DE2042846A1 - Verfahren zur Herstellung eines elektro statographischen Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektro statographischen Aufzeichnungsträgers

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DE2042846A1 DE19702042846 DE2042846A DE2042846A1 DE 2042846 A1 DE2042846 A1 DE 2042846A1 DE 19702042846 DE19702042846 DE 19702042846 DE 2042846 A DE2042846 A DE 2042846A DE 2042846 A1 DE2042846 A1 DE 2042846A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, 2042846
t Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820 SCHGrA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
XEROX CORPORATION
Rochester, Hew York 14603/V.St.A.
Verfahren zur Herstellung eines elektrostatographischen
Aufzeichnungsträgers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines elektrostatographischen Aufzeichnungsträgers mit einer Schicht aus einem in einem Bindemittel dispergierten teilchenförmigen Bildstoff. Beim elektrofotographischen Verfahren wird ein elektrofotographischer Aufzeichnungsträger zur Sensitivierung der Oberfläche seiner fotoleitfähigen Isolierstoffsohicht gleichmäßig elektrostatisch aufgeladen. Dann wird er mit einer bildmäßig verteilten, aktivierenden elektromagnetischen Strahlung, beispielsweise mit Licht, Röntgenstrahlen o. ä. bestrahlt, wodurch seine Ladung in den bestrahlten ffläohenteilen selektiv abgeleitet und ein latentes elektrostatisches Bild in den nicht bestrahlten Flächenteilen erzeugt wird. Das latente elektrostatische Bild kann duroh Ablagerung fein verteilter •ltktroekopiecher Zeiohenttilohen auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Iiolierstoffeohioht entwickelt werden.
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Dieses Verfahren wurde erstmals in der US-Patentschrift 2.297.691 beschrieben und im Laufe der Zeit weiter verbessert.
Ein Aufzeichnungsträger bekannter Art besteht aus einer fotoleitfähigen Schicht, die aus eineto isolierenden organischen Harzbindemittel und darin dispergierten, fein verteilten Teilchen eines anorganischen fotoleitfähigen Isolierstoffs gebildet ist. Eine derartige fotoleitfähige Bildplatte ist in der US-Patentschrift 3.121.006 beschrieben. Diese Bindemittelplatte kann nach einem in der genannten Patentschrift gleichfalls beschriebenen Verfahren hergestellt werden. Dieses besteht beispielsweise darin, daß eine Mischung der Stoffanteile der Bildplatte erzeugt und auf eine geeignete Unterlage durch Aufstreichen, Gießen, Tauchen oder Sprühen aufgebracht wird, so daß sich eine fotoleitfähige Bindemittelschicht gewünschter Stärke ergibt. Ein solches Verfahren erfordert notwendigerweise zunächst die Bildung einer Misohung oder Aufschlämmung des neutralen Harzbindemittels und des anorganischen fotoleitfähigen Isolierstoffs sowie anderer Stoffanteile. Ferner kann die endgültige Stärke der fotoleitfähigen Schicht nioht immer gleichbleibend erzielt werden. Bestimmte fotoleitfähige Teilchenarten können mit Lösungsmitteln und anderen chemischen Zusätzen der Mischung aufgelöst, rekristallisiert oder in unerwünschte chemische Reaktion versetzt werden. Sie können daher in einen Verfahren bekannter Art nicht verwendet werden.
Aufzeichnungsträger werden ferner in solohen Abbildungaverfahren verwendet, die mit Te!Ionenwanderung arbeiten. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 1.152.365 beschrieben.
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Ein Faktor, der die Auflösung der nach einem Verfahren genannter Art hergestellten Bilder einschränkt, ist die Qualität des Aufzeichnungsträgers. Einige der Probleme für die Herstellung einer für das Teilchenwanderungsverfahren geeigneten Bildplatte sind ähnlich denen, wie sie bei der Herstellung einer Bindemittelplatte für die Elektrofotographie auftreten. Ein "bei der Herstellung einer Bildplatte für ein Teilchenwanderungsverfahren auftretendes Problem besteht darin, ein Agglomerieren der teilchenförmigen Stoffe in der Bildstoffschicht zu verhindern. Die teilchenförmigen Stoffe neigen zur Klumpenbildung und führen daher zu einer ungleichmäßigen Teilchengröße. Eine Agglomeration verringert das Auflösungsver-mögen des Abbildungsverfahrens .
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers anzugeben, das die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermeidet und insbesondere die Bildung einer gleichmäßigen Schicht ermöglicht, die einen fotoleitfähigen Stoff, einen leitfähigen Stoff oder einen nicht leitenden Stoff dispergiert in einem Bindemittel enthält.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine Schicht des gleichmäßig verteilten, teilchenförmigen Bildstoffs auf eine erweiohbare Plastikunterlage aufgebracht wird, daß die Unterlage zur Einbettung des Bildstoffs in ihre Oberfläche erweicht wird und daß zumindest eine weitere Bildstoffschicht auf die im erweichten Zustand gehaltene Unterlage aufgebracht wird.
Die erweichbare Plastikunterlage kann bei diesem Verfahren beispielsweise durch Einwirkung von Wärme oder von Lösungs-
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mitteldämpfen erweicht werden, wodurch der Bildstoff in ihre Oberfläche eingebettet wird. Während sie im erweichten Zustand gehalten wird, wozu zumindest ein weiterer Erweichungsschritt durchzuführen ist, wird eine gleichmäßige teilchenförmige Schicht aufgebracht. Die Plastikunterlage wirkt dabei als Bindemittelschicht und kann die Teilchen nach Durchführung des Verfahrens in ihrer gesamten Matrix dispergiert oder in einer oder mehreren Ebenen konzentriert enthalten. Durch Anwendung mehrerer Überzugs- und Erweichungsschritte kann ein Agglomerieren oder eine Klumpenbildung des teilchenförmigen Materials vollständig
vermieden oder weitgehend reduziert werden. Überraschenderweise tritt keine Agglomeration der Teilchen innerhalb der Plastikunterlage auf, obwohl sie beim erfindungsgemäßen Verfahren in starker Konzentration vorhanden sein können.
Die weiteren Wesenszüge und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren hervor. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Durchführung des erfindungsgeraäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des ersten Verfahrensschritts zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des zweiten Verfahrensschritts zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des dritten Verfah-
renssohritts zur Herstellung eines Aufzeichnungsträgers, und
Fig. 5 eine Ausführungsform eines nach der Erfindung hergestellten fertigen Aufzeichnungsträgers.
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In Fig. 1 ist ein Aufzeichnungsträger 10 bekannter Art dargestellt, der auf einer isolierenden Unterlage 11 eine elektrisch leitfähige Metallschicht 12 und eine erweichbare Plastikschioht 13 aufweist. Der erfindungsgemäße Aufzeichnungsträger wird daraus vorzugsweise derart gebildet, daß Trägerteilchen 14 bekannter Art, die die Bildstoffteilehen 15 durch reibungselektrische Anziehung tragen, über die Oberfläche der erweichbaren Plastikschicht 13 kaskadiert werden, wodurch eine gleichmäßige Schicht des Bildstoffs 15 auf der Oberfläche der erweichbaren Plastikschicht 13 in der in Fig. 2 gezeigten Weise gebildet wird. Um eine Agglomeration oder Klumpenbildung der !Teilchen zu verhindern, wird die auf die Plastikunterlage aufgebrachte Schicht so ausgebildet, daß sie zwar praktisch gleichmäßig ist, jedoch Dispersionsstruktur hat. Es hat sich nämlioh gezeigt, daß Klumpenbildungen vermieden werden, wenn auf die Plastikunterlage eine gleichmäßige, jedoch gestreute oder dispergierte Schicht des Teilchenstoffs aufgebracht wird, die derart ausgebildet ist, daß eine gegenseitige Teilchen« berührung möglichst weitgehend vermieden wird. Eine solche Berührung würde auftreten, wenn die Teilchen vor ihrer Einbettung in die erweiohbare Schicht übereinander angeordnet wären. Gemäß einer vorzugaweisen Ausführungsform der Beschichtung kann ein derart dispergierter Überzug erreicht werden, wenn die an den kaskadierten Trägerteilchen anhaftenden Teilchen in ihrer Menge genau bemessen werden. Klumpenbildungen an den Trägerteilohen sollten gleichfalls sorgfältig vermieden werden. Durch Bemessung der Menge des teilchenförmigen Stoffes an den Trägerteilchen und der Menge der kaskadierten Trägerteilohen läßt sich eine dispergierte oder gestreute gleichmäßige Schioht leioht erreiohen. Duroh Begrensung der Menge des teilchenförmigen Stoffs auf den Trägerteilohen können nehrere Kaskadierungsvorgänge zwi- sohen jeden linbettungsvorgang der Teiloneη in die Plastik» unterlage durchgeführt werden. Es 1st also möglioh, den an
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den Trägerteilchen anhaftenden teilchenförmigen Stoff zweibis ca. zwanzigmal über die Plastikunterlage zu kaskadieren, bevor der Teilchenüberzug in die Oberfläche der Unterlage eingebettet wird. Natürlich gibt es einen optimalen Wert hinsichtlich der Menge des auf die Oberfläche der Unterlage vor der Einbettung aufgebrachten teilchenförmigen Stoffs und der Anzahl der Besohichtungs- und Einbettungsvorgänge. In jedem Falle wird das der Erfindung zugrundeliegende Ziel erreicht, wenn der Hauptanteil des teilchenförmigen Stoffs nicht in Form übereinander angeordneter Teilchen erscheint, bevor er in die Oberfläche der Plastikunterlage eingebettet wird. Vorzugsweise wird eine einem Teilchendurchmesser entsprechende Schicht auf die Plastikunterlage aufgebracht, wobei eine größere Schichtstärke und eine damit verbundene Anordnung der Teilchen übereinander sorgfältig zu vermeiden ist. Dadurch würden unerwünschte Klumpenbildungen oder Agglomerationen innerhalb der erweichbaren Plastikunterlage erzeugt.
Die Plastikschicht 13 wird beispielsweise durch chemische Dämpfe oder Flüssigkeiten oder durch Wärme erweicht, so daß der auf sie aufgebrachte Bildstoff 15 in der in Fig. 3 gezeigten Weise in sie einsinken kann. Jede andere Erweichungsart kann gleichfalls angewendet werden.
In Fig. 4 ist eine weitere gleichmäßige Teilchensohioht 15 auf der Unterlage 13 dargestellt. Die erweichbare Schicht 13 wird im erweiohten Zustand gehalten, so daß die weiter· Telichenschioht gleichfalls in sie einsinken kann. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis eine ausreichende Menge der Teilohen 15 in der erweiohbaren Sohioht 13 vorhanden ist. Daduroh ergibt sloh ein Aufzeichnungsträger der in Fig. 5 gezeigten Art, der auf einer besohiohteten Unterlage eine Bindemittelsohioht 13 mit darin dliperglerten Teilohen 15 aufweist.
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Die Unterlage, auf die die erweichbare Schicht aufgebracht ist, kann jede geeignete für Bildplatten verwendete Unterlage sein, beispielsweise ein mit einer dünnen Aluminium-Schicht überzogener Plastikfilra. Jede für die Elektrofotographie geeignete Bildplattenunterlage kann verwendet werden. Typische Unterlagen sind beispielsweise ein metallisches Blech, ein Band, eine 3?olie, ein Zylinder o. ä., ferner eine Glasplatte mit einem elektrisch leitfähigen Überzug oder ein elektrisch leitfähig überzogenes Papieroder Kunststoffblatt. In der elektrofotographischen Technik kann anstelle einer leitfähigen Unterlage auch manchmal eine isolierende Unterlage oder eine freitragende Bildstoffschicht verwendet werden. Wird ein anderes elektrostatigraphisches Abbildungsverfahren durchgeführt, so kann die Unterlage entweder leitfähig, halbleitend oder isolierend sein und beispielsweise aus Papier oder Kunststoff bestehen.
Die erweichbare Plastikunterlage 13 kann aus einem Material bestehen, das durch Wärme, Lösungsmitteldampfe oder durch Lösungsflüssigkeiten erweichbar ist. Geeignete Stoffe sind Staybelite Ester 10, ein zu 50 °/o hydrierter Glycerol-Kolophoniumester der Hercules Powder Company, Piccotex 100, ein Styrolharz der Pennsylvania Industrial Chemical Company, Araldite 6060 und 6071, Epoxyharze von CIBA, ferner Velsicol X-37, erhältlich von der Velsiool Chemical Corporation. Diese Stoffe stellen lediglich Beispiele für die Anteile einer nach der Erfindung hergestellten Bildplatte dar. Die Plastikschicht kann jede geeignete Stärke haben und elektrisch leitfähig oder isolierend sein. Ihre Stärke kann beispielsweise 1 bis 4 Mikron betragen, dies sind jedoch keine Grenzwerte.
Als Lösungsmittel sind beispielsweise geeignet» Cyclohexan, Freon 113, Sohio Odorless Solvent 3440, Pentan, Heptan, Toluol, Trichloräthylen, Methyläthylketon, Methylenchlorid,
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Aceton usw. Die Einwirkung dieser Lösungsmittel soll lediglich, zur Erweichung der Plastikunterlage führen. Einwirkungszeiten von wenigen Sekunden "bis zu ca. 30 Sekunden können abhängig von dem Eintreten der Erweichung angewendet \e*den. Eine Erweichung durch Lösungsmitteldämpfe wird vorzugsweise durchgeführt, da flüssige Lösungsmittel die Unterlage auflösen können und die Schichtbildung mit den Teilchen 15 dabei normalerweise viel schwieriger ist. Wird eine Wärmeeinwirkung zur Erweichung der Plastikunterlage durchgeführt, so muß die Temperatur nur so hoch sein, ) daß der teilchenförmige Stoff in die Unterlage eingebettet wird. Hierzu sind Temperaturen von ca. 60 bis 120° C geeignet.
Die Teilchen 15 können aus jedem geeigneten fotoleitfahigen, leitfähigen oder isolierenden Stoff bestehen. Typisohe Fotoleiter sind amorphes Selen, anorganische fotoleitfähige Pigmentstoffe der in der US-Patentschrift 3.121.006 beschriebenen Art, beispielsweise Zinkoxid, Zinksulfid, Cadmiumsulfid, Cadmiumsulfoselenid und viele andere, Verbindung von Arsen und Selen, organische Fotoleiter einschließlich Azofarben, beispielsweise Watohung Red B (E.I. duPont de Nemours & Co.), Chinacridone, wie Monastral * Red B (E.I. duPont), handelsübliches Indigo (NaWional Aniline), Cadmiumgelb, wie z. B. Lemon Cadmium Yellow X-2273 (Imperial Color and Chemical) und Cadmiumsulfid (General Eleotrio Co.), Phthalocyanin, N-2"-Pyridyl-8,13-Dioxodinaphtho-(1,2-2·,3·)-Furan-6-Carboxamid (hergestellt gemäß der britischen Patentschrift 1.138.886), 1-Cyan-2,3-(3'-Nitro)-Phthaloyl-7,8-Benzpyrrocolin (hergestellt gemäß der britischen Patentschrift 1.145.373), 1-Cyan-2,3-(3·- Acetoamido)-Phthaloyl-7,8-Benzpyrrooolin (hergestellt gemäß der britischen Patentschrift 1.145.373), N-2"-Pyridyl-8,13-Dioxodinaphtho-(1,2-2«,3')-Furan-6-Carboxamid (hergestellt gemäß der britischen Patentschrift 1.137.886), Selen-Tellur-
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legierungen, Chinacridonchinon (E.I. duPont de Nemours & Co., Inc.), Polyvinylcarbazol und Mischungen dieser Stoffe.
Soll die erzeugte Bindemittelsohicht für andere als elektrofotographische Verfahren verwendet werden, so können die Teilchen 15 elektrisch leitfähig oder isolierend sein, was vom jeweiligen Verwendungszweck abhängt. Hierzu können alle geeigneten isolierenden oder leitfähigen Teilchen- oder Pigmentstoffarten verwendet werden. Geeignete Stoffe sind Ruß, Granat, Eisenoxid, Pigmentfarbstoffe wie Preußischblau und viele andere.
Als Trägermaterial 14 können viele bekannte Stoffe verwendet werden. Typische Trägerstoffe sind Glaskörner, mit Kunststoff überzogenes Metall, Glas usw. Die einzige im Hinblick auf die Kaskadierung zu stellende Anforderung besteht darin, daß die riohtige reibungselektrische Wechselwirkung zwischen dem Trägermaterial und dem teilchenförmigen "Toner" auftritt. Die Teilchengröße der Trägerteilchen kann bis zu ca. 700 Mikron betragen. In den US-Patents ohr if ten 2.618.551, 2.638.416 und 2.618.552 sind Trägermaterialien beschrieben, die auch für die Durch führung dea erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind.
Normalerweise werden die Teilchen beim erfindungsgemäßen Verfahren in einer Tiefe von ca. 1/4 bis 3/4 der Stärke der erweichbaren Plastikmohioht eingebettet. Die Größe der Teilchen ist normalerweise gering im Vergleich zur Stärke der Plaetikunterlage und kann bis zu 30 Mikron betragen. Normalerweise haben die TeHoheη jedoch eine Größe von oa. 0,01 bis oa. 5 Mikron oder weniger, viele verwendbaren Stoffe haben abhängig von den gewünschten Sigensohaften de· Aufzeichnungsträgers eine submikroskopische
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dröße. Pur eine optimale Tönungsdichte der erzeugten Bilder soll die Teilhengröße unter einem Mittelwert von 0,7 Mikron liegen. Es muß jedoch eine gewisse Beziehung zwischen der Teilchengröße und der Stärke der erweichbaren Plastikunterlage beibehalten werden. Dies bedeutet, daß die Teilchengröße die Stärke der Plastikunterlage sicher nicht überschreiten darf und vorzugsweise nicht größer sein soll als die halbe Schichtdicke.
Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der teilchenförmige Stoff durch Einstäuben, Aufsprühen, Kondensation, Eintauchen usw. auf die Oberfläche der Plastikunterlage aufgebracht werden. Wie bei der Kaskadierung wird dieser Beschichtungsschritt zwischen den Erweichungsvorgängen wiederholt und dabei jeweils die Menge des teilchenförmigen Stoffs gering gehalten, so daß jeweils nur eine dispergierte Schicht auf der Unterlage gebildet wird.
In vielen Fällen hat es sich als günstig erwiesen, das Kaskadierungsverfahren nur für das erstmalige Aufbringen der Teilchen auf die erweichbare Schicht anzuwenden, um unerwünschte Fehler zu vermeiden, die sich ergeben können, wenn beispielsweise die Trägerteilchen an der erweichten Sohicht haften bleiben und entsprechende Markierungen auf deren Oberfläche bilden.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren speziellen Erläuterung der Erfindung. Die genannten Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nioht andere angegeben.
BEISPIEL
Eine aluninisierte Mylarfolie mit einer Dioke von 75 Mikron und einer Aluminiuneohioht mit einer DioJce von weniger al·
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1 Mikron, auf die eine Schicht aus erweichbarem Staybelite 10 mit einer Dicke von 2 Mikron aufgebracht ist, wird mit der erweichbaren Schicht nach oben auf eine Heizplatte aufgelegt und auf ca. 80° C erwärmt. Auf die Oberfläche der erweichten Staybelite-Sehicht wird ca. 15 Sekunden lang Holzkohle mit einer Menge von 8,7 χ 10 g pro Liter Luft geblasen, so daß die Holzkohleteilchen an der Schicht gebunden werden. Nach einer für die Einbettung der Teilchen in die Schicht ausreichenden Zeit wird dieses Verfahren fünf mal bei erwärmte gehaltener Schicht wiederholt. Dann wird eine elektrostatisches Bild mittels Coronaentladung durch eine Schablone hindurch auf diese Bildplatte aufgebracht. Die Bildflächenteile werden dabei auf ca. 60 V positiv aufgeladen. Die so mit einem latenten Bild versehene Bildplatte wird dann mit Zyclohexandampf behandelt, so daß die Teilchen in den geladenen Bereichen auf die Oberfläche des Polyesterfilms wandern können. In den nicht mit einem Bild versehenen Bereichen werden die Teilchen mit der Staybelite-Sehicht durch ca. 10 Sekunden langes Eintauchen in flüssiges Zyclohexan entfernt. Dadurch ergibt sich ein sichtbares Abbild des elektroetatiBchen Bildes mit guter Qualität.
Vorstehend wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben, die auch mit anderen Stoffen und Verfahrensschritten als die angegebenen bei Erzielung ähnlicher Ergebnisse durchgeführt werden können. Ferner können weitere Stoffanteile und andere Ausführungsformen vorgesehen sein, die eine synergistische, verbessernde oder anderweitig günstige Auswirkung auf die Eigenschaften des mit dem Verfahren hergestellten Produktes haben.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    J Verfahren zur Herstellung eines elektrostatographischen Aufzeichnungsträgers mit einer Schicht aus einem in einem Bindemittel dispergierten, teilchenförmigen Bildstoff, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (15) des gleichmäßig verteilten, teilchenförmigen Bildstoffs auf eine erweichbare Plastikunterlage (13) aufgebracht wird, daß die Unterlage (13) zur Einbettung des Bildstoffs (15) in ihre Oberfläche erweicht wird und daß zumindest eine weitere Bildstoffschicht (15) auf die im erweichten Zustand gehaltene Unterlage (13) aufgebracht wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (13) durch Wärmeeinwirkung erweicht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung auf eine Temperatur von ca. 60° bis ca. 120° C durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (13) durch Einwirkung eines Lösungsmitteldampf es erweicht wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildstoff (15) ein Fotoleiter verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fotoleiter Selen verwendet wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fotoleiter amorphes Selen verwendet wird.
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    8. Verfahren naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als !Fotoleiter Zinkoxid verwendet wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildstoff (15) ein elektrisch isolierender Stoff verwendet wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bildstoff (15) ein elektrisch leitfähiger Stoff verwendet wird.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine erweichbare Plastikunterlage (13) verwendet wird, die auf einer elektrisch leitfähigen Unterlage (12) angeordnet ist.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch isolierende, erweichbare Plastikunterlage (13) verwendet wird.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine erweichbare Plastikunterlage (13) mit einer gleichmäßigen Stärke von ca. 1 bis ca. 4 Mikron verwendet wird.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüohe 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Bildstoffschicht (15) bo oft wiederholt wird, daß die Bildatoffteilchen in der erweiohbaren Plastikunterlage (13) mit einem Anteil von 1/4 bis 3/4 der Unterlagenstärke dispergiert vorhanden sind.
    15· Verfahren naoh einen der Aneprüohe 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Bildetoffteilohen (15) verwendet werden, deren Durchmesser geringer als die halbe Stärke
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    -H-
    der erweichbaren Plastikunterlage (13) ist.
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Bildstoffteilchen (15) mit einem Durchmesser von weniger als 0,7 Mkron verwendet werden.
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