DE2502248A1 - Vorrichtung zum genauen ausrichten elektrostatographischer aufzeichnungsglieder waehrend der bildbildung und zur herstellung der elektrischen verbindung zur leitenden zwischenschicht - Google Patents

Vorrichtung zum genauen ausrichten elektrostatographischer aufzeichnungsglieder waehrend der bildbildung und zur herstellung der elektrischen verbindung zur leitenden zwischenschicht

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DE2502248A1 DE19752502248 DE2502248A DE2502248A1 DE 2502248 A1 DE2502248 A1 DE 2502248A1 DE 19752502248 DE19752502248 DE 19752502248 DE 2502248 A DE2502248 A DE 2502248A DE 2502248 A1 DE2502248 A1 DE 2502248A1
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Description

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Pat -Anw. Dr. Ing. Ruschke LJF. KUOUriNC QL ΓΜΓ\ΙΙΝΕΓ\ Pat.-Anw. Dipl.-lng.
SÜÄiSS1'"1"· PATENTANWÄLTE Hans Ε· ΛλΜΖ ,
Telefon: 030/ I^S« BERLIN - MÖNCHEN Telefon: 0^'
Tel^r«nm-Adre..e: Telegramm-Adre.se:
Quadratur Berlin Qudadratur München TELEX: 183788 TELEX: 522787
S 1$76 -2j, März 1975
;_>cott ±-aper Company, x/elsware County, tennsylvania, V.St.A.
Vorrichtung zum genauen Ausrichten elektrostatographische-r Aufzeichnungs^lieder wahrend der Bildbildung und zur Herstellung der elektrischen Verbindung zur leitenden Zwischenschicht
Die vorliegende Erfindung "betrifft allgemein elektrophotogra- ' phische und elektrographische Aufzeichnungselemente und insbeson-,' dere eine .Einrichtung, die es gestattet, sowohl die elektrische Verbindung zur elektrisch leitenden Zwischenschicht derartiger Elemente herzustellen als auch das Aufzeichnungselenjnt während der -ßildbildung genau auszurichten.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "elektrostatographisch" sowohl elektrographische als auch elektrophotographische Glieder.
-lieide Arten von Aufzeichnungselementen werden bei .Reproduktionsverfahren eingesetzt. Im wesentlichen wird dabei ein latentes üild in diesen elementen ausgebildet, indem man"auf einer isolierenden fläche des Elements eine Oberflächenladung im Bildmuster erzeugt und danach das latente Ladungsbild mittels eines
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elektrisch anziehbaren Materials - wie beispielsweise eines i'oners (d.h. richtungsabhängig geladenen kolloidalen Kohleteilchen, die in einer isolierenden flüssigkeit suspendiert oder auf einem trockenen !'rager angeordnet sind) entwickelt.
Insbesondere weist ein elektrophotographisches Element normalerweise mindestens eine Unterlage auf, die mit einer Schicht, die einen geeigneten thotoleiter enthält, versehen ist. Die tragende Schicht wird entweder durch Einschluß elektrisch leitender Materialien oder durch Beschichten der überfläche (die die photoleitende Schicht aufnehmen soll) mit einem elektrisch leitenden Material leitend gemacht, wan bildet die Bilder auf der photoleitenden Schicht normalerweise aus, indem man zunächst auf. irgendeine geeignete Weise eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf die photoleitende Schicht aufbringt und dann das geladene Material durch eine transparente Vorlage hindurch oder durch Reflexion von einer undurchsichtigen Vorlage, die wiedergegeben werden soll, bildmäßig belichtet und dadurch die photoleitende Schicht leitend macht, wodurch in den belichteten iflächenteileu die Ladung verschwindet. In einem nachfolgenden Schritt wird das· Ladungsmuster bzw. das latente Bild auf der Bildschicht durch Aufbringen eines farbigen oder schwarzen elektroskopen Toners sichtbar gemacht.
Eiö elektrographisches Aufzeichnungsolement ist einem elektrophotographischen im Aufbau ähnlich, wobei jedoch die photoleitende Schicht durch eine stark dielektrische bzw. eine "ladungserhaltende" Schicht ersetzt ist, d.h. ein Material, dessen volumenspezifischer Widerstand ("volume resistivity") nicht kleiner
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ist als etwa 10 Ohm.cm. Y/ährend dieses Kopiervorganges wird die elektrische Ladung in den Bildflächenteilen mittels eines Griffels aufgebracht und dann genauso entwickelt wie beim elektrophotographischen Verfahren.
Bei' beiden Elementen ist es während eines oder mehreren Behandlungsschritten (d.h. während des Ladens oder Tonens) oft er-
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wünscht, eine Lesseverbindung (üezugspotential) zur leitenden Schicht des Aufzeichnungselements herzustellen, um eine hochleitende .bezugsebene herzustellen, die auf oder nahe dem Massepotential gehalten liegt. Beispielsweise zeigt während des Ladens der photoleitenden Schicht oder des "Kopierens11 ('printing') der dielektrischen Schicht das Potential der leitenden Schicht die Neigung, gegenüber dem Iiassepotential anzuwachsen, wenn diese Schicht jeweils nicht an Masse gelegt ist. !'ritt dies ein, ist die Potentialdifferenz zwischen den lichtbeaufschlagten und den nicht lichtbeaufschlagten JPlächenteilen des elektrophotographischen Elementes - bzw. den die "Kopierladungen" rückhaltenden bzw. nicht rückhaltenden Flächenteilen eines elektrographischen Elementes - geringer als erforderlich; es ergibt sich dann ein latentes Bild, das in dem darauffolgenden Schritt schwor zu entwickeln ist, und die resultierenden Kopien zeigen eine schlechte Bildqualität, eine starke Hintergrundverfärbung und/oder schlechten Kontrast.
Zusätzlich zur Gewährleistung einer sauberen elektrischen Masseverbindung der leitenden Schicht bei solchen Elementen ist es wichtig sicherzugehen, daß das Aufzeichnungsglied während der Bildbildung einwandfrei ausgerichtet ist. Normalerweise wird dies durch eine Vielzahl von Löchern - beispielsweise zwei Löcher - im nicht für die Bildbildung benützten Teil des Gliedes ■ erreicht. In einem Aufzeichnungszyklus wird ein bestimmter xillächenteil des Aufzeichnungsgliedes mit einer Vorlage belichtet, und das Aufzeichnungsglied kann so ausgeführt sein, daß es eine ·, Vielzahl derartiger Bilder in einer Vielzahl von !Flächenteilen ! wahlweise aufnimmt. Ein Beispiel hierfür ist eine Pilmkarte bzw. ein Mikrofilm, der eingerichtet ist, eine Anzahl von Bildern jin vorbestimmten Flächenteilen aufzunehmen. Um zu gewährleisten, '■ daß das Aufzeichnungsglied von Anfang an sauber ausgerichtet ist und bei Jedem nachfolgenden Bildbildungsschritt der zugeordnete .71"/)henteil des Aufzeichnungsgliedes beaufschlagt wird, ist es ,wichtig, daß die Einstellung des Aufzeichnungsgliedes in der Vorrichtung mit höchster Genauigkeit erfolgt. Dies wird üblicherweise erreicht, indem man das Aufzeichnungsglied derart auf die
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Vorrichtung aufbringt, daß Stifte oder ähnliche Vorsprünge im Gerät durch Löcher hindurch vorstehen, die sich in nicht zur BildMldung ausgenutzten Flächenteilen des AufZeichnungsgliedes befinden. Ist dieses Ziel erreicht, treten gewöhnlich weitere Mittel in Aktion, die das Aufzeichnungsglied an die Vorrichtung andrücken und eine Relativbewegung zwischen der -bildbildungsvorrichtung und dem Aufzeichnungsglied bewirken, damit die vorgewählten Flächenteile des Aufzeichnungsgliedes wahlweise beaufschlagt werden können.
Die Literatur weist eine Vielzahl von Vorschlägen aus, wie man die einwandfreie elektrische Erdung der leitenden Schicht bei derartigen Elementen gewährleisten kann. Das klassische Verfahren ist, eine elektrisch leitende Unterlage vorzusehen; dieses Verfahren ist leicht und herkömmlich, wenn das Substrat permeabel oder nicht homogen ist wie beispielsweise Papier, da es wahrend der Produktion mit einem elektrisch leitenden Pigment wie beispielsweise Ruß gefüllt oder mit einer Lösung einer ionischen hygroskopischen Substanz wie beispielsweise eines Salzes eines Polyelektrolyts gesättigt werden kann. Beispielsweise ist das ionische hydroskopische Imprägnierungsmittel im allgemeinen bei Papieren mit niedriger Porosität nicht wirksam; die .Leitfähigkeit, die es bewirkt, ist nicht stabil, sondern schwankt mit der relativen Feuchtigkeit der Umgebung um mehrere Größenordnungen. Die Verwendung von Ruß als Füllmittel gewährleistet zwar die Stabilität der Leitfähigkeit, kann aber aus ästhetischen Gründen unannehmbar sein - beispielsweise wenn ein weißes ^Substrat erwünscht ist. Zusätzlich dazu tendiert Ruß dazu, das Substrat körperlich zu schwächen. Außerdem muß der Ruß bereits ;bei der Herstellung im Herstellungsansatz vorhanden sein und ,kann daher nicht auf getrennt hergestellte Substrate aufgebracht werden. Der üauptnachteil dieser Technik ist, daß sie sich nicht ι auf homogene undurchlässige Substrate wie beispielsweise cus,.cepreßte oder gegossene Folien aus beispielsweise Kunstharzen uie i !Polyestern anwenden läßt.
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Lin weiteres Vorfanren liegt darin, eine leitende'Zwischen-^· scnicht zwischen einem nichtleitenden Substrat und der -photoleitendcn oder diexektrisc'fieri schicht vorzusehen. Es ist vorgecclu.^en worden, ■ kontakt zu dieser leitenden Zwischenschicht her/.urteilen,· indem man die dielektrische bzw. photoleitende .-.Guicht innernaib eines begrenzten jj'1 .-.cheriteils- entfernt und α ..wie die loitenae-iriwiscrienschicht soweit freilegt, daß sich eine :.leictroüG auf sie aufbringen läßt. Andere Verfahren bestanden aarin, die dielektrische bzw. photoleitende Schicht i.iit einer Elektrode zu schneiden, zu durchstoßen, zu zerkratzen oder sonstwie aufzubrechen, die in die leitendem Zwischenschicht eingedrückt wird.■
weitere !Möglichkeit aus dem ,stand der !Technik 'war, einen leitenden .jeg von der leitenden Schicht zur Außenfläche des Gliedes herzustellen, wo eine i.lektrode mit ihm in .Berührung treten kann. Da es sich um einen i'eil des Aufzeichnungsgliedes handelt, muß sie billig aufzubringen, unauffällig, (in flexiblen Aufzeichnungselementen) flexibel und natürlich sowohl wirkungsvoll als auch zuverlässig sein.
Ein Beispiel für die Lösungen dieses Problems nach dem Stand der l'echnik zeigt die US-PS 3 118 789. Diese Patentschrift offenbart ein elektrophotographisches Aufzeichnungsglied mit einem Papiersubstrat, einer leitenden Zwischenschicht·und einer über der leitenden Zwischenschicht aufgebrachten photoleitenden Schicht, wobei wahlweise auch die Kückseite des Papiersubstrats mit einer leitenden Schicht überzogen ist. Das Papiersubstrat1 ist mit feinen Löchern versehen, so daß der leitende Lack,, aus. ·' dem die leitende Zwischenschicht besteht, während des Überzieh-,Vorganges durch das Papier hindurchdrin-t und eine elektrische ,Verbindung durch das Substrat hindurch zur leitenden Zwischenscnicht aufzubauen gestattet. Ein£ Nachteil dieser Art einer elektrischen Verbindung ist, daß sie sich mit undurchlässigen Substraten wie Polyesterfolien nicht einsetzen läßt. Ist das Substrat eine tfolie und sind Transparenz und die Einsetzbarkeit
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als photographisches Element gefordert, lassen sieb, die in- der US-PS 3 118 7Ö9 vorgeschlagenen Verfahrensweisen- nicht verwenden, um eine Berührung, mit der leitenden Zwischenschicht herzustellen, da diese Verfahren den optischen .Eigenschaften der I'Olieschaden.
Eine weitere Lösung des Problems- ist· in der US-PS 3 t>39 121 aufgezeigt. Der Patentinhaber offenbart elektrophotographische Elemente mit einem Träger, einer leitenden Zwischenschicht und einer zu oberst angeordneten photoleitenden ^chicht, bei- dem die elektrische Verbindung zur leitenden Zwischenschicht durch einen Leitlacküberzug auf der Kante des Laminats hergestellt wird; mit diesem Überzug läßt sich die leitende Zwischenschicht elektrisch mit Masse verbinden.
Die US-PS 3 533 692 offenbart ein photoleitendes Medium, bei dem man die photoleitende Schicht innerhalb bestimmter Flächenteile entfernt, um die leitende Zwischenschicht offanzulegen, mit der dann mittels-einer Elektrode Kontakt hergestellt wird oder bei der ein leitendes Metallband oder ein Niet benutzt wird, um eine elektrische- Verbindung zwischen der Zwischenschicht und einem leitenden KLächenteil auf der Rückseite des Laminats herzustellen.
Die US-PS 3 552 957 offenbart die Verwendung mechanischer Einrichtungen wie Bänder, Klemmen und Nieten, die auf einen offenliegenden Teil der leitenden Zwischenschicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsgliedes aufgebracht sind, um die elektrische Verbindung zur Zwischenschicht herzustellen.
Auf ähnliche Weise wird die Verbindung in der US-PS 3 57^ 615 ' hergestellt - mit der Ausnahme, daß ein elektrisch leitendes elastomeres Kissen zwischen die Klemmelektrode und die offen- Ί liegende Fläche der leitenden Zwischenschicht eingefügt ist. '
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In der US-PS 3 5^i 023 ist die !Notwendigkeit, einen 'feil der dielektrischen bzw. photoleitenden Schicht abzuziehen, um die leitende Zwischenschicht freizulegen, eliminiert; hier erfolgt die erforderliche elektrische Verbindung mittels einer Koronaentladung an der Kante des Gliedes.
Line der US-PS 3 639 121 verwandte Offenbarung ist der US-PS 3 684 583 zu entnehmen, liier wird die elektrische Verbindung err ei ent-, indem man in einem nicht für die Bildaufzeichnung ausgenutzten l'eil des Elementes eine feste Dispersion eines teilchenförmigen elektrisch leitenden Materials aufbringt, die sich von einer äußeren Flache des Elements durch einen l'eil mindestens einer der Schichten, die über der leitenden Schicht liegen, hindurcherstreckt, um den elektrischen Kontakt zur leitenden Schicht'herzustellen. Alternativ, kann die Dispersion sich von einer Kante her in das Element hineinerstrecken.
Obgleich die Aufzeichnungsglieder nach dem Stand der Technik im allgemeinen absichtsgemäß arbeiten, besteht Bedarf an einer l'echnik, die es gestattet, die erforderliche elektrische Masseverbindung zur leitenden zwischenschicht in einem elektrostatographischen Aufzeichnungsglied herzustellen, dabei einfach darzustellen ist und dennoch eine gute Verbindung mit der leitenden Zwischenschicht ergibt.
Wach der vorliegenden Erfindung ist ein elektrostatographisches Aufzeichnungsglied vorgesehen, das eine elektrisch isolierende Unterlage, eine elektrisch leitende Zwischenschicht, die eine erste Oberfläche des Substrats überlagert, und eine die leitende Schicht überlagernde, elektrisch isolierende Außenschicht aufweist, wobei die Außenschicht ein photoleitendes Material enthält oaer aus einem dielektrischen iiaterial mit hohem vo'lumenspezifischem Widerstand ("volume resistivity") hergestellt ist, | sowie eine kombinierte Einrichtung zum genauen Ausrichten des Auf zeichnun; :,srliedes während der Bildbildung und zur · Herstellung ; einer eloKtrischen iiasseverbindung zur leitenden Zwischenschicht,! v.xlcne Kini-i cutting mindestens zwei r,einrennte .Löcher durch dos
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Aufzeichnungsglied in einem nicht zur Bildbiii-dunr benutzten Jeil desselben sowie einen Leitlacküberzug1 auf der j.rmeni'luche mindestens eines der Locher aufweist, vjobei woiterain nie Lo c tier ■ uhr end eier .^ildbiidunf; Vorsnrün :e aui'nc.meij, um das Auf .oeichnun; sglied genau auszurichten, und der Leitlack in elektrischem kontakt mit der offonlier-venden leitenden ZAvischenschicnt auf der Innenfläche des Lachs steht.
Hacn dem Verfahren der vorliegenden Lrfindung bildet man die Löcher aus und bringt auf die Innenfläche mindestens eines Lochs in den nicht zur Bildbildung ausgenutzten Flächen des Aufzeichnungsgliedes, das verwendet wird, um das Aufzeichnun^sglied wahrend der Bildbildung· genau auszurichten, einen Leitlacküberzug auf. Das Ergebnis ist eine Einrichtung, die gleichzeitig einen guten elektrischen kontakt mit der elektrisch leitenden Zwischenschicht des Aufzeichnungselementes herzustellen und das Aufzeichnungsr-lied während der Bildbildung in einer zu diesem Zweck vorgesehenen Vorrichtung genau auszurichten gestattet. Die vorliegende Erfindung erlaubt es folglich, das Aufzeichnungselement wiederholt zur Bildbildung innerhalb enger Toleranzen genau einzustellen und bietet weiterhin ein Mttel, wahrend der Bildbildung und der Entwicklung die leitende Zwischenschicht wirksam zu erden. Die vorliegende Erfindung ist darin vorteilhaft, daß sie zum Erreichen dieser beiden Funktionen eine einfache, aber wirkungsvolle iechnik angibt.
!Andere Vorteile ergeben sich für den !Fachmann aus der folgenden Beschreibung ausgewählter Ausführungsformen der Erfindung unter ι Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines herkömmlichen elektrostatographischen Aufzeichnungselementes bzw. einer Aufzeichnungskarte ; ' '
i'ig* 2 und 3 zeigen schematisch im Schnitt alternative Ausführungsformen herkömmlicher elektrophotographischer Auf- j Zeichnungsglieder; . !
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4a, 4b und 4c zeilen alternative Ausführungsformen der kombinierten einrichtung nach der vorliegenden Erfindung;
5 zeigt schematisch im Schnitt die kombinierte Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wobei die Jj'ig. 5 eine oclmittansicht entlang der Linie >-5 der".!b'ig. 4a darstellt;
b zeigt schematisch im ochnitt eine alternative. Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und zwar entlang der Linie 5-5 der l?ig. 4a.
Wie oben bereits ausgeführt, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen auf elektrophotcg ■> jlv* :-<τ!.3 wir auch auf elektrographische Aufzeichnungsglieder anwendbar. Beispiele für'erstere sind in den 1"1Xg. 2 und 3.der Zeichnung gezeigt. Die Fig. 2 zeigt dabei eine Unterlage 10 mit einer leitenden Schicht 11, die ihrerseits mit einer photoleitenden Schicht 12 überzogen ist. Die Unterlage ist normalerweise elektrisch isolierend und kann aus einem der für diesen Zweck bekannten haterialien bestehen. Es kann ein herkömmliches leitendes haterial verwendet werden, um die Schicht 11 elektrisch leitend zu machen; alternativ kann diejieitende Schicht 11 aus einer galvanisch oder anders aufgebrachten hetallschicht oder ein,er anderen leitenden Schicht auf der Unterlage 10 bestehen. Entsprechend ist es möglich, irgendein herkömmliches photoleitendes haterial zur Ausbildung der Schicht 12 zu verwenden, und in der photoleitenden Schicht 12 und der leitenden Schicht 11 kann ein herkömmliches Bindemittel verwendet werden.
Um eine gute Haftung zwischen der leitenden Schicht und der ' Unterlage zu gewährleisten, wenn die beiden eingesetzten 'Materialien nicht schon von Hatur aus gut aneinander haften, I kann zwischen die leitende Schicht und die Unterlage eine (nicht ! gezeigte) Klebschicht eingefügt werden,· wie es in, der 'Dechnik üblich ist.
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Die Fig. ο zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der die unterlage 1J, die leitende Schicht 14- und die photoleitende Schicht 1i? den Schichten 10, 11 bzw. 12 der !Fig. 2 entsprechen. Das elektrophotographische Aufzeichnungsglied nach Fig. $ weist auf der der leitenden Schicht entgegengesetzten Seite der unterlage eine weitere leitende Schicht 16 auf, die als hasse für das Element wirkt und die äußere Elektrode ersetzt, die mit einem Aufzeichnungsglied nach Fig. 2- erforderlich ware.
Elektrographische Aufzeichnungsglieder sind im Aufbau den elektrophotographischen Aufzeichnungsgliedern nach Fig. 2 und 3 ähnlich. Im wesentlichen ist dabei die photoleitende Schicht 12 des in den Figuren gezeigten elektrophotographischen Aufzeichnungsgliedes durch eine dielektrische Schicht mit einem hohen volumenspezifischen '.Widerstand ("volume resistivity") von nor-
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malerweise mehr als 10 Ohm·cm ersetzt. Hierfür kann, wie dem Fachmann ersichtlich, jedes herkömmliche dielektrische Material eingesetzt werden.
Bei sowohl dem elektrographischen als auch dem elektrophotographischen ,AufZeichnungselement ist es wichtig, die leitende Schicht 11 während des Ladens und Entwickeins"der obersten Schicht an hasse zu legen. Ist die leitende Schicht nicht elektrisch geerdet, nimmt die 1-otentialdifferenz zwischen der oberen Schicht und der leitenden Schicht infolge eines Ladungsaufbaus in> der leitenden Schicht ab. Die geringere Ladungsdifferenz zwischen den beiden Schichten verringert die Güte und Klarheit des Bildes, da dann die bildbeaufschlagten Flächenteile der oberen Schicht gegenüber den nicht beaufschlagten l'eilen eine geringere Neigung haben, das Entwicklermaterial selektiv anzuziehen, da eine nur geringe Potentialdifferenz zwischen der oberen und der leitenden Schicht ansteht. Ist die leitende . Schicht Jedoch sauber geerdet, liegt eine erhebliche Potentialdifferenz vor, infolge deren die bildbeaufschlagten Flächenteile 'das elektrisch gerichtete Entwicklermaterial, den 'foner, leicht anziehen können und so ein klares und hochwertiges Bild ergeben.
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Die i-'ig. 1 der Zeichnung zeir;t ein herkömmliches elektrostatorraphiscties Aufzeichnungsglied, wie es als Bildkarte ("fiche") bekannt ist. Diese Karte enthalt auf einem größeren 'feil ihrer selbst eine Vielzahl von uildflachen, die voneinander vollständig [.etrennt sinct und- jeweils auf dem üege des oben beschriebenen xieproduktionsverfahrens Informationen aufnehmen können. Diese Art nildkarte ist auch als "Mikrofilmkarte" bekannt, wobei gede Bildfläche ein Bild und das gesamte Aufzeichnungselement eine Vielzahl derartiger Bilder - abhängig von der Anzahl der Bildflächen - aufnehmen kann. Am Oberteil eines solchen Aufzeichnungselements ist normalerweise eine .Fläche vorgesehen, die einen l'itel oder eine andere Kennzeichnung des in den Bildflachen des Aufzeichnungsgliedes enthaltenen Gegenstandes aufnimmt, weiterhin ist in der Mitte des Oberteils der Bildkarte eine Grifflasche vorgesehen, damit man das Aufzeichnungselement anfassen kann, ohne fürchten zu müssen', dabei die in den Bildteilen enthaltenen Informationen zu beschädigen. Diese Aufzeichnungselemente sind normalerweise auch an den Ecken mit Ansätzen bzw. Lascnen versehen, wie es die Fig. 1 zeigt.
Im wesentlichen sieht die vorliegende Erfindung eine kombinierte Einrichtung vor, um eine elektrische hasseverbindung zur leitenden Zwischenschicht derartiger Aufzeichnungselemente herzustellen, und gleichzeitig ein Mittel zu schaffen, um das Aufzeichnungselement in einem Gerät während der Bildbildung genau auszurichten. Die Wichtigkeit der letzteren Maßnahme ergibt sich insbesondere unter Bezug auf die Fig. 1. Wenn nämlich die anfängliche Ausrichtung des AufZeichnungselementes im Gerät, das eine entsprechende Bildfläche beaufschlagen soll, nicht einwandfrei ist, besteht die Möglichkeit, daß während der Bildbildungsfolge die Bildflächen des Aufzeichnungselementes nicht genau liegen, so daß die Information nicht gleichmäßig oder genau in den Bildflächen ■ I e.nthalten ist.
iDie Erfindung löst beide diese Probleme gleichzeitig. Die Vorzugs weise ausgeführte Form der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 4a und 5 gezeigt. In ersterer sind zwei Löcher 19 und 20 in
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den Iicklaschen 17 "bzw. Λο vorgesehen, die sich durch die gesamte Dicke des Aufzeichnungsgliedes hindurcherstrecken, nie Innenfläche mindestens eines Loches una vorzugsweise beider Löcher in den ücklasehen (die sicü natürlich in den nicht zu· Lilübildung ausgenutzten 'feilen des Aufzeichnungsgliedes befinden) ist mit einem Leitlack überzogen, um eine gute elektrische Verbindung zur leitenden Zwischenschicht des Aufzeichnungselementes, die auf der Innenfläche der Löcher offenliegt, herzustellen. Normalerweise werden vorzugsweise zwei Löcher im Aufzeichnungselement vorgesehen, obgleich, falls erwünscht, mehr als zwei Löcher vorgesehen sein können. In diesem !'all können dann samtliche Löcher auf ihren Innenflächen mit dem Leitlack überzogen werden.
Die Fig. 4a zeigt auch die vorzugsweise ausgeführte jj'orm mit einem kreisförmigen Loch (19) und einem langgestreckten Loch (20), um das Auf ζ ei chnunp-s element in dem Gerät, das die MIdflachen wahlweise beaufschlagen soll, gena-u auszurichten. Die Verwendung eines langgestreckten Loches 20 ermöglicht größere Toleranzen bei der Anordnung der Löcher.
Die lrig. 5 zeigt im Schnitt das Auf zeichnungselement nach !Fig. 4a, wobei die i'ig. 5 eine Schnitt an sieht entlang der Linie 5-5 der E"ig. 4a ist. Die i'ig. 5 zeigt eine Unterlage 21 mit einer leitenden Zwischenschicht 22, auf die eine photoleitende Schicht 23 aufgebracht ist (die folgende Beschreibung gilt auch für elektrographische Aufzeichnungsglieder, bei denen die photoleitende Schicht 23 durch eine dielektrische Schicht mit ;hohem volumenspezifischem Widerstand ersetzt ist). Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, daß das Loch 19 auf der Innenfläche mit einem Leitlack 24 überzogen ist, der an der Grenzfläche 25 zwischen dem Leitlack 24 und der leitenden Schicht 22 die elektrische Verbindung zu letzterer herstellt. V.'ie einzusehen, wird bei der in der Hg. 5 gezeigten Anordnung jede Potentialerhöhung in der leitenden Schicht 22 über den Leitlack 24 nach x.asse (beispielsweise durch die Verbindung mit dem verwendeten Ger.t)
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au^Gieitet wird und. .'amit sich eine hohe bildgute ergibt.
läe J'io. ο zei;:;t eine alternative Ausführun^sform, in der die' gleichen ue^u;. saeicnen verwendet sind wie in der ii'ig. 5· ^iß leitende Ücaicht 24 der l''ig. 6 bedeckt nur die Innenfläche des i.ociies 19j erstrecKt sich jedoch nicht auf die gegenüberliegenden Oberflächen des Aufzeichnungselementes hinaus, wie es in x''ig. > dargestellt ict. Die in der i'ig. 5 dargestellte Ausführungsfori:i ist jedocn vorzuziehen, da die sich auf die gegenüberliegenden Oberflächen des Aufsseichnungselementes erstreckenden "Wülste" zu einem besseren elektrischen Kontakt mit der leitenden Zwischenschicht 22 beitragen. Die in der Ii1Ig. 6 der Zeichnung gezeigte Anordnung liegt jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
wie bereits festgestellt, zeigt die £lig. 4a die vorzugsweise ausgeführte i'Orifl der vorliegenden Erfindung, bei der die Löcher in den Ecklaschen oder -ohren des Aufzeichnungselementes vorgesehen sind. Die IPig. 4b und 4c zeigen alternative Ausführungsformen, bei denen die Ausricht- und Erdungslöcher in der Grifflasche bzw. dem Schriftband vorgesehen sind. In der Tat ist es möglich, diese Löcher in praktisch jedem 'Heil des Aufzeichnungselementes vorzusehen, das nicht zur Bildbildung ausgenutzt wird.
Zur Aufbringung des Leitlacks auf die Innenflächen der Löcher in dem Aufζeichnungselement nach der vorliegenden Erfindung läßt sich jedes geeignete Verfahren verwenden. Das im Einzelfall· verwendete Verfahren zum Aufbringen des Überzugs auf die Lochinnenfläche ist nicht kritisch und bildet keinen Teil der vorliegender Erfindung an sich.
Zusätzlich ist auch die Zusammensetzung des im Einzelfall einge-> setzten Leitlacks nicht kritisch; auch soll die vorliegende Erfindung nicht auf irgendeinen besonderen Leitlack beschränkt .sein VJaLgmehr soll sie jeden Leitlack umfass-en, der (1) mit herkömmlichen elektrostatographischen Aufzeichnungselementen verträglich
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ist, (2) auf die Innenflächen der Löcher in denselben aufgebracht werden und (5) elektrischen Strom leiten kann, um eine wirksame hasseverbindung zur leitenden Zwischenschicht derartiger elektrostatographischer Aufzeichnungselemente herzustellen.
Der elektrisch leitende Lack kann allgemein als Dispersion eines elektrisch leitenden Pigments in einem Bindemittel bezeichnet werden. Das elektrisch leitende Material bzw. Pigment im Bindemittel kann jedes feinzerteilte teilchenförmige r-iaterial sein, das gute elektrische Leiteigenschaften aufweist. Geeignete leitende Materialien sind beispielsweise Ruß, Graphit, Acetylenruß, Teilchen von Metallen wie Nickel oder Silber, halbleitende Substanzen usw. Das im Einzelfall eingesetzte elektrisch leitende Pigment bzw. Material ist nicht kritisch. Es liegt in der Zusammensetzung in einer Menge- vor, die mindestens dem Minimum entspricht, das erforderlich ist, um die Zusammensetzung elektrisch leitend zu machen. -Auch die 'Teilchengröße des elektrisch leitenden Pigments ist nicht kritisch und-kann in weiten Grenzen in Abhängigkeit von dem eingesetzten haterial und seiner Verwendung schwanken. Im allgemeinen liegt die Teilchengröße derartiger Materialien im Bereich 5 bis 200 nm (".5 bis 200 millimicrons")· Der !Fachmann kann die optimale Teilchengröße unter 'Verwendung bekannter Verfahren leicht durch Versuche bestimmen.
' Das Bindemittel, in dem das teilchenförmige leitende Pigment dispergiert ist, ist ebenfalls nicht besonders kritisch. Jedes Bindemittel kann verwendet werden, das (1) mit dem eingesetzten elektrisch leitenden Pigment und (2) mit den herkömmlichen elektrostatographischen Aufzeichnungselementen verträglich ist und (3) auf die Innenflächen der Löcher in herkömmlichen elektrostatographischen Aufzeichnungselementen aufgebracht werden ■ kann. Da die Zusammensetzung normalerweise in i'orm einer Lösung in einem Lösungsmittel aufgebracht wird, sollte das Bindemittel in herkömmlichen und gewöhnlichen Lösungsmitteln löslich und die Zusammensetzung filmbildend sein, so daß, wenn das Lösungsmittel - beispielsweise durch Trocknen - entfernt wird, der
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verbleibende 1'1Um aus dem im .bindemittel dispergierten elektrisch leitenden Pigment besteht.
Das Bindemittel kann polymerer Art sein - beispielsweise aus Kunctharzpolyraerisaten und ilaturharz bestehen, Beispiele für erstere sind in der US-PS 3 659 121 angegeben, deren Offenbarung erluuterun^Gweise hierin aufgenommen sein soll. Das Bindemittel soll jedoch, nicht auf die in dieser Patentschrift beschriebenen Polymerisate beschränkt sein; vielmehr ist jedes Polymerisat brauchbar, das die oben angegebenen Eigenschaften aufweist.
Beispiele geeigneter Naturharze sind Gelatine, Gummi arabicum, verschiedene Oelluloseharze usw. Auch hier unterliegt das Naturharz-Bindemittel keinen wesentlichen Einschränkungen, und jedes Laterial mit den oben angegebenen Eigenschaften läßt sich zur Durchführung der vorliegenden Erfindung einsetzen.
Das .bindemittel sollte natürlich eine gewisse Haftung auf den eiektrostatographischen Aufzeichnungselementen, auf die es aufgebracht wird, aufweisen, so daß sich eine feste Bindung zwischen ihm und dem Aufzeichnungselement ergibt. Zusätzlich dazu sollte das Bindemittel mit herkömmlichen Lösungsmittel nicht reaktionsfähig und in diesen mindestens in dem Maß löslich sein, daß sich aus einer Bösung mit denselben heraus einFilm bilden läßt. Weiterhin sollte das Bindemittel keinen hohen spezifischen Widerstand ("resistivity") besitzen; im allgemeinen wird der
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Widerstand unter 10 Ohm liegen. j
Im allgemeinen ist die Menge des elektrisch leitenden Pigments , im Bindemittel unterschiedlich, wobei der Fachmann in der Lage , ist, sie zu optimieren. Generell enthält der Leitlack nach der vorliegenden Erfindung jedoch 0,5 ... 50 Gew.-^ des leitenden ,Pigments, bezogen auf das Gewicht der trocknen Zusammensetzung. i
' Wie oben angegeben, wird der Leitlack in der vorliegenden Erfini.dung am bequemsten in Form einer Lösungsmittellösung auf die
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Innenflächen der Löcher in dem Aufzeichnungselement aufgebracht. Das Lösungsmittel ist natürlich je nach dem im Einzelfall eingesetzten Bindemittel unterschiedlich und muß mit dem leitenden Pigment, dem Bindemittel und dem Aufzeichnungselement verträglich sein. Darüberhinaus ist das Lösungsmittel nicht kritisch, und es kann jede Substanz verwendet werden, die das Bindemittel löst. Der Fachmann ist in der Lage, das für einen bestimmten Binder geeignete Lösungsmittel auszuwählen. Typische Vertreter sind eine Anzahl organischer Verbindungen wie aromatische Lösungsmittel einschließlich Toluol, Benzol, Xylol usw; verschiedene Ketone; halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid sowie verschiedene Chloralkane; Äther wie Tetrahydrofuran; und deren Lischungen und dergleichen.
Es lassen sich auch Mischungen von elektrisch leitenden Pigmenten sowie Bindemittelmischungen und Lösungsmittelmischungen verwenden. Die im Einzelfall verwendete Zusammensetzung des Leitlacks hängt von der gewünschten Verwendung ab.
Die Dicke des Leitlacküberzugs auf der Innenfläche der Löcher im Aufzeichnungselement nach der vorliegenden Erfindung ist nicht besonders kritisch. Die minimale Dicke ist natürlich diejenige, die ausreicht, um einen wirksamen elektrischen Anschluß zur leitenden Zwischenschicht des Aufzeichnungselementes herzustellen. Die maximale Dicke unterliegt keinen besonderen Grenzen. Vorzugsweise macht man diese Überzüge so dünn wie möglich. Im allgemeinen liegt die Trockendicke der Überzüge - d.h. nach Entfernung des Lösungsmittels - im Bereich von etwa 5 bis etwa ι 25 /um; diese Werte sollen aber die Dicke der Überzüge nicht ' auf diesen Bereich beschränken. !
ι Zusätzlich zu den in den Fig. 5 und 6 gezeigten Anordnungen kann der Leitlacküberzug nach der vorliegenden Erfindung gleichermaßen für die Aufzeichnungselemente mit dem in Fig. 3 gezeigten Aufbau verwendet werden. Die Technik der vorliegenden Erfindung
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ist für ein Aufzeichnungselement mit einem Aufbau nach. Fig. 3 besonders geeignet, da sie eine vorzügliche elektrische Verbindung zwischen der leitenden Schicht 14- Ci1Ig. 3) und der leitenden liückschicht 16 ergibt. Es ist wichtig, eine gute elektrische Verbindung zwischen diesen beiden leitenden Schichten herzustellen, um eine hohe Bildgüte zu gewährleisten.
.;ie oben ausgeführt, liegt die vorliegende Erfindung nicht in der Zusammensetzung, der grundsätzlichen Aufbau oder anderen eigenschaften des Aufzeichnungselementes an sich. Die vorliegende Erfindung ist ausdrücklich auch auf herkömmliche elektrostatographische Aufzeichnungselemente anwendbar, die mindestens drei schichten aufweisen: eine Unterlage, die elektrisch isolierend ist, eine über der Unterlage angeordnete elektrisch leitende Schicht sowie eine oberste-Schicht, die entweder photoleitend (im i'all eines elektrophotographischen Aufzeichnungsgliedes) oder dielektrisch mit hohem volumenspezifischem Widerstand (im i'"all eines elektrographischen Aufzeichnungsgliedes) ist. Gegebenenfalls kann eine leitende Rückschicht vorliegen, wie in i^ig. 3 gezeigt.
Der Fachmann ist in der Lage, geeignete Materialien für ein solches herkömmliches Aufzeichnungsglied auszuwählen. Für die Unterlage können verschiedene Materialien verwendet werden beispielsweise Papier oder Kunstharze wie Polyester (beispielsweise Polyethylenterephthalat) oder Celluloseester (beispielsweise Celluloseacetat) und dergleichen. Vorzugsweise ist die Unterlage aus transparentem Material wie Polyethylenterephthalat oder Celluloseacetat ausgebildet, wenn das Aufzeichnungselement als Vorlage in einem photographischen Reproduktionsverfahren'. , eingesetzt werden soll, bei dem die Belichtung von der Rückseite : des Aufzeichnungsgliedes her stattfindet. Die Dicke der Unter- > lage kann je nach der Verwendung unterschiedlich sein und unterliegt keinen speziellen Einschränkungen.
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Die leitende Zwischenschicht, die auf die Unterlage auf ge urac tit ist und aufgedampft oder als l'eil der oberen überflache der Unterlage, ausgebildet werden kann, kann praktisch gede leitende Zusammensetzung aufweisen. Normalerweise weist sie ein elektrisch leitendes Material auf, das in einem Bindemittel dispergie-rt ist; die Aufbringung erfolgt beispielsweise aus einer Lösungsmittellösung heraus. Das elektrisch leitende I-iaterial kann das gleiche sein, das in den Klebern der Anmelderin verwendet wird, und der Binder kann polymer sein - beispielsweise Polyolefine, Vinylpolymerisate wie Polyvinylchlorid, Acrylate, Methacrylate, Polyester, Styrol-Butadien-Mischpolymerisate, Polyvinylacetat, Polystyrol, Polyamide, Polycarbonate, deren Mischpolymerisate usw.
Ein Beispiel für die elektrisch leitenden Materialien, die in solchen leitenden.Zwischenschichten enthalten sein können, sind ionisierbare Polyelektrolytsalze, polymere quaternäre Ammoniumsalze, Polystyrol-Sulfonsäuresalze, Salze· von" Mischpolymerisaten den Vinylverbindungen mit Maleinsäure, ^L.ij^n 2^1 (ein von der Firma Merk-C,algon vertriebene's leitendmachendes Harz), Vinylacetat sowie durch Kathodenzerstäubung oder Aufdampfen aufgebrachte Metallüberzüge, die die Komponente elektrisch leitend machen. Die Dicke der leitenden Schicht ist nicht speziell beschränkt; der Fachmann kann sie je nach Erfordernis variieren.
In einem elektrophotographischen Element ist die obere Schicht photoleitend und weist normalerweise einen organischen oder \ anorganischen Photoleiter in einem Bindemittel auf. Für die elektrophotographischen Elemente der vorliegenden Erfindung .ist jeder organische oder anorganische Photoleiter einsetzbar. ■■ Typische organische Photoleiter sind beispielsweise Chinacridonei Carboxamide, Oarboxanilide, Triazine, Anthrachinone, Azoverbin- , düngen, Metallsalze und Pigmente ("lakes") von von 9-Phenyl- '| 'xanthan abgeleiteten Verbindungen, Dioxazine, Pitmente ("lakes") von fluoreszierenden Farbstoffen, Pyrene, Phthalocyanine, Metallsalze und Pigmente ("lakes") von Azofarbstoffen, Poly—
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vinylcarbazol, substituierte Phenylendiamine und dergleichen, hehrere substituierte Phenylendiamine sind im Detail in den US-PSn 3 314 7ü8 und 3 615 404 beschrieben. Die Menge des photoleitenden Materials in der photoleitenden schicht muß mindestens gleich dem !Minimum sein, das erforderlich ist, um die Schicht nhotoleitend zu machen, und schwankt im allgemeinen zwischen 5 und 65 Gew.-^ auf der Basis des Gewichts der photoleitenden Schicht. Die Offenbarung der oben aufgeführten zwei ü S-PSn. ist hierin zur Erläuterung geeigneter photoleitender Materialien aufgenommen.
In der photoleitenden Schicht lassen sich vorzugsweise auch Sensibilisierungsverbindungen verwenden, die die Empfindlichkeit des photoleitenden materials für Licht bestimmter Wellenlängen erhöhen. In der photoleitenden Schicht der vorliegenden Erfindung, läßt sich jede herkömmliche sensibilisierende Verbindung in kombinoition mit zugehörigem photoleitendem Material einsetzen, um die Empfindlichkeit der photoieitenden Schicht zu erhöhen. Die Menge des Sensibilisierers in der photoleitenden Schicht kann innerhalb weiter Grenzen variieren, wobei die optimale Konzentration im" Einzelfall von dem eingesetzten Photoleiter und der Sensibilisierungsverbindung abhängt. Normalerweise werden Sensibilisierer in Lengen von 0,05 ··· 0»3 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht der photoleitenden Schicht) oder in Mengen von etwa 3 ml einer 1^igen Lösung des Sensibilisierers für jeweils k:5 g Photoleiter eingesetzt.
Die photoleitende Schicht läßt sich auf die elektrisch leitende Zwischenschicht beispielsweise aus einer Lösungsmittellösung der Zusammensetzung heraus aufbringen. Das Lösungsmittel hängt j natürlich von dem Photoleiter und gegebenenfalls dem Sensibilii sierer sowie dem Bindemittel ab. Der Fachmann kann die Erfindung unter Verwendung verschiedener Lösungsmittel durchführen, die ' leicht versuchsweise festzustellen sind.
Bei den elektrographischen Aufzeichnungselementen nach der heri kömmlichen Erfindung wären die Unterlage und die...elektrisch /._■_....
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leitende Schicht die gleiche und ksnn aus einem der oben angegebenen !Materialien ausgebildet sein. Die obere ocnicht besteht aus einem Material mit hohem volumenspezii'ischen V/iderstand ("volume resistivity") von vorzugsweise mindestens 1Q "~ Ohm·cm. '.Typische i-iaterialien sind wie folgt: Styrol-imtadien-Kiscnpolymerisat, Silioonharz; Styrol-Alkyd-üarz; Siliconalkydharz; S.ogaalkydharz; Polyvinylchlorid, Polyvinylidencnlorid, Vinylidenchlorid-Acrylnitril-Iiischpolymerisate, l-'olyvinylscetale wie Polyvinylbutyral, Polyacryl- und -methacrylester wie Polymethylmethacrylate, Poly-n-butylmethacrylat, Polyisobutylmethacrylat usw., Polystyrol, nitrierte Polystyrole, Polymethylstyrol, Isobutylenpolymerisate, Polyester wie Poly(äthylenal-karylocyalkylenterephthalat) , Phenol-Formaldehyd-Harze, Ketonharze, Polyamide, Polycarbonate, Polythiocarbonate, Poly(äthylenglycolcobishydroxyäthoxyphenylpropanterephthalat) , usx\'. Verfahren zur Herstellung dieser Harze sind in der Literatur beschrieben beispielsweise Styrenalkylharze nach dem Verfahren der US-PS 2 361 019 und 2 258 425. Geeignete Harze der für die Verwendung in den photoleitenden Schichten nach der Erfindung beabsichtigten Art sind unter Handelsbezeichnungen wie Vitel PE-101, Cymac, Piccopale 100 und Saran F-220 sowie Lexan 105 i™ Handel. Andere Bindemittel, die sich in den photo] -^1; .:->?■ τη. Sorichten nach der vorliegenden Erfindung einsetzen lassen sind beispielsweise Paraffin, liineralwachse und dergleichen.
Hinsichtlich der in bestimmten Ausführungsformen verwendeten elektrisch leitenden Rückschicht läßt diese sich auf Tiaterialien ausbilden, die denen der elektrisch leitenden Zwischenschicht . gleich oder ähnlich sind. Zusätzlich können beide leitenden ; Schichten aus in sich leitenden Materialien - anstelle von in j einem Bindemittel dispergiertem leitendem Pigment - ausgebildet sein. Beispielsweise offenbart die US-PS 3 011 918 ein leitendes harzartiges Polymerisat, Polyvinylbenzyltrimethylammoniumichlorid, das selbst leitend ist. Alternativ können diese Schichten hergestellt werden, indem man eine elektrisch leitende ; Farbe aufdruckt oder sonstwie aufbringt oder die Flächen der ;
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unterlage durch kathodenzerstäubung oder Aufdampfen mit einem überzug, eines .v.;e eignet en I-ietalls oder Halbleiters versieht. Beispiele hierfür lehren die US-PSn 3 207 625, 2 756 165, 3 148 083, 3 24-5 833 und 3 4-28 451.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, sind die vorzugsweise eingesetzten Zusammensetzungen diejenigen, die ein flexibles Aufzeichnungselement ergeben, und insbesondere diejenigen !Materialien, die flexibel und transparent sind, um ein transparentes Aufzeichnungsglied zu ergeben. Zusatzlich ist vorzugsweise die Unterlage elektrisch isolierend.
.jährend die Erfindung anhand vorzugsweise ausgeführter formen beschrieben und erläutert wurde, wird ausdrücklich darauf verwiesen, daß sich an diesen verschiedene Änderungen durchführen lassen, ohne den Grundgedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen'definiert ist, zu verlassen.
Patentansprüche
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    MJ Elektrostatographisches Aufzeichnungsglied mit einer elektrisch isolierenden Unterlage, einer eine erste jj'läche der Unterlage überlagernden elektrisch leitenden Zwischenschicht und einer über der leitenden Schicht liegenden elektrisch isolierenden Außenschicht, die ein photoleitendos Material enthält, oder aus einem dielektrischen Material mit hohem volumenspezifischem widerstand besteht, wobei die leitende Zwischenschicht mit einem Leitlack in Verbindung steht, der elektrisch geerdet werden kann, und in einem nicht zur BiIdbildung benutzten !"'lächenteil Löcher vorgesehen sind, um das Aufzeichnungsglied während der Bildbildung auszurichten, dadurch gekennzeichnet, daß eine kombinierte niinrichtung zur genauen Ausrichtung des Aufzeichnungsgliedes während der Bildbildung und zur Herstellung einer elektrischen hasseverbindung zur leitenden Zwischenschicht aufweist, die mindestens zwei getrennte Löcher aufweist, die sich in einer nicht zur Bildbildung benutzten j/läche des Aufzeichnungsgliedes durch dieses hindurcherstrecken, wobei die Innenfläche mindestens eines dieser Löcher-mit einem Leitlacküberzug versehen ist und die Löcher während der Bildbildung j Vorsprünge aufnehmen können, um das Aufzeichnungsglied genau ; auszurichten, und der Leitlack in elektrischer Verbindung mit der leitenden Zwischenschicht steht, die auf der Innenfläche des Lochs offenliegt.
  2. 2. Elektrostatographisches Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine leitende Rückschicht, die auf einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden zweiten Ober-r fläche der Unterlage aufgebracht ist.
  3. 3. Elektrostatographisches Aufzeichnungsglied nach Anspruch 1 .oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß in einer nicht zur Bildbildung benutzten Fläche des Aufzeichnungsgliedes zwei Löcher
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    vorgesehen sind, von denen eines kreisförmig und das· andere langgestreckt ist.
  4. 4. xJ-ektrostatograptiiseiles Auf zeichnungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Leitlack aus feinzerteiltem, elektrisch leitendem Pigment besteht, dos in einem Bindemittel dispergiert ist.
  5. p. Xi-kektrostatographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitlack auf sowohl die Innenfläche des Lochs als auch auf eine !»'lache um die entgegengesetzten Enden des Loches auf gegenüberliegenden überflächen des Aufzeichnungsgliedes herum aufgebracht ist.
  6. 6. EleKtrostatographisches Aufzeichnungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitlack nur auf die Innenfläche des Lochs aufgebracht ist.
  7. ?. !!.lektrostatographisches Aufzeichnungsglied nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsglied flexibel ist.
  8. 8. Elektrostatographisches Aufzeichnungsglied nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsglied· transparent und flexibel ist.
  9. 9- Elektrostatographisches Aufzeichnungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitlack auf die Innenflächen aller vorliegenden Löcher aufgebracht ist.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer kombinierten Einrichtung nach Anspruch 1 zur genauen Ausrichtung eines elektrostato-'graphischen Aufzeichnungsgliedes während der Bildbildung und zur Herstellung einer elektrischen Masseverbindung zu einer
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    leitenden i-jwi se hens c nicht des aufseichnunrsrvliedes, wobei das auxZeichnungsglied eine elektrisch isolierende Unterlage, eine eine erste i'läche derselben überlagernde, elektrisch leitende Zwischenschicht sowie eine die leitende Schicht überlagernde, elektrisch isolierende Außenschicht aufweist, wobei die üubenschicht ein photoleitendes Keterial enthält oder aus einen dielektrischen Material mit hohem volumen-S'OGzifischen Widers υ and besteht, dadurch gekennzeichnet, dais uan, um aie leitende zwischenschicht ofienzulegen, in einem nicht zur Bildbildung benutzten reil des Aui'zeichnungsgliedes ".".mindestens zwei getrennte Löcher ausbildet, die während der -iidbildung Vorsprünfce aufnehmen können, um das Aufzeichnungsijlied genau auszurichten, und daß man die Innenfläche mindestens eines der Löcher mit einem Leitlack überzieht, um eine elektrische Verbindung zur o±fenliegenden leitenden ^uischenschicht herzustellen.
    Gl/Lie
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