DE1941241A1 - Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes - Google Patents
Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren BildesInfo
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Description
17657
DAI MIPPON IKSATSU IiABUSHIKI IiAISHA, Tokyo, Japan
Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes
Die.Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzeichnen eines
sichtbaren Bildes, bei welchem auf einer Isolierschicht oder einer dielektrischen Schicht oder dergleichen ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird·
Bs sind verschiedenartige elektrophotographische Verfahren
wie 2·Β, die Xerographie und das Elektrofaxverfahren und
somit deren Grundprinzipien bekannt. Bei den bekannten Verfahren der Elektrophotographie wird auf einer auf eines
Substrat angeordneten photoleitenden Isolierschicht ©in
elektrostatisches Ladungsbild ©rseugt, indem auf herkömm«
liehe W^ise auf einer photoleiteiides Isolierschicht ©in
üichtMM aufgenommen wird* naefedem e!i@s@ Seliicfete durch
eine Koronaentladung lichtempfindlich geiaaclxt? wercleü, ist
Bas elektrostatische Ladungsbild wird äaxm. äa,äwso&
@i.n ,gefärbtes f
0 S-14 4 / ISSi BAD ORIGINAL
1S41241
elektrisch) geladenes elektrisch isolierendes Pulver als Toner verwendet wird. Bei dieser Entwicklungsmethode ist es
üblich, ein relativ grobes, als "Träger" bezeichnetes Korn
wie z.B. ein Kunststoffkorn, ein Eisenpulver oder dergleichen
zusätzlich zum gefärbten und rexbungs elektrisch geladenen
elektrisch isolierenden Pulver zu verwenden, wie z.B. bei der Kaskadierung und einem magnetischen Bestreichungsverfahren.
Ferner werden ein "Haarbürsten"- Entwicklungsverfahren
unter Verwendung eines haarartigen Trägers und ein "Pulverwolke^'-Yerfahren, bei dem kein Träger benutzt
wird, angewandt.
Bei der Durchführung eines elektrographischen Verfahrens
wird auf einem dielektrischen Blatt oder 3PiIm unter Verwendung geeigneter Elektroden oder eines Elelctrodenstrahls
ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt, das dann durch die oben angegebene Entwicklungsmethode entwickelt wird,
und zwar bei Verwendung des gefärbten und reibungselektrisch
geladenen elektrisch isolierenden. Toners.
Bei der Durchführung eines Xeroprintverfahrens wird eine elektrische Ladung auf ein elektrisch isolierendes Muster
induziert, das auf einem elektrisch isolierenden Material angeordnet ist, und zwar durch eine Koronaentladung, und dann
wird die Ladung auf die oben angegebene Weise entwickelt.
Das den bekannten Verfahren gemeinsame Merkmal besteht also
in der Verwendung eines gefärbten und reibungselektrisch geladenen elekbrisch isolierenden Toners« Diese bekannten
Verfahren weisen den als "Randeffekt" bezeichneten Nachteil
einer Degradation des gebildeten sichtbaren Bildes auf .Der Ranäeffekt hat eine ungleichmäßige Dichte im sichtbaren Bild
ζην Folge, da die elektrischen Kraftlinien auf der Umrißlinie
des elektrostatischen Ladungsbildes konzentriert werden und somit da·' eichtbare Bild an der Umrißlinie eine
00Ö8A4/1558 bad ohk»hm.
größere Dichte besitzt. Der Randeffekt tritt in stärkerem Maße auf, wenn ein elektrostatisches Ladungsbildmit einer
breiten Pläche entwickelt wird· Wenn also ein Originalbild
mit einer breiten Fläche mittels der bekannten Verfahren kopiert wird,unterliegt die sich ergebende Kopie dem Randeffekt
und einer Degradation,, Auf Grund des Randeffektes ist es auch unmöglich, mit den bekannten Verfahren eine Kopie
von Originalen mit kontinuierlichen Gradationswerten herzustellen. Dieser Mangel behindert die Entwicklung der
bekannten Verfahren der Elektrophotographie oder der Elektrographie
in starkem Maße.
Um diese Nachteile der bekannten elektrophotographischen oder
elektrographisehen Verfahren zu überwinden,wurden auf dem Gebiete der Trocken- und Naßentwicklung umfangreiche Untersuchungen
vorgenommen, die aber keine befriedigenden Resultate ergaben.
Die Erfindung bezweckt, neue Verfahren anzugeben, bei denen der Randeffekt hinreichend beseitigt wird und Originale mit
einer kontinuierlichen Gradation oder Tönung kopiert werden können. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ein gefärbtes
und elektrisch leitendes Pulver als Toner verwendet, im Gegensatz zu dem bei den bekannten elektrophotographisehen
oder elektrographisehen benutzten gefärbten und elektrisch isolierenden Toner.
Bei den bekannten Verfahren der Elektrophotographie oder Elektrographie wird ferner vorgeschlagen, eine entwickelnde
Elektrode zum Überwinden des Randeffektes und zur Verhinderung
der Konzentration der elektrischen Kraftlinien auf der Umrißlinie des elektrostatischen Ladungsbildes zu verwenden.
In diesem Pail wird der Randeffekt herabgesetzt, wenn ein elektrisch leitender Träger in Gestalt eines Metallpulvers
wie z.B. eines Eisenpulvers benutzt wird, weil ein solcher
OBSQlNAL !NSPSGTED
Träger als Elektrode für die Entwicklung des elektrostatischen ladungsbildes wirkt. Ein merklicher Randeffekt
tritt dagegen auf, wenn ein elektrisch isolierender Träger wie z.B. ein Kunststoffkorn oder ein mit einem elektrisch
isolierenden Material überzogenes Metallpulver benutzt wird.
Bei dem bekannten Entwicklungsverfahren der magnetischen AufStreichung kann man gelegentlich beobachten, daß feine
Partikel ferromagnetischer Pulver (Träger) am elektrostatischen Ladungsbild haften, das auf der photoleitenden Isor
lierschicht oder einerdielektrischen Schicht gebildet worden ist. Vermutlich liegt der Grund hierfür darin, daß durch
eine elektrostatische Induktion das ferromagnetische Pulver mit einer elektrischen Ladung aufgeladen wird, die entgegengesetzt
zu derjenigen des elektrostatischen Ladungsbildes ist, so daß zwischen diesem und dem ferromagnetischen
Pulver eine Anziehungskraft wirkt. Man kann davon ausgehen, daß die Anziehungskraft zwischen dem elektrostatischen Ladungsbild
und dem ferromagnetischen Pulver im allgemeinen nicht sehr stark ist, so daß große Partikel des Pulvers
leicht vom Magnet entfernt werden, aber kleine Partikel des Pulvers bleiben auf dem Ladungsbild haften.
Vermutlich kann jedes pulverförmige Material mit einer guten
elektrischen Leitfähigkeit dazu gebracht werden, an dem elektrostatischen Ladungsbild zu haften, wenn man sich der
durch die elektrostatische Induktion erzeugten Elektroladung
bedisnt. Versuche haben gemäß der Erfindung bestätigt, daß dies zutrifft und daß das elektrostatische Ladungsbild durch
solche pulverförraigen Materialien entwickelt werden kann.
Gemäß der Erfindung hat sich nämlich herausgestellt, Aß
dann, wenn ein solches elektrisch leitendes pulverförmiges Material (elektrisch leitender Toner) unter der Bedingung,
daß äußere Kräfte vernachläßigbar sind, auf das elektrostatische Ladungsbild gestreut wird, dieses Material an dem
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Ladungsbild in einem Maße haften kann, das sich mit der Stärke der Elektroladung des elektrostatischen Ladungsbildes
ändert·
In einem solchen Fall kann die photoleitende Isolierschicht oder das dielektrische Blatt oder der dielektrische Film,
auf denen das elektrostatische Ladungsbild erzeugt wird, in den in einem elektrisch leitenden Behälter befindlichen
elektrisch leitenden Toner eingetaucht werden. Der elektrisch
leitende Toner kann aber auch gleichmäßig in einer großen Menge auf das elektrostatische Ladungsbild gestreut werden.
Dieser Toner haftet selbst nicht am elektrostatischen Ladungsbild. Somit erhält man ein gutes sichtbares Bild, tejL
welchem der Randefxekt vollständig vermieden wird. .
Gemäß der Erfindung wird also ein elektrisch leitender Toner verwendet. Unter normalen Bedingungen wird er nicht elektrisch
geladen und ist normalerweise nicht in der Lage, an irgend-» einem Material elektrisch zu haften» Wenn ein Gegenstand in
die Nähe eines elektrisch geladenen Materials gebracht wird, wird er bekanntlich an seiner diesem Material zugewandten
Seite mit einer elektrischen Ladung aufgeladen, die zu derjenigen des Materials entgegengesetzt ist, während er an seiner
dem Material abgewandten Seite gleichzeitig mit einer Ladung aufgeladen wird, welche die gleiche ist wie diejenige
des Materials· Biese Erscheinung tritt bei einem elektrisch leitenden Gegenstand auf Grund der elektrischen Leitfähigkeit
auf und wird durch die Polarisationswirkung auch bei einem Gegenstand verursacht, der aus dielektrischem Material
besteht, \Ιβώχι ein elektrisch leitender Gegenstand in die Näh©
eines elektrisch geladenen Materials gebracht und dann elektrisch geerdet wirds wird er mit einer elektrischen Ladung
aufgeladen^ die zu derjenigen des Materials entgegengesetzt
ist» Wenn der elektrische Schaltkreis zwischen dem leitenden
Gegenstand und Masse unterbrochen wirdj kann eier Gegenstand
eine Ladung zurückbehalten, die entgegengesetzt zu derjenigen
des Materials ist. Auf diesem bekannten Prinzip beruht z.B. der Mechanismus eines Blektrophors und eines
elektrostatischen Generators.
Auch die Erfindung kann unter Bezugnahme auf das oben angegebene Prinzip erläutert werden. Beispielsweise wird ein
elektrostatisches Ladungsbild auf einem photoleitenden isolierenden !eil v/ie z.B. einer amorphen Selenplatte oder
einem Zinkoxid-Harzpapier dadurch gebildet, daß das isolierende Teil einer Koronaentladung ausgesetzt und auf ihm
sin Lichtbild oder Lichtmuster aufgenommen wird. Nun wird ein elektrisch leitender Toner über das gesamte Teil gestreut
und dann eine Überschußmenge des Toners durch eine Schrägstellung oder durch Vibrieren des Teiles oder auf
sonstige Weise beseitigt, während der Toner auf dem elektrostatischen Ladungsbild haften bleibt. Die Haftung und Festhaltung
des leitenden Toners auf dem elektrostatischen Ladungsbild beruht auf der Tatsache, daß der Toner mit einer
elektrischen Ladung aufgeladen wird, die zu derjenigen des Ladungsbildes entgegengesetzt ist, nachdem die Uberscimßmenge
des Toners von photoleitenden Isolierteil entfernt worden
ist.
Der gemäß der Erfindung verwendete leitende Toner wird ausgewählt;
aus elektrisch leitenden, wasserlöslichen, hochmolekularen Substanzen, wie z.B. Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon
? Gelatine, Polyacrylamid und dergleichen, organischen Stoffen wie z»B« Harnstoff, Stärke, Natriumalginat,
Zucker und dergleichen und anorganischen Materialien wie z.B. Fe, Cu, Al, natriumchlorid und Kupfersulfat, Auch andere
Materialien mit geringerem elektrischen Widerstand können für den Toner verwendet werden. Dieser leitende Toner wird
im Pulvarausband benutzt, und die Leitfähigkeit der Hauptmasse
der Seuchen, dieses Toners ist praktisch vernachläßig-
.. 4,«λ«λ r-.t -' BAD ORIGINAL
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bar, v/eil gemäß der Erfindung die elektrische Oberflächenleitfähigkeit
der Partikel oder die leichte Beweglichkeit der durch die elektrostatische Induktion erzeugten elektrischen
Ladung ausgenutzt wird. Infolgedessen können gemäß der Erfindung auch gewisse Materialien mit hohem elektrischen
V/iderstand verwendet werden, wenn die Außenfläche ihrer Partikel so behandelt wird, daß sie elektrisch leitend
ist, oder wenn der elektrische Oberflächenwiderstand der Teilchen herabgesetzt wird·
Die bekannten Entwicklungsverfahren der Elektrophotographie
oder Elektrographie beruhen auf'dem Prinzip der Reibungselektrifizierung. Deshalb muß der Tonder selbstverständlich
eine reibungselektrische Ladung mit einer Polarität aufweisen, die entgegengesetzt i ab zu derjenigen des elektrostatischen
Ladungsbildes, das auf einer photoleitenden isolierenden oder dielektrischen Schicht oder einem dielektrischen
Blatt oder Film erzeugt wird. Beispielsweise ist es für eine positiv-nach-positiv-Entwicklung notwendig, bei der
Xerographie einen elektrisch negativ geladenen Toner zu verwenden, und bei dem Elektrofaxverfahren ist ein positiv geladener
Toner erforderlich. Wenn die elektrische Polarität des Toners die gleiche ist wie diejenige des elektrostatischen
Ladungsbildes, erfolgt eine positiv-nach-negativ-Entwicklung, doch das sich ergebende sichtbare Bild weist keine
gute Qualität auf. Bei dem bekannten Verfahren ist es erforderlich, die reibungselektrische Ladung des verwendeten
Toners zu kontrollieren^ damit ein gutes sichtbares Bild entsteht. Daher muß das Material für die Toner-Träger-Kombination
so gewählt werden,, daß es in der reibungselektrischen
Reihe höher steht und ferner müssen die Ladungskontrollmittel mit dem Toner gemischt werden, oder die Trägeroberfläche bedarf
einer speziellen Behandlung. Außerdem muß gemäß den bekannten Verfahren das Material für den Tonder selbst einen
nohen elektrischen Widerstand besitzen.
ORIGINAL
Im Gegensatz hierzu muß der elektrisch leitende Toner gemäß der Erfindung nicht reibungselektrisch geladen werden, weil
ihm die negative Ladung erteilt wird, wenn er in die Nähe eines positiven elektrostatischen Ladungsbildes gebracht
wird-oder dieses berührt, während ihm eine positive Ladung erteilt wird, wenn er in die Nähe eines negativen Ladungsbildes
gelangt oder dieses, berührt. Es wird folglich eine elektrostatische Anziehungskraft zwischen dem elektrostatischen
Ladungsbild, das sich auf einer dielektrischen Schicht oder einer elektrophotographischen Schicht oder einem
dielektrischen Blatt oder Film befindet und dem leitenden Toner, der eine elektrostatisch induzierte Ladung aufweist,
erzeugt, so daß der Toner am Ladungsbild haftet. Bei der Erfindung findet also stets eine positiv-nach-positiv-Entwicklung
statt, unabhängig davon, ob das elektrostatische Ladungsbild elektrisch negativ oder positiv ist, so daß das
Material für den Toner gemäß der Erfindung in einem weiten Bereich variierbar ist und auf einfache Weise unabhängig von
den reibungselektrischen Eigenschaften ausgewählt werden kann· Zur Durchführung der Entwicklung gemäß der Erfindung findet
vorzugsweise ein Eintauchvorgang statt. Dazu wird die dielektrische Schicht oder die auf einem Substrat angeordnete
photoleitende Isolierschicht oder das dielektrische Blatt oder der dielektrische Film, auf denen das elektrostatische
Bild erzeugt wird, in den leitenden Toner eingetaucht, und dann wird die überschüssige Menge des Toners vom Substrat
oder dem Blatt oder Film durch eine Vibration oder durch eine Neigung des Substrates oder Blattes oder Filmes entfernt.
Der leitende Toner !kann auch gleichmäßig und kontinuierlich auf die Oberfläche des Substrates oder das Blatt
oder den Film, auf denen das elektrostatische Ladungsbild gebildet ist, gestreut werden oder mit dor Oberfläche des
Substrates oder Blattes oder Filmes in Berührung gebracht werden.
009844/1568 ■ ^0 original
Wie schon erwähnt wurde, haftet der leitende Toner elektrisch am elektrostatischen Ladungsbild, und deshalb darf die Oberfläche
des genannten Teiles nicht durch Einwirkung einer unnötig starken mechanischen Kraft zu sehr gerieben werden, um
ein gutes sichtbares Bild zu erzeugen«. Es ist also zweckmäßig, daß der Toner mit dem elektrostatischen Ladungsbild
im statischen Zustand in Berührung gebracht wird, ohne die Oberfläche des Ladungsbildes zu reiben. Der Entwicklungsvorgang
kann in diesem Fall nicht sehr schnell durchgeführt v/erden, ist aber sehr einfach· Es ist jedoch auch möglich,
die Entwicklung mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, und zwar dadurch, daß man den Tonder mit der gleichen Geschwindigkeit
bewegt wie die photoleitende Isolierschicht oder das dielektrische Blatt oder den dielektrischen Film mit dem
elektrostatischen Ladungsbild, wie weiter unten anhand der Beispiele erläutert wird,, denn der leitende Toner befindet
sich relativ zur photoleitenden Isolierschicht oder zum dielektrischen Blatt oder Film im statischen Zustande
Um das elektrophotographische oder elektrographische Verfahren
gemäß der Erfindung zu vollenden, ist es noch notwendig, auf der dielektrischen Schicht oder der photoleitenden
Isolierschicht oder dem dielektrischen Blatt oder Film ein sichtbares Bild zu fixieren. Bei den bekannten Verfahren
kann bei der Fixierung kein elektrisch leitender Toner verwendet werden, der aus pulverforraigen Metallen oder ihren
Zusammensetzungen besteht, v/eil diese bei cfer üblichen Erwärmung
oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes nicht schmelzen können* Gemäß der Erfindung können jedoch sum Fixieren
des sichtbaren Bildes pulverförmige Metalle benutzt werden,
wenn sie mit einem elektrisch gut leitenden und leicht selimels
baren Material oder einem in Wasser löslichen Material wie s.B« einer organischen Substanz oder einer hochiBeXekularen
Substanz wie z.B« Zucker, ein©m Phenolhars, einem Alkydharz
und einem PolystyroXhar^ überzogen werden.· Wie in d@r Japa-
θ 0 S-δ U / 1 S S 8 original inspected
- 'JO -
nischen bekanntgemachten Patentschrift Nr, 2635/68 erläutert
ist, können als Beschichtungsmaterialien die gesättigten Fettsäuren verwendet werden, und der japanischen bekanntgemachten
Patentschrift Nr, 2654/68 ist zu entnehmen, daß thermoplastische oder schmelzbare Harze und die gesättigten
Fettsäuren als Beschichtungsmaterialien dienen können. Es .
ist Jedoch zu beachten, daß diese gesättigten Fettsäuren und Harze im Gegensatz zu den gemäß der Erfindung verwendeten
elektrisch leitenden Materialien elektrisch isolierende Stoffe sind. Ferner ist zu beachten, daß die herkömmlichen pul—
verförmigen Stoffe, die einen hohen elektrischen Widerstand besitzen, ebenfalls gemäß der Erfindung benutzt werden können,
nachdem sie mit einem elektrisch leitenden Material überzogen worden sind, denn diese herkömmlichen pulverförmigen Stoffe
sind bei Erhitzung schmelzbar oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes lösbar· Diese pulverförmigen Stoffe können auslaufen
und auf der dielektrischen oder photoleitenden isolierenden Schicht oder dem dielektrischen Blatt oder Film fixiert
werden, wenn das elektrisch leitende Material beim Fixieren des sichtbaren Bildes zerbrochen wird.
Somit wird das sichtbare Bild auf der dielektrischen oder photoleitenden isolierenden Schicht oder dem dielektrischen
Blatt oder Film fixiert, und die Kopie des Originals ist hergestellt. Wenn das sichtbare Bild durch Anwendung der herkömmlichen
Übertragungsmethode auf das andere Teil übei^tragen
wird, wird das auf der dielektrischen oder photoleitenden isolierenden Schicht oder dem dielektrischen Blatt oder Film
befindliche sichtbare Bild so auf das andere Teil gebracht, daß die Schichten fest miteinander verbunden sind9 und dann
wird das sichtbare Bild der Koronaentladung ausgesetzt oder mit einer beispielsweise rollenförmige Elektrode gewalzt, an
welche die äußere elektrische Spannung angelegt wird.
ORIGINAL INSPECTED
Es sei darauf hingewiesen, .daß der bei den bekannten elektrophotographischen
Verfahren verwendete elektrisch isolierende Toner bei Licht fest an dem elektrostatischen Ladungsbild
auf Grund der elektrischen Kraft haften kann,daß aber bei der Erfindung der elektrisch leitende Toner nicht bei Licht
fest an das Ladungsbild angeheftet werden kann, weil die elektrische Ladung des elektrostatischen Ladungsbildes und
auch die auf den leitenden Toner induzierte elektrische Ladung bei Licht verschwinden.» Infolgedessen kann der Übertragungsvorgang
gemäß der Erfindung auf die gleiche Weise wie bei der herkömmlichen Übertragungsmethode an einem dunklen
Ort durchgeführt werden, und der Übertragungsvorgang gemäß der Erfindung kann leichter durchgeführt v/erden, wenn er
an einem hellen Platz erfolgt«
Ferner ist es eine interessante Tatsache, daß dann, wenn der Toner ein elektrisch leitendes ferromagnetisches Pulver ist,
dieser am elektrostatischen Ladungsbild haftende magnetische Toner durch die Wirkung eines Magneten auf das andere Teil
übertragen werden kann, das im Abstand von dem Teil angeordnet ist, welches das aus dem Toner gebildete sichtbare
Bild aufweist,denn die magnetische Anziehungskraft auf den
leitenden ferroraagnetischen Toner ist sehr kräftig.
Aus den obigen Ausführungen geht hervor, daß die Erfindung auf ein dielektrisches Blatt oder einen dielektrischen Film
anwendbar ist, auf dem das elektrische Feldbild gebildet wird. Gemäß der Erfindung kann das sichtbare Bild dadurch auf
einem dielektrischen Blatt oder Film erzeugt werden, daß er auf ein Teil gelegt wird, auf welchem das elektrostatische
Ladungsbild gebildet wird, und daß der leitende Toner auf das Blatt oder den Film gebracht wird. Der Toner ist nämlich
durch die Wirkung des durch das Blatt oder den Film auf Grund ■er elektrischen Ladung des auf dem Teil befindlichen elektrotatischen
Ladungsbildes eizeugten * ektrischen Feldes mit
ο ο ε- "' /15 s e
BAD ORlGWAL
der elektrischen Ladung aufgeladen worden, und der Toner haftet am Oberflächenbereich des elektrostatischen Ladungsbildes,
Dann wird das dielektrische Blatt oder der Film, auf dem das sichtbare BuLd erzeugt worden ist, von dem Teil mit
dem elektrostatischen Ladungsbild entfernt. In diesem Fall kann das Teil mit dem elektrostatischen Ladungsbild wiederholt
verwendet werden, weil das sichtbare Bild nicht unmittelbar auf ihm erzeugt wird.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes durch Erzeugung eines elektrostatischen
Ladungsbildes oder eines elektrischen Feldbildes auf einer photoleitenden Isolierschicht oder einer auf einem
Substrat angeordneten dielektrischen Schicht oder einem dielektrischen Blatt oder Film und durch Umwandlung dieses
elektrostatischen Ladungsbildes oder elektrischen Feldbildes in das sichtbare Bild durch eine Kontaktierung des Ladungsbildes
oder Feldbildes mit einem elektrisch leitenden Toner, der auf die Isolierschicht oder die dielektrische
Schicht oder das Blatt oder den Film gestreut oder gesprüht wird, so daß das sichtbare Bild entsteht. Das sichtbare
Bild wird auf der photographischen Isolierschicht oder der diele ktrischen Schicht oder dem dielektrischen Blatt oder
Film durch Erwärmung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert.
Ferner schafft die Erfindung ein Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes durch Erzeugung eines elektrostatischen
Ladungsbildes auf einer photoleitenden isolierenden Schicht oder einer auf einem Substrat angeordneten diele ktrischen
Schicht oder einem dielektrischen Blatt oder Film und durch Übertragung des elektrostatischen Ladungsbildes
auf eine neue photoleitende isolierende Schicht oder eine neue dielektrische Schicht oder ein neues dielektrisches
Blatt oder einen neuen Film. Das übertragene elektrostatische
009844/1556 original inspected
Ladungsbild wird dann dadurch in das sichtbare Bild umgewandelt, daß es mit .einem elektrisch leitenden Toner in
Berührung gebracht wird, der auf die genannte neue Schicht oder das neue Blatt oder den neuen Film gestreut wird,
so daß das sichtbare Bild entsteht. Das sichtbare Bild wird auf der neuen Schicht oder dem neuen Blatt oder Film unter
Erhitzung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert·
Weiterhin schafft die Erfindung ein Verfahren zum Aufzeichnen
eines sichtbaren Bildes durch Übertragung des sichtbaren Bildes, welches sich auf einer photoleitenden isolierenden
Schicht oder einer auf einem Substrat angeordneten dielektrischen Schicht befindet, auf eine neue photoleitende isolierende
Schicht oder dielektrische Schicht oder ein neues .dielektrisches Blatt oder einen neuen dielektrischen Film,
bevor das sichtbare Bild an der photoleitenden isolierenden Schicht oder der dielektrischen Schicht befestigt wird·
Das übertragene sichtbare Bild wird dann auf der neuen photoleitenden isolierenden Schicht oder dielektrischen
Schicht oder dem dielektrischen Blatt oder Film unter Erhitzung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert.
Allgemein betrifft die Erfindung verbesserte Verfahren der Elektrophotographie oder der Elektrographie zum Aufzeichnen
eines sichtbaren Bildes auf einer auf einem Substrat angeordneten photoleitenden isolierenden Schicht oder dielektrischen
Schicht oder auf einem dielektrischen Blatt oder Film«, Insbesondere gibt die Erfindung folgende Verfahren
an:
1. Bin Verfahren zum Aufzeichnen.eines sichtbaren Bildes $
wobei zur Bildung eines elektrostatischen Ladungsbildes ein Lichtmuster auf einer auf einem Substrat angeordneten photoleitenden
isolierschicht aufgenommen wird, nachdem diese Isolierschicht durch, eine' Koronaentladung lichtempfindlich
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gemacht worden ist, und wobei das elektrostatische Ladungsbild dadurch in das sichtbare Bild umgewandelt wird, daß
es mit einem elektrisch leitenden !Toner in Berührung gebracht wird, der auf die Isolierschicht gestreut wird·
2. Ein Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei welchem ein elektrostatisches Ladungsbild auf einer
auf einem Substrat angeordneten dielektrischen Schicht oder unter Verwendung einer geeigneten geladenen Elektrode auf
einem dielektrischen Film oder Blatt erzeugt wird und dieses Ladungsbild dadurch in das sichtbare Bild umgewandelt wird,
daß das ladungsbild mit einem auf die dielektrische Schicht oder das Blatt oder den Film gestreuten elektrisch leitenden
Toner in Berührung gebracht wird.
3. Bei einem weiteren Verfahren zum Aufzeichnen eines
sichtbaren Bildes wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf einer photoleitenden isolierenden Schicht oder einer auf
einem Substrat angeordneten dielektrischen Schicht oder einem dielektrischen Blatt oder Film auf herkömmliche Weise gebildet.
Dieses elektrostatische I»adungsbild wird auf eine neue photoleitende isolierende Schicht oder dielektrische Schicht
oder ein neues dielektrisches Blatt oder einen neuen dielektrischen Film übertragen, und zwar nach einem herkömmlichen
Verfahren wie z.B. dem TESI-Verfahren. Das übertragene elektrostatische Ladungsbild wird dadurch in ein sichtbares Bild
umgewandelt, daß es mit einem elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, der auf die genannte neue Schicht
oder das neue Blatt oder den neuen Film gestreut wird.
4. Bei einem weiteren Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren
Bildes wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf einer auf einem Substrat angeordneten photoleitenden isolierenden
Schicht oder dielektrischen Schicht oder auf einem dielektrischen Blatt oder FvUh auf herkömmliche Weise erzeugt. Die
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C .-srra -£ rv .^-— - * A Λ .,,„-.. ft ORtGfNAt iNSPECTED
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photoleitende oder die dielektrische Schicht oder das Blatt oder der Film werden mit einem neuen dielektrischen Blatt
oder Film fest in Berührung gebracht, oder die photoleitende oder dielektrische Schicht oder das Blatt oder der Film
v/erden in einem geringen Abstand von einem neuen dielektrischen Blatt oder Film angeordnet, so daß ein elektrisches
Feldbild erzeugt wird, welches dem elektrostatischen Ladungsbild entspricht. Dann wird ein elektrisch leitender Toner
auf das neue dielektrische Blatt oder den neuen Film gebracht, um das elektrische Feldbild in das sichtbare Bild
umzuwandeln·
5. Bei einem weiteren Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren
Bildes wird ein dielektrisches Blatt oder ein dielektrischer Film auf ein auf einer Platte befindliches konvexes
Muster gelegt, durch Anlagen einer elektrischen Spannung an die Platte auf dem dielektrischen Blatt oder Film ein dem
konvexen Muster entsprechendes elektrisches Feldbild erzeugt,
und dann wird dieses elektrische Feldbild dadurch in das sichtbare Bild umgewandelt, daß ein elektrisch leitender Toner
auf das dielektrische Blatt oder den Film gebracht wird.
6ο Bei einem weiteren Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren
Bildes wird das sichtbare Bild, das auf einer photoleitenden isolierenden Schicht oder einer dielektrischen
Schicht, die auf einem Substrat angeordnet ist, oder auf einem dielektrischen Blatt oder Film auf die oben angegebene
Weise erzeugt worden ist, auf ein anderes Teil wie z.B. eine
neue photoleitende isolierende Schicht oder dielektrische Schicht, die sich auf einem Substrat befindet, oder auf ein
neues dielektrisches Blatt oder einen neuen dielektrischen Film dadurch übertragen, daß "das sichtbare Bild mit dem
neuen Teil, auf den das sichtbare Bild übertragen werden soll, in Gegenwart eines elektrischen Feldes oder bei Beaufschlagung
einer Rückseite des neuen Teiles mit einer Ko-
ronaentladung fest in Berührung gebracht wird, oder dadurch, daß das sichtbare Bild in Gegenwart eines elektrischen
Feldes oder bei Beaufschlagung einer Rückseite des neuen Teiles mit einer Koronaentladung in einem geringen Abstand
von dem neuen Teil angeordnet wird.
7. Bei den oben erwähnten Verfahren wird jeweils das sichtbare Bild unter Erwärmung oder in Gegenwart des Dampfes eines
Lösungsmittels wie z.B. Wasser oder eines organischen Lösungsmittels fixiert.
Die Erfindung soll im folgenden an einer Reihe von Beispielen
näher erläutert werden.
Durch Auftragen einer Photoleiter-Harzfarbe wurde ein Papier
mit einer photoleitenden isolierenden Schicht überzogen, deren Dicke 2 bis 4· Mikron betrug. Zur Herstellung der Harzfarbe
wurden Zinkoxid, Silikonharz und Rhosebengal im Gewichtsverhältnis
von 50 : 10 : 0,1 gemischt. Diese photoleitende isolierende Schicht besaß eine gute Photoleitfähigkeit,
kann aber durch ein handelsübliches Elektrofaxpapier ersetzt werden. Die photoleitende Isolierschicht wurde an
einer dunklen Stelle durch eine negative Koronaentladung aktiviert (lichtempfindlich gemacht), und dann wurde die aktivierte
Schicht mit einem Lichtbild in der Breite des Bildes belichtet, um ein elektrostatisches Ladungsbild zu erzeugen.
200 g eines Eisenpulvers, das eine Siebfeinheit von JOO bis
500 Mesh besaß, wurden mit einem Fixierungsmaterial überzogen
oder beschichtet, das durch die Mischung mit Schellack, Methylalkohol und Sorbitmonolaurat im Gewichtsverhältnis
von 10 : ^O : 0,01 hergestellt wurde und einen Schmelzpunlct
von 100° C bis 1^0° C besaß. Das überzogene Eisenpulver wurde
auf das auf dem Papier befindliche elektrostatische Ladungsbild gestreut, und dann wurde die überschüssige Menge
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des Pulvers durch eine Neigung des Papiers von diesem entfernt,
um das elektrostatische Ladungsbild in ein sichtbares Bild zu entwickeln, bei welchem kein Randeffekt zu
bemerken war. Das sichtbare Bild war gut, wurde jedoch zerstört, wenn man es in die Helligkeit brachte und abrieb.
Deshalb wurde das sichtbare Bild unter Erhitzung bei einer
Temperatur von 100° C bis 150° C in der Dunkelheit fixiert.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt, doch wurde nun die beim Beispiel 1 benutzte photoleitende Isolierschicht durch eine
Aluminiuraplatte ersetzt, die eine dünne Schicht aus amorphem Selen besaß, welche durch eine positive Koronaentladung
aktiviert wurde. Sie kann auch durch eine handelsübliche zerographische Platte ersetzt werden. Das sicb,'ergebende
sichtbare Bild war ebenso gut wie beim Beispiel 1.
Ferner wurden ähnliche Resultate beobachtet, wenn das bei den Beispielen 1 und 2 verwendete Eisenpulver durch wenigstens
eines der Pulver aus Al, Zn, Sn, Ni, Cu, Messing und ihren Legierungen ersetzt wurde oder durch wenigstens ein pulverförmiges
Metall, das durch elektrische oder stromlose Plattierung eines Pulvers aus Al, Zn, Sn, Ni, Cu und/oder Cr
mit mindestens einem dieser Metalle hergestellt wurde0
Die Beispiele 1 und 2 wurden v/iederholt, jedoch mit dem
Unterschied, daß das bei diesen Beispielen verwendete be-* schichtete Eisenpulver durch ein Graphitpulver ersetzt
wurde, das mit dem in Beispiel 1 benutzten Fisierungsmaterial
überzogen wurde, wobei ein gutes sichtbares Bild entstand.
SAD 0RK3HNAL
009344/1556
1 '-Ί 4 1 '* ■'■■ ι
-18 -
Ferner wurden ähnliche Resultate bei der Verwendung eines pulverförmigen Materials beobachtet, das aus folgenden
Stoffen gewählt wurde: Ruß, Gelatine, Schellack, Kasein, Gummiarabicum, Stärke, Methylzellulose, Hydroxyäthylzellulose,
Polyacrylamid, Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, wasserlösliches Harz, Zinn-- oder Zinkoxid, Silberchlorid,
Eisenphosphat, Bleiazetat, kristalline anorganische Zusammensetzungen, Pigmente und Farbstoffe. Einige dieser Stoffe
konnten erst dann auf dem elektrostatischen Ladungsbild unter Erhitzung fixiert werden, nachdem sie mit dem im
Beispiel 1 angegebenen Fixierungsmaterial behandelt worden waren.
Es v/urde ein gefärbtes und elektrisch isolierendes Polystyrolpulver
hergestellt, Hierzu wurden 100 g Polystyrolharz, das unter der Bezeichnung Picolastic D-100 von der
Firma ESSO vertrieben v/ird, in 200 cc Methyläthy!keton gelöst
und zu der Lösung 10 g Ruß zugeführt. Die Mischung wurde 24 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen, und das Keton
wurde unter Erhitzung verdampft. Nach dem Abkühlen wurde
die Mischung unter Verwendung eines Strahlzerkleinerers in feine Partikel zerstäubt. Das so hergestellte Polystyrolpulver
wurde mit einer wässrigen Lösung behandelt, die 1 bis 5 g Gelatine, 100 g Wasser und 0,01 g Polyoxyäthylensorbitmonostearat
enthielt, damit die Oberfläche des Polystyrolpulvers elektrisch leitend wurde. Das beschichtete Pulver wurde
getrocknet und dann als Toner auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 1 verwendet, so daß ein sichtbarem schwarzes Bild
entstand. Dieses sichtbare Bild wurde auf der auf dem Papier befindlichen photoleitenden isolierenden Schicht auf
die gleiche Weise wie beim Beispiel 1 dadurch fixiert, daß es bei einer Temperatur von 100° G bis 150° G erhitzt wurde,
um das Polystyrolharz zu schmelzen.
AfcÜ
■■■- 009844/1556
wurde festgestellt, daß irgendein beliebiges gefärbtes, pulverisierbares isolierendes Harz gemäß der Erfindung
benutzt werden kann, nachdem es in feine Partikel zerstäubt worden ist und die Partikel dann beschichtet worden
sind, um ihre elektrische Leitfähigkeit zu erhöhen. Außerdem hat sich gezeigt, daß es zu bevorzugen ist, bei
der Herstellung des Polystyrolpulvers zum Herabsetzen seines elektrischen Isolationswiderstandes ein antistatisches
Mittel oder Agenz zu verwenden.
Das Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch wurde das beschichtete Eisenpulver durch einen Toner ersetzt, der auf die folgende
Weise hergestellt wurde:
20 g Gelatine und 2 g Anilinblau wurden sorgfältig in 100 cc heißem Wasser aufgelöst. Die Lösung wurde getrocknet,und die
sich ergebende Mischung wurde in feine Partikel pulverisiert. Die Oberflächen der Partikel wurde mit einer Alkohollösung
behandelt, die 20 % Schellack und eine kleine Menge an Titanchlorid
enthielt. Die so behandelten Partikel wurden dann getrocknet und bildeten nun den elektrisch leitenden Toner.
Es wurde ein verkapseltes Pulver aus einer Lösung hergestellt, die einen Farbstoff (oder ein färbendes Material)
enthielt, und zwar unter Anwendung des Flockenbildungsverfahrens,
das in dem im Jahre 1966 veröffentlichten "Fuji
Shashin Film Report, No. 14-", S. 77 bis 84 beschrieben ist.
Das verkapselte Pulver wurde mit dem Fixierungsmaterial gemäß Beispiel 1 behandelt, und das so behandelte Pulver wurde
auf die gleiche Weise wie beim Beispiel 1 als Toner verwendet, so daß ein gutes sichtbares Bild entstand.
009844/15 56
Ein Eisenpulver wurde rait einem elektrisch leitenden
Fixierungsmaterial behandelt, das unter Verwendung einer Mischung hergestellt wurde, die zu 10 Gewichtsteilen aus
einem Kopolymer von Polyvinylazetat und Crotonsäure,zu
50 Gewichtsteilen aus Wasser und zu 0,01 Gewichtsteilen
aus einem antistatischen Mittel (Alkylbenzolsulfonat) bestand ο Das so behandelte Eisenpulver wurde als Toner zum
Umwandeln eines elektrostatischen Ladungsbildes in ein sichtbares Bild benutzt. Es wurde festgestellt, daß das
sichtbare Bild fast nicht auf ein Polystyrolblatt übertragen wurde, wenn das Bild in einem Abstand von 1 bis 5 mm
von diesem Blatt in einem dunklen Raum angeordnet und eine negative oder positive Koronaentladung an der Rückseite
des Blattes angelegt wurde. Ferner wurde festgestellt, daß das sichtbare Bild ebenfalls fast nicht auf das Polystyrolblatt
übertragen wurde, wenn hinter dem Blatt eine Elektrode angeordnet und an diese eine Spannung von ^>Q0 bis 10
Volt angelegt wurde.
Das sichtbare Bild wurde jedoch wirkungsvoll auf das Polystyrolblatt
übertragen, wenn es in enge Berührung mit dem Blatt gebracht und hinter dem Blatt die Koronaentladung angelegt
wurde. Das übertragene sichtbare Bild wurde unter Erhitzung bei einer Temperatur von 100° C bis 150° C er- ■
hitzt.
Bei einem weiteren Versuch wurde das sichtbare Bild in einem
Abstand von 1 bis 3 mm vom Polystyrolblatt in einem hellen Raum angeordnet. Es stellte sich heraus, daß das sichtbare
Bild wirksam auf das Polystyrolblatt übertragen wurde und das Bild wurde dann unter Erwärmung bei einer Temperatur
von 100° C bis 1^0° C fixiert.
009844/1556 ntu..
Schließlich wurde festgestellt, daß bei Herstellung eines Toners durch Behandlung eines ferromagnetischen Pulvers
(Eisenpulver) rait dem oben angegebenen Fixierungsmaterial
und der Verwendung des Toners auf die oben erwähnte V/eise das sichtbare Bild nicht nur mittels des elektrischen Übertragungsverfahrens,
sondern auch durch Anwendung der magnetischen Übertragungsmethode, bei welcher ein Magnet benutzt
wird, auf das Polystyrolblatt übertragen werden lain.
Ein elektrostatisches Ladungsbild wurde auf einem handelsüblichen Elektrofaxpapier erzeugt und dann mittels der konventionellen
Methode auf ein Polyesterblatt übertragen. Das übertragene elektrostatische Ladungsbild wurde durch Verwendung
des Toners gemäß dem Beispiel 4- entwickelt. Es stellte sich heraus, daß das übertragene Ladungsbild in ein gutes
sichtbares Bild umgewandelt werden kann.
Es v/urde eine Kopie eines Originals mit kontinuierlicher Tönung hergestellt. Hierzu wurden der im Beispiel 5 erwähnte
Toner und ein photoleitendes Teil verwendet, das aus einem anorganischen Photoleiter wie z.B. Zinkoxid, amorphem
Selen, Kadmiumsulfid oder einem organischen Photoleiter wie z.B. Polyvinylcarbazol bestand. Es wurde festgestellt,
daß die Qualität der Kopie in Abhängigkeit von der Eigenschaft dos verwendeten Photoleiters unterschiedlich war,
und daß die Kopie außerdem durch die Gammawerte ( O des photolaitenden Teiles beeinflußt wurde. Beispielsweise ergaben
das handelsübliche Elektrofaxpapier oder eine Xeroxplatte eine Kopie mit hohen Kontrasten, während ein photoleitendes
Teil aus Kadmiumsulfid oder Polyvinylcarbazol eine Kopie mit geringem Kontrast lieferte. Es zeigte sich, daß
009844/1556
1341 2^1- ί
der beste Photoleiter ein pulverförmiges reines Kadmiumsulfid war, das mit Kupfer in einer Menge von 10 bis
10 Molprozent dotiert wurde. Dieser Photoleiter wurde in einem Klebstoff wie z.B. einem Epoxydharz dispergiert,
und die Dispersion wurde zur Bildung einer photoleitenden isolierenden Schicht verwendet.
Auf einem handelsüblichen elektrostatischen Aufzeichnungspapier, also auf einem mit einer dielektrischen Schicht versehenen
Papier, wurde unter Verwendung einer nadelartigen Elektrode, an die eine Spannung von 200 bis 1 500 Volt angelegt
v/urde, ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt, das dann unter Verwendung des in Beispiel 5 erwähnten Toners
entwickelt wurde. Es zeigte sich, daß ein gutei; sichtbares
Bild entstand, und zwar unabhängig davon, ob an die Elektrode eine negative oder eine positive Spannung angelegt wurde.
Ferner stellte sich heraus, daß ein gutes sichtbares Bild entstand, wenn ein elektrostatisches Ladungsbild unter Verwendung
einer Platte mit einem konvexen Muster, an die eine Spannung von 200 bis 2 000 Volt angelegt wurde, auf einem
handelsüblichen elektrostatischen Aufzeichnungspapier erzeugt
und dann unter Verwendung des in Beispiel 5 erwähnten Toners ent v/icke It wurde.
Auf einem handelsüblichen Elektrofaxpapier wurde ein elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt, an das dann Zellophan angeheftet wurde, ohne die statischen Markierungen zu bilden,
und auf das Zellophan wurde der Toner gemäß dem Beispiel 4 gesbreut. Auf der Oberfläche des Zellophans entstand ein
sichtbares Bild, das unter Erhitzung bei einer Temperatur von
009'8 44/1556 osmunäl inspected
100° C bis 1^0° C fixiert wurde. Dann wurde das Elektrofaxpapier
vom Zellophan abgezogen. Das abgezogene Elektrofaxpapier kann erneut verwendet werden.
Es zeigte sich auch, daß das sichtbare Bild unter Verwendung des oben angegebenen Toners auf dem Zellophan ohne Beschädigung
fixiert werden kann, nachdem das sichtbare Bild ins Helle gebracht wurde.
Ein Elektrofaxpapier wurde mittels der Koronaentladung aktiviert
(lichtempfindlich gemacht) und anschließend mit einem transparenten Polypropylenblatt bedeckt. Auf dem aktivierten
Elektrofaxpapier wurde ein elektrostatisches Ladungsbild dadurch erzeugt, daß es durch das Polypropylenblatt hindurch
mit dem Lichtbild belichtet wurde. Auf das Polypropylenblatt wurde der in Beispiel 4 erwähnte Toner gestreut, so
daß auf dem Blatt ein sichtbares Bild erzeugt wurde, das dann in die Helligkeit gebracht wurde. Das Polypropylenblatt
wurde vom Elektrofaxpapier abgezogen, und unter Anwendung der herkömmlichen Fixierungsmethode wurde das sichtbare
Bild dann auf dem Blatt fixiert.
Eine Xeroprintplatte wurde dadurch aktiviert, daß sie einer positiven oder negativen Koronaentladung ausgesetzt wurde,
und es wurde ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt, das dann mit dem Tonder auf die gleiche Weise wie beim Beispiel
entwickelt wurde.Auf der Xeroprintplatte entstand ein gutes
sichtbares Bild, das dann auf herkömmliche Weise auf ein Papier übertragen wurde. Das sich ergebende sichtbare Bild wur
de auf dem Papier unter Erwärmung bei einer Temperatur von 100° C bis 150° C fixiert.
00984.4/ΊΕ56 0(™ lNSPECTE0
Eine Platte mit einem konvexen Muster wurde als Elektrode benutzt und mit einem Polystyrolblatt in Berührung gebracht
und dann an 200 bis 2 000 V gelegt. Anschließend wurde der in Beispiel 5 erwähnte Tonjäer auf die Rückseite des Polystyrolblattes
gestreut, während die Spannung auf den 200 bis 2 000 V gehalten wurde. Auf der Rückfläche des von der
konvexen Fläche der Platte bedeckten oder berührten Blattes entstand durch die Wirkung des elektrischen Feldes ein
sichtbares Bild in Übereinstimmung mit dem konvexen Muster.
Die Erfindung hat gezeigt, daß ein sichtbares Bild durch die Wirkung eines elektrischen Feldes aufgezeichnet werden kann,
und daß der Toner elektrostatisch an das elektrische Feldbild angeheftet wird. Das sichtbare Bild wurde auf dem Polystyrolblatt
auf herkömmliche Weise fixiert, -nachdem das elektrische Feld abgeschaltet wurde»
Ein Elektrofaxpapier wurde dadurch aktiviert, daß es einer negativen Koronaentladung auf die gleiche Weise wie beim
bekannten Verfahren ausgesetzt wurde. Dann wurde das aktivierte Papier mit einem Lichtbild belichtet, so daß auf dem
Papier ein elektrostatisches Ladungsbild entstand. Das elektrostatische Ladungsbild auf dem Elektrofaxpapier wurde in
einen pulverförmigen elektrisch leitenden magnetischen Toner eingetaucht, dessen Größe 5 bis 50 Mikron betrug. Dieser
magnetische Toner wurde auf folgende Weise hergestellt:
100 g an fein zerstäubtem magnetischen Eisenoxid wurden mit 20 g bis 30 g an Polystyrolharz, das unter der Bezeichnung
"Piccolastic D-100" von der Firraa ESSO vertrieben
wird, gemischt, und die Mischung wurde pulverisiert oder
009844/1556 original inspected
zerstäubt. 10 g des zerstäubten Pulvers wurden in 100 g einer Wasserlösung dispergiert, die 5 g an Lauryltrimethylammoniumchlorid
(ein antistatisches Mittel) enthielt. Die sich ergebende Dispersion wurde getrocknet und ergab den elektrisch
leitenden magnetischen Toner.
Nachdem eine auf dem Elektrofaxpapier verbliebene überschüssige
Menge des Toners durch Schütteln des Papieres von diesem entfernt worden war, entstand auf dem Elektrofaxpapier
ein gutes sichtbares Bild. Das auf dem Papier befindliche sichtbare Bild wurde in die Helligkeit gebracht und mit einem
Zellulosepapier bedeckt, und dann wurde dicht hinter das Zellulosepapier ein Magnet angeordnet. Es zeigte sich, daß
das sichtbare Bild wirksam auf das Zellulosepapier übertragen wurde. Das sichtbare Bild kann dann unter Erhitzung bei
einer Temperatur von 100° C bis 150° C auf dem Zellulosepapier
fixiert werden.
Das Beispiel 15 wurde wiederholt, jedoch mit dem Unterschied,
daß dem beim Beispiel 15 verwendeten Toner zusätzlich ein
grobes Pulver aus Eisen beigefügt wurde. Das grobe Eisenpulver besitzt eine Größe von 100 bis 500 Mikron. Dieses Beispiel
zeigte, daß der Verfahrensschritt des Entfernens eines auf dem Elektrofaxpapier, verbleibenden Tonerüberschusses auf
einfache Weise durchgeführt werden kann·
Ähnliche Resultate ergaben sich bei der Verwendung von Glaspartikeln,
die mit Zinn(II)-Chlorid behandelt waren oder auf die metallisches Aluminium im Vakuum aufgedampft worden war
oder auf die Kupfer stromlos aufplattiert worden war.
Bei der Durchführung des Beispiels 15 zeigte sich, daß die
009844/1556 original inspected
34124
12
- 26 -
überschüssige Menge des Toners nicht vollst^-ö-g von der
Oberfläche des Elektrofaxpapiers entfernt werden konnte. Es stellte sich jedoch heraus, daß der auf dem Bex'eich, wo
er nicht haften sollte, verbleibende Toner auf einfache Weise durch Kaskadierung des beim Beispiel 16 verwendeten
groben Pulvers entfernt werden kann.
Bei diesem Beispiel wurde die Dichte des sichtbaren Bildes geringfügig herabgesetzt, doch war das Ergebnis für die
Praxis befriedigend.
Ein auf einem Elektrofaxpapier gebildetes elektrostatisches
Ladungsbild wurde in lose Berührung mit dem Toner gemäß Beispiel 1 gebracht, der über die Oberfläche oiner Aluminiumplatte gestreut wurde. Nachdem das Elektrofaxpapier von der
Aluminiumplatte abgenommen wurde, zeigte sich auf dem Papier ein gutes sichtbares Bild. Wegen des Toners, der auf einem
Teil des Elektrofaxpapiers verbleibt, wo kein sichtbares Bild vorhanden ist, entsteht eine leichte Verunreinigung, die
durch Schütteln des Papieres oder durch Kaskadierung des beim Beispiel 16 verwendeten groben Pulvers beseitigt werden kann.
Das sichtbare Bild wurde unmittelbar auf dem Elektrofaxpapier fixiert, kann jedoch auch auf die gleiche Weise wie bei den
herkömmlichen Verfahren auf ein Zellulosepapier übertragen und dann auf diesem fixiert werden.
Das Beispiel 18 wurde wiederholt, wobei jedoch die Aluminiumplatte durch ein aufgerauhtes Tuch wie z.B. einen Samraetstoff
ersetzt wurde. Auf dem Elektrofaxpapier entstand ein
gutes sichtbares Bild.
009844/1556
Ein konkaver Teil einer Kupferplatte, wie sie ähnlich bei der Photogravur benutzt wird, wurde mit dem Toner gemäß
Beispiel 5 versehen, und die Kupferplatte wurde mit einem Elektrofaxpapier in Berührung gebracht, das ein elektrostatisches
Ladungsbild besaß. Die Kupferplatte wurde durch ein bekanntes Verfahren so hergestellt, daß sie Gravierungszellen
in einer Größe von etwa 4-0 bis 80 Linien/cm besaß, und
der Toner wurde in den konkaven Teil der Kupferplatte eingeführt. Wenn die Kupferplatte mit dem Elektrofaxpapier in Berührung
gebracht wird, haftet der Toner an dem elektrostax tischen Ladungsbild und entwickelt dieses dadurch in ein
netzartiges sichtbares BiId0 Es sei darauf hingewiesen, daß
die Gravierungszellen auch durch Korn- oder Faserzellen, Mosaikzellen und andere Arten von Zellen ersetzt werden können.
Bei diesem Beispiel wurde eine bewegliche und drehbare Kupfertrommel,
die mit Gravierungszellen in einer Größe von etwa 40 bis 80 Linien/cm versehen war,, zur Durchführung des
Verfahrens gemäß der Erfindung mit hoher Geschwindigkeit verwendet. Die Trommel wurde in Berührung mit einem auf einem
Elektrofaxpapier befindlichen elektrostatischen Ladungsbild mit großer Geschwindigkeit bewegt und gedreht, während
die Gravierungszellen kontinuierlich mit dem Toner gemäß dem Beispiel 5 gespeist wurden, wobei eine Abstreifvorrichtung
verwendet wurde. Auf dem Elektrofaxpapier zeigte sich ein gutes sichtbares Bild.
Dieses Beispiel kann dadurch abgewandelt werden, daß eine stationäre drehbare Kupfertrommel verwendet wird. Das Elektrofaxpapier
mit dem elektrostatischen Ladungsbild wurde durch
009844/1556
ORIGINAL INSPECTED
den Zwischenraum zwischen der Trommel und einer Guramiwalze
geführt.
Es zeigte sich, daß die Entwicklung mit einer Geschwindig keit
von ^O bis 80 m/min durchgeführt werden kann.
009844/1556 or.ginaunsfecteq
Claims (1)
1341241 - 29 -
Patent ans prüche
1. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei welchem zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbildes
ein Lichtbild auf einer auf einem Substrat angeordneten photoleitenden Isolierschicht aufgenommen wird,
nachdem diese Isolierschicht durch eine Koronaentladung lichtempfindlich gemacht worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild das Ladungsbild mit
emnem auf die Isolierschicht gestreuten elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, und daß das
sichtbare Bild unter Erwärmung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes auf der Isolierschicht fixiert wird·
2. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei
welchem unter Verwendung einer aufgeladenen Elektrode ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem dielektrischen
slatt oder Film oder auf einer auf einem Substrat angeordneten
dielektrischen Schicht erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln des elektrostatischen
Ladungsbildes in das sichtbare Bild das Ladungsbild mit einem auf das dielektrische Blatt oder den dielektrischen
Film oder die dielektrische Schicht gestreuten elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird,und daß das
sichtbare Bild auf dem Blatt oder Film oder der Schicht
unter Erwärmung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird.
3. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei
welchem zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbildes ein Lichtbild auf einer auf einem Substrat angeordneten
photoleitenden Isolierschicht aufgenommen wird, nachdem
diese Isolierschicht durch eine Koronaentladung lichtempfindlich gemacht worden ist, dadurch gekennzeichnet}
daß da« elektrostatische Ladungsbild auf eine auf einem
009844/156S original inspected
Substrat angeordnete neue dielektrische .. l.^cht oder
photoleitende Isolierschicht oder ein neues dielektrisches Blatt oder einen neuen dielektrischen Film übertragen
wird, daß zum Umwandeln des übertragenen elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild das übertragene
Ladungsbild mit einem auf die neue dielektrische Schicht oder photoleitende Isolierschicht oder das neue
Blatt oder den neuen Film gestreuten elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, und daß das sichtbare
Bild auf der neuen dielektrischen Schicht oder photoleitenden Isolierschicht oder dem neuen Blatt oder
Film unter Erhitzung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird.
4. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei
welchem unter Verwendung einer aufgeladenen Elektrode ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem dielektrischen
Blatt oder Film oder auf einer auf einem Substrat angeordneten dielektrischen Schicht erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrostatische Ladungsbild auf eine auf einem Substrat angeordnete neue dielektrische
Schicht oder photoleitende Isolierschicht oder ein neues dielektrisches Blatt oder einen neuen dielektrischen
Film übertragen wird, daß zum Umwandeln des übertragenen elektrostatischen Ladungsbildes in das
sichtbare Bild das übertragene Ladungsbild rait einem auf die neue dielektrische Schicht oder photoleitende Isolierschicht
oder das neue Blatb oder den neuen Film gestreuten elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, und daß das sichtbare Bild auf der neuen
dielektrischen Schicht oder photoleitenden Isolierschicht oder dem neuen Blatt oder Film unter Erhitzung
oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird,
5. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei welchem zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungs-
009844/1668
bildes ein Lichtbild auf einer auf einem Substrat angeordneten photoleitenden Isolierschicht aufgenommen wird,
nachdem diese Isolierschicht durch eine Koronaentladung lichtempfindlich gemacht worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein neu.es dielektrisches Blatt oder ein neuer dielektrischer Film in enge Berührung mit der
photoleitenden Isolierschicht gebracht oder in einem geringen Abstand von dieser Isolierschicht angeordnet wird,
so daß ein dem elektrostatischen Ladungsbild entsprechendes elektrisches Feldbild erzeugt wird, daß ein elektrisch
leitender Toner auf das dielektrische Blatt oder den Film gestreut wird, so daß das elektrische Feldbild in das
sichtbare Bild umgewandelt wird, und daß das sichtbare Bild auf dem dielektrischen Blatt oder Film unter Erhitzung
oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird.
Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei welchem unter Verwendung einer aufgeladenen Elektrode
ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem dielektrischen Blatt oder Film oder auf einer auf einem Substrat
angeordneten dielektrischen Schicht erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein neues dielektrisches Blatt
oder ein neuer dielektrischer Film mit dem dielektrischen Blatt oder Film oder der dielektrischen Schicht in enge
Berührung gebracht wird oder in einem geringen Abstand von dem Blatt oder Film oder der Schicht angeordnet wird,
so daß ein dem elektrostatischen Ladungsbild entsprechendes elektrisches Feldbild erzeugt wird, daß ein elektrisch
leitender Toner auf das neue dielektrische Blatt oder den neuen Film gestreut wird, so daß das elektrische Feldbild
in das sichtbare Bild umgewandelt wird, und daß das sichtbare Bild auf dem neuen dielektrischen Blatt oder
Film unter Erhitzung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird.
00984 4/166»
- 52 -
7. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, dadurch
gekennzeichnet, daß ein dielektrisches Blatt oder ein dielektrischer Film auf eine mit mehreren konvexen
Mustern versehene Platte gelegt wird, an die eine elektrische Spannung angelegt wird, so daß ein den konvexen
Mustern entsprechendes elektrisches Feldbild auf dem Blatt oder Film erzeugt wird, daß zum Umv/andeln des elektrischen
Feldbildes in das sichtbare Bild auf dem dielektrischen Blatt oder Film ein elektrisch leitender
Toner auf das Blatt oder den Film gestreut wird, während die elektrische Spannung an der Platte liegt, und daß
dann das sichtbare Bild auf dem Blatt oder Film unter Erhitzung oder in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert
wird·
8. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei welchem zur Erzeugung eines elektrostatischen Eadungs-
- bildes ein Lichtbild auf einer auf einem Substrat angeordneten photoleitenden Isolierschicht aufgenommen wird,
nachdem diese Isolierschicht durch eine Koronaentladung lichtempfindlich gemacht worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild das Ladungsbild mit
einem auf die Isolierschicht gestreuten elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, daß das sichtbare
Bild auf ein neues Teil übertragen wird, das aus
einer Gruppe ausgewählt wird, zu der ein Zellulosepapier, eine dielektrische Schicht und eine photoleitende Isolierschicht,
die jeweils auf einem Substrat angeordnet sind, sowie ein dielektrisches Blatt und ein dielektrischer
Film gehören, und daß das übertragene sichtbare Bild auf dem neuen Teil unter Erwärmung oder in Gegenwart eines
Lösungsdampfes fixiert wird.
Q09SU/1556
- 53 -
9. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, bei welchem unter Verwendung einer aufgeladenen Elektrode
ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem dielektrischen Blatt oder Film oder auf einer auf einem Substrat
angeordneten dielektrischen Schicht erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln des elektrostatischen
Ladungsbildes in das sichtbare Bild das Ladungsbild mit einem auf das dielektrische Blatt oder
den Film oder die Schicht gestreuten elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, daß das sichtbare
Bild auf ein neues Teil übertragen wird, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, zu der ein Zellulosepapier,
eine dielektrische Schicht und eine photoleitende Schicht, die jeweils auf einem Substrat angeordnet sind,
sovrie ein dielektrisches Blatt und ein dielektrischer
Film gehören, und daß das übertragene sichtbare Bild auf dem neuen Teil unter Erwärmung oder in Gegenwart
eines Lösungsdampfes fixiert wird.
10. Verfahren zum Aufzeichnen eines sichtbaren Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines elektrox
statischen Ladungsbildes auf einem auf einer elektrisch leitenden Platte oder einem elektrisch leitenden Zylinder
angeordneten elektrisch isolierenden Muster dieses Muster einer Koronaentladung ausgesetzt wird, daß zum
Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild das Ladungsbild in Berührung mit einem
auf die Platte oder den Zylinder gestreuten Toner gebracht wird, daß das sichtbare Bild auf ein Teil übertragen
wird, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, zu der ein dielektrisches Blatt und ein dielektrischer Film sowie
ein Zellulosepapier gehören, und daß das übertragene sichtbare Bild auf diesem Teil unter Erwärmung oder in
Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird.
00984471556
11. Verfahren zum Aufzeichnen eines sienl-baren Bildes,
bei welchem eine auf einem Substrat angeordnete photoleitende Isolierschicht durch eine Koronaentladung aktiviert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein transparentes dielektrisches Blatt oder ein solcher Film auf die
aktivierte Isolierschicht gelegt wird, daß zum Projizieren eines Lichtbildes auf die aktivierte Isolierschicht
Lichtstrahlen durch das Blatt oder den Film hindurch geleitet werden, so daß auf der Isolierschicht
ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird, welches auf dem Blatt oder Film ein dem Ladungsbild entsprechendes
elektrisches Feldbild hervorruft, daß zum Umwandeln des elektrischen Feldbildes in ein sichtbares Bild das
elektrische Feldbild mit einem elektrisch leitenden Toner in Berührung gebracht wird, der auf das Blatt oder
den Film gestreut wird, und daß das sichtbare Bild auf dem transparenten ^latt oder Film unter Erwärmung oder
in Gegenwart eines Lösungsdampfes fixiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das
sichtbare Bild eine Platte oder Trommel, die mit konkaven Zellen versehen ist, in welche der Toner eingeführt
wird, in Berührung mit einer Oberfläche der photoleitenden Isolierschicht gebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das
sichtbare Bild eine Platte oder Trommel, die mit konkaven
Zellen versehen ist, in welche der Toner eingeführt wird, in Berührung mit einer Oberfläche der dielektrischen
Schicht, dem dielektrischen Blatt bzw. dem dielektrischen Film gebracht wird·
14·. Verfahren nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß
zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das
0 09844/1556
sichtbare Bild eine Platte oder Trommel, die mit konkaven
Zellen versehen ist, in welche der Toner eingeführt wird, in Berührung mit einer Oberfläche der neuen Isolierschicht
oder dielektrischen Schicht bzw. dem neuen Blatt oder Film gebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß zum
Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild eine Platte oder Trommel, die mit konkaven Zellen
versehen ist, in welche der Toner eingeführt wird, in Berührung mit dem neuen dielektrischen Blatt oder PiIm gebracht
wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare
Bild eine Mischung aus dem Toner und elektrisch leitenden groben Körnern über die Oberfläche der photoleitenden
Isolierschicht kaskadiert wird oder fließt.
17. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare
Bild eine Mischung aus dem Toner und elektrisch leitenden groben Körnern über die Oberfläche der dielektrischen
Schicht bzw. des dielektrischen Blattes oder Filmes kaskadiert wird oder fließt.
18. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild eine Mischung aus dem Toner und elektrisch leitenden
groben Körnern über die Oberfläche der neuen photoleitenden Isolierschicht oder dielektrischen Schicht bzw.
des neuen Blattes oder Filmes kaskadiert wird oder fließt.
00984W1556
19. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
zum Umwandeln des elektrostatischen Ladungsbildes in das sichtbare Bild eine Mischung aus dem Toner und elektrisch
leitenden groben Körnern über die Oberfläche des dielektrischen Blattes oder Filmes kaskadiert wird oder fließt.
009844/ J b 6
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