Dieser Bolzen wird einmalig entsprechend der Anordnung des Suchers auf der Kamera so festgelegt, daß beim Durchblick durch den Sucher die darin erscheinende Entfernungszahl auch tatsächlich der Einstellung des Objektivs entspricht.
  • An der Sonnenblende selbst ist in dem gezeichneten Beispiel der Skalenring g am äußersten Ende angeordnet. Selbstverständlich kann er auch an jeder anderen beliebigen Stelle angebracht werden. Die Sonnenblende ist dann weiterhin an ihrer äußeren Kantenfläche mit Rillen h versehen, so daß mit -Hilfe dieser Rillen die Sonnenblende während des Durchblickens durch den Sucher mit einem Finger gedreht und damit die Entfernung eingestellt werden kann.
  • In Abb:2 ist die Sonnenblende in umgekehrter Weise auf das Objektiv aufgesteckt und mittels des geschlitzten Federrings c auf der Objektivfassung festgehalten. Die Abb. 3 zeigt einen schematischen Durchblick durch das Sucherfenster i, in welchem an einer Ecke noch ein Teil des Skalenringes der Sonnenblende sichtbar ist. In dem gezeigten Beispiel ist unterhalb der Skalen noch ein Markierungsstrich vorgesehen, so daß man die Einstellung so vornimmt, daß dieser Markierungsstrich sich mit der rechten unteren Ecke der Sucheröffnung deckt. In diesem Falle ist also vorausgesetzt, daß die Sucheröffnung aus der Mitte der Kamera etwas nach der linken Seite verschoben ist. Sollte der Sucher auf der rechten Seite der Kamera angeordnet sein, so würde eben die linke Ecke des Sucherbildes als Markierung verwendet werden können. Bei einer Anordnung des Suchers, die genau in der Mitte der Kamera, also in der Objektivachse liegt, kann man entweder im Sucher einen kleinen Markierungspunkt anbringen oder eben die Mitte der unteren Sucherseite als Markierung beachten. Als zweite Entfernungsskala kann beispielsweise der Federring c verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sonnenblende mit Entfernungsskala für Fotokameras, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonnenblende mit Hilfe besonderer Vorrichtungen auf den Einstellring des Objektivs derart fest aufsteckbar ist, daß die Entfernung an der Sonnenblende bei unveränderlicher Stellung von Sonnenblende zum Einstellring einstellbar ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsskala auf einer senkrecht zur optischen Achse des Suchers verlaufenden ringförmigen Scheibe der Sonnenblende im Sucher ablesbar angebracht ist.
  2. 2. Sonnenblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer äußeren Mantelfläche oder am Skalenring mit Rillen, Einbuchtungen versehen ist.
  3. 3. Sonnenblende nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende mit zwei Entfernungsskalen versehen ist, wovon sich die eine mit der Entfernungsskala des Objektiveinstellringes deckt, während die andere bei ihrer Ablesung durch den Sucher mit der Skala am Objektivskalenring korrespondiert.
  4. 4. Sonnenblende nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Sonnenblende so ausgestattet ist, daß sie über das Objektiv zum Schutz desselben gestülpt werden kann. Angezogene Druckschriften: U.S.-Zeitschrift »Minicam Photography«, Jahrgang 1947, S. 84.
DEP2941A 1950-08-04 1950-08-04 Sonnenblende Expired DE936245C (de)

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DEP2941A Expired DE936245C (de) 1950-08-04 1950-08-04 Sonnenblende

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DE (1) DE936245C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4729649A (en) * 1986-12-09 1988-03-08 Thompson Charles A Functional shield for a telescope

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4729649A (en) * 1986-12-09 1988-03-08 Thompson Charles A Functional shield for a telescope

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