DE2720243A1 - Magnetographisches bilderzeugungselement und verfahren zur verwendung desselben - Google Patents
Magnetographisches bilderzeugungselement und verfahren zur verwendung desselbenInfo
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Description
rATEislTAN^ALTE A. GRÜNECKER
I)IPL-IlVj
OH ING /WC (CAtTECi-*
K. SCHUMANN
DR RER NAT DiPt. -PHYS
P. H. JAKOB
UPL ING
G. BEZOLD
DR RER NAT C
8 MÜNCHEN
5. Mai 1977 P 11 391
XEROX CORPORATION
Xerox Square, Rochester, New York 14644, USA
Magnetographisches Bilderzeugungselement
und Verfahren zur Verwendung desselben·
und Verfahren zur Verwendung desselben·
Sie Erfindung betrifft allgemein die magnetische Bilderzeugung.
Sie ist insbesondere auf ein verbessertes magnetographisches Bilderzeugungselement und ein Verfahren zu dessen Benutzung
gerichtet.
In letzter Zeit ist ein magnetisches Bilderzeugungssystem
eingeführt worden, das ein latentes magnetisches Bild in einer magnetisierbaren Aufzeichnungsfläche verwendet. Das latente
Bild kann zum Zweck der elektronischen Übertragung oder in
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einem Kopierprozeß verwendet werden.
In dem Kopierverfahren wird das Bild mit einem magnetischen Toner entwickelt. Manchmal wird es wiederholt entwickelt, wobei
der Toner zwischen jeder Entwicklung auf eine empfangende Fläche übertragen wird.
Ein solches latentes magnetisches Bild wird mit Hilfe irgendeines geeigneten Magnetisierungsverfahrens vorgesehen. In einem
typischen Fall wird eine magnetisierbare Schicht aus einem Markierungsmaterial
in bildgemäßer Konfiguration auf einem magnetischen Substrat angeordnet. Manchmal werden bekannte elektro-Btatographische
Verfahren benutzt, um das magnetisierbare Material in bildgemäßer Konfiguration anzuordnen. Die bildgemäße
Konfiguration magnetisierbarer Partikel wird mit Hilfe von Verfahren, wie sie genauer in den US-PS'n 3 749 833 und
3 804 511 beschrieben sind, in ein magnetisches latentes Bild
umgewandelt.
Bei einem derartigen Verfahren wird der magnetisierbare Toner in Bildkonfiguration auf einer xerographlschen Aufzeichnungsfläche
entwickelt. Dann wird der Toner beispielsweise mittels eines elektronischen Schreibkopfes magnetisiert. Danach wird
die den magnetisierten Toner tragende Schicht mit einer magnetisierbaren
Schicht in Kontakt gebracht und der magnetlaierte Toner magnetisiert die magnetisierbare Sohicht in BiIdkonfiguration.
Auf diese Weise wird in der magnetisierbaren Schicht ein latentes magnetisches Bild erzeugt, das mit der bildgemäßen
Anordnung der magnetisieren Tonerpartikel übereinstimmt·
Bei einem anderen solchen Verfahren wird eine bilderzeugende Fläche benutzt, die sowohl magnetisierbar als auch Xerographie
cn mit einem Bild belegbar ist. Eine derartige bilderzeugende Fläche umfaßt z.B. ein Gemisch aus Eisenoxid und Zinkoxid
auf einem Substrat. Auf der Fläche findet unter Verwendung eines magnetisierbaren Toners eine xerographische Bilderzeugung
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statt. Die bilderzeugende Fläche und der magnetisierbar Toner
werden dann nacheinander von der Rückseite her mit Hilfe eines Schreibkopfes gleichmäßig magnetisiert und von der Vorderseite
her mit Hilfe eines Schreibkopfes gleichmäßig gelöscht. Die magnetisieren Tonerpartikel wirken dabei als ein Nebenschluß
für den löschkopf und verhindern die Löschung der magnetisierten Fläche in den entwickelten Bildbereichen, wodurch ein
latentes magnetisches Bild entsteht.
Derartige Flächen, die eine Kombination magnetisierbarer Partikel und photoleitender Partikel in einem Binder umfassen,
haben typischerweise eine geringe mechanische Festigkeit. Ein brauchbarer Anteil magnetisierbarer Partikel und photoleitender
Partikel (allgemein etwa 50 Gew.# für jeden) läßt nicht
genug Plats für einen zur Formung einer festen Schicht ausreichenden Binder.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, ein latentes magnetisches
Bild durch selektive Curiepunkt-Löschung einer vormagnetisierten Schicht zu formen. Die Curiepunkt-Löschung erfolgt
durch Erhitzen einer vormagnetisieren Schicht eines magnetischen Materials. Wenn ein magnetisiertes Material über die
Curietemperatur erhitzt wird, verliert es seinen Magnetismus.
Die Curiepunkt-Löschung eines gleichmäßig magnetisierten harten magnetischen Materials, um ein latentes magnetisches Bild
zu erhalten, geschieht in einem typischen Fall durch Anlegen von Strahlungswärme durch eine Maske. Durch die Wärme wird der
Magnetismus in dem Material getilgt mit Ausnahme der Flächenbereiche, wo die Wärme durch die Maske daran gehindert wird,
das Material zu erwärmen.
Das Formen eines latenten magnetischen Bildes durch die Curiepunkt-Löschung
hat viele Vorteile. Es kann rasch erfolgen und die so geformten Bilder haben eine hohe Auflösung und sind
günstig und praktisch für die Verwendung speziell in Kopiereystemen,
wo von einer einzigen Mutterkopie viele Kopien her-
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gestellt werden.
Obwohl man bei der Verwendung eines mittels des Curiepunkt-Löschsystems
erzeugten latenten magnetischen Bildes gute Resultate beobachtet hat, gibt es doch gewisse Mängel, die man beseitigen
möchte. Das Anbringen eines gesonderten Maskierungsmaterials über dem magnetisiert en Material vor dem Erwärmen
ist manchmal unbequem. Eine solche gesonderte Maske erfordert eine genaue Deckung zwischen der Maske und dem magnetischen
Material während der Erwärmung. Die Dicke der gesonderten Maske trägt nicht zu einer hohen Auflösung bei wegen des Abstandes
zwischen dem Maskenbild und der Oberfläche des magnetischen Materials, insbesondere wenn das Maskenbild als Belag auf einer
transparenten Schicht angebracht ist. Die Wahl eines Wärmeleitmaterials als Träger der Maske bietet bekanntlich Materialprobleme.
Die schwebende Patentanmeldung sieht
gewisse bedeutende Verbesserungen gegenüber anderen bisherigen Curiepunkt-Löschsystemen vor. Doch enthält dieses System einen
Abstand zwischen der die Wärmestrahlung reflektierenden Maske und der leitenden vormagnetisierten Schicht.
Es wird ein magnetisches Element angestrebt, das mittels des
Curiepunkt-Löschverfahrens mit einem Bild belegt werden kann,
ohne daß eine eigene Maske verwendet wird. Ferner ist es wünschenswert, ein Verfahren zum Formen eines latenten magnetischen
Bildes mittels der Curiepunkt-Löachung zu schaffen, bei dem die Maske so nahe wie möglich an der magnetischen Schicht
liegt, so daß die Auflösung verbessert wird. Weiter ist es erwünscht, eine magnetographische Bilderzeugungsfläche vorsueehen,
die mit Hilfe der Curiepunkt-Löschmethode mit einem Bild belegt werden kann unter Vermeidung einer Bildmaske, die auf
einer gesonderten wärmeübertragenden Schicht angebracht ist.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein magnetographisches Bilderzeugungeelement
zu schaffen·
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein magnetographischea
Bilderzeugungselement vorzusehen, auf dem mittels der Curiepunkt-Löschung
durch eine Maske hindurch ein latentes magnetisches Bild geformt werden kann. Dieses Bild soll nach einem
weiteren Ziel der Erfindung unmittelbar auf dem Bilderzeugungselement
geformt werden·
Weiter will die Erfindung ein Verfahren zum Formen eines latenten
magnetischen Bildes auf einem magnetographischen Bilderzeugungaelement
vorsehen.
Ferner bezweckt die Erfindung, ein Verfahren zum Pormen einer
wärmereflektierenden Maske direkt auf einem magnetographischen
Bilderzeugungselement vorzusehen, wobei die Maske für die Curiepunkt-Löschung geeignet ist, um auf dem Bilderzeugungselement
ein latentes magnetisches Bild zu formen·
Weiter will die Erfindung ein verbessertes Verfahren zum Pormen einer Mutterkopie für das magnetische Kopieren vorsehen, das
mit einem optischen Schnellabbildungsprozeß mit Projektion arbeitet.
Die Erfindung will auch eine magnet ο graphische Bilderzeugungsflache
schaffen, die in Kopiersystemen geeignet ist.
Schließlich ist es ein Ziel der Erfindung, die Mangel bisheriger
Techniken zu überwinden.
Lies wird, allgemein ausgedrückt, durch ein magnetographisches
Bilderzeugungsalement erreicht, das eine photoleitende Schicht
aufweist, die sandwichartig zwischen ein leitendes transparentes Substrat und einen die Wärme strahlung absorbierenden Überzug
aus einem dielektrischen Material, in dem ein magnetisch hartes Pigment enthalten ist, eingefügt ist. Das magnetographische
Bilderzeugungselement wird mit einem Bild belegt, dadurch, daß das Pigment in dem dielektrischen überzug in einem abwechselnden
N-S-Streifenmuster gleichmäßig vormagnetisiert wird,
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das Mikrofelder auf der Oberfläche erzeugt, und dann auf dessen
Oberfläche ein latentes elektrostatisches Bild geformt wird. Das latente elektrostatische Bild wird mit einem die
Strahlungswärme reflektierenden Toner entwickelt und die dielektrische
Schicht wird mit Strahlungswärme erwärmt. Daa magnetische Muster in der magnetischen Pigmentschicht wird getilgt,
wenn diese über ihren Curiepunkt erhitzt wird. Das mit wärmereflektierenäen TonerpartikeIn entwickelte xerographische
Bild verhindert, daß die magnetischen Partikeln unter dem Bild ihren Curiepunkt erreichen, so daß in der magnetischen dielektrischen
Schicht ein latentes magnetisches Bild zurückbleibt, das dem darüber liegenden xerographischen Tonermuster entspricht.
Ein bevorzugter Erfindungsgedanke liegt darin, ein magnetographisches
Bilderzeugungselement vorzusehen, das eine photoleitende Schicht, eingebettet zwischen einem transparenten leitenden
Substrat und einem Überzug aus magnetischen Partikeln, dispergiert in einem dielektrischen Material, aufweist. In dem
Bilderzeugungselement wird ein latentes magnetisches Bild geformt,
indem zunächst auf dem vormagnetisierten dielektrischen überzug ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird und
dieses Bild mit einem Wärmestrahlung reflektierenden Toner entwickelt wird. Dann wird die Fläche einer Wärmestrahlung ausgesetzt,
die das Pigment in dem Überzug entmagnetisiert, indem sie es auf eine Temperatur über seinem Curiepunkt erwärmt, ausgenommen
in den Flächenbereichen, wo das entwickelte elektrostatische Bild die Wärme reflektiert. Das latente magnetische Bild
kann wiederholt mit magnetischem Toner entwickelt werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig.1 eine vergrößerte schematische Schnittansicht des erfindungsgemäßen
magnetographischen Bilderzeugungselementes;
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Pig.2 eine vergrößerte schematische Schnittansicht des erfindungsgemäßen
magnetographischen Bilderzeugungselementes, das eine elektrisch isolierende transparente Sperrschicht
aufweist;
Fig.5a-h schematisch und im Schnitt ein Verfahren zum Formen eines latenten magnetischen Bildes in dem erfindungsgemäßen
magnetographischen Bilderzeugungselement;
Fig.4 eine schematische Schnittdarstellung eines automatischen
Kopiergerätes, das das erfindungsgemäße magnetοgraphische
Bilderzeugungselement verwendet, sowie die Art und Weise dieser Verwendung.
In Fig.1 ist in einer vergrößerten Schnittansicht ein Teil
eines erfindungagemäßen magnetographischen Bilderzeugungselementes
dargestellt, das insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Eine Photoleiterschicht 2 ist zwischen ein insgesamt mit 3 bezeichnetes
transparentes leitendes Substrat und einen insgesamt mit 4 bezeichneten Überzug eingebettet, der ein dielektrisches
Bindermaterial 5, beladen mit magnetisch harten Pigmentpartikeln 6, aufweist.
Die Photoleiterschicht 2 muß aus einem Material sein, das im Dunkeln isolierend ist und leitend wird, wenn es von einer aktivierenden
Strahlung getroffen wird. Vorzugsweise wird ein kräftiges, kohärentes photoleitendes Material verwendet, das
sich gut auf dem Substrat 3 anbringen läßt und sich gut mit dem pigmentierten dielektrischen Material 4 überziehen läßt.
In den Fällen, wo die Fläche 1 wiederholt verwendet werden soll, beispielsweise in einem automatischen Kopiersystem, ist
es manchmal günstig, die Photoleiterschicht 2 aus einem flexiblen Material zu machen, das sich in seiner Form anpaßt, damit
das Element 1 als Band oder Rolle gestaltet werden kann.
Es kann jedes geeignete solche Photoleitermaterial verwendet werden. Derartige brauchbare photoleitenden Schichten umfassen
organische und anorganische Photoleiter. Typische anorganische
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Photoleitermaterialien sind beispielsweise sensibilisiertes
Zinkoxid, das durch Zugabe von Rhodamin-B-Farbstoff sensibilisiert
ist, erhältlich von der National Aniline Division; ferner Selen, Selen legiert mit Arsen, wie beispielsweise Arsentriaelenid,
Tellur, Antimon oder V/ismut; Kadmiumsulfid, Kadmiumsulfoselenid,
und die vielen anderen typischen, geeigneten anorganischen photoleitenden Materialien, die in den US-PS1η
3 121 006; 3 288 603 und 3 953 206 aufgezählt sind.
Typische geeignete organische Photoleitermaterialien sind beispielsweise
die Kombination von 2,5-bis (p-Aminophenyl)-i,3,4-Oxadiazol,
erhältlich von Kalle und Comp., Wiesbaden-Biebrich,
und Vinylite VYNS, ein Kopolymer von Vinylchlorid und Vinylacetat,
erhältlich von Carbide und Carbon Chemicals Company, sowie der Komplex von 2,4,7-Trinitro-9-Pluorenon mit Polyvinylcarbazol.
Bevorzugte Materialien für die Photoleiterschicht 2 sind der Komplex von 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon mit Polyvinylcarbazol
und auch Phthalocyanin (siehe US-PS 3 816 118) aufgrund ihrer relativ hohen Lichtempfindlichkeit für ein breites Spektrum.
Der Grund, warum eine solche Lichtempfindlichkeit erwünscht ist, wird aus der Beschreibung des Verwendungsverfahrens für
die Fläche 1 im Zusammenhang mit Fig.3 deutlich.
Das transparente leitende Substrat 3 umfaßt im allgemeinen einen transparenten Körper 40 und eine transparente leitende
Auflage 4L Es muß in der Lage sein, bildgemäße sichtbare Strahlung von einer Quelle außerhalb der Fläche 1 zur photoleitenden
Schicht 2 durchzulassen ohne merkliche Verschlechterung der Bildauflösung durch Lichtstreuung.
Geeignete Materialien für das Substrat 3 sind bekannt und umfassen Materialien, wie mit Zinnoxid beschichtetes Glas (z.B·
NESA Glas, erhältlich von Pittsburg Plate Glass) und transparentes metallisiertes Mylar. In der Anwendung der vorliegenden
Erfindung sind Substrate, wie NESA Glas, vorzuziehen, wenn die
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Fläche 1 ein starrer Körper, beispielsweise eine Trommel, sein
soll. Substrate wie chromplattiertes oder aluminisiertes Mylar
sind günstiger, wenn die Fläche 1 beispielsweise als ein Band in einem Kopiergerät verwendet werden soll. Der überzug 4 umfaßt
zweckmäßigerweise ein dielektrisches Material 5» daa in der Lage ist, ein xerographisches Ladungsmuster ausreichend
lang zu halten, um nach der Formung des latenten Bildes die Entwicklung zu ermöglichen. Es muß elektrisch isolierend sein
und für die meisten Anwendungsfälle sich viele Male mit einem Bild belegen, reinigen und wiederverwenden lassen. Es muß die
Fähigkeit haben, einen brauchbaren Anteil magnetisierbarer Pigmente aufzunehmen, ohne übermäßig leitend zu werden.
Wie aus Standard-Physikwerken bekannt, ist die Beziehung der dielektrischen Relaxationazeit f, d.i. die Zeit, die das Feld
über einem Dielektrikum benötigt, um um einen Faktor 1/e abzufallen,
wobei e die Basis des natürlichen Logarithmus (2,718·.·)
ist, zum spez. elektrischen Widerstand f und der Dielektrizitätskonstanten
K durch die Gleichung gegeben:
wobei S eine Dimensionskonstante (0,885 χ 10 * s/Ohm cm) ist.
Wenn beispielsweise f = 10 * Ohm cm, dann <& = 0,885 K (gemessen
in Sekunden). Die effektive Dielektrizitätskonstante ^eff einer Zusammensetzung, die hochleitende Kugeln eingebettet
in einem dielektrischen Binder der Dielektrizitätskonstanten Kij und des spezif. Widerstandes J1^» umfaßt, kann nach Lord
Rayleigh (Philosophical Magazine, Bd.34, S.481, veröffentlicht
1892) duroh die Formel bestimmt werden:
Keff sKb[1 + 5χ/<1 - x>3 ·
worin χ die Volumenfraktion (Packungsanteil) der Kugeln ist. Typische Kunst stoff binder haben Werte von K^ von 2 bis 3,5 für
Packungsanteile in der Größenordnung von 0,15 bis 0,25? daher
liegt Ke£f zwischen etwa 3 und 7. Da einige bevorzugte magnetische
Pigmente, wie etwa CrOp, stark leitend sind (für CrO2
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~yf.
γ = 10 Ohm cm), kann diese Formel dazu benutzt werden, die
dielektrischen Eigenschaften der Zusammensetzung annähernd zu bestimmen. Automatische xerographische Geräte erfordern derzeit
etwa 1-2 Sekunden oder mehr zwischen der Auflade- und der Entwicklungsatation; daher muß <Ü langer als 1-2 Sekunden sein,
vorzugsweise 5 Sekunden, und P muß größer sein als 3 x 10 ,
vorzugsweise sollte es 10 Ohm cm übersteigen. Pur T wird
durch die Prozeßbedingungen keine obere Grenze gesetzt.
Jedes geeignete solche dielektrische Überzugsmaterial kann
verwendet werden. Beispiele für solche geeignete Materialien sind Polyester, Polyolefine, Fluorcarbone, Acrylharze, Alkydharze,
Polykarbonate, Polysulfone, Polystyrol, Polyphenylenoxid, Polyphenylensulfide und Polyimide.
Das magnetisch harte Pigment 6 muß aus einem Material bestehen, das sich fein zerteilen und in dem dielektrischen Material 5
gleichmäßig dispergieren läßt. Es muß magnetisch hart sein, d.h. es muß fähig sein, wenn es einmal magnetisiert worden ist,
unter den Umweltbedingungen seinen Magnetismus festzuhalten, bis es absichtlich durch eine entsprechend starke Quelle magnetischer
Energie neu magnetisiert wird oder bis seine Temperatur über seinen Curiepunkt hinaus erhöht wird.
Magnetisch harte Pigmente aus jedem geeigneten Material können verwendet werden. Solche brauchbaren Pigmente umfassen beispielsweise
zweiwertiges Chromoxid, Magnetit, Eisen, Stähle, wie etwa Wolframstahl und Kohlenstoffstahl, Nickel, Kobalt und
andere bekannte Ferritmaterialien, einschließlich Legierungen und Keramik«
Dunkel gefärbte oder schwarze Pigmente sind besondere zweckmäßig aufgrund ihrer WärmeabBorptionsfähigkeit. Die Eigenschaft
der Wärmestrahlenabsorption des magnetischen Materials und des reflektierenden Toners sind für den Verfahrensechritt
wichtig, in dem das xerographisch entwickelte Bild in ein latentes
magnetische« Bild umgewandelt wird (siehe Fig.3f).
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Dieser Schritt verwendet im allgemeinen Strahlung im sichtbaren und nahen Infrarotbereich - speziell mit einer Wellenlänge
zwischen etwa 0,4 und 1,5 jum - und dies ist der Bereich, der
überwiegend von gewöhnlich verwendeten Wolframlampen, Xenonbogenlampen und Blitzlampen ausgestrahlt wird. Der magnetische
Überzug muß für diese Strahlung stark absorbierend sein und wenigstens 7 OfS, vorzugsweise über 90$, der auffallenden Strahlung
absorbieren. Diese Bedingung wird von magnetischen Oxidüberzügen gut erfüllt, die Chromoxid, Magnetit und viele andere
Ferrite umfassen, welche im typischen Pail über 9O?6 der auffallenden
Strahlung in dem in Frage kommenden Bereich absorbieren. Ein nützlicher Hinweis, "Optical Properties of Pigments
in the Near Infra Red" ist von D. Taylor in "The Journal of the Oil and Colour Chemists Association", 41, 10, Okt. 1958,
veröffentlicht worden.
Eine bevorzugte Gruppe von Pigmenten sind diejenigen, die, sobald
sie magnetisiert sind, einen Curiepunkt (Iöschtemperatur)
von nicht mehr als etwa 300 C haben. Die Anwendung höherer Temperaturen in kommerziellen Maschinen ist meistens unerwünscht.
Beispiele für solche besonders zweckmäßige Materialien sind CrO2, CrTe und MnAs. Geeignete Verfahren zur Gewinnung
von reinem CrO2 und von mit Reaktionsmitteln modifiziertem
CrO2 finden aich beispielsweise in den US-PS'n 2 956 955;
3 117 093; 3 074 778; 3 078 147; 3 278 263; 2 923 683; 2 923 684; 3 034 988; 3 068 176 und 2 923 685. Diese Verbindungen
liefern Curie-Löschtemperaturen von etwa 700C bis etwa 170°C. Dieser Temperaturbereich ist für einen gewöhnlichen Geschäft
sgebrauch günstig. Die US-PS'n 3 555 556 und 3 554 788 beschreiben typische Temperaturen und Verfahren, die für den
gewöhnlichen Geschäftsgebrauch geeignet sind β
Pur den Überzug 4 kann jedes geeignete Verhältnis Pigment zu
dielektrischem Material verwendet werden. Wenn das Pigment beispielsweise Magnetit ist (Dichte etwa 5t2) und in dem Überzug
gleichmäßig dispergiert ist, liegen brauchbare Pigmentanteile beispielsweise zwischen etwa 10 und etwa 35 Volumenprozent.
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Bei Pigmentkonzentrationen unter etwa 10 Vol.# hat man eine
ungenügende physikalische Integrität beobachtet. Bei Pigmentkonzentrationen von über etwa 35 Vol.# wird die Leitfähigkeit
der dielektrischen Schicht manchmal zu einem Problem.
Eine bevorzugte Konsentration des Pigments in dem Beispiel von
Magnetit liegt zwischen etwa 15 und 25 Vol.# in gleichmäßiger Dispersion. Viel geringere Pigmentkonzentrationen sind zwar
brauchbar, aber manchmal magnetisch schwach. Viel höhere PigmenV konaentrationen liefern überzüge, die spröd und temperatur-
und feuchtigkeitsempfindlich sind und im allgemeinen es in unerwünschtem
Maß an mechanischer Festigkeit fehlen lassen.
In Beispielen, bei denen das Pigment im Überzug in einer Schicht an der Oberfläche der dielektrischen Schicht konzentriert ist,
kann das Pigment nur zv/ischen etwa 0,2 und etwa 0,4 Vol.?i der
Schicht ausmachen. Ein Beispiel für ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Konfiguration iat in nachstehendem Beispiel
I beschrieben. Ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer derartigen Schicht ist in der US-PS 3 956 524 beschrieben.
Um brauchbar hohe Konzentrationen des magnetischen Pigments in dem Überzug zu erreichen, ist es im allgemeinen zweckmäßig,
die Pigmentpartikel in einem isolierenden Material einzuschliessen,
bevor man sie in dem dielektrischen Überzugmaterial dispergiert. Eine derartige Einkapselung ist allgemein noch wichtiger,
wenn verhältnismäßig gut leitende Pigmente verwendet werden, wie etwa CrOp. Die Einkapselung hat die wichtige Punktion,
eine direkte elektrische Leitung zwischen miteinander in Berührung kommenden Partikeln zu verhindern, indem zwisohen sie
eine dünne Schutzbarriere eingefügt wird.
Es kann jedes geeignete dielektrische Einkapselungsmaterial verwendet werden. Typische solche Materialien sind z.B. Thermoplaste
wie ein Styrolbutylmethacrylsäureester-Copolymeriaat, Vinyltoluol-Copolymerisat, Acrylsäureester, Styrol-Butadien-
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Kunstharze, Polyamide, Epoxidharze und Polyhydroxyätherharze.
In Pig.2 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines magnetographischen
Bilderzeugungselementes dargestellt, das insgeaamt mit 7 bezeichnet ist· In den meisten Punkten entspricht daa
Element 7 dem Element 1. Doch enthält das Element 7 eine Injektionssperrschicht
8. Die Schicht 8 ist zwischen dem transparenten leitenden Substrat 3 und der Photoleiterschicht 2 angeordnet.
Derartige Sperrschichten und ihre Verwendung sind in der Technik bekannt. Sie dienen hauptsächlich dazu, den Ladungsverlust
von einem Photoleiter im Dunkeln zu verzögern dadurch, daß Ladungsträger von der Basiselektrode injiziert werden. Derartige Sperrschichten sollen die Ladungsretentionszeit des zusammengesetzten
Photorezeptors möglichst nahe am theoretischen Grenzwert halten, der durch die dielektrische Relaxationszeit
auferlegt ist, die sich aus dem Bahnwiderstand des Dielektrikums und der Dielektrizitätskonstanten ergibt.
Die Sperrschicht 8 muß ausreichend isolieren, um den Ladungsfluß von der Photoleiterschicht 2 zum leitenden Substrat 3 im
Dunkeln zu verzögern. Außerdem muß die Schicht 8 genügend transparent sein, damit die bildgemäße Strahlung die Photoleiterschicht
2 ohne merkliche Herabsetzung der Auflösung oder Schwächung der Lichtintensität erreicht.
Materialien, die sich für derartige Sperrschichten eignen, sind in der Fachwelt bekannt. Zu ihnen gehören beispielsweise sehr
dünne Schichten von Materialien wie Aluminiumoxid, Polyvinylacetat,
Epoxidesterharz, Zellulosenitrat und viele andere,
wie sie beispielsweise in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 437 574, eingereicht am 29.1.1974, ( )
und in der US-PS 2 901 348 erwähnt aind.
In den Pig.3a-h, auf die nun Bezug genommen wird, ist ein Beiopiel
für ein Verfahren zur Ausübung der Erfindung unter Verwendung der in den Pig.1 oder 2 gezeigten magnetographiachen
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Bilderzeugungsfläche dargestellt. Der erste Schritt in dem Prozeß zum Formen eines latenten magnetischen Bildes nach der
Lehre der Erfindung besteht darin, eine gleichmäßig vormagnetisierte Schicht von Pigmentpartikeln in dem Überzug 4 vorzusehen,
wie in Pig.3a dargestellt. Ea kann jedes geeignete bekannte
Verfahren verwendet werden, um die pigmentierte Schicht in einem alternierenden N-S-Streifenmuster gleichmäßig zu
magnetisieren, so daß Oberflächen-Mikrofelder entstehen. In
Pig.3a wird das Pigment im Überzug 4 in abwechselnd polarisierten Mikrobändern magnetisiert, indem ein magnetischer Schreibkopf
13 über die Oberfläche des Überzugs geführt wird. Der Schreibkopf ist an eine Wechselstromquelle 14 angeschlossen.
Der Überzug 4 wird auf diese Weise gleichmäßig magnetisiert·
Der nächste Schritt ist die Ausbildung eines latenten elektrostatischen
Bildes oder Ladungsmusters auf der Oberseite der
Fläche 1. Verfahren zum Formen solcher xerographisch entwickelbarer
Ladungsmuater sind in der Fachwelt bekannt. Zu ihnen gehören
die in den US-PS'n 2 955 938 und 3 234 019 beschriebenen
Methoden. Andere brauchbare Verfahren zum Ausbilden eines Ladungsmusters auf dem Überzug 4 werden in folgenden Veröffentlichungen
gelehrt: K.Nakamura, "Electrophotographic Processes Using a Dielectric Layer Bonded to a Photoconductive Layer As
In The Katsuragawa Process", IEEE Transactions On Electron Devices, Bd.ED 19, Nr.4, April 1972; M.Mitsui, "Canography in
Electrophotography", IEEE Transactions On Electron Devices, Bd. ED 19, Nr.4, April 1972; P. Mark, "A Comparison of Some
Electrophotographic Processes Based on Photoconductor Insulator Combinations", Photographic Science and Engineering, Bd.18,
Nr.3 Mai/Juni 1974.
In Fig.3b ist der Überzug 4 von einem Corotron 10 gleichmäßig
aufgeladen worden und eine Ladung entgegengesetzten Vorzeichens ist an der Grenzfläche zwischen dem isolierenden überzug
4 und der Photoleiterschicht 2 induziert worden. Danach wird, wie in Fig.3c gezeigt, die Fläche 1 mit einem bildgemäßen
Lichtmuster 9 belichtet. Das Lichtmuster fällt auf die Photo-
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A}
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leiterschicht 2, nachdem es durch das transparente leitende
Substrat 3 gegangen ist. Das Auftreffen des Idchtmuaters 9
auf der Photoleiterschicht 2 erfolgt gleichzeitig mit der Wechselstromentladung der Oberseite des Überzugs 4 mittels
einer Wechselstrom-Koronaeinrichtung 11, deren Spannungsmittel auf Null (Erde) eingestellt ist.
In dem Teil der Schicht 1, der dem Lichtmuster 9 entspricht, wird die ursprüngliche Ladung an der Oberseite des Überzugs
durch das Wechselstrom-Entladungskorotron 11 beseitigt. In den
nicht vom Licht getroffenen Bereichen wird die ursprüngliche Ladung an der Oberseite des Überzugs 4 lediglich geringfügig
entladen und nahezu alle Ladung bleibt erhalten.
Wie in Pig.3d gezeigt, wird dann die Oberfläche 1 gleichmäßig
Licht 12 ausgesetzt, das das PiId in der Photoleiterachicht
in dem Bildbereich (dunkel) eliminiert, aber ein stabiles Ladungsmuster an der Oberseite des isolierenden Überzugs 4 zurückläßt.
Wie Pig.3e zeigt, wird das Ladungsmuster, das auf der Oberfläche des Überzugs 4 zurückbleibt, mit Hilfe eines Wärmestrahlung
reflektierenden Toners 15 xerographisch entwickelt. Hierzu
kann irgend eine brauchbare Methode verwendet werden. Geeignete Methoden zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder
oder Ladungsmuster mit pulverigem Entwickler sind in der Fachwelt bekannt; sie sind beispielsweise in den US-PS'n
2 618 552; 2 638 416 und 2 221 776 beschrieben. Geeignete Verfahren
für die Flüssigkeitsentwicklung der Ladungsmuster sind durch das in den US-PS·η 2 907 674 und 2 913 353 beschriebene
Verfahren beispielhaft dargelegt.
Zum Entwickeln des Ladungsmusters werden Tonerpartikel 15, die
Wärmestrahlung reflektieren, verwendet. Es kann jeder brauchbare Wärmestrahlung reflektierende Toner benützt werden. Typische
brauchbare Toner sind auf pulverigem ZnO und TiO2 basierende
trockene und flüssige Toner. Es können z.B. auch AIu-
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- ve' -
miniumspan-Toner al3 elektrophoretische Flüssigkeitsentwick-
ler verwendet werden.
Pur einen guten Kontrast muß das reflektierende Tonermuster
wenigstens 70$, vorzugsweise mehr als 80$ der auffallenden
Strahlung reflektieren. Diese Bedingung wird von weißen Pigmen ten, wie etwa TiO2, ZnO, BaSO., BaCO, und MgGO, erfüllt, die
typischerweiae in weißen Anstrichfarben und reflektierenden
Papierbelägen verwendet werden. Alternativ können hellfarbige reflektierende Pigmente, beispielsweise Chromgelb und organi
sche gelbe Farbstoffe verwendet werden, sowie rückatrahlende
Mikroglaskügelchen und spiegelnd reflektierende metallische
Pigmente, wie Aluminiumweiß und hellfarbige "BronzeM-Piginente.
Alle erwähnten Pigmente sind ohne weiteres in xerographischen Trocken- oder Plüsaigsuspenaionatonern enthalten und viele
Beispiele solcher Toner erscheinen in der technischen Literatur.
An dieser Stelle ist das Pigment im Überzug 4 noch immer in
einen N-S-Streifenmuster gleichmäßig magnetisiert. Als nächster
Schritt wird, wie schematisch in Fig.3f dargestellt, der Über zug 4 auf eine Temperatur über dem Curiepunkt des Pigments
erhitzt. Hierzu kann irgend ein bekanntes Verfahren und eine bekannte Vorrichtung verwendet werden. In dem gezeigten Bei
spiel wird eine Xenonblitzlampe 16 zum Erwärmen des Überzugs 4
in Pig.3f benutzt. Xenonblitzlampen werden oft als zweckmäßig in solchen Fällen angesehen, weil sie in der Lage sind, geeig
nete Temperaturen rasch zu erzeugen.
Die Curiepunkttemperaturen variieren für verschiedene Materia
lien etwas. Einige Materialien haben unpraktisch hohe Curie temperaturen, wie beispielsweise Pe5O4, das eine Curietempera
tur von etwa 555°C hat. Die geeignetsten Materialien sind sol che, die Curiepunkttemperaturen von etwa 70°C bis etwa 17O°C
haben, weil preisgünstige Kunststoffilme, wie etwa Mylar, bei
diesen Temperaturen formbeständig sind.
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- 17 -
Der wärmereflektierende Toner 15 reflektiert die von der Xenonblitzlampe 16 stammende Wärme, so daß der Teil des Überzugs
4, der unter dem reflektierenden Toner 15 liegt, nicht entmagnetisiert wird. Der Teil des Überzugs 4, der nicht durch
reflektierenden Toner 15 geschützt ist, wird über den Curiepunkt der darin enthaltenen magnetischen Pigmente erhitzt und der
Magnetismus in dem Pigment wird gelöscht. Dieser Vorgang ist als Curiepunkt-Löschung bekannt. Auf diese Weise wird in dem
überzug 4 ein latentes magnetisches Bild geformt, daa dem
latenten elektrostatischen Bild der Pig.3d entspricht.
Wie in Pig.3g gezeigt, wird das latente magnetische Bild unter
Zuhilfenahme irgendeines bekannten Verfahrens mit magnetisch anziehbarem Toner 17 entwickelt. Brauchbare magnetische Entwicklungsverfahren
und Materialien sind in den oben erwähnten US-PS1η 3 749 833 und 3 804 511 beschrieben und in der Fachwelt
bekannt. Magnetische Toner können zweckmäßigerweise magnetisch anziehbare Partikel, etwa Ferrite, aufweisen, die in
thermoplastischen Kunststoffen eingekapselt sind. Solche eingekapselten magnetischen Toner sind nützlich, wenn der Toner auf
einem Substrat etwa durch Erhitzen fixiert werden soll.
Die Übertragung des entwickelten magnetischen Toners auf ein
Substrat ist in Pig.3h gezeigt, wo die Tonerpartikel 17 mittele
Druck, der von einer Druckrolle 18 ausgeübt wird, auf ein Empfangsmaterial 19» etwa Papier, Übertragen worden sind.
Pur den Fachmann liegt es auf der Hand, daß es im Rahmen der
Erfindung viele brauchbare Abwandlungen des in den Pig.3a-h gezeigten Verfahrens gibt. So sind beispielsweise für die
Curiepunkt-LöBchung auch andere Wärmequellen verfügbar.
In Pig.4 ist in einer schematischen Schnittansicht ein Beispiel
der magnetοgraphischen Bilderzeugungsflache gemäß der Erfindung
und deren Verwendung in einem magnetographischen Kopiersyetem
dargestellt. Das magnetοgraphische Bilderzeugungselement,
das insgesamt mit 20 bezeichnet ist, ist ein rollenför-
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miges Element, das ähnlich wie das in Pig.2 gezeigte konstruiert
ist mit einem flexiblen, transparenten leitenden Substrat, etwa aluminisiertem Mylar. Wenn das Element 20 in einem ähnlichen
Kopiersystem vom Trommeltyp verwendet werden soll, kann ea beispielsweise mit Zinnoxid beschichtetes Glas sein. Dae
Element 20 wird mit Hilfe eines magnetischen Schreibkopfes 21, der an eine Wechselstromquelle 22 angeschlossen ist,
gleichmäßig magnetisch aufgeladen.
Während sich die Rolle in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung abwickelt, wird die Fläche 20 von einem Korotron 23
gleichmäßig aufgeladen. Die Fläche 20 wird dann von der Unterseite her von einem Original 25 durch ein linsensystem 26 belichtet,
während sie gleichzeitig an der Oberseite einer Wechselstrom-Koronaentladung
27 ausgesetzt wird. Das Original 25 wird von Lampen 38 beleuchtet, während es in der durch den
Pfeil angedeuteten Richtung synchron mit der Bewegung der Fläche 20 in entgegengesetzter Richtung an dem Linsensystem
26 vorbeiläuft. Wie in derartigen Vorrichtungen üblich, wird das Original 25 durch das Linsensystem 26 synchron mit der Bewegung
des Elementes 20 abgetastet, so daß ein Bildmuster hoher Auflösung auf das Element 20 auffällt. Nach der Aufbelichtung
des Bildes wird das Element von einer Lichtquelle 28 mit diffusem Licht beleuchtet, um das Ladungsmuster auf der Oberseite
des Elementes 20 zu stabilisieren, wie oben in Fig.3d gezeigt.
Das Ladungsmuster auf der Oberseite des Elementes 20 wird mit
einem wärmereflektierenden xerographischen Entwickler, etwa
mit TiO2, unter Zuhilfenahme einer Kaskadenentwicklungseinrichtung
29 entwickelt. Das entwickelte Bild wird einer Xenonblitzlampe 30 ausgesetzt, so daß das magnet! si er te Pigment im
Element 20 auf eine Temperatur über seinem Curiepunkt erhitzt und entmagnetisiert wird, ausgenommen in den Flächenbereichen,
wo die von der Lampe 30 ausgehende Wärme durch den wärmereflektierenden
Toner reflektiert wird. Auf diese Weise wird in der Fläche 20 ein latentes magnetisches Bild geformt, das mit
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dem vom Original 25 reflektierten Bild übereinstimmt. Das xerographische Bild wird mittels einer Bürstenreinigungseinrichtung
31 vom Element 20 abgewischt. Die Reinigung wird durch eine Saugdüse 39 unterstützt, die den xerographisehen Toner
von der Bürste 31 beseitigt. In einer magnetischen Entwicklungsstation 32 wird das latente magnetische Bild mit einem
magnetisch beeinflußbaren Toner entwickelt.
Das entwickelte magnetische Bild wird auf einen Empfänger 33, etwa Papier, in einer Übertragungsstation, die insgesamt mit
gekennzeichnet iet, übertragen. Der Empfänger 33 wird von
einer Vorratsrolle 35 abgewickelt und läuft zwischen dem Element 20 und einer Andruckrolle 36 durch. Das entwickelte magnetische
Bild wird auf den Empfänger 33 übertragen, der auf einer Aufwickelrolle 37 aufgerollt wird.
Das Element 20 kann zum erneuten Entwickeln und Übertragen benützt
werden, je nachdem wie viele Kopien eines speziellen latenten magnetischen Bildes man haben will. Alternativ kann bei
jedem Zyklus ein neues und/oder anderes latentes magnetisches Bild erzeugt und entwickelt werden.
Nachstehend werden Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
magnetographischen Bilderzeugungsflache anhand von
Zahlenbeispielen beschrieben, durch die andere brauchbare Aus-r
führungsbeispiele und -verfahren für den Fachmann deutlich
werden.
CrO2, ein schwarzes, magnetisch hartes Pigment mit einer durchschnittlichen
Breite von 0,1 Mikron, einer durchschnittlichen Länge von 1 Mikron und einer Dichte von etwa 4,9 g/cm , das
von DuPont erhältlich ist, wird in ein isolierendes Copolymerieat eingebettet, das aus 65 Gew.$ Styrol und 35 Gew.# n-Butylmethacrylat
besteht. Der Überzug wird hergestellt, indem etwa 15 Vol.96 CrO2 mit dem Copolymerisat in einem Banburymi-
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scher etwa 10 Minuten lang bei etwa 93°C gemischt werden.
Das Gemisch wird dann in eine Gummimühle gebracht mit einer Spalt einstellung auf etwa 0,86 mm unter Kühlung. Es wird etwa
15 Minuten lang wiederholt durch die Walzen der Gummimühle
geleitet. Das Gemisch von CrOp und dem Copolymerisat wird abgekühlt
und in eine Fitzmühle gebracht, wo es in Körnchen von 3,18 mm aufgebrochen wird, wonach es noch einmal durch Strahlzerkleinerung
in der Größe reduziert wird, bis eine Partikelgröße von etwa 10-15 Mikron erreicht ist.
Ein NESA Glas-Substrat wird durch Vakuumaufdampfung mit einer
Selenschicht von 0,1 mm überzogen und dann mit einem 0,076 mm dicken Polyäthylenterephtalatfilm, etwa Mylar von DuPont, der
mit einem Klebstoffbelag versehen ist, laminiert. Die 10-15
Mikron Partikel werden in Alkohol, in dem sie nicht löslich sind, dispergiert und auf das Mylar verteilt. Nachdem der Alkohol
verdunstet iet, werden die Partikel durch Wärme zu einer kontinuierlichen Schicht von 0,012 mm Dicke auf der Oberfläche
des Mylar verschmolzen.
Die magnetographische Bilderzeugungsflache wird getestet, indem
sie mit den Verfahrensschritten der Fig.3a-g behandelt wird.
Von dem auf diese Weise geformten latenten magnetischen Bild wird ein positives, schwarzes magnetisches Tonerbild hoher
Auflösung entwickelt. Das Bild wird auf Papier übertragen, wie in Pig.3h gezeigt, und dann auf dem Papier schmelzfixiert.
Als magnetischer Toner wird 3M's Typ 355 Toner verwendet, der mit der Entwicklungsvorrichtung aus einem 3 M VQC Kopierer
aufgebracht wird.
Das leitende Substrat, das mit Selen beschichtet ist, und die
10-15 Mikron Partikel werden wie im Beispiel I hergestellt·
Im Beispiel II wird ein Copolymerisat von Polyvinylacetat und
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- 31 ·■
Crotonsäure in Wasser mit 3$ Ammoniak gelöst, um das entsprechende
Ammoniumsalz des Copolymerisats zu bilden. Die 10-15
Mikron Partikel werden in der wässerigen Lösung in einer genügenden Menge suspendiert, um eine 10 Vol.^ige Konzentration
von CrOp zu erhalten. Die Dispersion wird auf dem Photorezeptor in ausreichender Dicke aufgebracht, um nach dem Trocknen einen
Überzug von 0,025 nun Dicke zu ergeben.
Die magnetographische Bilderzeugungsflache des Beispiels II
wird wie beim Beispiel I getestet und ergibt praktisch die gleichen Resultate.
Ein NESA Glas-Substrat wird mit einer Phthalocyanin-BinderMasse
beschichtet, die durch Mischen von 12g eines Epoxyphenolharzes
und 1 g x-IOrm metallfreiem Phthalocyanin hergestellt wird. Die Kunstharz/Phthalocyanin-Mlschung wird zusammen mit
3,5 g Phthalsäureanhydrid, 9 g n-Butanol und 15g Aceton angesetzt.
Die Mischung wird etwa acht Stunden lang zusammen mit Porzellankügelchen in einem Mischgefäß von 170 g gemahlen. Das
entstandene Gemisch wird mit einer Ziehstange Nr.40 auf dem NESA Glas abgesetzt. Der Überzug wird etwa 60 Minuten lang bei
etwa 1750C gehärtet.
Eine genauere Beschreibung dieses Verfahrens zum Aufbringen eines Überzugs aus einer photoleitenden Binderschicht auf
einem Substrat findet sich in der US-PS 3 816 118·
Um den magnetischen dielektrischen Überzug herzustellen, werden etwa 42 g CrO2 Pulver mit 51,3 g ERI2795 flüssigem Epoxidharz,
erhältlich von Union Carbide, zusammengebracht. Das CrOp wird in einer Kugelmühle 2 Stunden lang in dem Kunstharz dispergiert.
Nachdem die Dispersion hergestellt ist, werden zu der Dispersion unter Rühren etwa 23,1 g Versamid 140, ein von
General Mills erhältliches Polyamid, als Auehärtmittel zugegeben.
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- φ ■
Die Dispersion wird auf den Phthalocyanin-Photorezeptor in einer Schichtdicke von 0,04 mm aufgebracht und der Überzug
wird etwa 80 Minuten lang bei etwa 93°C getrocknet, um eine
Hasse zu erzeugen, die etwa 11,2 Vol.?£ CrO« enthält.
Sie magnetographische Bilderzeugungsflache des Beispiels III
ergab bei den Testen gemäß Beispiel I praktisch die gleichen Ergebnisse.
30 g CrO2-Pigment und 10 g Styrol-Butylmethakrylsäureester-Copolymerisat
werden miteinander gemischt. Die Mischung wird, wie oben in Beispiel I beschrieben, behandelt, um 10-15 Mikron
große Partikel zu bilden, die 39 Vol.# magnetisches Material enthalten. Etwa 6 g der Partikel werden mit etwa 2,7 g ERL-2795
flüssigem Epoxidharz zusammengebracht. Die Materialien werden in einer Kugelmühle dispergiert, bis man einen gleichmäßigen
Pigmentbrei erhält. Zu der Dispersion werden unter Rühren
etwa 2,7 g Versamid HO (Aushärtmittel) zugegeben. Die Dispersion wird auf einen Phthalocyanin-Photorezeptor, der gemäß
Beispiel III hergestellt wurde, in einer Dicke von 0,064 mm aufgebracht und etwa 80 Minuten lang bei etwa 93°C ausgehärtet,
um eine Masse zu ergeben, die etwa 30 Vol.jt CrOg enthält.
Eine Prüfung der magnetographischen Bild er zeugungsf lache des
Beispiels IV, wie für Beispiel I beschrieben, ergab gute Resultate.
Für den Fachmann können sich beim Lesen dieser Beschreibung noch andere Variationen und Modifikationen ergeben, die jedoch
vom Umfang der Erfindung erfaßt sind.
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fr- Leer sV'i t e
Claims (8)
1. Bilderzeugungselement für die Magnetographie, bestehend
aus:
a) einer photoleitenden Schicht (2), die sandwichartig eingebettet ist zwischen
b) einem transparenten, leitenden Substrat (3) und
c) einem Überzug (4), der ein dielektrisches Material (5) aufweist, in dem ein magnetisch hartes Pigment (6) enthalten
ist.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigmentmaterial (6) in einem dielektrischen Material
vorweg eingekapselt iat.
vorweg eingekapselt iat.
3· Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pigmentmaterial (6) in dem ganzen Überzug (4) praktisch gleichmäßig dispergiert ist·
4· Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pigmentmaterial (6) nahe der äußeren Oberfläche des Überzugs (4) kenzentriert ist.
5. Element nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekenn-
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TELEFON (OB9) 93 2863 TELEX OB-2938O TELEOF1AMME MONAPAT TELEKOITEPER
ORIGINAL INSPECTEb
zeichnet durch eine transparente, elektrisch isolierende Sperrschicht (8), die sandwichartig zwischen die photoleitende
Schicht (2) und das transparente, leitende Substrat (3) zwischengefügt ist.
6. Verfahren zum Formen eines latenten magnetischen Bildes, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
a) Vorsehen eines Bilderzeugungselementes, das eine photoleitende Schicht, sandwichartig eingefügt zwischen
einem transparenten, leitenden Substrat und einem Überzug, aufweist, der ein dielektrisches Material aufweist,
der ein dielektrisches Material umfaßt, in dem ein vormagnetisiertes, magnetisch hartes Pigment dispergiert
ist;
b) Formen eines latenten elektrostatischen Bildes auf dem Überzug;
c) Entwickeln des latenten elektrostatischen Bildes mit einem Strahlungswärme reflektierenden Toner, und
d) Einwirkenlassen von ausreichender Strahlungswärme auf
die Bilderzeugung3flache, um die Temperatur des Pigmentes
in den Teilen des Überzugs, wo die Strahlungswärme nicht von dem Toner reflektiert wird, über den Curiepunkt des
Pigmentes zu erhöhen, wodurch in dem Überzug ein latentes magnetisches Bild zurückbleibt, das dem entwickelten
latenten elektrostatischen Bild entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ale
weiterer Schritt das latente magnetische Bild mit einem magnetischen Entwickler entwickelt wird·
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere Schritte das entwickelte Bild auf eine Empfängerfläche
übertragen wird und das latente magnetische Bild mindestens noch einmal mit einem magnetischen Entwickler entwickelt
wird.
70985 07 0777
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