DE1522597A1 - Verfahren zur Herstellung von Kopien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kopien

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DE1522597A1 DE19661522597 DE1522597A DE1522597A1 DE 1522597 A1 DE1522597 A1 DE 1522597A1 DE 19661522597 DE19661522597 DE 19661522597 DE 1522597 A DE1522597 A DE 1522597A DE 1522597 A1 DE1522597 A1 DE 1522597A1
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Description

Verfahren »ur Herstellung τοη Kopien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Kopien oder Vervielfältigungen und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung einer Anzahl von Reproduktionen auf gewöhnlichem Papieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einea billigen und einfachen Kopierverfahrens ohne die Notwendigkeit der Einverleibung von Chenikalien in ein blatt- oder bahnenförmigee Aufnahmematerial, der Verwendung einer Dunkelkamaer und der Verwendung irgendeiner Flüssigkeit» eo daß dem Kopierverfahren ein Trockensyetem zugrundeliegt«
Gemäß der Erfindung ist ein Kopierverfahren vorgesehen, bei welchem man ein elefctrophotographisehee Blatt (Zwischenblatt), das mit einer licatelektrischen Sohicht überzogen ist, mit einer Strahlung zur Bildung eines elektrostatischen Bild- · musters belichtet, das elektrostatische Bildmuster mit Pulver
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bad ofsks'.nal
aus einem übertragbaren"und ladun^saufnahmefähigen Material zur Bildung von Bildern entwickelt, daa eine Neigung zur Bildung einer metastabi.len Flüssigkeit beim Kühlen der Schmelze auf dem elektrophotographischen Blatt in den dem elektrostatischen Bildmuster entsprechenden Bereichen besitzt, einen Teil des Bildes aus übertragbarem und ladungsaufnahmefähigen Material auf ein Aufnahmeblatt, z.B. ein gewöhnliches Papier oder einen Film überträgt und anschließend das übertragene Bild einer Pulverentwicklung und Fixierung unterwirft. Das auf diese Weise reproduzierte Bild ist so stabil, daß die bei den gewöhnlichen oder üblichen Kopiermaterialien von Silbereal* auftretende Verfärbung und Verschlechterung in der Qualität nioht stattfindet.
Die Übertragung kann mehrere zehn Male ausgeführt »erden, d.h. eine Vielzahl von Kopien oder Vervielfältigungen kann aus einem Zwischenmaterial erhalten «erden.
Sie spektrale Empfindlichkeit des Zwischenblattes, welches bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangt, kann über nahezu den gesamten sichtbaren Bereich durch die Farbstoffsensibilisierung der lichtelektrisvhen Schicht ausgedehnt werden.Dies bedeutet, daß j»an bei dem Verfahren gemäß der Erfindung Kopien aus einem beliebigen gefärbten Iriginal ohne den Nachteil erhalten kann, daß, wie bei dem wärmeempfindlichen Papier lediglich die Empfindlichkeit für die schwarze und purpurne Farbe vorhanden ist.
909838/1186 bad ühcnal
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich., das gesamte Reproduktions- oder Kopierverfahren in einem trockenen System auszuführen; außerdem ist das Auflösungsvermögen bei dem Verfahren gemäß den Erfindung gegenüber dem Kopierverfahren überlegen,, wobei ein Originalbild, z.B. durch Zeichnen, Maschinenschreiben oder gemäß anderen Methoden, auf der Oberfläche*! eines Blattes mit einer Schicht aus einem übertragbaren Material mit der Neigung zur Bildung einer metastabilen Flüssigkeit beim Kühlen der Schmelze auf dessen Rückseite gebildet wird und das dem Bildteil entsprechende übertragbare Material mittels Wärme auf ein Aufnahmepapier übertragen und der Pulverentwicklung unterworfen wird.
Als das bei dem Verfahren g^mäS der Erfindung zu verwendende Zwischenblatt können Papier, Film und Metallplatten mit ?iner lichtelektrischen Schicht zur Anwendung gelangen. Die bekanntesten lichtelektriachen Materialien sind Sien, Zinkoxyd und organische Halbleiter, z.B. Aathracen, Violanthron, Phthalocyanin, Kristallviolett, Polyvinylcarbazol od.dgl. Das Zwischenblatt wird bildweise in ein«» gebräuchlichen elektrostatischen, photographischen Verfahren elektrostatisch aufgeladen und belichtet. Das Blatt wird dann mit eine» Pulverentwickler mit einer nachstehend näher beschriebenen Komponente pulvei-wntwickelt.
Der lulverentwickler, der das vorstehend beschriebene Zwi3chenblatt entwickeltt mu3 die nachstehend erläuterten ei Eigenschaften aufweisen;
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(a) gute übertragbarkeit
Der Pulverentwickler soll aus derartigen übertragbaren Materialien gewählt werden, die bei R&umtemperatur nichtklobrig od=r anhaftend sind, jedoch nach Schmelzen bei einem Temperaturbereich von 70 bis 17O0C haftend werden und ein starkes Unterkühlungsvermögen aufweisen, was bedeutet, daß sie in eir.er metastabilen Plüssigkeitsphase bei Raumteniperatur während mehreren Minuten nach dem Schmelzen und Kühlen verbleiben. Typische Beiüpiele derartiger übertragbarer Materialien sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt (vp;1. aueta. belgische Patentschriften 631 304 und 644 239). Diese Eigenschaft ist für die Übertragung von dem Zwischen— material erforderlich, wie dies nachstehend näher erläutert
(b) ijutes ladungeaufnahmefähiges, triboelektrisches Verhalten:
Zur Pulverentwicklung eines auf dem blatt- oder bahnenförmigen Zwischenmateriale gebildeten, geladenen Bildes, welches durch Belichtung entsprechend dem Bild gebildet wurde, soll der Pulverentwickler ein geeignetes triboelektrisches Verhalten übex einem gegebenen Wert aufweisen.
Um Pulverentwickler mit den beiden vorstehend angegebenen Eigenschaften aufzufinden, wurden Materialien mit einem guten Unterkühlungsvermögen ausgewählt und gemahlen, ßo daß sie durch ein Sieb mit 17C Maschen (Siebdurchmesser 88 Mikron) gingen, worauf ihre triboelektrischen Eigenschaften bestimmt
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BAD
wurden. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt·
Die Werte in der dritten Sparte stellen die relativen Koordinaten in triboelektrischer Reihe, bestimmt auf der Basis von zwei Standardmaterialien, dar· Bas Material ron größerem Wert ist positiv geladen und zur "Entwicklung von Zwischenmaterialien (z.B. einem mit Zinkoxyd überzogenen Blatt) unter Bildung eines negativ geladenen, elektrostatischen, latenten Bildes geeignet« Demgegenüber ist das Material von geringerem Wert zur Entwicklung von Materialien (z.B.ein·» ee mit im Vakuum aufgedampften Selen Bie-Mr) unter Bildung eines positiv geladenen, elektrostatischen, latenten Bildes geeignet· '
Mir die in der vierten Spalte der Tabelle gezeigt· Aufnahme an triboelektrischer Ladung ist der absolute Wert der Ladungemenge je g Pulver, dt/i durch ein Sieb von I7O Masehen (Durehmesser 88 Mikron) durcog«g«b*n wurd·, der mehr als 4 Mikrocoulomb beträgt ait "A" bezeichnet, der Wert von 1 Me Mikrocoulomb als "B", d«r Wert von etwa 1 Mikrocoulomb ale "C"
und der unter 1 Mikrocoulomb liegende Wert ale "Dw.
Bei der praktischen Ausführung wird der über 3 Mikrocoulomb betragende Wert der Ladungsmenge bevorzugt, während ein Wert von etwa 1 Mikrocoulomb ausreichend erhältlich ist.
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Übertragbares F 1-Fheny1-3-pyraz o- 121 135 - 136 Koordinate in 25 0 Triboelektrische
Material (0O) lidin 52 - 97 124 - 125 triboelektri- <0 Ladun saufnähme
Sorbit ( 95 119 - 120 scher Reihe
Benzoesäure '122 · Borr-1 92 110 - 130 A
Benzotriazol iec Tribenzylamin 135 105 - 110 110 - 130 D
Natriumtartrat - Fhenacetin 134 140 D
Kaliumtaiftrat - Sebacinsäure 115 147 110 Ώ
p-Diaethylaoiino- Acetanilid 82 123
benzaldehyd Vanillin Phthalsäureanhydrid 132 108 A
Benzoin 134 Zimtsäure 105 · A
Traubenzucker 146 Methy!hydrochinon 105 D
Schwefel
ο,ρ-Toluolsulfon- 105 A
amid (Mischung) 100 9
2,4-Dttyiroxyben- 95 B
zophenon 66 A
ß-Naphthoi 66 A
66 A
66 B
48 S
45 D
42 A
40W 0
28 B
C
A
C
Maleins:-urean-
53
<0
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— 7 —
Der Pulverentwickler, der bei den Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen soll und die vorstehend geschilderten Eigenschaften aufweist, wird auf eine Korngröße von o,l bis loo Mikron im Durchmesser für den Gebrauch gekörnt. Er kann mit einer infrarotabsorbieren ,en Substanz gemischt werden. Die eingemischte Ilenge an"infrarotäbsorbierender Substanz kann weniger als o,l Gew.Teile je Gew.Teil an übertragbarem und Ladung aufnehmbaren Material betragen. Als Infrarotstrahlen absorbierendes liaterial kann ein feinteiliges anorganisches oder organisches Pigment verwendet werden. Typische Beispiele hierfür sind Ruß, Eisenoxyde, Chromgrün, Ultramarinblau, Kobaltblau und Indigo.
Der Pulverentwiekler für die Entwicklung eines belichteten blatt- oder bahnenförmigen Zwiochenimterials kann ;:eifiäJi der folgenden Arbeitsweise hergestellt v/erden. Ein Gev/.Teil eines übertragbaren und lndungsaufneh^baren Ilaterials wird gründlich mit ο - o,l Gew.Teil eines feinteiligen Infrarotstrahlen absorbierenden Materials ger.ischt und erhitzt. Wenn das übertragbare und ladunfx;auir:ehiabare Material geschmolzen ist, wird die geschmolzene 1 "Ji.'?chung weiterhin ausreichend geaischt und aaf Normaltempera tür fekühlt. Jle geschmolzene Mischung wird nach vervollständigter Verfestigung durch zweckmäßige Littel fein pulverisiert und dann auf eine Korngröße mit einem Durchmesser von o,l Vis loo l.ikron gekörnt. Ein Gemisch eines Pulverer.twicklers,
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der bei der gebräuchlichen Elektrophotographie verwendet wird (genannt "Toner") und eines feinteiligen übertragbaren ■und ladung sauf nehmbar en Materials kann ■'& is Pulverentwickler zur Entwicklung eines belichteten Zwischenmaterials gemäß der Erfindung verwendet werden«
Das vorstehend beschriebene blatt- oder bahnenförmige Zwischenmaterial wird belichtet und mit dem Pulverentwickler, der aus dem übertragbaren und ladungsaufnehmbaren Material hergestellt worden ist, unter Bildung eines Spiegelbildes des Originals pulver-entwickelt» Nach der Bildung des Spiegelbildes eines Originals auf dem Zwischenblatt durch den !Pulverentwickler wird das Zwischenblatt durch geeignete Mittel erhitzt, um die Temperatur auf den Schmelzpunkt des übertragbaren und ladungsaufnehmbaren Materials zu steigern, worauf auf Raumtemperatur gekühlt wird, um dadurch das Pulverbild des Originals auf dem Zwischenblatt zu fixieren. Die überzogene Seite des. so. .behandelten Zwischenblatts wird auf ein Auf nähme blatt, z.um Beispiel Papier, Film, Glas oder Tuch gebracht und erhitzt. Das ..Erhitzen wird dadurch ausgeführt, daIs, man die Anordnung zwischen zwei heißen Platten hält oder, durch Anwendung von Infrarotstrahlen* Andererseits kann die Oberfläche des Zwischerblatts durch Bestrahlung mit Infrarotstrahlen -erhitzt, werden,- worauf auf dieses ein Aufnahmeblatt gebracht und die Anordnung- zusammengepreßt wird...
BAD ORDINAL
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Dann wird ein Teil des Bildteils von dem Zwischenblatt auf das Aufnahmeblatt übertragen« Bei Anwendung einer Erhitzung mittels Infrarotstrahlen wird vorzugSA^eise ein Infrarotstrahlen absorbierendes Material dem übertragbaren und ladungsaufnähmefähigen Material zugesetzt»
Das übertragbare und ladungsaufnahmefähige Material Avird auf diese Weise auf .ein Aufnahmeblatt übertragen. Dieses übertragbare und ladungsaufnähmefähige Material mit den Unterkühlungseigenschaften ermöglicht aufgrund seiner Klebkraft, daß bei Ausführung der Pulverentwicklung unmittelbar nach der Übertragung der Pulverentwickler lediglich an jenem Teil anhaftet, \«)bei ein Bild gebildet wird.
Als Pulverentwickler zur Entwicklung eines Aufnahmeblatts kann irgendein feines Pulver mit einer geeigneten Korngröße, um an ein geschmolzenes, übertragbares und ladungsaufnahmefähiges Material zum Anhaften gebracht zu werden, verwendet werdenc Der Pulverentwickler kann dadurch hergestellt werden, daß man in einem thermoplastischen Harz, beispielweise einem Phenolformaldehydharz, einer geschmolzenen Mischung aus chloriertem Naphthalin und Polystyrol oder einem Mischpolymerisat von Vinylchlorid und Vinylacetat, ein kohlenstoffhaltiges Material wie Ruß oder Asphaltpulver, ein anorganisches Pigment, wie basisches Bleicarbonate Zinkoxyd, Titandioxyd, Antimontrioxyd, Eisenoxyde, Cadmiumsulfid, ba-
• BAD
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-losisches Chromat, Molybdänorange, Cadiniumgelb, Ohromgrün, Ultramarinblau, oder organische Pigmente, wie Benzidingelb, Indigo und Alicarin, dispergiert und die so hergestellte Dispersion mittels einer geeigneten Arbeitsweise zu Körnern mit einem Durchmesser von o,l - 5o Mikron körnt. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird ein für die gewöhnliche Blektrophotographie benutzter Toner verwendet. Die Farbe von derartigen Entwicklern soll in Übereinstimmung mit der Farbe des Aufnahmeblattes gewählt werden«
Wenn das Material mit dem Dampf eines organischen Lösungsmittels, Zobo von Trichloräthylen, Freon (Warenzeichen von S.Ι» Dupont, de Nemours & Co0, Delaware USA), Aceton, Chloroform und Benzol nach der Entwicklung erhitzt oder behandelt wird, kann ein sichtbares Bild erhalten werden, das durch licht und Feuchtigkeit nicht beeinflußt Wird und bleibend und dauerhaft gelagert werden kann.
Pulverentwickler, deren Oberfläche mit einem oberflächenaktiven Mittel behandelt wurde,und das Gemisch eines Pulverentwicklers und eines Pulvers aus.einem festen oberflächen- aktiven Mittel, wie in der Patentschrift (Patentanmeldung F 48 12o VIb/l5 k) beschrieben, können bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen» Für diesen Zweck sind die als Netzmittel verwendeten oberflächenaktiven Mittel geeignet und Beispiele hierfür sind Alkyl-
- BAD C3K2INAL
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- Ii -
sulfosuecinate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylester von Sorbitan, quart ernäre, langkettige Kohlenwasserstoff amraoniumsalze und Alkylester von Polyoxyäthylensorbitan.
Die zur Anwendung gelangende Menge an .oberflächenaktivem Mittel kann in Abhängigkeit von der Art des oberflächenaktiven Mittels" in irgendeinem Ausmaß gewählt werden und im allge-
-1 Ο TO
meinen ist eine Menge von etwa Io bis Io und insbesondere
I-? 17 2
von Io bis Io Moleküle je cm Oberfläche des Pulverentwi ekle rs. geeignet.
Derartige Pulverentwickler besitzen eine starke Haftung .auf -dem übertragbaren und ladungsaufnahmefähigen Material, so daß der Bildkontrast der Kopie kräftig erehalten werden kann- - ; . -
Die Übertragung eines übertragbaren Materials auf ein Aufnahmeblatt von einem Zwischenhlatt kann mehrmals ausgeführt \tferden.
So können viele Blätter von Kopien auf dem blatt- oder bahnenförmigem Aufnahmematerial erhalten werden„
Die Erfindung wird nachstehend näher anhand von Beispielen erläutert. . -;■■
■ Beispiel 1
- Eine Platte für die Elektrophotographie, die farbsensibilisiert und mit Zinkoxyd überzogen ist, wird in üblicher
■ ■-. - ■ :. ,..■,: . ■; BAD CP.K31NAU
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Weise geladen und belichtet und dann mit dem nach dem nachstehenden Verfahren hergestellten Pulverentwickler für die Entwicklung des Zwischenblatts oder der Zwischenbahn p.ulver-entwickelt, - ' .
2o g Benzoesäure "werden mit 1 g' Ruß gut gemischt und bei 1250C erhitzt, um das Gemisch zu schmelzen. Nach kräftigem Rühren der Mischung in Form der Schmelze wird diese auf Raumtemperatur durch Verfestigung der Schmelze gekühlt und auf eine Korngröße von weniger als 4oo Maschen gekörnt, um den Pulverentwickler zur Entwicklung des blatt- oder " bahnenförmigen Zwisehenmaterials zu erhalten. Das geladene^ und beleichtete blatt- oder bahnenfÖrmige Zwischenmaterial . wird pulverentwickelt und durch Bestrahlung mit Infrarotstrahlen erhitzt und das Bild wird fixiert, wobei ein Zwischenoriginalbild erhalten wird«
Dann wird ein blatt- oder bahnenfÖrmiges Aufnahmematerial auf die Bildoberfläche des blatt- oder bahnenförmigen .Zwischenmaterials aufgebracht und durch einen Erhitzer oder mittels Bestrahlung durch Infrarotstrahlen von der Rückseite des Zwischenmaterials her erhitzt,, um einen Teil des übertragbaren Materials zu schmelzen und dieses auf das Aufnahmeblatt zu übertragen. . ·
Das Aufnahmeblatt wird mit einem Toner pulverentwickelt, der durfh Vermählen von 8o Teilen. Polystyrol, Io Teilen Phe-
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nolformaldehydharz und Io Teilen Ruß auf einer Heißwalze und durch Vermählen der erhaltenen homogenen Mischung auf eine mittlere Teilchengröße von 15 bis 25 μ hergestellt worden ist, und im Dampf von Trichloräthylen fixiert«
Durch Wiederholung dieser Arbeitsweise kann von einem Zwischenblatt ein Vielfaches von zehn Kopieblättern erhalten werden.
Beispiel 2
Eine Aluminiumoriginalplatte für die Elektrophotographie, die mit amorphem Selen im Vakuum bedampft worden ist, wird in üblicher Weise geladen, belichtet und mit dem Pulverentwickler für die Entwicklung des 'Zwischenblatts oder der Zwischenplatte pulverentwickelt, wobei der Entwickler nach dem nachstehend beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist, um ein Zwischenblatt zu erhalten» Andererseits kann eine mit.Selen im Vakuum aufgedampfte Platte, die mit dem Pulverentwickler überzogen ist, mit.einem weiteren· Papier oder PiIm in Berührung gebracht und einer Koronaentladung in Berührung unterworfen werden, um den Pulverentwickler auf der Selenplatte auf das Papier oder den Film elektrostatisch zu übertragen; diese Anordnung kann als Z\vischenblatt oder Zwischenbahn verwendet werden»
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Pur die Herstellung des Entwicklers zur Entwicklung des Zwischenblattes werden 2o g 2,4 Dihydroxybenzophenon mit 1 g Ruß gemischt und auf 1470O zum Schmelzen der Mischung erhitzt. Das Gemisch wird In Form der Schmelze kräftig gerührt, zur Verfestigung auf Raumtemperatur gekühlt und dann auf eine Korngröße unterhalb 4oo Maschen gekörnt.
Die Übertragung, Entwicklung und Fixierung des Zwischenbildes wurden in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben ausgeführt»
Beispiel 3
Ein Zwischenblatt wird mit den Materialien und nach dem Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt und mit dem wie in Beispiel 1 hergestelltem Pulverentwickler, wobei 2o g pulverisiertes l-Phenyl-3-pyrazolidon und 1 g Ruß bei 1250C erhitzt wurden, um ein Schmelzen herbeizuführen, entwickelt. Das übertragbare und ladungsaufnahme fähige Material, welches auf dem dem Bildbereich des Origi nals entsprechenden Bereich anhaftet, wird dann auf ein Aufnahmeblatt übertragen»
Io g eines Toners, der durch Vermählen von 8o Teilen Polystyrol, Io Teilen Phenolformaldehydharz und Io Teilen Ruß auf einer Heißwalze und Vermählen der sich ergebenden homogenen Mischung auf eine Teilchengröße von 15 bis 25 ^u
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erhalten worden ist, werden einer Lösung von 1 ml einer 3o$igen wäßrigen Lösung von Natriumdiisooctylöulfosuccinat (Isooctyl = 2-äthylhexyl) in loo ml Wasser zugegeben, kräftig gerührt, um eine Dispersion zu erhalten, im Vakuum getrocknet und erneut auf eine Teilchengröße von weniger als 88 μ zerkleinert, wobei der Pulverentwickler für die Entwicklung des Bild aufnehmenden Blattes erhalten wird.
Wenn die Lichtdurchlässigkeitsdichte nach der Fixierung bei Anwendung einer Mlmunterlage als bildaufnehmendes Blatt bestimmt wird, kann der folgende Unterschied zwischen der Dichte bei Entwicklung mit einem Entwickler, der nicht· mit einem oberflächenaktiven Mittel behandelt wurde, wie in Bei© spiel 1 beschrieben ist, und derjenigen bei Entwicklung mit einem Pulverentwickler, der mit dem oberflächenaktiven Mittel behandelt worden war, beobachtet werden.
Bilddichte - Schleierdichte
Pulverentwickler
ohne Behandlung , o,17
Pulverentwickler
behandelt mit einem
oberflächenaktiven Mittel I,o7
Aus dem vorstehenden Ergebnis ist ersichtlich, daß die Verwendung eines mit einen oberflächenaktiven kittel behandelten Pulverentwicklers wesentlich die Dichte lisch der Entwicklung erhöht.
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Beispiel 4
Ein einen Unterüberzug von Polyvinylalkohol tragendes Papier mit einer Dicke von loo ji-wird mit einer Lösung von Polybutylmethacrylatharz in Toluol so überzogen, daß die TrockendickeC3lo μ beträgt.
Nach Trocknung der Schicht wird ein metallisches M-nte- rial, welches mit einer Gleichstromspannung von -looo Volt geladen worden ist, auf die Oberfläche unter Bildung eines elektrostatischen latenten Bildes gepreßt, welches dann mit dem gleichen Pulverentwickler für die Entwicklung des Zwischenblatts, wie in Beispiel 1 beschrieben, entwickelt wird, Bei Anwendung der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 beschrieben, können gute Kopien erhalten werden.
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Claims (3)

  1. -1 r»
    JL ι —
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herateilung von Kopien, dadurch gekennzeichnet, daß man
    (1) ein elektrostatisches Bildmuster auf einer lichtelektrischen Oberfläche bildet, " -
    (2) das gebildete Bild mit pulverisiertem festem Material, das im Normalzustand hart und nicht klebrig ist, bei einer Temperatur im Bereich von 7o bis 17o°0 schmilzt und sur Bildung einer metastabilen Flüssigkeit beim Abkühlen uer Schmelze neigt, entwickelt,
    (3) das harte und nicht klebrige Material auf ein Aufnahmeblatt unter dem Einfluß von Wärme überträgt,
    (4) das Aufnahmeblatt mit einem Pulverentwickler entwickelt und
    (5) das Blatt fixiert,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entwicklung des Aufnähmeblattes einen mit einem oberflächenaktiven Mittel behandelten Pulverentwickler verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Entwicklung des Aufnahmeblattes einen mit einem feinen, festen oberflächenaktiven Mittel gemischten Pulverentwickler verwendet.
    309838/1186
DE19661522597 1965-04-14 1966-04-14 Elektrophotographisches verfahren zur herstellung von kopien Withdrawn DE1522597B2 (de)

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