DE2101857B2 - - Google Patents
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- G03G5/08—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic
- G03G5/087—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic and being incorporated in an organic bonding material
Description
3 ■ 4
sches Aufzeichnungsmaterial aas der deutschen Aus- werden, indem man das Zinkoxidpulver mit Teilchen-
legeschntt 1 27j j>25 bekannt, größen innerhalb der vorstehend genannten Begren-
Nachteihg daran ist, daß auch hierbei die vor- zungen wählt. Bei Versuchen wurde festgestellt und
stehend abgehandelten Fehler von Randeffekt, Strei- bestätigt, daß der TeUchendurchmesser des Zinkfen-
und Schleierbildung auftreten und weiterhin das 5 oxidpulvers von größeren Teilchen bzw. des Zinkauf
der glatten Oberfläche gebildete Bild leicht durch oxidpulvers von kleineren Teilchen nicht kleiner als
Reibung mit einer weiteren Ebene geschädigt wird. 1,2 μτα bzw. nicht größer als 0,8 μτα, gemessen nach
Aufgabe der Erfindung ist ein elektrophotographi- dem Permeabilitätsverfahren, sein soll.
sches Aufzeichnungsmaterial, das zur Emwicklung Durch die Erfindung wird erreicht, daß Zinkoxid mit einem flüssigen Entwickler geeignet ist und bei io von größerer Teilchengröße mit einem mittleren weiche die genannten Randeffekte ohne wesentliche Teilchendurchmesser von wenigstens 1,2/im, das Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Ent- einzeln oder für sich als photoleitfähiges Zinkoxid wicklerelektrode und der lichtempfindlichen Schicht für die Elektrophotographie auf Grund der vorwirksam beseitigt werden und mit einer höheren stehend beschriebenen Nachteile nicht verwendet Lichtempfindlichkeit durch Verwendung von photo- 15 werden kann, für diesen Zweck anwendbar gemacht leitfähigem Zinkoxidpulver von großer Teilchen- wird, indem es mit Zinkoxidpulver mit kleineren größe, das von der Erscheinung von Tonerstreifen Teilchen gemischt wird, wodurch nicht nur die Aus- und Schleierbildung verhältnismäßig frei ist. nutzung der erhöhten spezifischen Empfindlichkeit
sches Aufzeichnungsmaterial, das zur Emwicklung Durch die Erfindung wird erreicht, daß Zinkoxid mit einem flüssigen Entwickler geeignet ist und bei io von größerer Teilchengröße mit einem mittleren weiche die genannten Randeffekte ohne wesentliche Teilchendurchmesser von wenigstens 1,2/im, das Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Ent- einzeln oder für sich als photoleitfähiges Zinkoxid wicklerelektrode und der lichtempfindlichen Schicht für die Elektrophotographie auf Grund der vorwirksam beseitigt werden und mit einer höheren stehend beschriebenen Nachteile nicht verwendet Lichtempfindlichkeit durch Verwendung von photo- 15 werden kann, für diesen Zweck anwendbar gemacht leitfähigem Zinkoxidpulver von großer Teilchen- wird, indem es mit Zinkoxidpulver mit kleineren größe, das von der Erscheinung von Tonerstreifen Teilchen gemischt wird, wodurch nicht nur die Aus- und Schleierbildung verhältnismäßig frei ist. nutzung der erhöhten spezifischen Empfindlichkeit
Die Erfindung geht von einem el^ktrophotograpbi- hiervon ermöglicht wird, sondern auch weitere Vorsehen
Aufzeichnungsmaterial mit einer ZnO-Binde- 20 teile, wie nachstehend beschrieben, erhalten werden,
mittelschicht, in der das ZnO eine Teilchengröße Im Vergleich mit der Oberfläche einer gebräuchzwisc'ien
0,1 und 5 //m hat, aus und ist dadurch ge- liehen lichtempfindlichen Schicht, die ausreichend
kennzeichnet, daß die ZnO-Bindemittelschicht auf dispergiertes Zinkoxid darin enthält, weist die Ober-1
de wichtsteil eines Zinkoxids, das einen durch- fläche der gemäß der Erfindung eingesetzten ZnO-schnittlichen
Teilchendurchmesser von wenigstens 25 Bindemittelschicht eine beträchtlich höhere Grob-1,2
.in und wenigstens 60 Gewichtsprozent Teilchen heit auf, die ein mattiertes Aussehen ergibt. Überdies
mit einem Durchmesser von wenigstens 1 μΐη hat, zeigt eine genaue Prüfung, beispielsweise mit Hilfe
zwischen 1,5 und 9 Gewichtsteilen eines Zinkoxids eines optischen Mikroskops ohne weiteres die Eigenenthält,
das einen durchschnittlichen Teilchendurch- heit der Oberflächengestalt der lichtempfindlichen
messer von höchstens 0,8 μπι und wenigstens 70 Ge- 30 Schicht gemäß der Erfindung. In der Oberfläche der
wichtsprozent Teilchen mit einem Durchmesser von lichtempfindlichen Schicht von gewöhnlichem Elekhödistens
1 μΐη hat. trofaxpapier ist die minimale Einheit der Grobheit
Gemäß der Erfindung liegt das Mischungsveriiält- so gering, daß sie nahezu durch ein optisches Mikronis
von dem Zinkoxidpulver mit größeren Teilchen skop nicht meßbar ist, wodurch eine sehr glatte Ober-
und dem Zinkoxidpulver mit kleineren Teilchen da- 35 fläche mit minimaler Grobheit erteilt wird. Dembei
im Bereich von 4:6 bis 1:9. Auf diese Weise gegenüber zeigt die Oberflächengrobheit der lichtkann
ein elektrophotographisches lichtempfindliches empfindlichen Schicht, die gemäß der Erfindung erMaterial
gemäß der Erfindung hergestellt werden, in- halten wurde, eine meßbar große minimale Einheit
dem man auf ein Trägermaterial, bestehend aus und wird im wesentlichen von den kugelförmigen
einem Papierblatt oder einem Harzfilm auf welchem 40 Blöckchen von mehreren 10 Mikron Größe bestimmt,
eine elektrisch leitfähige Schicht vorgesehen ist, das wobei angenommen wird, daß diese von agglomevorstehend
beschriebene photoleitfähige Zinkoxid- rierten Zinkoxidteilchen gebildet werden. Überdies
material aufbringt. sind in der genannten lichtempfindlichen Schicht die
Im Falle einer elektrophotographischen licht- genannten kugelförmigen agglomerierten Blöckchen
empfindlichen Schicht, bei welcher ausschließlich 45 gleichförmig und kontinuierlich verteilt, so daß die
Zinkoxidpulver mit größerer Teilchengröße mit Oberfläche von denjenigen eines gebräuchlichen
einem mittleren Teilchendurchmesser von wenigstens Elektrofaxpapiers vollständig verschieden ist.
1,2 /<m als photoleitfähiges Zinkoxidpulver verwer- Die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung det wird, ist die Dispergierbarkeit von Zinkoxid in besitzt bei Beobachtung mit bloßem Auge das Ausder lichtempfindlichen Schicht bei einer Schichtdicke so sehen einer homogenen kontinuierlichen Phase, wovon etwa 10 /tm sehr unbefriedigend, wobei zahl- bei das entwickelte Bild durch ciie grobe Oberfläche reiche Hohlräume darin gebildet werden oder die trotz der verhältnismäßig großen Einheit der Grob-Oberfläche des Trägermaterials nach außen freigelegt heit derselben nicht verschlechtert wird, da die wird. Andererseits kunn die Dispersion von Zink- agglomerierten Blöckchen, die die minimale Grobheit oxid in der lichtempfindlichen Schicht verbessert 55 bilden und vermutlich im wesentlichen aus Zinkoxid werden, indem man Zinkoxidpulver mit einer größe- zusammengesetzt sind, gleichförmig auf der lichtren Teilchengröße mit Zinkoxidpulver von kleinerer empfindlichen Schicht unter Bildung einer Ober-Teilchengröße gemäß der Erfindung so mischt, daß fläche verteilt sind, die als »gleichförmig grobe Oberdie Hohlräume zwischen den größeren Teilchen mit fläche« bezeichnet werden kann. Das mattierte Auskleineren Teilchen gefüllt werden und dadurch eine So sehen ist ebenfalls ein weiteres Merkmal der ZnO-lichtempfindliche Schicht mit einer kontinuierlichen Bindemittelschicht, die mit einer »gleichförmigen Phase gebildet wird. groben Oberfläche« versehen wurde, gemäß der Er-
1,2 /<m als photoleitfähiges Zinkoxidpulver verwer- Die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung det wird, ist die Dispergierbarkeit von Zinkoxid in besitzt bei Beobachtung mit bloßem Auge das Ausder lichtempfindlichen Schicht bei einer Schichtdicke so sehen einer homogenen kontinuierlichen Phase, wovon etwa 10 /tm sehr unbefriedigend, wobei zahl- bei das entwickelte Bild durch ciie grobe Oberfläche reiche Hohlräume darin gebildet werden oder die trotz der verhältnismäßig großen Einheit der Grob-Oberfläche des Trägermaterials nach außen freigelegt heit derselben nicht verschlechtert wird, da die wird. Andererseits kunn die Dispersion von Zink- agglomerierten Blöckchen, die die minimale Grobheit oxid in der lichtempfindlichen Schicht verbessert 55 bilden und vermutlich im wesentlichen aus Zinkoxid werden, indem man Zinkoxidpulver mit einer größe- zusammengesetzt sind, gleichförmig auf der lichtren Teilchengröße mit Zinkoxidpulver von kleinerer empfindlichen Schicht unter Bildung einer Ober-Teilchengröße gemäß der Erfindung so mischt, daß fläche verteilt sind, die als »gleichförmig grobe Oberdie Hohlräume zwischen den größeren Teilchen mit fläche« bezeichnet werden kann. Das mattierte Auskleineren Teilchen gefüllt werden und dadurch eine So sehen ist ebenfalls ein weiteres Merkmal der ZnO-lichtempfindliche Schicht mit einer kontinuierlichen Bindemittelschicht, die mit einer »gleichförmigen Phase gebildet wird. groben Oberfläche« versehen wurde, gemäß der Er-
Zur Erzielung eines derartigen verbesserten Dis- findung.
persionszustandes unterliegen die Teilchengrößen »Die gleichförmige grobe Oberfläche« der lichtdes
Zinkoxidpulvers von größeren Teilchen und des 65 empfindlichen Schicht gemäß der Erfindung ermög-Zinkoxidpulvers
von kleineren Teilchen einer be- licht die Erzielung von verschiedenen Vorteilen, wie
stimmten Beschränkung und eine derartige ver- nachstehend erläutert. An erster Stelle weist die lichtbesserte
Dispersion kann in wirksamer Weise erhalten empfindliche Schicht gemäß der Erfindung einen
höheren Weißgrad durch die Lichtstreuwirkung auf wurde, eine glatte Oberfläche mit darauf verstreuten ; Hur'chn
Grund der erhöhten Grobheit von deren Oberfläche Schichtblöckchen, die von verhältnismäßig groben ■■. messer
auf. Außerdem ist bei der lichtempfindlichen Schicht Agglomerateu gebildet sind (Durchmesser etwa ' 7nko>
gemäß der Erfindung der vorstehend geschilderte 100 μπι) ergibt, wobei diese Schichtblöckchen zur i
Randeffekt unabhängig von dem Abstand zwischen 5 Bildung von visuell unterscheidbaren Flecken bei η 8 η
der Entwicklerelektrode und der lichtempfindlichen der Entwicklung führen. Eine derartige Oberfläche, f'ndlic
Schicht wirksam verhindert. die eine visuelle gleichförmige Entwicklung, nicht er- oberfl
Überdies weist die lichtempfindliche Schicht gemäß möglicht, wird nachstehend als »ungleichförmige ρ
der Erfindung den Vorteil auf, daß die Tonerstreifen- grobe Oberfläche« bezeichnet. Im Falle einer der- ^ ·
bildung vermindert und das Ausmaß der Schleier- io artigen »ungleichförmigen groben Oberfläche« sind wendi
bildung herabgesetzt ist, verglichen mit einer ge- die groben Teile, die ungleichförmig in der homoge- chen
bräachlichen »glatten« lichtempfindlichen Schicht. nen Phase der glatten Oberfläche der lichtempfind- . ^r
Daher kann die lichtempfindliche Schicht gemäß der liehen Schicht verteilt sind, mit elektrischen Eigen- , ρ
Erfindung mit verschiedenen Arten von flüssigen Ent- schäften, wie Ladungsbeibehaltungsfähigkeit od. dgl., Teile
Wicklern verwendet werden. »5 versehen, die von denjenigen im Bereich von einer γ
Überdies ist die lichtempfindliche Schicht gemäß glatten Oberfläche stark verschieden sind, wobei in
der Erfindung mit einem weiteren wichtigen Vorteil, dem entwickelten Bild weiße Flecken entwickelt ^ Q1
einem gebräuchlichen Elektrofaxpapier, verbunden, werden, wodurch die Qualität des Bildes bemerkens- ,. -Schicht
mit »glatter« Oberfläche, beispielsweise wert verschlechtert wird. G'
einem gebräuchlichen Elektrofaxpapier verbunden, 20 Das gemäß der Erfindung zu verwendende photo- ^j
nämlich dem Vorteil, daß das darauf gebildete Toner- leitfähige Zinkoxidpulver besteht aus einer Mischung ,
bild durch die Reibung mit einer anderen Fläche von zwei Pulvern mit einer größeren Teilchengröße 7- ,
oder Ebene kaum zerstört wird. Dies ist auf die Tat- bzw. einer kleineren Teilchengröße, und somit ist ^
sache zurückzuführen, daß die »gleichförmige grobe die Kurve der Teilchengrößenverteilung für das ge- q-Oberfläche«
viel weniger Kontaktpunkte mit einer as maß der Erfindung zu verwendende photoleitfähige V
anderen Ebene, verglichen mit einer sogenannten Zinkoxid durch zwei Spitzen gekennzeichnet, die bei ·~
»glatten« Oberfläche besitzt. Das Tonerbild auf der größeren Teilchengröße bzw. der kleineren Teil- ~- ·
üblichen lichtempfindlichen Schichten zeigt cine be- chengröße liegen und die Höhe entsprechend dem m (
trächtlich niedrigere mechanische Festigkeit, insbeson- Mischungsverhältnis hiervon aufweisen. Eine der- ^
dere in einem flüssigen Entwickler auf Grund eines 30 artige einzigartige Teilchengrößenverteilung kann in
Quellens od. dgl. und bildet leicht Kratzer bei Be- einem einzigen Zinkoxidpulver nicht erhalten werden. fö
rührung mit der Entwicklerelektrode od. dgl., wo- Beispielsweise besitzt das Zinkoxidpulver, das durch
durch es ebenfalls unmöglich wird, den Abstand /u Gasphasenoxidationsverfahren hergestellt und übder
Entwicklerelektrode über eine gewisse Grenze licherweise beim elektrophotographischen Verfahren
hinaus zu verkürzen. Bei der lichtempfindlichen 35 verwendet wird, gewöhnlich eine Kurve der Teilchen- ^1J
Schicht gemäß der Erfindung ist jedoch das darauf größenverteilung mit einer einzigen Spitze,
gebildete Tonerbild so kräftig und stark, daß selbst Die Anwesenheit von zwei Spitzen in der Kurve
unter einer direkten Berührung mit der Entwickler- der Teilchengrößenverteilung macht offensichtlich
elektrode ein Entwickeln ermöglicht wird. Dem- das gemäß der Erfindung zu verwendende Zinkoxidgemäß
kann die Tonwiedergabe der lichtempfind- 40 pulver besonders geeignet für die Erzielung einer υ
liehe Schicht gemäß der Erfindung durch die Herab- »gleichförmigen groben Oberfläche«. Wenn z. B. bei t
Setzung des Abstands zwischen der lichtempfind- dem Verfahren gemäß der Erfindung die Menge von
liehen Schicht und der Entwicklerelcktrode auf einen einem Zinkoxidpulver, entweder des mit der größeminimalen
Wert bemerkenswert verbessert werden, ren Teilchengröße oder des mit der kleineren Teilnämlich
durch das Berühren von Entwicklerelektrode 45 chengröße verringert wVd, wodurch die entmit
der lichtempfindlichen Schicht, und diese Tat- sprechende Spitze in dem Verteilungsmuster er- \
sache trägt auch zu einem weiteren wichtigen Vorteil niedrigt wird und dabei ein Pulver, das im wesentder
lichtempfindlichen Schicht gemäß der Erfindung liehen aus Zinkoxidpulver von einer einzigen Art bebei.
steht, erreicht wird, zeigt die erhaltene lichtempfind-
Wie vorstehend bereits erläutert, wurden die ver- 50 liehe Schicht entweder eine »ungleichförmige grobe
schiedenen Vorteile der lichtempfindlichen Schicht Oberfläche« oder »eine glatte Oberfläche« und diese
gemäß der Erfindung auch in der Tatsache erhalten, Schicht ist nicht verschieden von derjenigen, die aus
daß die genannte lichtempfindliche Schicht mit einer einem Zinkoxidpulver einer einzigen Art erhalten
»gleichförmigen groben Oberfläche« versehen wird. wurde. Aus diesem Grund wird das Mischungsver-Die
mit der »gleichförmigen groben Oberfläche« ver- 55 hältnis von Zinkoxidpulver mit größeren Teilchen
sehene lichtempfindliche Schicht kann am wirksam- und Zinkoxidpulver mit kleineren Teilchen als wichsten
durch das Verfahren gemäß der Erfindung er- tig und wesentlich angesehen, um die lichtempfindreicht
werden und kann niemals durch ein einziges liehe Schicht mit einer »gleichförmigen groben Ober-Zinkoxidpulver
hergestellt werden. Im Falle von fläche« zu erhalten, die das Hauptmerkmal der gez.
B. der Anwendung eines Zinkoxids mit einem 60 nannten Schicht gemäß der Erfindung ist, und es
kleinen mittleren Teilchendurchmesser, das mit einer wurde gefunden, daß das optimale Mischungsver-Oberfläche
versehen ist, die von organischen Lö- hältnis. bezogen auf Gewicht, von dem größere Teilsungsmitteln
ausreichend benetzbar ist, gibt eine gut chen aufweisenden Pulver zu dem kleinere Teilchen
dispergierte Überzugslösung lediglich eine licht- aufweisenden Pulver innerhalb eines Bereiches von
empfindliche Schicht, die mit einer außerordentlich 65 4:6 bis 1:9 liegen soll, wie dies auf Grund von Verglatten
und gleichförmigen Oberfläche ausgestattet suchen gemäß der Erfindung festgestellt wurde,
ist, wohingegen die Überzugslösung, die durch ein In der Mischung von photoleitfähigem Zinkoxidaußerordentlich
kurzes Dispergieren hergestellt pulver, das gemäß der Erfindung verwendet werden
71M
7 8
soll, hat das Zinkoxidpulver von größerem Teilchen- 100 μΐη und gewährleistet die Bildung einer lichtdurchmesser
einen durchschnittlichen Teilchendurch- empfindlichen Schicht, die mit einer »gleichförmigen
messer von wenigstens 1,2 μ aufweisen, während das groben Oberfläche« versehen ist.
Zinkoxidpulver von kleinerem Teilchendurchmesser Für die Erzielung einer lichtempfindlichen Schicht,
einen mittleren Teilchendurchmesser von höchstens 5 die mit einem flüssigen Entwickler entwickelt werden
0,8 μπι aufweist. Für die Erzielung einer lichtemp- kann und eine Reproduktion mit kontinuierlichem
findlichen Schicht mit einer »gleichförmigen groben Ton ergeben kann, ist es wichtig, ein Bindemittelharz
Oberfläche« durch die Verwendung einer Mischung zu wählen, das geeignet ist, eine elektrostatische
von Pulver mit größeren Teilchen und Pulver mit Ladung während einer längeren Zeitdauer in verkleineren
Teilchen, erwies es sich überdies als not- io schiedenen flüssigen Entwicklern beizubehalten,
wendig, daß das Pulver mit größeren Teilchen Teil- Bevorzugte Bindemittel werden unter Berücksichchen
mit einem Durchmesser von wenigstens 1 μΐη tigung von deren Ladungsbeibehaltungsfähigkeit in
in einer Menge von wenigstens 60 Gewichtsprozent verschiedenen isolierenden Flüssigkeiten bestimmt,
des Pulvers enthält und daß das Pulver mit kleineren wobei jedoch die meisten thermoplastischen Harze
Teilchen Teilchen mit einem Durchmesser von bis 15 zufriedenstellend für diesen Zweck verwendet werden
zu 1 μΐη in einer Menge von wenigstens 70 Gewichts- können, wenn die Trägerflüssigkeit aus einem isoprozent
des Pulvers enthält. paraffinischen Kohlenwasserstoff mit verhältnis-
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält mäßig niedrigem Auflösungsvermögen bestehi. Bei-
die ZnO-Bindemittelschicht ein ZnO, das nach dem spiele für derartige thermoplastische Harze sind
Gasphasenoxidationsverfahren hergestellt worden ist. ao Polyacrylester, Polymethacrylester, Mischpolymeri-
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß das sate von Acrvlestern mit Styrol, Vinylacetat oder
nach dem Gasphasenoxidationsverfahren hergestellte Methacrylesur oder Vinylchlorid/Vinylacetat-Misch-Zinkoxid
einen sehr engen Bereich der Teilchen- polymerisat. Wenn andererseits die Trägerflüssigkeit
größenverteilung, der durch eine scharfe Kurve der ein höheres Auflösungsvermögen aufweist, z. B.
Größenverteilung dargestellt wird, besitzt, daß bei »5 Cyclohexan, Kerosin, Decalin oder ein aliphatischer
der Mischung von zwei Arten von Pulvern, die mit Kohlenwasserstoff mit einem Gehalt von einer geeiner
größeren Teilchengröße bzw. einer kleineren ringen Menge eines aromatischen Kohlenwasser-Teilchengröße
versehen sind, zwei deutliche Spitzen stoffes od. dgl., zeigen thermoplastische Harze mit
in der Größenverteilungskurve auftreten. In anderen einem Gehalt an überschüssigen Mischpolymerisat-Worten
wird gemäß der Erfindung ein einfaches, 30 komponenten, die eine erhöhte Affinität zu nichtwirksames
Verfahren zur Herstellung einer »gleich- polaren Lösungsmitteln, wie Styrol oder Butylmethförmigcn
grcbcn Oberfläche« geschaffen. acrylat aufweisen, eine ungenügende Ladungsbei-
Die morphologischen Eigenschaften der licht- behaltungsfähigkeit.
empfindlichen Schicht, die mit der »gleichförmigen Beispiele für geeignete Harze sind Alkydharze,
groben Oberfläche« gemäß der Erfindung versehen 35 Epuxyesterharze, Epoxyharze und Polyurethanharze,
wurde, werden durch Beobachtung mit einem opti- Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthält
sehen Mikroskop weiter klargestellt. die ZnO-Bindemittelschicht als Bindemittel ein mit
In diesem Fall besteht die Oberfläche aus Agglo- einem Polyisocyanat gehärtetes Alkydharz oder ein
meraten mit einem Durchmesser von 10 bis 50 μΐη, solches Epoxidesterharz.
und es wird angenommen, daß sie im wesentlichen 4° Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß eine
aus liggregiertem Zinkoxidpulver besteht, wobei die besonders gute Ladungsbeibehaltungsfähigkeit erZwischenräume
zwischen den genannten Agglomera- halten wird, ten kleiner als 100 /im sind. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
Es ist jedoch ?u beachten, daß die Zusammen- enthält die ZiiO-Bindemittelschicht auf 1 Gewichtssetzung der lichtcmptindlichen Schicht über deren 45 teil Bindemittel 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 10 Gegesamte
Oberfläche ausreichend homogen ist. Bei- wichtsteile ZnO.
spielsweisc führen übermäßig milde Dispergierbedin- Durch diese Ausgestaltung wird ein besonders
gungen zur Bildung von sehr großen Teilchen (etwa guter Ausgleich von Oberflächengrobheit und Emp-100
/<m), die auf dem regelmäßigen Untergrund, be- findlichkeit der Schicht erhalten,
stehend aus Agglomeraten mit einem Durchmesser 50 Es ist außerdem möglich, die Empfindlichkeit auf
von 30 bis 50 /im, verstreut sind, und eine derartige den sichtbaren Wellenlängenbereich durch den ZuBildung
sollte verhindert werden, da derartige Rie- satz eines Sensibüisierungsfarbstoffes zu der lichtsenteilchen
zur Bildung von visuell wahrnehmbaren empfindlichen Schicht gewünschtenfalls auszudehnen.
Flecken führen. Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Bei-
Es ist daher wichtig, daß die Häufigkeit von vor- 55 spielen näher erläutert. In den nachstehenden Beistehenden
Teilen mit einem 1Ö0 μπι übersteigenden spielen, die unter identischen Bedingungen ausgefühn
Teilchendurchmesser 5/m2 und vorzugsweise 1 oder wurden, wurden lichtempfindliche Schichten untei
2 Im- nicht übersteigt, wenn eine große Oberfläche ausschließlicher Verwendung einzelner Arten voi
unter einem optischen Mikroskop geprüft wird. Zinkoxid mit entweder größerem Teilchendurch
Die Ergebnisse werden weiter gewährleistet, indem 60 messer oder kleinerem Teilchendurchmesser her
man die Überzvgslösung vor dem Aufbringen auf das gestellt.
Trägermaterial unter Anwendung eines Filtertuches Die lichtempfindliche Schicht, die mit Zinkoxid
oder eines Metallfilters einer Siebgröße entsprechend pulver von kleinerer Teilchengröße (ausschließlich
einer lichten Maschenweite von etwa 0,074 mm fil- Verwendung von Zinkoxid mit einer mittleren Tei
triert, wobei große darin enthaltene Blöckchen ent- 65 chengröße von 0,62 μπι als photoleitfähiges pulve
fernt werden. Diese Filtration verhindert eine gegebe- förmiges Material) hergestellt wurde, wird als lieh
nenf alls auftretende Verunreinigung der lichtempfind- empfindliche Schicht A bezeichnet,
liehen Schicht mit großen Blöckchen von etwa Die lichtempfindliche Schicht, die mit Zinkoxi
ίο
pulver von größerer Teilchengröße (ausschließliche Verwendung von Zinkoxid mit einer mittleren oder
durchschnittlichen Teilchengröße von 1,98 /<m als
photoleitfähiges pulverförmiges Material) hergestellt wurde, wird als lichtempfindliche Schicht B bezeichnet.
Überdies wird die lichtempfindliche Schicht, die mit einer Mischung, bestehend aus 700 Gewichtsteilen des vorstehend genannten Zinkoxidpulvers von
kleinerer Teilchengröße und 300 Gewichtsteilen des vorstehend genannten Zinkoxidpulvers von größerer
Teilchengröße (Verwendung der Mischung von Zinkoxidpulver mit einer mittleren Teilchengröße von
0,62 bzw. 1,98 um als photoleitfähiges pulverförmiges Material) hergestellt wurde, als lichtempfindliche
Schicht C bezeichnet.
Bei den so hergestellten lichtempfindlichen Schichten A, B und C wurden die Ladungseigenschaften
einschließlich des Anfangspotentials (V0), das Beibehaltungsausmaß
beim Dunkelabklingen des Potentials (V60 'V0) und die Entwicklungseigenschaften einschließlich
Tonerstreifen und Schleierdichte verglichen, wobei die Ergebnisse in der nachstehenden
Tabelle aufgeführt sind.
Bei den Messungen der verschiedenen Eigenschaften wurde jede lichtempfindliche Schicht in
einem dunklen Raum für mehr als 2 volle Tage vor der Ausführung der Messung konditioniert.
1000 Gewichtsteile von photoleitfähigem gemischten ZinkoAJrtoulver, bestehend aus 700 Gewichtsteilen von Z nkoxidpulver von kleinerer Teilchengröße
(mittlerer Teilchengrößendurchmesser 0,62 μτη)
und 300 Gewichtsteilen von Zinkoxidpulver von
größerer Teilchengröße (mittlerer Teilchendurchmesser 1,98 um), wurden mit 240 Gewichtsteilen
eines styrcüsierten Alkydharzanstrichmaterials, 110
Gewichtsteilen eines Polyisocyanatanstrichmaterials oder Polyisocyanatüberzugsmaterials und Butyiacetat
versetzt und während etwa 30 Minuten in einem Homogenisator ausreichend dispergiert. Die so hergestellte
Überzugslösung wurde dann auf einen PoIyäthylenterephthalatfilm, der mit einer aufgedampften
Aluminiumschicht versehen war, so aufgebracht, um eine Beschichtung mit einer Überzugsdicke nach
Trocknung von 5 (im zu erhalten. Das Trocknen wurde bei 50° C während mehr als 16 Stunden so
ausgeführt, um gleichzeitig mit dem Trockffen ein Härten zu verwirklichen.
Die so hergestellte lichtempfindliche Schicht ist
ίο mit einer Oberfläche von mattem Aussehen versehen,
auf welcher halbkugelige agglomerierte Blöckchen mit einem Durchmesser von 30 bis 50 «m kontinuierlich
und gleichförmig unter Bildung einer gleichförmigen groben Oberfläche verteilt sind. Das in
diesem Beispiel verwendete gemischte Zinkoxidpulver besitzt eine besondere Teilchengrößenverteilung, die
in der graphischen Darstellung von F i g. 1 veranschaulicht ist. Es ist ersichtlich, daß diese Teilchengrößenverteilung
zwei Maxima oder Spitzen bei einer
ao größeren bzw. einer kleineren Teilchengröße aufweist.
Die Teilchengrößenverteilung von jedem einzelnen Pulver ist ebenfalls in Fig. 1 durch die gestrichelten
Linien α und b jeweils für das Zinkoxid von kleinerer Größe bzw. Zinkoxid von größerer
»5 Teilchengröße dargestellt.
Die Messung der Ladungseigenschaften wurde wie folgt ausgeführt: Die Probe wurde mittels einer negativen
Koronaentladung negativ geladen, dann der Bestimmung des Anfangspotentials F0 in Luft unter-
worfen, anschließend in Kerosin eingetaucht und erneut
der Bestimmung des beibehaltenen Potentials V60 60 Sekunden nach der Messung von Vn unterworfen.
Das Potentialbeibehaltungsausmaß bei Dunkelabklingen ist definiert als VM/V0.
Der zur Anwendung gelangende Entwickler bestand aus 4 g im Handel erhältlicher Offsetdruckfarbe
(blaue Druckfarbe), dispergiert in 1 Liter Kerosin, und die Entwicklungseigenschaften wurden ar
dem entwickelten Linienbild mit Bezug auf Toner
streifen und Schleierdichte nach Entwicklung wäh rend etwa 2 Minuten in einem Trog aus rostfreien
Stahl bewertet. Die Ergebnisse sind in der nach stehenden Tabelle aufgeführt.
Licht
empfindliche Schicht |
ZnO-Pulver |
Anfangspotential
(V0) |
Potential
beibehaltungs ausmaß bei Dunkelabklingen (VnIV0) |
Tonerstreifen | Schleierdichte |
Licht
empfindliche Oberfläche |
Schicht A SchichtB Schicht C |
kleine Teilchen (Mittelwert 0,62μ) große Teilchen (Mittelwert 1,98μ) Mischung von großen und kleinen Teilchen |
-180 -130 -150 |
0,90 0,23 0,85 |
beträchtlich kaum |
hoch sehr niedrig |
glatt sehr grob gleichförmig grob |
Die lichtempfindliche Schicht B ist mit einer außer- und die Beobachtung von Tonerstreifen und Schleiei
ordentlich groben Oberfläche mit vielen Hohlräumen 65 dichte unwesentlich wurde. Demgegenüber wies di
versehen, und sie verlor das elektrostatische Potential ------
fast vollständig in dem flüssigen Entwickler, wodurch eine sehr niedrige Entwicklungsdichte erhalten wurde
Schicht A Tonerstreifen in beträchtlichem Ausma und eine hohe Schleierdichte auf.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, ist die lichi
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, ist die lichi
empfindliche Schichte gemäß der Erfindung den
Schichten A und B hinsichtlich der Schleierdichte und mit Bezug auf Tonerstreifen überlegen.
1000 Gewichtsteile eines gemischten photoleitfähigen
Pulvermaterials, bestehend aus 650 Gewichtsteilen Zinkoxid von kleinerer Größe (mittlerer
Teilchendurchmesser 0,4 μΐη) und 350 Gewichtsteilen
Zinkoxid von größerer Teilchengröße (mittlerer Teilchendurchmesser 1,98 μπι), wurden mit 240 Gewichtsteilen
einer styrolisierten Alkydharzanstrichmasse, 110 Gewichtsteilen einer Polyisocyanatanstrichmasse
und einer Lösung mit einem Gehalt von 0,2 Gewichtsteilen Brillantblau, 0,4 Gewichtsteilen
Eosin und 0,5 Gewichtsteilen Fluorescein als Sensibilisierungsfarbstoffe,
gelöst in 40 Gewichtsteilen Methanol, versetzt.
Der Mischung wurde ferner Butylacetat zugegeben, und die Mischung wurde während 30 Minuten in
einem Homogenisator ausreichend dispergiert. Die so hergestellte Überzugslösung wurde auf einen Film
mit einer aufgedampften Aluminiurnschicht, ähnlich wie im Beispiel 1 beschrieben, aufgebracht, dann getrocknet
und gehärtet, um eine elektrophotographische lichtempfindliche Schicht zu erhalten. Die so
hergestellte lichtempfindliche Schicht ist mit einer
ίο »gleichförmigen groben Oberfläche« versehen und
besitzt eine Empfindlichkeit in dem sichtbaren Wellenlängenbereich. Die Teilchengrößenverteilung des
gemischten Zinkoxidpulvers ist in Fig.2 an Hand
der voll ausgezogenen Kurve veranschaulicht. Die Teüchengrößenverteilung des Zinkoxidpi'lvers von
größerer Teilchengröße und des Zinkoxidpulvers von kleinerer Teilchengröße ist in Fig.2 ebenfalls an
Hand der gestrichelten Linien b bzw. α veranschaulicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3951 I
Claims (4)
1. Elektrophotographisches Aufzeichmings- Oberfläche versehen ist, und in diesem Fall wird es
material mit einer ZnO-Bindemittelschicht, in der 5 daher notwendig, den Abstand zwischen der lichtdas
ZnO eine Teilchengröße zwischen 0,1 und empfindlichen Schicht und der Entwickle releklrode
5 /im hat, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem außerordentlich geringen Wert beachtlich
die ZnO-Bindemittelschicht auf 1 Gewichtsteil genau aufrechtzuerhalten, um ein reproduziertes Bild
eines Zinkoxids, das einen durchschnittlichen von hoher Qualität ohne Randeffekte zu erhalten. Es
Teilchendurchmesser von wenigstens 1,2 μΐη und io ist ohne weiteres ersichtlich, daß hierfür eine ziemwenigstens
60 Gewichtsprozent Teilchen mit lieh schwierige Technik erfoderlich ist.
einem Durchmesser von wenigstens 1 μΐη hat, Es ist ferner bekannt, daß das bei der Elektrozwischen
1,5 und 9 Gewichtsteilen eines Zink- photographic verwendete photoleitfähige Zinkoxidoxids
enthält, das einen durchschnittlichen Teil- pulver gewöhnlich, wenn es in eine lichtempfindliche
chendurchmesser von höchstens 0,8 μΐη und 15 Schicht verarbeitet wurde, eine höhere Empfindlichwenigstens
70 Gewichtsprozent Teilchen mit keit zeigt, wenn der Durchmesser der Teilchen zueinem
Durchmesser von höchstens 1 /im hat. nimmt. Zinkoxid mit einem übermäßig großen
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, Durchmesser führt jedoch zu einer porösen Disperdadurch
gekennzeichnet, daß die ZnO-Binde- sion auf der lichtempfindlichen Schicht, wodurch
mittelschicht ein ZnO enthält, das nach dem 20 eine außerordentlich grobe Oberfläche gebildet wird,
Gasphasenoxidationsverfahren hergestellt worden in welcher die Oberfläche des Trägermaterials örtlich
ist. freigelegt ist. Eine derartige Oberfläche ist durch
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, eine eihöhte Abteilungsgeschwindigkeit der elektrodadurch
gekennzeichnet, daß die ZnO-Binde- statischen Ladung, die derselben erteilt werden soll,
mittelschicht als Bindemittel ein mit einem Poly- 25 gekennzeichnet, was zu einer nicht zufriedenstellend
isocyanat gehärtetes Alkydharz oder ein solches niedrigen Bilddichte führt. Gleichzeitig wird eine ge-Epoxidesterharz
enthält. naue Wiedergabe des Originalmusters auf Grund der
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, erhöhten Grobheit der Oberfläche unmöglich, und
dadurch gekennzeichnet, daß die ZnO-Binde- die Wiedergabe von Halbton oder kontinuierlichem
mittelschicht auf 1 Gewichtsteil Bindemittel 1 bis 30 Ton wird außerordentlich schwierig, selbst wenn die
20, vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsteile ZnO ent- Randeffekte erfolgreich verhindert werden können,
hält. Aus diesen Gründen ist die praktische Teilchengröße
des photoleitfähigen Zinkoxids für die Verwendung bei der Elektrophotographie auf einen bestimmten
35 Wert beschränkt, auch wenn die Lichtempfindlichkeit
höher ist, wenn der Durchmesser ansteigt. Die genannte
Grenze ist überdies von der Dicke der elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht ab-
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches hängig und übersteigt gewöhnlich nie etwa 1,0 Mi-Aufzeichnungsmaterial
mit einer ZnO-Bindemittel- 40 krön für die Schichtdicke von etwa 10 Mikron, die
schicht, in der das ZnO eine Teilchengröße zwischen bei einem gebräuchlichen Elektrofaxpapier zur An-0,1
und 5 /im hat. wendung gelangt.
Es ist bekannt, daß bei dem gebräuchlichen elek- Bei der Elektrophotographie sind bekanntlich
trophotographischen Verfahren, bei welchem eine Tonerstreifen und Schleierbildung die weiteren
elektrostatische Aufladung, bildweise Belichtung und 45 Hauptfaktoren, die die Qualität dos entwickelten
Tonerentwicklung ausgeführt werden, die Farbton- Bildes verschlechtern. Das Auftreten von derartigen
Wiedergabeeigenschaften von den allgemein bekann- Tonerstreifen und Schleierbildung hängt natürlich
ten sogenannten Randeffekten beträchtlich ver- von den Eigenschaften des Entwicklers selbst ab und
echlechtert werden, d. h. eine Erscheinung, bei wel- wird von den Eigenschaften der lichtempfindlichen
eher das elektrostatische Bild mit einem breiten 50 Schicht erheblich beeinflußt. Beispielsweise wird das
festen Bereich von höherer Bilddichte in dem Um- Auftreten einer Schleierbildung auf Grund des beifangsteil
desselben als in dessen Mittelteil entwickelt behaltenen Potentials zum Problem, wenn der Gehalt
Wird, wodurch ein reproduziertes Bild mit über- an Bindemittelharz, das in der lichtempfindlichen
trieben intensivierten Konturen erhalten wird. Schicht vorhanden ist, groß ist. Auch die Eigen-
Der genannte Randeffekt wird im allgemeinen 55 schäften des Zinkoxidpulvers selbst stehen bisweilen
durch die Verwendung einer Entwicklerelektrode in direktem Zusammenhang mit der Bildung eines
verhindert. Obgleich die A.iwendung einer Entwick- zurückgehaltenen Potentials, und die Zusammenlerelektrode
hinsichtlich der Entfernung der genann- setzung der lichtempfindlichen Schicht kann die Urlen
Randeffekte sehr wirksam ist, ist die Wirksamkeit sache der genannten Schleierbildung oder von Tonerder
genannten Elektrode beträchtlich von dem Ab- 60 streifen werden. Es ist ebenfalls bekannt, daß die Erstand
zwischen der lichtempfindlichen Schicht und scheinung von Tonerstreifen und Schleierbildung
der genannten Elektrode abhängig. Es ist erwünscht, außer von der Zusammensetzung der lichtempfindden
genannten Abstand möglichst klein beizubehal- liehen Schicht auch beträchtlich von der Gestalt der
ten, wobei jedoch die Verwirklichung eines derartig Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht beeinflußt
kleinen Abstandes, der für die Erteilung eines zu- 65 wird und in einer lichtempfindlichen Schicht mit einer
friedenstellenden Verhinderungseffektes geeignet ist, glatten Oberfläche häufiger in Erscheinung treten
mit beträchtlichen technischen Schwierigkeiten ver- kann,
bunden ist. Überdies wird die Abhängigkeit von dem Ferner ist ein entsprechendes elektrophotographi-
bunden ist. Überdies wird die Abhängigkeit von dem Ferner ist ein entsprechendes elektrophotographi-
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