DE2706176A1 - Magnetisches zwischenpositiv-abbildungsverfahren - Google Patents
Magnetisches zwischenpositiv-abbildungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Zwischenpositiv-Abbildungsverfahren
sowie ein magnetisches Zwischenpositiv-Abbildungsgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Erzeugung von latenten Magnetbildern auf einem magnetisierbaren
Aufzeichnungsmedium mittels eines magnetischen Zwischenpositivs.
Es wurden bereits magnetische Abbildungssysteme vorgeschlagen, bei denen ein latentes Magnetbild auf einem magnetisierbaren
Aufzeichnungsmedium verwendet wird, welches dann zu Zwecken wie elektronische übertragung oder DupliζierungsVorgang durch
wiederholte Behandlung mit Toner oder Übertragung des entwikkelten Bildes verwendet werden kann. Ein derartiges latentes
Magnetbild entsteht durch irgendeinen geeigneten Magnetisierungsvorgang, bei dem eine magnetisierte Schicht aus einem
Markierungsmaterial magnetisiert wird und diese Magnetisierung in bildhafter Gestalt auf das magnetische Substrat übertragen
wird. Ein derartiges Verfahren ist im einzelnen in der US-PS 3 804 511 (Rait et al) beschrieben.
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fr·
Gemäß der dortigen Beschreibung kann ein optisches Bild dadurch reproduziert werden, daß es zuerst in ein graphisches
Bild umgesetzt wird, jedoch unter Verwendung eines magnetisierbaren Markierungsmaterials. Ein derartiges magnetisierbares Material
ist gewöhnlich elektroskopischer Toner, der ein ferromagnetisches Material enthält, welches nach der Erzeugung des Bildes
einer Magnetisierung unterzogen werden kann. Folglich wird ein Magnetisierungsmuster in Bildgestalt erzeugt, welches dann
auf ein magnetisches Substrat durch eines oder verschiedene der in der genannten Patentschrift beschriebene Verfahren auf ein
magnetisches Substrat übertragen wird. Vorzugsweise wird das Magnetisierungsmuster in Bildgestalt in einem magnetischen Substrat
durch das anhysteretische bzw. nachwirkungsfreie Verfahren
erzeugt, bei dem das magnetisierte graphische Bild in enge Berührung mit einem Magnetsubstrat gebracht wird und, während
es damit in Berührung ist, einem Wechselstromsignal aus einem Aufzeichnungskopf ausgesetzt wird. Das Magnetsubstrat wird dadurch
in Bildgestalt entsprechend dem graphischen Bild magnetisiert. Andere Verfahren zur Verwendung des magnetisierten graphischen
Bildes für die Erzeugung eines latenten Magnetbildes sind ebenfalls beschrieben, beispielsweise die Herbeiführung
einer engen Berührung zwischen dem graphischen Magnetmaterial und einem zuvor gleichförmig magnetisierten Substrat sowie Anlegen
eines Löschsignals an dem Träger des graphischen Bildes, wodurch das magnetische Bild als Kurzschluß oder überbrückung
des Löschsignals aufgebracht wird. Es wird folglich durch selektive Löschung in den Untergrundbereichen ein latentes Magnetbild
an den Stellen erzeugt, die durch das magnetische graphische Bild kurzgeschlossen bzw. überbrückt sind. In der erwähnten
Patentschrift sind verschiedene andere Verfahren zur Erzeugung eines derartigen latenten Bildes unter Verwendung eines zuvor
erzeugten magnetisierbaren graphischen Bildes beschrieben.
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Es wird angestrebt,ein latentes Magnetbild zu erzeugen, das ein
möglichst hohes Ausmaß der Magnetisierung aufweist, so daß die Detektion bzw. Abtastung des Magnetbildes durch irgendeines der
verschiedenen Verfahren erleichtert wird. Die bei den bekannten Abbildungssystemen, durch die das magnetisierbare graphische Bild
erzeugt wird, unvermeidlichen, bei den Verfahren auftretenden Schwankungen bewirken Änderungen der Tonerdicke bzw. -höhe, Ungleichmäßigkeit
der Oberfläche des Bildes und Schwierigkeiten bezüglich des Untergrundes. Derartige Schwankungen erschweren
die Herstellung von hochwertigen latenten Magnetbildern mittels der bekannten Verfahren.
Ferner fordern die elektrostatographischen Verfahren, einschließlich
des xerographischen, die zur Bildung des magnetisierten graphischen Bildzwischenpositivs für die Erzeugung eines latenten
Magnetbildes auf einem magnetisierbaren Aufzeichnungsmedium angewendet
werden, die Verwendung eines Toners, der in der geeigneten Weise durch Reibungselektrizität aufgeladen ist, so daß er
von dem latenten elektrostatographischen Bild angezogen wird. Der Toner muß auch magnetisierbare Stoffe enthalten, so daß das
entwickelte elektrostatographische Bild magnetisiert werden kann, um das magnetische Zwischenpositiv zu bilden. Durch die Aufnahme
von magnetischen Stoffen in dem Toner werden die Reibungselektrizität
sei genschaften des Toners unweigerlich nachteilig beeinflußt,
was zu einem Qualitätsverlust des entwickelten Bildes führt im Vergleich zu einem solchen, das bei der Entwicklung desselben
elektrostatographischen Bildes mit im Handel erhältlichen Toner, der keine magnetische Stoffkomponente enthält, erzielt wird.
Die bei der übertragung des magnetischen Signals von dem magnetisierten
Zwischenpositiv auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium verwendeten Aufnahmeköpfe weisen gewöhnlich eine Lebensdauer
von nur einigen hundert Stunden auf. Dies führt zu einem schwerwiegenden Zuverlässigkeitsproblem bei den magnetischen Abbildungssystemen
.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein magnetisches Zwischenpositiv-Abbildungsverfahren
und -gerät zu schaffen, mit dem latente Magnetbilder von verbesserter Qualität erzeugt werden können.
Ferner soll die Zuverlässigkeit des Verfahrens bzw. Gerätes verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch ein magnetisches Zwischenpositiv-Abbildungsverfahren
gelöst, das gemäß der Erfindung gekennzeichnet ist durch Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes
in einem photoleitenden Element mit einem in einem Binder verteilten photoleitenden Material, Entwicklung des elektrostatischen
latenten Bildes durch Aufsatzentwicklung mit Toner, der etwa 10 bis etwa 60 Volumen-% hartmagnetisches Material enthält,
Fixierung des Toners auf dem photoleitenden Element, Magnetisierung des fixierten Toners und übertragung des magnetischen
Signals von dem magnetisierten fixierten Toner durch thermoremanente übertragungsmagnetisierung auf ein magnetisierbares
Aufzeichnungsmedium.
Das erfindungsgemäße magnetische Zwischenpositiv-Abbildungsgerät ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines
elektrostatischen latenten Bildes, eine Aufsatzentwicklungseinrichtung zur Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes
mit Toner, der hartmagnetisches Material enthält, eine Einrichtung zum Fixieren des Toners, eine Einrichtung zur Magnetisierung
des fixierten Toners und eine Einrichtung zur übertragung der magnetischen Signale des magnetisierten fixierten Toners
durch thermoremanente Übertragungsmagnetisierung auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen:
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Fig. 1 ein Flußdiagramm des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform; und
Fig. 3 eine schematische Ansicht zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung.
Es wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, in der ein Flußdiagramm
des magnetischen Zwischenpositiv-Abbildungssystems bzw. -Verfahrens gezeigt ist. Ein optisches Bild oder beispielsweise
irgendein Originaldokument wird zunächst in Form eines latenten elektrostatischen Bildes kopiert, und zwar durch herkömmliche
xerographische Aufladungs- und Belichtungsschritte auf einem
Photoleiter, der in einem Binder verteiltes photoleitendes Material enthält. Das sich ergebende elektrostatische latente
Bild wird dann durch Aufsatzentwicklung mit Toner entwickelt, der sowohl eine elektrostatisch anzugsfähige Komponente als
auch eine magnetisch anzugsfähige Komponente aufweist. Die magnetisch anzugsfähige Stoffkomponente des Toners enthält ein hartmagnetisches Material und ist in dem Toner in einer Menge von
etwa 10 Volumen-% bis etwa 60 Volumen-% vorhanden. Unter dem Begriff "hartmagnetisches Material" ist permanentmagnetisches Material
zu verstehen, also solches, das seine Magnetisierung beibehält, wenn es nicht dem Einfluß eines Magnetfeldes ausgesetzt
wird.
Es kann irgendein Photoleiter verwendet werden, der ein in einem Binder verteiltes photoleitendes Material enthält. Typische geeignete
photoleitende Stoffe sind anorganische Photoleiter wie Zinkoxid, Kadmiumsulfid, Zinksulfid, Bleisulfid, Kadmiumselenid,
Selen, Bleiiodid, Bleichromat und Mischungen deraäen. Geeignete
organische Photoleiter sind beispielsweise Phtalozyanin, Triphenylamin,
2-4-bis (4 , 4-Diäthylaminophenyl) -1 , 3,4-Oxaldiazol, N--Isopropylkarbazol,
Triphenylpyrrol, 4,5-Diphenylimidazolidin, 1,4-
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• 4t'
Dizyannaphtalin, 2,merkaptobenzothiazol, 2,4-Diphenylchinazolin,
5-benzidin-Aminoacenaphtalin und Mischungen derselben. Typische geeignete Binder sind Polystyrolharze, Silikonharze, Akryl- und
Methakrylpolymere und Kopolymere und Mischungen derselben. Es werden anorganische photoleitende, in einem Binder verteilte
Stoffe entsprechend der Beschreibung in den US-Patentschriften 2 663 636 und 3 121 006 (Middleton), die unter Bezugnahme darauf
ausdrücklich in die vorliegende Offenbarung einbezogen werden, in der Praxis bevorzugt, und zwar aufgrund der einfachen Herstellung,
der Möglichkeit der Fixierung des Toners darauf unter Druck und der einfachen Beseitigungsmöglichkeiten nach Verwendung
zur Durchführung der Erfindung.
Geeignete hartmagnetische Stoffe sind "Cobaloy" bzw. Kobaldlegierungen,
Chromdioxid, Jf-Fe3O3, Bariumferrit, Bleiferrit,
Strontiumferrit, Samariumkobalt, Legierungen aus Aluminium-Nickel-Kobalt, Kobaltferrite, Magnetit, Manganarsenid und Mischungen
derselben. Das hartmagnetische Material ist in dem Toner mit etwa 10 bis etwa 60 Volumen-% vorhanden, wobei das
übrige Volumen des Toners aus elektroskopischem Markierungsmaterial
und Harzen besteht, die bei der Herstellung von xerographischem Toner verwendet werden.
Das elektrostatische latente Bild wird mit dem beschriebenen Toner, der hartmagnetisches Material enthält, durch die Induktionstechnik
entwickelt, die gewöhnlich als magnetische Toner-Aufsatzentwicklung bezeichnet wird. Magnetische Toner-Aufsatzentwicklung
ist eine Technik, bei der eine im wesentlichen gleichförmige Tonerschicht mit magnetischem Material in einem leitenden
Substrat vorgesehen ist und entweder nahe an das elektrostatische latente Bild, jedoch ohne Berührung, gebracht wird oder
mit dem elektrostatischen latenten Bild in Berührung gebracht wird. Das magnetische Material in dem Toner wirkt als Verlängerung
des leitenden Untergrundes und nimmt daher Ladungen auf,
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die darin durch das latente elektrostatische Bild erzeugt werden, und zwar mit einer Polarität, die entgegengesetzt derjenigen
in dem latenten elektrostatischen Bild ist. Das leitende Substrat kann so vorgespannt werden, daß es die Tonerübertragung
auf das elektrostatische latente Bild unterstützt. Ein leitender Untergrund ist jedoch nicht wesentlich, uir die Aufsatzentwicklung
durchzuführen, wie beispielsweise in der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung des Anmelders (unser Aktenzeichen
D/75515) beschrieben ist, wo ein Mikrofeld-Donatorelement, das gleichförmig mit dem Magnetmaterial enthaltenden Toner beladen
ist, für die Verwendung bei der Aufsatzentwicklung von latenten Bildern vorbereitet wird.
Mikrofeld-Donatorelemente für Magnetmaterial-haltige Toner enthalten
im allgemeinen ein flexibles Substrat mit einem magnetisierbaren Überzug. Der magnetisierbare überzug ist mit einem
Mikrofeldmuster aus alternierenden räumlichen Bereichen magnetischer
Polarisierung versehen, die Magnetisierungsgradienten an den Grenzflächen der aufgezeichneten Stellen bilden. Diese
Mikrofeldmuster können durch Aufzeichnung mit einem Wechselstrom-Aufnahmekopf
erzeugt werden, oder auch durch eine verbesserte Technik, wie sie in der vorstehend genannten Patentanmeldung
beschrieben ist und bei der eine periodische Gestaltung des magnetisierbaren Materials dazu verwendet wird, die. alternierenden
räumlichen Bereiche magnetischer Polarisierung zu bilden. Die magnetische Schicht mit den Mikrofeldern spürt das magnetische
Material in dem Toner auf und hält folglich den Toner an der Oberfläche des Mikrofeld-Donatorelements fest. Der Toner wird
jedoch von einem latenten Bild durch die Kräfte angezogen, die die Kraft übersteigen, mit der der Toner an dem Donatorelement
festgehalten wird. Die Kraft des latenten Bildes kann magnetisch oder elektrostatisch sein, und folglich können Mikrofeld-Donatorelemente
dazu verwendet werden, entweder elektrostatische latente Bilder oder magnetische latente Bilder zu entwickeln.
7 0 9 'Λ 3 B / 0 Π R H
Unter dem Begtiff "Aufsatzentwicklung" ist also hier entweder die Entwicklung eines latenten Bildes mit Toner von einem Donatorelement,
das von dem Element, welches das latente Bild enthält, beabstandet und nicht mit diesem in Berührung ist, zu verstehen
oder aber die Entwicklung, wo dieses mit dem das latente Bild enthaltenden Element in Berührung ist, einschließlich des Entwicklungsvorganges,
der in der US-PS 3 849 161 beschrieben ist, die in die vorliegende Offenbarung ausdrücklich einbezogen wird.
Nach der Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes in dem Photoleiter-Binderelement durch Aufsatzentwicklung mit einem
Toner, der etwa 10 bis etwa 60 Volumen-% hartmagnetisches Material
enthält, wird das entwickelte Bild auf dem Photoleiter-Binderelement fixiert. Es kann jegliches Fixierverfahren verweilet
werden. Geeignete Fixierverfahren beinhalten die Erhitzung des Toners des entwickelten Bildes, so daß dessen Harzbestandteile
wenigstens teilweise geschmolzen werden und an dem Photoleiter-Binderelement anhaften, die Ausübung von Druck auf den Toner,
wahlweise unter Verwendung einer Heizeinrichtung, beispielsweise
die Verwendung einer beheizten Rolle, Lösungsmittel oder Lösungsmitteldampf, durch die die Harzkomponente des Toners wenigstens
teilweise aufgelöst wird oder eine Kombination der genannten Verfahren. Das Photoleiter-Bindarelement ist typischerweise ausreichend
hart, damit eine Fixierung allein durch Druckanwendung ermöglicht wird, beispielsweise durch eine Kontaktrolle, und mit
einer solchen Druckstärke, daß der Toner gewalzt bzw. geglättet wird. Diese Verfahren sind in der Technik der Fixierung von Toner
wohlbekannt und bedürfen daher keiner näheren Beschreibung.
Nach dem Fixieren des entwickelten Bildes wird dieses magnetisiert.
Dieser Magnetisierungsschritt kann durch Verwendung herkömmlicher Aufzeichnungselektronikeinrichtungen erfolgen, beispielsweise
ein Magnetkopf, der so einjustiert ist, daß er eine räumliche Magnetisierungsfrequenz von etwa 4 bis etwa 60 Zyklen
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pro Millimeter erzeugt; wenn ein thermoremanentes Material bzw. ein Werkstoff mit thermischer Nachwirkung, beispielsweise Chromdioxid,
als hartmagnetisches Material in dem Toner verwendet wird, so kann dieser Schritt auch durch thermoremanente Magnetisierungsübertragung
ausgehend von einem Hauptmedium erfolgen, das eine räumliche Magnetisierungsfrequenz von etwa 4 bis etwa
60 Zyklen pro Millimeter aufweist. Die thermoremanente Magnetisierungstechnik wird zur Magnetisierung des fixierten entwickelten
Bildes bevorzugt, weil bei dieser Technik keine Aufzeichnungselektronikeinrichtungen
erforderlich sind.
Nach der Magnetisierung dar fixierten, entwickelten Bilder auf
dem Photoleiter-Binderelement erfolgt die Aufzeichnung des magnetisierten
Bildes in Form eines magnetischen latenten Bildes durch thermoremanente übertragung. Allgemein beinhaltet die
thermoremanente Übertragung die Anwendung des Phänomens, das als thermoremanente Magnetisierung bzw. Magnetisierung mit
thermischer Nachwirkung bekannt ist. Bei diesem Phänomen verschwindet der Ferromagnetismus, und Paramagnetismus tritt an
seine Stelle, wenn die Temperatur des Materials auf seinen Curiepunkt T erhöht wird. Unterhalb der Temperatur T_ gibt es eine
andere Temperatur Tb, die als Blockiertemperatur bezeichnet
wird, wo der Supraparamagnetismus beginnt. Die Aufzeichnung bzw. Übertragung unter Anwendung thermoremanenter Magnetisierung
beruht auf dem Vorgang der Abkühlung des magnetischen Mediums von einer Temperatur, die größer oder gleich der Temperatur
Tc ist, auf eine Temperatur, die gleich oder kleiner ist als
Tj3, und zwar bei Vorhandensein eines Magnetfeldes. Das Magnetfeld
wird während der Erzeugung eines latenten magnetischen Bildes durch das magnetisierte entwickelte Bild geliefert, das auf
dem Photoleiter-Binderelement fixiert ist.
Die Ausnutzung der thermoremanenten Übertragung für die Übertragung
des Magnetisierungs-Zwischenpositivsignals auf das mag-
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netisierbare Aufzeichnungsmedium wird bevorzugt, weil eine
Bildauflösung von mehr als 40 Linienpaaren pro Millimeter erzielt werden kann und Aunahmeköpfe entfallen können. Die Curiepunkte
einiger thermoremanenter Stoffe sind leicht erreichbar,
beispielsweise liegt T für Chromdioxid bei ungefähr 13O°C, bei
6 2 Xenonblitzenergien von 2,6 χ 10 erg/cm . Von Bedeutung ist, daß
durch die thermoremanente übertragung eine Vergrößerung der Magnetisierungsstärke
in dem latenten magnetischen Bild gegenüber der Magnetisierungsstärke des magnetisierten entwickelten Bildes
auf dem Photoleiter-Binderelement erzielt werden kann. Durch den guten Wirkungsgrad der thermomremanenten Übertragung können
die an die Materialien gestellten Forderungen geringer sein als bei anhysteretischer remanenter Magnetisierung. Zur Aufheizung
auf Temperaturen oberhalb T können irgendwelche geeigneten Einrichtungen verwendet werden, beispielsweise Berührung mit
erhitzten Kontaktschuhen, beheizte Rollen und dergleichen, es
wird jedoch eine Aufheizung durch Entladungslampen mit Xenon-, Argon-, Wasserstoff-, Natriumblitzlampen und dergleichen bevorzugt,
damit jegliche Gefahr einer Deformierung der Magnetbandsubstrate durch Hitze vermieden wird.
Es wird nun auf Figur 2 Bezug genommen. Dort ist eine erste Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Ein optisches
Bild eines Originaldokuments 1 wird durch eine Linse 3 auf einen Photoleiter 5 fokussiert, der in einem Binder verteiltes
photoleitendes Material enthält. Der Photoleiter 5 wird von einer Vorratsrolle 7 über eine Ladeeinrichtung 9 einer Abbildungsstation
zugeführt, die nach der Linse 3 ausgerichtet ist. Der Photoleiter 5 enthält vorzugsweise Zinkoxid, das in einem
Binder verteilt ist und mit einem leitenden Untergrund versehen ist, so daß der Photoleiter ein elektrostatisches Bild tragen
kann. Das Bild wird erzeugt durch die selektive Entladung des Photoleiters 5 durch Belichtung mit den Lichtstrahlen 11. Die
Ladeeinrichtung 9 kann irgendeine geeignete bekannte Einrichtung sein, mit der eine elektrostatische Ladung auf der Oberfläche des
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Photoleiters 5 aufgebracht wird. Vorzugsweise wird eine Koronaentladevorrichtung
verwendet, wie sie gewöhnlich beim xerographischen Verfahren Einsatz findet.
Sobald ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Photoleiter 5 erzeugt wurde, wird dieser zu einer Entwicklungsstation 13
transportiert, wo elektroskopischer Toner, der sowohl elektrostatisch anziehende als auch magnetisch anziehende Stoffkomponenten
enthält, auf dem latenten Bild durch Aufsatzentwicklung von dem Donatorelement 113 aufgebracht. Auf dem Donatorelement
113 ist ein räumliches Muster aus Mikrofeldern vorgesehen, die vorzugsweise durch magnetische Polabstände mit etwa 2,5 bis
etwa 50-fachem mittleren Durchmesser der verwendeten Tonerteilchen erzeugt werden. Während das Donatorelement 113 durch eine
Tonerausgabeeinrichtung 114 läuft, wird es mit einer gleichförmigen Tonerschicht auf seiner Oberfläche versehen, welche dem
Photoleiter 5 in der Entwicklungszone 13 gegenüberliegt. Wie
bereits erwähnt wurde enthält der Toner etwa 10 bis etwa 60 Volumen-% hartmagnetisches Material und vorzugsweise ein thermoremanentes
Material wie Chromdioxid.
Nach Entwickkung des latenten elektrostatischen Bildes mit dem hartmagnetisches Material enthaltenden Toner wird der das entwickelte
Bild tragende Photoleiter 5 in Berührung mit einer Fixiereinrichtung 14 gebracht. In Figur 2 ist die Fixiereinrichtung
14 als ein Paar beheizter Rollen dargestellt, die von einer nichtdargestellten Einrichtung angetrieben werden und welche
in dem dazwischen gebildeten Spalt mit dem Photoleiter 5 in Eingriff gelangen, wodurch ein Fixierdruck auf das entwickelte
Bild einwirkt, der vorzugsweise so groß ist, daß das Tonerbild geglättet wird. Die Fixiereinrichtung 14 kann jegliche Einrichtung
zur Durchführung der vorstehend erwähnten Fixiervorgänge enthalten, beispielsweise eine Lösungsmitteldampf-Sprüheinrichtung,
eine Lösungsmittel-Taucheinrichtung und verschiedene her-
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kömmliche Heizeinrichtungen wie Infrarotstrahlungsquellen, beheizte
Andrückelemente oder beheizte Rollen.
In der Fixierstation 14 wird das entwickelte Bild auf den Photoleiter
5 gleichzeitig durch die thermoremanente übertragung der Magnetsignale vom Hauptmedium 115 magnetisiert, auf dem eine
räumliche Magnetisierungsfrequenz von etwa 4 bis etwa 60 Zyklen pro Millimeter durch irgendeine der zuvor erwähnten Verfahrensweisen
aufgebracht wurde. Die Anordnung des thermoremanenten Hauptmediums 115 kann in der Fixierstation bzw. -zone 14 gewählt
werden; diese Anordnung wird bevorzugt, weil sie eine gleichzeitige Fixierung und Magnetisierung des auf dem Photoleiter 5
ruhenden entwickelten Bildes ergibt. Der stromaufwärts gelegene Spaltbereich zwischen den beheizten Rollen und der Fixierstation
14 wird auf einer Temperatur gehalten, die etwas oberhalb der Curietemperatur des hartmagnetischen Materials liegt, das in
dem Toner des entwickelten Bildes vorhanden ist. Der gleichzeitige Ablauf des Fixierens und der thermoremanenten übertragung
der Magnetsignale, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, kann wahlweise erfolgen, es soll jedoch betont werden, daß die thermoremanente
Ubertragungsstation auch stromabwärts von der Fixierstation angeordnet werden kann.
Das auf dem Photoleiter 5 ruhende magnetisierte, entwickelte
und fixierte Bild erfährt dann eine thermoremanente übertragung seiner Magnetsignale auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium
33 in der thermoremanenten Übertragungsstation 15. In Figur 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der thermoremanenten Übertragungsstation
B gezeigt, bei der eine Gasentladungs-Blitzlampe 16 in einem Gehäuse 17 angeordnet ist. Die Strahlungsenergie
aus der Blitzlampe 16 trifft auf die Unterseite des magnetisierbaren Aufzeichnungsmediums 33 auf, wenn das magnetisierte entwickelte
Bild auf dem Photoleiter 5 nahe daran vorbeilauft. Wie bereits beschrieben wurde, ergibt während der thermoremanenten
übertragung das Vorhandensein von Magnetfeldern, beispielsweise
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des magnetisierten entwickelten Bildes auf dem Photoleiter 5
während der Erhitzung des magnetisierbaren Aufzeichnungsmediums
33 auf eine Temperatur oberhalb seines Curiepunktes die Erzeugung eines latenten Magnetbildes im Medium 33. Dieses latente
Magnetbild weist eine größere Magnetstärke auf als das magnetisierte entwickelte Bild auf dem Photoleiter 5 und ist in anderer
Hinsicht eine latente Kopie des magnetisierten entwickelten Bildes auf dem Photoleiter 5. Die thermoremanente Übertragungsstation
150 braucht nicht notwendigerweise eine Gasentladungs-Blitzlampe
zur Belichtung enthalten, sondern kann vielmehr irgendeine geeignete Einrichtung zum Aufheizen des Mediums 33
auf eine Temperatur oberhalb der Curietemperatur enthalten.
Das in dem magnetisierbaren Aufzeichnungsmedium 33 erzeugte
latente Magnetbild wird durch Antriebsrollen 49, 49" und 491'
nacheinander durch eine Entwicklungsstation 13', wo der magnetische
Toner zur Entwicklung des latenten Magnetbildes aufgetragen wird, eine Ubertragungsstation 20, wo der magnetische Toner
in Bildgestalt auf ein Aufnahmemedium 22 übertragen wird, und eine Löschstation 47 geführt, wo das latente Magnetbild auf
dem magnetisierbaren Aufzeichnungsmedium 33 gelöscht wird. Die
Entwicklungsstation 13' kann irgendeine herkömmliche Entwicklungsstation
sein und ist in Figur 2 als Aufsatzentwicklungsstation gezeigt, die ähnlich der Aufsatzentwicklungsstation 13 ist.
Natürlich braucht der auf dem Donatorelement 113" ruhende Toner
nur magnetisches Material enthalten, das entweder hart- oder weichmagnetisch ist, weil das latente Bild auf dem Medium 33 ein
magnetisches latentes Bild und nicht ein elektrostatisches latentes Bild ist. Der in der Entwicklungsstation 13' verwendete
magnetische Toner enthält vorzugsweise einen harzartigen Stoff, der auf dem Aufnahmemedium 22 aufgeschmolzen werden kann, wenn
er damit unter Einwirkung von Hitze und Druck durch die beheizte Rolle 21 in Berührung gebracht wird. Der Fixiervorgang braucht
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nicht in dbr Ubertragungstation 20 zu erfolgen, er kann auch
stromabwärts von der Ubertragungsstation 20, bezüglich des Durchlaufs des Mediums 22, ablaufen. In diesem Fall kann eine
getrennte Schmelzstation mit einer herkömmlichen Schmelzeinrichtung verwendet werden. Gemäß der Darstellung in Figur 2
wird das Aufnahmemedium 22 zwar von der Vorratsrolle 23 aus zugeführt, das Aufnahmemedium 22 kann jedoch in irgendeiner Form
ausgebildet sein, beispielsweise als Blatt, Streifen, Bahn und dergleichen.
Nach der Übertragung des Toners von dem latenten Magnetbild
auf dem Medium 33 läuft das latente ftgnetbild unter dem Löschkopf
47 durch, der von einer (nicht gezeigten) Leistungsquelle erregt wird. Stattdessen kann das latente Bild auch durch bekannte
Einrichtungen in irgendeiner geeigneten Station im Umfang des Bewegungsweges des Mediums 33 elektronisch abgetastet werden.
Ein geeignetes Bildübertragungssystem ist in der US-PS 3 749
(Rait et al) beschrieben, welches ausdrücklich in die vorliegende Offenbarung einbezogen wird. Der Photoleiter 5 wird durch
Antriebsrollen 37, 39 und 41 an eine geeignete Stelle zur Lagerung bzw. Entfernung bewegt.
In Figur 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
bei der eine kompakte Anordnung der verschiedenen Verarbeitungsstationen gewählt wurde. Das Photoleiterelement 5, welches
in einem Binder verteiltes photoleitendes Material enthält, wird von einer Vorratsrolle 6 zugeführt und wird danach einer
Aufladung, Belichtung, Entwicklung, Fixierung und Magnetisierung unterzogen, bevor es auf eine Aufnahmerolle 61 aufgewickelt wird.
Die in Figur 3 gezeigten Elemente sind dieselben wie die mit gleichen Bezugszeichen bezeichneten Elemente in Figur 2. Die Magnetisierung
des fixierten entwickelten Bildes auf dem Photoleiter 5 wird bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform durch thermoremanente
übertragung unter Verwendung einer Gasentladungs-Blitzlampe
16' mit einem Gehäuse 117' erzielt. Die als Blitzlampe aus-
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gebildete Heizquelle nimmt bei der in Figur 3 gezeigten Ausführungsform
die Stelle der Rollen in der Fixierstation 14 bei der Ausfuhrungsform nach Figur 2 ein. Das Photoleiterelement 5 ist
mit einem Photoenergie-Absorptionssubstrat versehen, beispielsweise geschwärztes Papier oder Plastikmaterial. Das magnetisierbare
Aufzeichnungsmedium 33 liegt in der Form einer endlosen
Bahn vor, die über Rollen 49, 49' und 49*' läuft. In der thermoremanenten
Ubertragungsstation 15 heizt eine Gasentladungs-Blitzlampe 16 in dem Gehäuse 117 das magnetisierbare Aufzeichnungsmedium
33 auf eine Temperatur oberhalb seines Curiepunktes an den Stellen A und B des Mediums 33 auf. Wenn das magnetisierte
entwickelte Bild auf dem Photoleiter 5 in die Nähe des Teiles A des Mediums 33 gelangt, so wird dort ein latentes Magnetbild
durch die thermoremanente übertragung erzeugt, wie dies zuvor schon beschrieben wurde. Das latente Magnetbild wird dann in
der Entwicklungsstation 13' enteickelt und in der Übertragungsstation 20 auf das Aufnahmemedium 22 übertragen.
Das auf dem Medium 33 ruhende latente Magnetbild gelangt dann zu dem Teil B seines Bewegungsweges, wo es erneut auf eine Temperatur
oberhalb seines Curiepunktes erhitzt wird, und zwar durch eine Gasentladungs-Blitzlampe 16. Da das Medium 3 3 auf
seiner Wegstrecke B keinem Magnetfeld ausgesetzt ist, wird es gelöscht, wenn es auf seinen Curiepunkt erhitzt wird. Figur 3
zeigt also schematisch die Anwendung der Erhitzung auf den Curiepunkt sowohl für die Erzeugung des latenten Magnetbildes als
auch für dessen Löschung. Wie bereits im Zusammenhang mit Figur erwähnt wurde, beschränkt sich die thermoremanente übertragung
nicht auf eine Erhitzung mithilfe einer Gasentladungs-Blitzlarpe;
sie kann vielmehr mit irgendeiner geeigneten Einrichtung durchgeführt werden, die das magnetisierbare Medium auf eine Temperatur
oberhalb von dessen Curiepunkt erhitzt. Ferner wird zwar Aufsatzentwicklung zum Entwickeln des elektrostatischen latenten
Bildes auf dem Photoleiter 5 angewandt, es kann jedoch irgendeine geeignete Entwicklungstechnik in der Entwicklungsstation 13' zur
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Entwicklung des magnetischen latenten Bildes auf dem Medium 33 angewandt werden. Geeignete Entwicklungsverfahren sind Entwicklung
mittels Aufschütten, Entwicklung mit einer vorgespannten Elektrode, Pulverwolkenentwicklung und Flüssigkeitsentwicklung.
Wenn elektrostatische Entwicklungsverfahren verwendet werden, so enthält der in der Entwicklungsstation 13* verwendete Toner
natürlich eine elektrostatisch anziehbare Stoffkomponente.
In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt, wobei dieselben Bezugszeichen dieselben Bauteile zeigen wie in den Figuren 2 und 3. Aus Figur 4 ist
leicht zu ersehen, wie vorteilhaft die Erfindung ist, und zwar insofern als der Photoleiter 5 kassettenartig auf eine Vorratsrolle
6 aufgebracht wird und von einer Aufnahmerolle 61 wiederaufgenommen
wird. Bedeutender ist noch, daß das magnetisierbare Aufzeichnungsmedium 33 in Form einer Kassette auf eine Vorratsrolle
122 aufgewickelt ist und von einer Aufnahmerolle 123 wiederaufgenommen wird. Dadurch, daß das magnetisierbare Aufzeichnungsmedium
33 in Form von Kassetten vorliegt, ergibt sich eine größere Flexibilität insofern, als latente Magnetbilder erzeugt
werden, die den magnetisieren entwickelten Bildern auf dem
Photoleiter 5 entsprechen und in der Reihenfolge erzeugt werden, in der die magnetisierten, entwickelten Bilder auf dem Photoleiter
5 dargeboten werden. Nach der Erzeugung der latenten Magnetabbildung kann das Medium 33 zur Lagerung entfernt werden, und
zwar anschließend an die Entwicklung mit Magnettoner und der Übertragung desselben bei der Herstellung der endgültigen Kopie.
Figur 4 stellt auch die Tatsache dar, daß die thermoremanente
übertragung mithilfe irgendeiner geeigneten Heizeinrichtung durchgeführt werden kann, beispielsweise mit beheizten Rollen
14 und 120. Bei der Ausführungsform nach Figur 4 wird eine
bogenförmige Führungseinrichtung 121 verwendet, um einen gleichmäßigen Abstand zwischen der Krümmung einer Trommel 100 und dem
Aufsatz-Donatorelement 113 zu gewährleisten, damit eine gleichmäßige Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes, das
auf dem Photoleiter 5 erzeugt wurde, erzielt wird.
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Für den Fachmann ergeben sich weitere Möglichkeiten der Abwandlung
des Erfindungsgegenstandes.
Wie schon erwähnt wurde, ist die Magnetisierung des entwickelten und fixierten elektrostatischen latenten Bildes auf dem
Photoleiter 5 nicht auf das in der Zeichnung dargestellte thermoremanente Verfahren beschränkt. Es können auch andere thermoremanente
Verfahren angewendet werden, und statt der thermoremanenten Magnetisierung können auch herkömmliche Aufzeichnungsköpfe benutzt werden. Wie jedoch schon erwähnt wurde, wird die
thermoremanente Magnetisierung bevorzugt für die Magnetisierung des entwickelten elektrostatischen latenten Bildes zusätzlich zu
der thermoremanenten übertragung der Magnetisierung, die zur
Durchführung der Erfindung erforderlich ist, um das Magnetsignal von dem entwickelten magnetisierten Bild auf dem Photoleiter
5 auf das magnetisierbare Aufzeichnungsmedium 33 zu übertragen.
Das beschriebene magnetische Zwischenpositiv-Abbildungssystem überwindet die Nachteile der elektronischen Aufnahmeköpfe, und
es ergibt sich eine Erhöhung der Stärke des magnetischen Signals bei der thermoremanenten übertragung des magnetischen Signals
von dem entwickelten elektrostatischen Bild auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium während der Erzeugung des magnetischen
latenten Bildes auf dem magnetisierbaren Aufzeichnungsmedium entsprechend dem elektrostatischen Bild.
Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens und des erfindungsgemäßen
Gerätes liegen in der Erhöhung der Zuverlässigkeit des Systems, indem magnetische Aufnahmeköpfe entfallen können,
die niedrigeren Anforderungen an die Materialien aufgrund der erhöhten Stärke des Magnetsignals, die durch Erzeugung des latenten
Magnetbildes entsteht, und die verbesserte Qualität der endgültigen Kopie aufgrund der Anwendung von Aufsatzentwicklung
bei der Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes, wodurch eine hohe Aufschichtung des magnetischen Pigments in dem elektroskopischen
Toner ermöglicht wird, ohne die Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes nachteilig zu beeinflussen.
709836/0656
Leerseite
Claims (16)
1. Magnetisches Zwischenpositiv-Abbildungsverfahren, gekennzeichnet
durch
Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes in einem photoleitenden Element mit einem in einem Binder verteilten
photoleitenden Material,
Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes durch Aufsatzentwicklung
mit Toner, der etwa 10 bis etwa 60 Volumen-% hartmagnetisches Material enthält,
Fixierung des Toners auf dem photoleitenden Element, Magnetisierung des fixierten Toners und
Übertragung des magnetischen Signals von dem magnetisierten fixierten Toner durch thermoremanente Ubertragungsmagnetisierung
auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Magnetisierung des fixierten Toners dieser mit einer räumlichen
Magnetisierungsfrequenz von etwa 4 bis etwa 60 Zyklen
pro Millimeter magnetisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des fixierten Toners durch Erhitzung desselben
auf eine Temperatur, die wenigstens gleich der Curietemperatur des darin enthaltenen hartmagnetischen Materials ist, und Aussetzen
des hartrcagnetischen Materials gegenüber einem magnetischen Mikrofeldmuster erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung durch eine Gasentladungslampe erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das hartmagnetische Material ausgewählt wird aus
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ORIGINAL INSPECTED
-Vi-
Λ-
der Gruppe, die aus ^-Fe^O3, Kobaltlegierung, Chromdioxid,
Barriumferrit, Bleiferrit, Strontiumferrit, Samariumkobaltlegierungen,
Aluminiumlegierungen, Nickel und Kobalt, Kobaltferrit, Magnetit, Manganarsenid und Mischungen derselben besteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das in dem Binder verteilte photoleitende Material Zinkoxid enthält.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, daduch gekennzeichnet,
daß die übertragung des magnetischen Signals von dem magnetisierten
fixierten Toner durch thermoremanente Übertragungsmagnetisierung auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium
die Erhitzung des magnetisierbaren Aufzeichnungsmediums auf
wenigstens seinen Curiepunkt umfaßt, und zwar durch Aussetzen desselben gegenüber der Strahlung aus einer Gasentladungslampe
und Aussetzung des magnetisierbaren Aufzeichnungsmediums gegenüber
dem Magnetfeld des magnetisierten fixierten Toners.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixierung des Toners auf dem photoleitenden Element die Anwendung von Druck auf den Toner umfaßt, der zu dessen
Glättung ausreicht.
9. Magnetisches Zwischenpositiv-Abbildungsgerät, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (3, 5) zur Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes,
eine Aufsatzentwicklungseinrichtung (13) zur Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes mit Toner, der hartmagnetisches
Material enthält,
eine Einrichtung (14) zum Fixieren des Toners, eine Einrichtung (/15) zur Magnetisierung des fixierten Toners,
und
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- ao -
eine Einrichtung (15) zur übertragung der magnetischen Signale
des magnetisieren fixierten Toners durch thermo reman en te Übertragungsmagnetisierung
auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium
(33) .
10. Zwischenpositiv-Abbildungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (115) zur Magnetisierung
des fixierten Toners eine Einrichtung zur Magnetisierung des fixierten Toners mit einer räumlichen Magnetisierungsfrequenz
von etwa 4 bis etwa 60 Zyklen pro Millimeter enthält.
11. Zwischenpositiv-Abbildungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Magnetisieren des fixierten
Toners eine Einrichtung zum Aufheizen des Toners wenigstens auf seinen Curiepunkt und eine Einrichtung zum Aussetzen des
erhitzten Toners gegenüber einem magnetischen Mikrofeldmuster
enthält.
12. Zwischenpositiv-Abbiidungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufheizen des Toners
eine Gasentladungslampe enthält.
13. Zwischenpositiv-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur übertragung
der magnetischen Signale von dem magnetisierten fixierten
Toner durch thermoremanente Übertragungsmagnetisierung
auf ein magnetisierbares Aufzeichnungsmedium eine Einrichtung
zur Bestrahlung des magnetisierbaren Aufzeichnungsmediums mit
einer Gasentladungslampe und eine Einrichtung zum Aussetzen des erhitzten magnetisierbaren Aufzeichnungsmediums gegenüber dem
Magnetfeld des magnetisierten fixierten Toners umfaßt.
14. Zwischenpositiv-Abbildungsgerät nach einem der Ansprüche 9-13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Entwickeln
der magnetischen Signale auf dem magnetisierbaren Aufzeichnungsmedium mit magnetischem Toner.
7 0 9 n 3 B / 0 G b b
15. Zwischenpositiv-Abbildungsgerät nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zur übertragung des magnetischen Toners von dem magnetisierbaren Aufzeichnungsmedium auf ein
Aufηahmemedium.
16. Zwischenpositiv-Abbildungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aussetzen des erhitzten
Toners gegenüber einem magnetischen Mikrofeldmuster ein magnetisches Mikrofeld-Donatorelernent umfaßt.
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