DE2145190C2 - Photoleitfähige Schicht - Google Patents
Photoleitfähige SchichtInfo
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- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
- G03G5/08—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic
- G03G5/087—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being inorganic and being incorporated in an organic bonding material
Description
30
Die Erfindung betrifft eine photoleitfähige Schicht der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Bekanntlich ist es schwierig, ^ie Eigenschaften einer
photoleitfähigen Schicht so auszubilden, daß sie für Reproduktionen mit kontinuierlicher Tonwertabstufung
beim elektrofotografischen AbbiicmngsverfaHren geeignet
ist Für die Halogensilberfotografie sind beispielsweise Papiersorten erhältlich, die eine Bilderzeugung
mit unterschiedlichen Kontrastwerten zwischen einem weichen und einem harten Kontrast ermöglichen. Eine
für die Elektrofotografie geeignete photoleitfähige Schicht ist jedoch dadurch charakterisiert, daß der
lineare Verlauf ihrer Empfindlichkeitskurve gegenüber derjenigen der genannten Papiersorten kürzer ist und
daß die Steigung dieser Kurve normalerweise größer ist Es handelt sich bei dieser charakteristischen Kurve um
die grafische Darstellung des relativen Restpotentials oder einer Entwicklerstoffkonzentration in Abhängigkeit
vom Logarithmus der Belichtungsstärke. Für eine photoleitfähige Schicht, die aus einem pulverförmigen
photoleitfähigen Material und einem isolierenden Harzbindemittel besteht, kann die Steigung dieser
Kurve bekanntlich nicht sehr stark geändert werden, auch wenn das Verhältnis von Bindemittel zu photoleitfähigem
Material oder andere Mischungsbedingungen geändert werden.
Zur Einstellung der Reproduzierbarkeit kontinuierlicher Tonwertabstufungen mittels einer elektrofotografischen
photoleitfähigen Schicht ist aus der JA-PS 1 17 10/1966 ein Verfahren bekannt, bei dem eine
photoleitfähige Schicht durch Vermischung von durch Pigmentstoffadsorption sensitiviertem Zinkoxid und
nichtsensitiviertetn Zinkoxid mit einem Bindemittel gebildet wird. Ferner ist aus der US-PS 30 03 870 ein
Verfahren bekannt, bei dem zwei Arten von Zinkoxid mit unterschiedlicher Empfindlichkeit verwendet werden.
Die GB-PS 9 67 690 beschreibt ein Verfahren, bei dem verschiedene Schichten durch Pigmentstoff so
sensitiviert werden, daß sie unterschiedliche Empfindlichkeiten aufweisen, und bei dem diese als separate
Schichten auf einen Aufzeichnungsträger aufgebracht werden.
Die meisten bekannten photoleitfähigen Schichten sind jedoch nur schwer herzustellen, wobei ein hoher
Arbeitsaufwand und eine teure Herstellung sich ergeben. Ferner ändern sich die Eigenschaften der mit
ihnen hergestellten Aufzeichnungsträger innerhalb weiter Grenzen.
Zur Erzeugung eines Positivbildes von einem positiven Originalbild wird üblicherweise das elektrofotografische
Verfahren angewendet, und viele der dazu geeigneten Aufzeichnungsträger erzeugen einen harten
Kontrast Daher soll ein Aufzeichnungsträger zur Reproduktion von Positivbildern einen weicheren
Kontrast erzeugen, als es beispielsweise bei den Papiersorten der Halogensilberfotografie der Fall ist
Nach den bekannten Herstellungsverfahren ist die Bildung einer Schicht mit derart weichem Kontrast
jedoch sehr schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine photoleitfähige Schicht der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art so weiterzubilden, daß eine einwandfreie Reproduktion kontinuierlicher Tonwertabstufungen möglich ist
eine Bilderzeugung mit ausgezeichneten Weißfärbungen sichergestellt wird und die Schicht eine einzige
homogene Schicht ist deren EmpFindlichkeitskurve einen langen linearen Bereich aufweist der einen
weichen Kontrast kennzeichnet
Bei einer Schicht der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine photoleitfähige Schicht aus zwei fotoleitfähigen Substanzen,
nämlich ZnO und T1O2 gebildet werden kann, wobei sich eine Kontrastkurve geringer Steigung mit
langem linearen Verlauf ergibt wenn der genannte Empfindlichkeitsunterschied bei vorbestimmten Mischungsverhältnissen
eingehalten wird.
Vorzugsweise werden die gtmäß der Erfindung
vorgesehenen Gewichtsteile homogen in einem isolierenden und filmbildenden Bindemittel dispergiert Der
Unterschied der Empfindlichkeit kann durch die Differenz des Logarithmus des reziproken Wertes der
einem Restpotential von 50% entsprechenden Belichtung in der charakteristischen Kurve des Restpotentials
und des Logarithmus des reziproken Wertes für die Belichtung für jede photoleitfähige Schicht bestimmt
werden.
Die Tonwertabstufung eines nach der Erfindung ausgebildeten Aufzeichnungsmaterials ist weicher und
praktisch direkt proportional dem Anstieg des TiO2-Anleils,
so daß bei einem sehr großen Anteil eine zu harte Tonwertabstufung auftritt Das Maximum des Mischungsverhältnisses
von ZnO zu TtO2 liegt bei ca. 80 :20, bezogen auf das Gewicht Der Empfindlichkeitsunterschied zwischen ZnO und TiO2 hat einen gewissen
Einfluß auf die Tonwertabstufung. Ist er zu gering, so ist kein größerer Tonwertunterschied gegenüber einer mit
ZnO allein erreichbaren Tonwertabstufung vorhanden. Die Empfindlichkeit von TiQ2 ist im allgemeinen kleiner
als ein Zehntel derjenigen von ZnO, dieser Wert reicht jedoch aus, um den Zweck der Erfindung zu erreichen.
Wird jedoch ein sensitivierender Pigmentstoff verwendet, der nur das TiO2 beeinflußt und auch nur von diesem
Anteil adsorbiert wird, so wird der Kontrast härter.
Das TiO2 allein hat eine sehr geringe Empfindlichkeit
und auch ein geringeres Ladepotential sowie eine sehr
kleine Ladungsspeicherfähigkeit in Luft oder in einem
flussigen Entwicklerstoff, Daher erfordert eine Schicht, die nur TiO2 enthält, eine längere Belichtungszeit,
Ferner zeigt sie eine sehr geringe Tonwertdichte des entwickelten Bildes, In der Praxis wird daher eine
photoleitfähige Schicht, die nur TiO2 allein enthält, nicht
angewendet
Übersteigt der TiO2-AMeU bei einer Schicht nach der
Erfindung einen vorgegebenen Wert, so wird die Tonwertabstufang weicher, jedoch wird die Schicht
nicht ausreichend aufgeladen. Die Dämpfung der aufgebrachten Ladung erfolgt so schnell, daß sich eine
Verringerung der Tonwertdichte des entwickelten Bildes ergibt Diese Verhältnisse können insbesondere
dann nicht vernachlässigt werden, wenn homogen und kontinuierlich im Tonwert abgestufte Bilder erzeugt
werden sollen, die keine ungleichmäßige Tonwertdichte zeigen und für die eine Schicht nach der Erfindung unter
Anwendung einer Flüssigentwicklung eingesetzt wird. Da die Ladungsspeicherfähigkeit in einem flüssigen
Entwicklerstoff normalerweise geringer ist als in Luft, muß dieses berücksichtigt werden. Daher soll ein
maximales Mischungsverhältnis von 50 :50, bezogen auf
das Gewicht, für die Anteile TiO2 und ZnO verwendet
werden.
Da die vorteilhaften Eigenschaften einer Schicht nach der Erfindung bei Vorhandensein eines sogenannten
Spektrum-Sensitivierungsmittels beeinträchtigt werden, mit dem die spektrale Empfindlichkeit einer photoleitfähigen
Schicht in einen sichtbaren Bereich ausgedehnt werden kann, soll bei einer nach der Erfindung
ausgebildeten Schicht vorzugsweise kein derartiges Sensitivierungsmittel vorgesehen werden.
Die Anteile ZnO und TiO2 sollen eine sehr feine
Struktur haben und photoleitfähig sein. TiO2 mit guten
Kristallisationseigenschaften wird vorzugsweise eingesetzt, normalerweise wird eine Rutilart dieses Anteils
verwendet Der Durchmesser der Teilchen von ZnO oder TiO2 liegt vorzugsweise im Bereich von 0,05 bis
1 μΐη. Sie werden durch ein Bindemittel vollständig
homogen miteinander verbunden, wodurch sich eine Beschichtungslösung für einen Aufzeichnungsträger
ergibt
Der Grad der Einarbeitung der beiden Anteile
zusammen mit den Bindemitteln hängt von dem für das 4;
herzustellende Bild geforderten Auflösungsvermögen und setner Glätte ab. Die Verarbeitung der beiden
Anteile miteinander soll jedoch ausreichend sein, um eine sehr glatte Beschichtungsoberfläche zu bilden, die
für eine Reproduktion kontinuierlicher Tonwertabstufungen wichtig ist
Um eine gute Reproduktion kontinuierlicher Tonwertabstufungen zu gewährleisten, soll die Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht besonders gleichmäßig, d. h. glatt sein. Die photoleitfähige Schicht nach der
Erfindung zeigt unter dem Mikroskop bei einer Vergrößerung von 50-100 oder durch anderweitige
optische Auswertung eine vollständig homogene Dispersion des ZnO und des TiO2. Inhomogene Bereiche
infolge Koagulation der beiden photoleitfähigen Anteile
sind nicht zu beobachten. Bereiche aus infolge einer Kohäsionswirkung aneinandergelagerten feinen Teilchen
an der Oberflache der photoleitfähigen Schicht sind nicht größer als 10 μητ
Bei Aufladung der Oberfläche der so gebildeten Schicht werden die elektrischen Ladungen gleichmäßig
dispergiert, und es kann ein gleichmäßiges Bild erzeugt werden, das keine un&teichmäßige Tonwertdichte hat,
wie sie sich beispielsweise in Form eines Netzwerkes oder einer punktartigen Verteilung äußern könnte.
Die Dispersionseigenschaften von TiO2 sind viel
schlechter als diejenigen von ZnO, so daß zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht mit den
vorstehend geforderten Eigenschaften eine entsprechende Bearbeitung zur ausreichenden Dispersion
vorgenommen werden soll. Eine solche Dispersion ist z. B. durch Behandlung in einer Kugelmühle während
einer Dauer von ca. 24 Stunden zu erreichen.
Die jeweilige Art des Kunstharzes als Bindemittel beeinflußt die Eigenschaften des hergestellten Bildes,
jedoch erzeugt das Harz immer einen weicheren Kontrast als wenn allein ZnO vorhanden wäre. Zur
Entwicklung kontinuierlicher Tonwertabstufungen ist bekanntlich ein flüssiger Entwickler mit sehr feinen
Tonerteilchen am besten geeignet Das Ladungsspeichervermögen für die Oberfläche eines flüssigen
Entwicklerstoffs kann durch das jeweils verwendete Kunstharz wesentlich beeinflußt werden, weshalb ein
Kunstharz verwendet werden roll, das in einer Flüssigkeit elektrische Ladungen fur längere Zeit halten
kann, um eine genaue Reproduktion kontinuierlicher Tonwertabstufungen zu ermöglichen. Unter Berücksichtigung
dieser Tatsachen und der Eigenschaften der verschiedenen Kunstharze werden zur Verwirklichung
der vorgegebenen Eigenschaften vorzugsweise Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer,
wärmehärtbares Acrylharz, Epoxyester von Fettsäuren pflanzlicher öle,
Styrol-Akylharz und Acrylesterhai? verwendet. Das Gewichtsverhältnis eines aus den beiden Anteilen ZnO
und TiO2 gebildeten photoleitfähigen Pulvers zu einem
Bindemittel liegt vorzugsweise im Bereich von 25 :1 bis 6 :1. Die gemäß der Erfindung ausgebildete photoleitfähige
Schicht kann als Aufzeichnungsträger bei der Elektrofotografie verwendet werden, indem sie auf eine
leitfähige Unterlage der üblichen Art aufgebracht wird, die beispielsweise aus Metall, Kunststoffolie oder Papier
besteht
Eine photoleitfähige Schicht aus TiO2 und ZnO ist
bekannt, ferner ist es bekannt, eine photoleitfähige
Schicht durch Vermischen zweier Substanzen unterschiedlicher Lichtempfindlichkeit zu bilden, die in kleine
Flächenbereiche unterschiedlicher Empfindlichkeit unterteilt ist Das Aufzeichnungsmaterial nach der
Erfindung ist jedoch hinsichtlich seiner Zusammensetzung
und Gleichmäßgikeit der Schicht gegenüber diesen bekannten Verfahren neu.
Die GB-PS 9 08 779 beschreibt eine photoleitfähige Schicht die durch Vermischung mehrerer Substanzen
hergestellt ist, die bei Bestrahlung einen unterschiedlichen elektrischen Widerstand haben. Sie sind so
miteinander vermischt, daß ihre Aufladung eine netzförmige Verteilung erhält. Im Gegensatz dazu hat
eine nach der Erfindung aufgebaute Schicht eine mikroskopisch gleichmäßige Struktur, und bei Entwicklung
eines nichtbestrahlten Flächenbereiches ist beispielsweise keine Unregelmäßigkeit festzustellen.
Ein photoleitfähiges ZnO und ein photoleitfähiges
TiO2 werden zusammen mit einem Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymer
in einer Porzellanküg;;lmühle gemahlen, wobei das Mischungsverhältnis variiert und
n-Butylacetat als Lösungsmittel verwendet wird. Das Gewichtsverhältni* der gesamten photoleitfähigen
Substanz wird gegenüber dem Copolymer auf 100 :30 eingestellt, und die erhaltene Mischung wird als
Beschichtungslösung verwendet. Sie wird auf eine
Aluminiumfolie aufgebracht, so daß sich eine trockene Schichtstärke von 5 bis 6 μηι ergibt, das Lösungsmittel
wird vollständig zur Verdunstung gebracht.
Das so erhaltene etektrophotographische Aufzeichnungsmaterial
wird länger als 2 Tage in Dunkelheit gehalten, um es an die Dunkelheit anzupassen. Danach
wird es durch Korona-Entladung negativ aufgeladen, wonach der Dunkelabfall ausgewertet wird.
Das Anfangspotential und das Restpotentialverhältnis sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Dabei ist
jeweils der Wert verwendet, der sich 60 Sekunden nach Erzeugung des Anfangspotentials bei Dunkelheit ergibt.
Dieser Wert wird durch das Anfangspotential geteilt und mit 100 multipliziert.
χ loo(%),
Mischungsverhältnis | TiO: | Anfangs- | Restpolenlial- |
0 | polential | vcrhältnis | |
17 | (VnIU | (%) | |
!Gewicht) | 33 | ||
ZnO | 50 | -235 | 92 |
100 | 100 | -208 | 90 |
83 | -188 | 88 | |
67 | - 170 | 84 | |
550 | - 70 | 60 | |
0 |
Aus der Tabelle ist zu erkennen, daß das Anfangspotential und das Restpotentialverhältnis am geringsten
für eine Schicht sind, die als einzige Komponente TiO;
enthält.
Weitere Proben des Aufzeichnungsmaterials werden nach Aufladung mit Licht bestrahlt, wobei unterschiedliche
Beleuchtungsstärken verwendet werden. Diese werden durch Kombination von Graufiltern mit einer
C-Lichtquelle erzeugt, dabei wird der Ladungsabfall
durch Lichteinwirkung bestimmt. Die C-Lichtquelle ist die das mittlere Tageslicht angebende Standardquelle
gemäß Definition durch die Commission Internationale de i-Eclairage von 1931. Das Restpotentialverhältnis
wird nach folgender Formel berechnet:
dabei ist
V1. -
ein Potential nach einer vorgegebenen Bestrahlungszeit von t Sekunden bei einer Beleuchtungsstärke
/,
ein Potential vor der Bestrahlung,
ein Anfangspotential bei Auswertung des Dunkelabfalls,
ein Potential (Sekunden nach Dunkelabfall.
ein Anfangspotential bei Auswertung des Dunkelabfalls,
ein Potential (Sekunden nach Dunkelabfall.
Das Restpotentialverhältnis wird in einer grafischen Durstellung auf der Ordinate, der Wert für log — auf der
Abszisse aufgetragen. Dadurch ergibt sich eine charakteristische Kurve. Die Proben wurden bei 18"C
ι ciüpcrä'.ür üfiu UJ-7Ü TciätiVcf LÜiiiciiCiiic aüSgcwci'ici.
Die Ergebnisse sind in der grafischen Darstellung gezeigt. Der Parameter für die Kurven ist das
Gewichtsverhältnis von ZnO : TiO2. Aus den Kurven ist zu entnehmen, daß die Proben mit einem großen Anteil
TiO2 einen weichen Kontrast, jedoch geringe Empfindlichkeit
zeigen, während die Proben mit ZnO als einzigem Anteil einen harten Kontrast zeigen. Die
Proben mit Mischungen der beiden Anteile haben die gem;,ü der Erfindung möglichen günstigen Eigenschaften,
die sich durch einen längeren linearen Verlauf auszeichnen. Der vorzugsweise anzuwendende Verhältnisbereich
von ZnO zu TiO2 liegt zwischen 50 :50 und
80 :20.
Der Empfindlichkeitsunterschied für dieses Beispiel kann aus der grafischen Darstellung entnommen
werden (Abhängigkeit des Restpotentials von der Bestrahlung für erfindungsgemäße Schichten und
bekannte Schichten). Da die Empfindlichkeit der Logarithmus des reziproken Wertes der Bestrahlung für
ein Restpotentialverhältnis von 50% ist, ergibt sich für
ZnO : TiOj = 100 : 0 eine Empfindlichkeit von 135 und
für ZnOrTiO2 = 0: 100 eine Empfindlichkeit von
-0,05. Die Empfindlichkeitsdifferenz ist daher 1,6, also größer als 1.2.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
Claims (5)
1. Photoleitfähjge Schicht mit ZnO und TiO2
dispergiert in einem isolierenden Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie 25—100
Gewichtsteile TiO2Je 100 Gewichtsteile ZnO enthält
und daß die beiden Photoleiter einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,05—1 μτη und eine
Empfindlichkeitsdifferenz von über 1,2 haben. ι ο
2. Schicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als T1O2 Rutil enthält
3. Schicht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 6—25 Gewichtsteile der
beiden Photoleiter je Gewichtsteil Bindemittel ,5 enthält
4. Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Bindemittel ein
Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat, ein wärmehärtbares
Acrylharz, einen Epoxyester von Fettsäuren pflanzlicher öle, ein mit Styrol modifiziertes
Alkydharz oder einen Polyacrylsäureester enthält.
5. Schicht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie frei von KJümpchen
aus den beiden Photoleitern mit mehr als 10 μπι
Durchmesser ist
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DE2145190C2 true DE2145190C2 (de) | 1982-05-06 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (2)
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JPS4914896U (de) * | 1972-05-10 | 1974-02-07 | ||
JPS54115794U (de) * | 1978-02-02 | 1979-08-14 |
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1970
- 1970-09-09 JP JP45079021A patent/JPS4911595B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-09-09 CA CA122,416A patent/CA972604A/en not_active Expired
- 1971-09-09 GB GB4210371A patent/GB1364084A/en not_active Expired
- 1971-09-09 DE DE19712145190 patent/DE2145190C2/de not_active Expired
- 1971-09-09 FR FR7133311A patent/FR2107730A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA972604A (en) | 1975-08-12 |
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GB1364084A (en) | 1974-08-21 |
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