DE2101857A1 - Elektrophotographisches licht empfindliches Material - Google Patents
Elektrophotographisches licht empfindliches MaterialInfo
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Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2101857
14. Januar 1971
¥. 40 320/71 13/Loe
Fuji Photo Film Co.,Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagav/a (Japan)
Elektrophotographisches lichtempfindliches Material
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrophotographisches lichtempfindliches Material und insbesondere auf ein licht- μ
elektrisch leitfähiges Zinkoxyd, das als Komponente in der eine elektrophotographische lichtempfindliche Schicht bildenden
Zusammensetzung verwendet werden soll.,
Bei dem gebräuchlichen elektrophotographisehen Verfahren,
bei welchem eine elektrostatische Aufladung, bildweise Belichtung und Tonerentwicklung ausgeführt werden,
werden die Farbtonwiedergabeeigenschaften von den allgemein bekannten sog. Randeffekten beträchtlich verschlechtert,
d.h. von einer Erscheinung, bei welcher das elektrostatische Bild mit einem breiten,, festen Bereich auf eine höhere Bilddichte in dem Umfangsteil desselben als in dessen Mittelteil
entwickelt wird, wodurch ein reproduziertes Bild mit übertrieben intensivierten Konturen erhalten wird.
Der genannte Randeffekt wird im allgemeinen durch
die Verwendung einer Engwicklerelektrode verhindert. Obgleich die Anwendung einer Entwicklerelektrode hinsichtlich
der Entfernung der genannten Randeffekte sehr wirksam ist, ist die Wirksamkeit der genannten Elektrode
beträchtlich von dem Abstand zv/ischen der lichtempfindlichen Schicht und der genannten Elektrode abhängig.
Es ist erwünscht, den genannten Abstand möglichst klein beizubehalten, wobei jedoch die Verwirklichung eines derartig
kleinen Abstandes, der für die Erteilung eines zufriedenstellenden
Verhinderungseffektes geeignet ist, mit beträchtlichen technischen Schwierigkeiten verbunden :st.ÜbHKües
wird die Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und der Entwicklerelektrode ausgeprägter, wenn die genannte lichtempfindliche Schicht
mit einer glatten Oberfläche versehen ist, und in diesem lall wird es daher notwendig, den Abstand zwischen der
lichtempfindlichen Schicht und der Entwicklerelektrode bei einem außerordentlich geringen Wert beachtlich genau
aufrechtzuerhalten, um ein reproduziertes Bild von hoher
Qualität ohne Randeffekte zu erhalten. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß hierfür eine ziemlich schwierige Technik erforderlich ist.
Das bei der Elektrophotographie verwendete lichtelektrisch leixfähige Zinkoxydpulver zeigt gewöhnlich, wenn
es in eine lichtempfindliche Schicht verarbeitet wurde, eine höhere Empfindlichkeit, wenn der Durchmesser der
Teilchen zunimmt. Zinkoxyd mit einem übermäßig großen Durchmesser führt jedoch zu einer porösen dispersion auf
der lichtempfindlichen Schicht, wodurch eine außerordent-
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lieh grobe Oberfläche, in welcher die Oberfläche des Trägermaterial
örtlich freigelegt ist, gebildet wird. Eine derartige Oberfläche ist durch eine erhöhte Ableitungsgeschwindigkeit
der elektrostatischen ladung, die derselben erteilt werden soll, gekennzeichnet, was zu einer nichtzufriedenstellend niedrigen Bilddichte führt. Gleich- .
zeitig wird eine genaue Wiedergabe des Originalmusters
aufgrund der erhöhten Grobheit der Oberfläche unmöglich, und die Wiedergabe von Halbton oder kontinuierlichem Ton
wird außerordentlich schwierig, selbst wenn die Randeffekte erfolgreich verhindert werden können. Aus diesen Gründen %
ist die praktische Teilchengröße des lichtelektrisch leitfähigen Zinkoxyds für die Verwendung bei der Elektrophotographie
auf einen bestimmten Wert beschränkt, auch wenn die Lichtempfindlichkeit höher ist, wenn der Durchmesser
ansteigt. Die genannte Grenze ist überdies von der Dicke der elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht abhängig
und übersteigt gewöhnlich nicht etwa 1,0 Mikron für die Schichtdicke von etwa 10 Mikron, die. bei einem
gebräuchlichen Elektrofaxpapier zur Anwendung gelangt.
Bei der Elektrophotographie sind Tonerstreifen und
Schleierbildung die Hauptfaktoren, die die Qualität des J
entwickelten Bildes verschlechtern. Das Auftreten von derartigen Tonerstreifen und Schleierbildung hängt natürlich
von den Eigenschaften des Entwicklers selbst ab und wird von den Eigenschaften der lichtempfindlichen
Schicht erhsblich beeinflußt. Beispielsweise wird das Auftreten einer Schleierbildung aufgrund des beibehaltenen
Potentials zum Problem, wenn der Gehalt an Bindemittelharz·, das in der lichtempfindlichen Schicht vorhanden ist, groß
ist. Auch die Eigenschaften des Zinkoxydpulvers selbst
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stehen bisweilen in direktem Zusammenhang mit der Bildung
eines zurückgehaltenen Potentials und die Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht . kann die Ursache
der genannten Schleierbildung oder von Tonerstreifen werden.
Es ist ebenfalls empirisch bekannt, daß die Erscheinung
von Tonerstreifen und Schleierbildung außer von der Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht auch
beträchtlich von der Gestalt der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht beeinflußt wird, und in einer lichtempfindlichen Schicht·mit einer glatten Oberfläche
häufiger in Erscheinung treten kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines elektrophotographischen
lichtempfindlichen Materials, das zur Entwicklung mit einem flüssigen Entwickler fähig ist und
bei welchem die genannten Randeffekte ohne wesentliche Abhängigkeit von dem Abstand zwischen der Entwicklereleirfcrode
und der lichtempfindlichen Schicht wirksam beseitigt werden können. Ein weiterer Zweck der Erfindung
ist die Schaffung eines elektrophotographischen lichtempfindlichen
Materials mit einer höheren Lichtempfindlichkeit unter Verwendung von lichtelektrisch leitfähigen
Zinkoxydpulver von großer teilchengröße r die einzig aufgrund
der schlechten Disperg ie r barkeit in der lichtempfindlichen
Schicht nicht verwendet werdan kann. Ein weiterer ^weck der Erfindung ist die Schaffung eines elektrophotographischen
lichtempfindlichen Materials, das von der Erscheinung von Tonerstreifen und Schleierbildung verhältnismäßig
frei ist.
Die vorstehend geschilderten Zwecke werden gemäß der Erfindung, durch das Auffinden einer elektrophotographischon
lichtempfindlichen Schicht erreicht, die aus einem Trägermaterial und einer eloktrophotographischen
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lichtempfindlichen Schicht "besteht, die im wesentlichen
aus einem feinteiligen lichtelektrisch leitfähigen Zinkoxydpulver und einem isolierenden filmbildenden Material
zusammengesetzt ist und auf dem Trägermaterial vorgesehen ist, wobei gemäß der Erfindung eine Mischung von Zinkoxydpulver
von größeren Teilchen mit Teilchendurchmessern von wenigstens 1,O Mikron bei einem Gehalt von wenigstens
60 Gew.-% und mit einem mittleren TeiMiendurchmesser von
wenigstens 1,2 Mikron und Zinkoxydpulver mit kleineren Teilchen, das Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu g
1,0 Mikron in einer Menge von wenigstens 70 Gew.-% enthält
und einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht mehr als 0,8 Mikron wie das genannte lichtelektrisch leitf·"..
Zinkoxydpulver aufweist, zur Anwendung gelangt. Das Mischungsverhältnis von dem Zinkoxydpulver mit größe, en
Teilchen und dem Zinkoxydpulver mit kleineren Teilchen liegt dabei im Bereich von 4 : 6 bis 1: 9· Auf diese
Weise kann das elektrophotographische lichtempfindliche Material gemäß der Erfindung hergestellt v/erden, indem
man auf ein Trägermaterial, bestehend aus einem Papierblatt oder einem Harzfilm, auf welchem eine elektrisch
leitfähige Schicht vorgesehen ist, das vorstehend be- ,
schriebene lichtelektrisch leitfähige Zinkoxydmaterial "
aufbringt. Gemäß der Erfindung wird, wie vorstehend angegeben, eine Lösung durch Dispergieren der Mischung von
lichtelektrisch leitfähigem Zinkoxydpulver homogen mit einer Harzkomponente als isolierendes fUmbildendes Material
mittels einer Dispergiervorrichtung erhalten.
Im Falle einer elektrophotogra-hisehen lichtempfind-
liehen Schicht, bei welcher ausschließlich Zinkoxydpulver
mit größerer Teilchengröße mit einem mittleren Teilchendurchmesser von wenigstens 1,2 Mikron als lichtelektrisch
leitfähiges Zinkoxydpulver verwendet wird, ist die Dispergierbarkeit
von Zinkpxyd in de. lichtempfindlichen Schien';
bei einer Schichtdicke von etwa 10 Mikron sehr unbefriedi
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wobei zahlreiche Hohlräume darin gebildet werden oder die Oberfläche des Trägermaterials nach außen freigelegt
wird. Andererseits kann die Dispersion von Zinkoxyd in der lichtempfindlichen Schicht verbessert werden, indem
man Zinkoxydpulver mit einer größeren Teilchengröße mit Zinkoxydpulver von kleinerer Teilchengröße gemäß der Erfindung
so mischt, daß die Hohlräume zwischen den größeren Teilchen mit kleineren Teilchen gefüllt werden und dadurch
eine lichtempfindliche Schicht mit einer kontinuierlichen
P^ase gebildet wird.
Zur Erzielung eines derartigen verbesserten Dispersionszustandes
werden die Teilchengrößen des Zinkoxydpulvers von größeren Teilchen und des Zinkoxydpulvers
von kleineren Teilchen einer bestimmten Beschränkung unterworfen und eine derartige verbesserte Dispersion kann
in wirksamer Weise erhalten werden, indem man das Zinkoxydpulver mit Teilchengrößen innerhalb d3r vorstehend genannten
Begrenzungen wählt. Es wurden Versuche ausgeführt, und es wurde dabei festgestellt und bestätigt, daß der Teilchen-•durchmesser
des Zinkoxydpulvers von größeren Teilchen bzw. des Zinkoxydpulvers von kleineren Teilchen nicht
kleiner als 1,2 Mikron bzw. nicht größer als 0,8 Mikron, gemessen nach dem Permeabilitätsverfahren, sein soll.
Die Vorteile gemäß der Erfindung sind in den Tatsachen
zu sehen, daß Zinkoxyd von größerer Teilchengröße mit einem mittleren Teilchendurchmesser von wenigstens
1,2 Mikron, das einzeln oder für sich als lichtelektrisch leitfähiges Zinkoxyd für die Elektrophotographie
aufgrund der vorstehend beschriebenen Nachteile nicht verwendet v/erden kann, für diesen Zweck anwendbar
gemacht v/ird, indem es mit Zinkoxydpulver mit kleineren Teilchen gemischt wird, wodurch nicht nur
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die Ausnutzung der erhöhten spezifischen Empfindlichkeit hiervon ermöglicht wird, sondern auch die Gewinnung von
weiteren Vorteilen, wie nachstehend beschrieben, erhalten wird.
Die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung ist durch ihre Oberflächengestalt gekennzeichnet. Verglichen
mit der Oberfläche einer gebräuchlichen lichtempfindlichen Schicht, die ausreichend dispergiertes Zinkoxyd darin enthaltest
die Oberfläche der gemäß der Erfindung erhaltenen lichtempfindlichen Schicht mit einer beträchtlich
höheren Grobheit versehen, um ein mattiertes Aussehen ™
zu ergeben. Überdies zeigt eine genaue Prüfung, beispielsweise mit Hilfe eines optischen Mikroskops ohne weiteres
die Eigenheit der Oberflächengestalt der lichtempfindlichen Schicht gemäß der Erfindung. In der Oberfläche der lichtempfindlichen
Schicht von gewöhnlichem Elektrofaxpapier ist die minimale Einheit der Gi.bheit so gering , daß
sie nahezu durch ein optisches Mikroskop nicht messbar ist, wodurch eine sehr glatte Oberfläche mit minimaler Grobheit
erteilt wird. Demgegenüber zeigt die Oberflächengrobheit der lichtempfindlichen Schicht, die gemäß der Erfindung
erhalten wurde, eine meßbar große minimale Einheit und wird im wesentlichen von den kugelförmigen Blöckchen
von mehreren zehn Mikrons bestimmt, wobei angenommen wird, daß diese von agglomerierten Zinkoxydteilchen
gebildet werden. Überdies sind in der genannten lichtempfindlichen
Schicht die genannten kugelförmigen, agglomerierten Blöckchen gleichförmig und kontinuierlich verteilt,
wobei eine Oberfläche von einzigartigem Aussehen aufgewiesen wird, die von derjenigen eines gebräuchlichen
Elektrofaxpapiers vollständig verschieden ist.
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Die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung besitzt bei Beobachtung mit bloßem Auge das Aussehen
einer homogenen kontinuierlichen Phase, wobei das entwickelte Bild durch die grobe Oberfläche trotz der verhältnismäßig
großen Einheit der Grobheit derselben nicht verschlechtert wird, da die agglomerierten Blöckchen,
die die minimale Grobheit bilden und vermutlich im wesentlichen aus Zinkoxyd zusammengesetzt sind, gleichförmig
auf der lichtempfindlichen Schicht unter Bildung einer Oberfläche verteilt sind, die als "gleichförmige grobe
Oberfläche" bezeichnet werden kann. Das mattierte Aussehen ist ebenfalls ein weiteres einzigartiges Merkmal .
der lichtempfindlichen Schicht, die mit einer "gleichförmigen groben Oberfläche" versehen wurde, gemäß der Erfindung.
"Die gleichförmige grobe Oberfläche" der lichtempfindlichen Schicht gemäß der Erfindung ermöglicht die Erzielung
von verschiedenen Vorteilen, wie nachstehend erläutert. An erster Stelle kann die lichtempfindliche Schicht gemäß
der Erfindung einen höheren Weißgrad durch die Lichtstreuwirkung aufgrund der erhöhten Grobheit von deren Oberfläche
aufweisen. Außerdem ist die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung geeignet, um den vorstehend geschilderten
Randeffekt unabhängig von dem Abstand zwischen der Entwicklerelektrode und der lichtempfindlichen Schicht
wirksam zu verhindern.
Überdies weist die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung den Vorteil auf, daß die Tonerstreifenbildung
vermindert und das Ausmaß der Schleierbildung herabgesetzt ist, verglichen mit einer gebräuchlichen "glatten"
lichtempfindlichen Schicht. Daher kann die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung mit verschiedenen Arten von
flüssigen Entwicklern verwendet werden.
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Überdies ist die lichtempfindliche Schicht gemäß der Erfindung mit einem weiteren wichtigen Vorteil
verglichen mit einer anderen lichtempfindlichen Schicht mit "glatter" Oberfläche, beispielsweise einem gebräuchlichen
Elektrofaxpapier verbunden, nämlich mit dem Vorteil, daß das darauf gebildete Tonerbild durch die Reibung mit einer
anderen Fläche oder Ebene kaum zerstört wird. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die "gleichförmige
grobe Oberfläche" viel weniger Kontaktpunkte mit einer anderen Ebene, verglichen mit einer sog. "glatten" Oberfläche |
besitzt. Das Tonerbild auf der lichtempfindlichen Schicht zeigt eine beträchtliche niedrige mechanische Festigkeit
insbesondere in einem flüssigen Entwickler aufgrund eines Quellens od.dgl. und bildet leicht Kratzer bei Berührung
mit der Entwicklerelektrode od.dgl., wodurch es ebenfalls unmöglich wird, den Abstand zu der Entwicklerelektrode
-über eine gewisse Grenze hinaus zu verkürzen. Bei der lichtempfindlichen Schicht gemäß der Erfindung ist jedoch
das darauf gebildete Tonerbild so kräftig und stark, daß selbst unter einer direkten Berührung mit der Entwicklerelektrode
ein Entwickeln ermöglicht wird. Demgemäß kann die Tonwiedergabe der lichtempfindlichen Schicht gemäß
der Erfindung durch die Herabsetzung des Abstands zwischen der lichtempfindlichen Schicht und der Entwicklerelektrode
auf einen minimalen Wert bemerkenswert verbessert werden, nämlich durch das Berühren von Entwicklerelektrode mit
der lichtempfindlichen Schicht, und diese Tatsache trägt auch"zu einem weiteren wichtigen Vorteil der lichtempfindlichen
Schicht gemäß der Erfindung bei.
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Wie vorstehend bereits erläutert, wurden die verschiedenen Vorteile der lichtempfindlichen Schicht gemäß
der Erfindung auch in der Tatsache erhalten, daß die genannte lichtempfindliche Schicht mit einer "gleichförmigen
groben Oberfläche" versehen wird. Die mit der "gleichförmigen groben Oberfläche" versehene lichtempfindliche
Schicht kann am v/irksamsten durch das Verfahren gemäß der Erfindung erreicht werden und kann niemals durch ein
hergestellt werden einziges Zinkoxydpulver/. Im Falle von z.B. der Anwendung
eines Zinkoxyds mit einem kleinen mittleren Teilchendurchmesser, das mit einer Oberfläche versehen ist, die von
organischen Lösungsmitteln ausreichend benetzbar ist, gibt eine gut dispergierte Überzugslösung lediglich
eine lichtempfindliche Schicht, die mit einer außerordentlich glatten und gleichförmigen Oberfläche ausgestattet
ist, wohingegen die Überzugslösung, die durch ein ausserordentlich kurzes Dispergieren hergestellt wurde, eine
glatte Oberfläche mit darauf verstreuten Schichtblöckchen,
die von verhältnismäßig großen Agglomeraten gebildet sind (Durchmesser etwa 100 Mikron)ergibt, wobei diese Schichtblöckchen
zur Bildung von visuell unterscheidbaren Flecken bei der Entwicklung führen. Eine derartige Oberfläche,
die eine visuelle gleichförmige Entwicklung nicht ermöglicht, wird nachstehend als "ungleichförmige grobe Oberfläche"
bezeichnet. Im Falle einer derartigen "ungleichförmigen groben Oberfläche" sind die groben Teile, die ungleichförmig
in der homogenen Phase der glatten Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht verteilt sind, mit
elektrischen Eigenschaften, wie Ladungsbeibehaltungsfähigkeit od.dgl, versehen, die von denjenigen im
Bereich von einer glatten Oberfläche stark verschieden sind, wobei in dem entwickelten Bild weiße Flecken
entwickelt werden, wodurch die Qualität des Bildes bemerkenswert verschlechtert wird.
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Das gemäß der Erfindung zu verwendende lichtelektrisch leitfähige Zinkoxydpulver besteht aus einer
Mischung von zwei Pulvernmit einer größeren Teilchengröße
bzw. einer kleineren Teilchengröße und somit ist die Kurve der Teilchengrößenverteilung für das gemäß
der Erfindung zu verwendende lichtelektrisch leitfähige Zinkoxyd durch zwei Spitzen gekennzeichnet, die bei der
größeren Teilchengröße bzw. der kleineren Teilchengröße liegen und die Höhe entsprechend dem Mischungsverhältnis
hiervon aufweisen. Ein deratiges einzigartiges Teilchengrößenverteilungsmuster
kann in einem einzigen Zinkoxyd- . ä pulver nicht erhalten werden. Beispielsweise besitzt das
Zinkoxydpulver, das durch Phasenoxydationsverfahren hergestellt und üblicherweise beim elektrophotographischen
Verfahren verwendet wird, gewöhnlich eine Kurve der Teilchengrößenverteilung mit einer einzigen Spitze.
Die Anwesenheit von zwei Spitzen in der Kurve der Teilchengrößenverteilung macht offensichtlich das gemäß
der Erfindung zu verwendende Zinkoxydpulver besonders •geeignet für'die Erzielung einer "gleichförmigen groben
Oberfläche". Yfenn z. B. bei dem Verfahren gemäß der
Erfindung die Menge von einem Zinkoxydpulver, entweder
des mit der größeren Teilchengröße oder des mit der ™
kleineren Teilchengrößeverringert wird, wodurch die
entsprechende Spitze in dem Verteilungsmuster erniedrigt wird und dabei ein Pulver, das im wesentlichen aus Zinkoxydpulver
von einer einzigen Art besteht, erreicht wird, zeigt die erhaltene lichtempfindliche Schicht entweder
eine "ungleichförmige grobe Oberfläche" oder"eine glatte
Oberfläche" und diese Schicht ist nicht verschieden von derjenigen, die aus einem Zinkoxydpulver einer einzigen
Art erhalten wurde. Aus diesem Grund wird das Mischungs-
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verhältnis von Zinkoxydpulver mit größeren Teilchen und Zinkoxydpulver mit kleineren Teilchen als wichtig und
wesentlich angesehen, um die lichtempfindliche Schicht mit einer gleichförmigen groben Oberfläche" zu erhalten,
die das Hauptmerkmal der genannten Schicht gemäß der Erfindung ist;und es wurde gefunden, daß das. optimale
Misch/ungsverhältnis, bezogen auf Gewicht,von dem größere
Teilchen aufweisenden Pulver zu dem kleinere Teilchen aufweisenden Pulver innerhalb eines Bereichs von 4 : 6 bis
1 : 9 liegen soll, wie dies aufgrund von Versuchen gemäß der Erfindung festgestellt wurde.
In der Mischung von lichtelektrischem Zinkoxydpulver, das gemäß der Erfindung verwendet wenden soll, soll das
Zinkoxydpulver von größerem Teilchendurchmesser vorzugsweise einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von
wenigstens 1,2 Mikron aufweisen, während das Zinkoxydpulver von kleinerem Teilchendurchmesser vorzugsweise einen
mittleren Teilchendurchmesser von höchstens 0,8 Mikron
aufweisen soll. Für die Erzielung einer lichtempfindlichen Schicht mit einer "gleichförmigen groben Oberfläche"
durch die Verwendung einer Mischung von Pulver mit größeren Teilchen und Pulver mit kleineren Teilchen, erwies es sich
überdies als notwendig, daß das Pulver mit größeren Teilchen Teilchen mit einem Durchmesser von wenigstens
1 Mikron in einer Menge von wenigstens 60 Gew.-^ des
Pulvers enthält und daß das Pulver mit kleineren Teilchen Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu 1 Mikron in einer
Menge von wenigstens 70 Gew.-?o des Pulvers enthält. Diese
Tatsache wurde anhand von Versuchsergebnissen unter Anwendung verschiedener Mischungen von Zinkoxydpulver
bestätigt.
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Tatsächlich ist das bei der Elektrophotographie
verwendete lichtelektrisch leitfähige Zinkoxydpulver fast ausschließlich nach dem Gasphasenoxydationsverfahren
gebildet und besitzt daher einai beträchtlich engen Bereich der Teilchengrößenverteilung, der durch eine scharfe
Kurve der Größenverteilung dargestellt wird. Demgemäß wird der vorstehend beschriebene Zustand nahezu immer
erfüllt, wenn der mittlere Teilchendurchmesser gut definiert ist.
Folglich werden die vorstehend geschilderten Vorteile der lichtempfindlichen Schicht gemäß der Erfindung aufgrund ™
der "gleichförmigen groben Oberfläche" erhalten, die in wirksamer Weise durch die Tatsache erhalten v/erden kann,
daß das Zinkoxydpulver, das verwendet wird, aus einer Mischung von zwei Arten von Pulvern, die mit einer größeren Teilchengröße
bzw. einer kleineren Teilchengröße versehen sind, besteht und zwei Spitzen in der Größenverteilungskurve aufweist.
In anderen Worten wird gemäß der Erfindung ein einfaches,wirksames Verfahren zur Herstellung einer
. "gleichförmigen groben Oberfläche" geschaffen.
Die morphologischen Eigenschaften der lichtempfind- ,,
liehen Schicht, die mit der"gleichförmigen groben Oberfläche"
gemäß der Erfindung versehen wurde, werden durch Beobachtung mit einem optischen Mikroskop weiter klargestellt.
In diesem Fall besteht die Oberfläche aus Agglomeraten mit einem Durchmesser von 10 bis 50 Mikron und es
wird angenommen,daß sie im v/esentlichen aus aggregiertem
Zinkoxydpulver besteht, wobei die Zwischenräume zwischen den genannten Agglomeraten kleiner als 100 Mikron sind.
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Die Oberfläche von einem derartigen Zustand wird als "gleichförmige grobe Oberfläche"definiert, die für
die Verwirklichung der Zwecke der Erfindung und auch für die Verwirklichung von verschiedenen Vorteilen der lichtempfindlichen
Schicht gemäß der Erfindung v/irksam ist.
Die Erfindung ist ferner mit dem Vorteil verbunden, daß die Herstellung der lichtempfindlichen Schicht unter
gewöhnlichen Bedingungen ohne jede Beschränkung hinsichtlich der Auswahl von Bindemittelharz, Dispergierverfahren od.dgl.
ausgeführt werden kann.
Es ist jedoch zu beachten, daß die Zusammensetzung der lichtempfindlichen Schicht über deren gesamte Oberfläche
ausreichend homogen ist. Beispielsweise führen übermäßig nilde Dispergierbedingungen zur Bildung von sehr
großen Teilchen (etwa 100 Mikron), die auf dem regelmäßigen Untergrund, bestehend aus Agglomeraten mit einem Durchmesser
von ?0 bis 50 Mikron, verstreut sind,und eine derartige
Bildung sollte verhindert werden, da derartige Biesenteilchen zur Bildung von visuell wahrnehmbaren
Flecken führen.
Es ist daher wichtig, daß die Häufigkeit von vorstehenden Teilen mit einem 100 Mikron übersteigenden
2 2
Teilchendurchmesser ^/m. und vorzugsweise 1 oder 2/m*
nicht übersteigt, wenn eine große Oberfläche uncer einem optischen Mikroskop geprüft wird.
Es wurde auch gemäß der Erfindung bestätigt, daß die
lichtempfindliche Zinkoxydschicht mit einer idealen Oberflächenstruktur, wie vorstehend beschrieben, nach
dem Verfahren gemäß der Erfindung leichter hergesteilt werden
kann als durch verschiedene andere Arbeitsweisen.
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Die Ergebnisse des Verfahrens gemäß der Erfindung werden weiter gewährleistet, indem man die Überzugslösung vor dem Aufbringen auf das Trägermaterial unter
Anwendung eines Filtertuches oder eines Metallfilters
einer Siebgröße entsprechend einer lichten Maschenweite von etwa 0,074- mm (200 nesh) filtriert, wobei große
darin enthaltene Blöckchen entfernt werden. Diese Filtration verhindert eine gegebenenfalls auftretende
Verunreinigung der lichtempfindlichen Schicht lit großen
Blöckchen von etwa 100 Mikron und gewährleistet die Bildung einer lichtempfindlichen Schicht, die mit einer
"gleichförmigen groben Oberfläche" versehen ist.
Für dieErzielung einer lichtempfindlichen Schicht, die mit einem flüssigen Entwickler entwickelt werden kann
und eine Reproduktion mit kontinuierlichem Ton ergeben kann, ist es wichtig, ein Bindemittelharz zu wählen, das geeignet
ist, eine elektrostatische Ladung während einer längeren Zeitdauer in verschiedenen flüssigen Entv;icklern beizubehalten.
Bevorzugte Bindemittel werden unter Berücksichtigung von deren Ladungsbeibehaltungsfähigkeit in verschiedenen
isolierenden Flüssigkeiten bestimmt, wobei £doch die meisten thermoplastischen Harze zufriedenstellend für diesen
Zweck verwendet werden können, wenn die Trägerflüsigkeit
aus eimern iaoparaffinischen Kohlenwasserstoff mit
verhältnismäßig niedrigem Auflösungsvermögen besteht.
Beispiele für derartige thermoplastische Harze sind Polyacrylester, Polymdthicrylester, Mischpolymerisate von
Acrylesterii nit; Styrol, Vinylacetat oder Lothicrylester
oder Vinylchlorid/Vinylacetat-Iilischpolymerisat. Wenn
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andererseits die Trägerflüssigkeit ein höheres Auflösungsvermögen aufweist, z.B. Cyclohexan, Kerosin, Decalin oder
ein aliphatischer Kohlenwasserstoff mit einem Gehalt von einer geringen Menge eines aromatischen Kohlenwasserstoffes
od.dgl., zeigen thermoplastische Harze mit einem Gehalt an überschüssigen Mischpolymerisatkomponenten·, die
eine erhöhte Affinität zu: nicht-polaren Lösungsmitteln, wie Styrol oder Butylmethacrylat aufweisen, eine ungenügende
Ladungsbeibehaltungsfahigkeit und es werden daher die Harze mit einer vernetzten Struktur in diesem Fall,
z.B. Alkydharz, i/poxyesterhaä?ze, Epoxyharz, Polyurethanharze
und insbesondere mit Polyisocyanat vernetzte Alkydharze oder Epoxyesterharze bevorzugt.
Das Mischverhältnis von lichtelektrisch leitfähigem Material uid Bindemittel liegt vorzugsweise innerhalb eines
Bereichs von 1:1 bis 20:1 auf Gewichtsbasis, wobei praktisch zumeist ein Verhältnis im Bereich zwischen 3:1 und
10:1 angewendet wird.
Es ist außerdem möglich, die -Empfindlichkeit auf
den sichtbaren vVellenlängenbereich durch den Zusatz eines Sensibilisierungsfarbstoffes zu der lichtempfindlichen
Schicht gewünschtenfalls auszudehnen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert. In cen nachstehenden Bsi spielen,
die unter identischen bedingungen ausgeführt wurden, wurden lichtempfindliche Schichten unter aussclüeSüciier Verwendung
einzelner Arten von Zinkoxyd mit entweder größerem Teilchendurchmesser oder kleinerem Teilchendurchmesser
hergestellt.
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Die lichtempfindliche Schicht, die mit Zinkoxydpu}.ver
von kleinerer Teilchengröße (ausschließliche Verwendung von. Zinkoxyd mit einer mittleren Teilchengröße
von 0,62 Mikron als lichtelektrisch leitfähiges pulverförmiges Material) hergestellt wurde, wird als
lichtempfindliche Schicht A bezeichnet.
Die lichtempfindliche Schicht, die mit Zinkoxydpulver
von größerer Teilchengröße (ausschließliche Verwendung von Zinkoxyd mit einer mittleren oder durchschnittlichen
Teilchengröße von 1,98 Mikron als licht- M elektrisch leitfähiges pulverförmiges Material) hergestellt
wurde, wird als lichtempfindliche Schicht B bezeichnet.
Überdies wird die lichtempfindliche Schicht, die mit einer Mischung, bestehend aus 70° Gew.-Teilen des
vorstehend gena&iten Zinkoxydpulvers von kleinerer Teilchengröße
und 300 Gev/. -Teilen α es vorstehend genanaten Zinkoxydpulvers
von größerer Teilchengröße (Verwendung der Mischung von Zinkoxydpulvern mit einer mittleren Teilchengröße
von 0,6 2 bzw."1,98 Mikron als lichtelektrisch leitfähiges pulverförmiges Material) hergestellt wurde, J
als'lichtempfindliche Schicht C bezeichnet.
Bei den so hergestellten lichtempfindlichen Schichten Λ, B und C wurden die Ladungseigenschaften
einschließlich des Anfangspotentials (V ), das Beibehaltungsausmaß beim Dunkelabklingen des Potentials (
und die Entwicklungseigenschaften einschließlich Tonerstreifen
und Schleierdichte verglichen , wobei die Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle aufgeführt sind.
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Bei den Messungen der verschiedenen Eigenschaften wurde jede lichtempfindliche Schicht in einem dunklen
Raum für mehr als 2 volle Tage vor der Ausführung der Messung konditioniert.
1000 Gew.-Teile von lichtelektrisch leitfähigem,
gemischten Zinkoxydpulver, bestehend aus 700 Gew.-Teilen
von Zinkoxydpulver von kleinerer Teilchengröße (mittlerer Teilchengrößendurchmesser 0,62 Mikron) und
Gew.-Teilen von Zinkoxydpulver von größerer Teilchengröße (mittlerer Teilchendurclimesser 1,98 Ivlikron), wurden mit
240 Gew-Teilen eines styrolisierten -«.lkydharzanotrichmaterials
(Japan .Reichhold: Styresol 4400), 110 Gew.-Teilen einesPolyisocyanatanstrichmaterials oder Polyisocyanabuberzugmaterials
(Bayer AG, Desmodul L) und -^utylacetat
versetzt und während etwa ?0 min in einem Homogenisator ausreichend dispergiert. Die so hergestellte Übersugslösung
wurde dann auf einen Polyethylenterephthalatfilm,
der mit einer aufgedampften Alaminiumschicht versehen war
(Toxay Co; Ketalmy) so aufgebracht, uu eine Beschichtung
mit einer Überzugsdicke nach Trocknung von 5 Mikron zu erhalten. ' Das Trocknen wurde bei 50 0G während mehr als
16 Std. so ausgeführt, um gleichzeitig mit dem Trocknen ein Härten zu verwirklichen.
Die so hergestellte lichtempfindliche ^ch^cht ist
mit einer Oberfläche von mattem Aussehen versehen, auf welcher halbkugelige agglomerierte Blöckchen iit einem
Durchmesser von ?ü bis 50 Mikron kontinuierlich und
gleichförmig unter Bildung einer gleichförmigen groben Oberfläche verteilt sind. Das in diesem Beispiel ver-
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wendete gemischte Zinkoxydpulver besitzt eine besondere
'Teilchengrößeriverteilung, die in der graphischen Darstellung von Ji1Ig. 1 veranschaulicht ist. Es ist ersichtlich,
daß diese Teilchengrößenverteiluhg 2 Maxima oder Spitzen bei einer größeren bzw. einer kleineren Teilchengröße
aufweist. Die Teilchengrößenverteilung von jedem einzelnen •Pulver ist ebenfalls in £"ig. 1 durch die gestrichelten
Linien a und b jeweils für das Zinkoxyd von kleinerer Größe bzw. Zinkoxyd von größerer Teilchengröße dargestellt.
Die Messung der Ladungseigenschaften wurde wie %
folgt ausgeführt: Die Probe wurde mittels einer negativen
Koronaentladung negativ geladen, dann der Bestimmung des Anfangspotentials V in Luft unterworfen, anschließend
in Kerosin eingetaucht und erneut der Bestimmung des beibehaltenen Potentials Vg0 60 see. nach der Liessung
von V unterworfen. Das Potentialbeibehaltungsausmaß bei Djnkelabklingen ist definiert als V^q/V
Der zur Anwendung gelangende Entwickler bestand aus 4 g im Handel erhältlicher Offsetdurckfarbe (Toyο Ink
Manufacturing Go.,Ltd; blaue Druckfarbe), dispergiert in 11 Kerosin, und die Entwiclilungseigenschaften wurden Ä
an dem entwickelten Linienbild mit Bezug auf Tonerstreifen und Gehleierdichte nach Entwicklung während
etwa 2 min in einem Trog aus rostfreiem Stahl bewertet. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
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lichtempfindliche Schicht" |
ZnO- Anfangs- Pulver potential (V ) |
Potential- beibehaltungs- ausmäiS bei Dunkelab klingen (Vg0/VQ ] |
Toner streifen ) |
Schleier- dichte |
|
O | Schicht A | kleine -180 Teilchen (Llittel- • wert 0,62|0 |
0,90. | beträcht lich |
hoch |
9831 /1 | Schicht B | große ( -130 Teilchen (Littel wert 1,98M) |
0,23 | ||
CD JP- |
Schicht C | Mischung -I50 von großen und kleinen Teilchen |
0,85 | kaum | sehr niedrig |
lichtempfindliche Oberfläche
glatt
sehr grob
gleichförmig
Die lichtempfindliche Schicht B ist mit einer außerordentlich
groben Oberfläche mit vielen Hohlräumen versehen und sie verlor das elektrostatische Potential
faäb vollständig in dem flüssigen Entwickler, wodurch
eine sehr niedrige Entwicklungsdichte erhalten wurde und die Beobachtung von Tonerstreifen und Schleierdichte unwesentlich
wurde. Demgegenüber wies die Schicht A Tonerstreifen in beträchtlichem Ausmaß und eine hohe Schleierdichte
auf.
Wie aus der Tabelle ersiehelich jst, ist die licht- g
empfindliche Schicht C gemäß der Erfindung den '
Schichten A und B hinsichtlich der Schleierdichte und mit Bezug auf Tonerstreifen überlegen.
1000 Gew.-Teile eines gemischten lichtelektrisch leitfähigen Pulvermaterials, bestehend aus 650 Gew.-Teilen
Zinkoxyd von kleinerer Größe (mittlerer Teilchendurchmesser 0,4- Mikron.) und 350 Gew.-Teilen Zinkoxyd von größerer
Teilchengrüße (mittlerer Teilchendurchmesser '1,98 Mikron), wurden mit 240 Gew.-Teilen einer styrolisierten Alkydharz
ans tr ichmas se (Japan Reichhold Co.,; Styresol 4400), I
110 Gew.-Teilen einer Polyisocyana.tanstrichmasse (Bayer AG;
Desmodul L) und einer Lösung mit einem Gehalt von 0,2 Gew.-Teilen Brilliant Blue FCF, 0,4- Gew.-TeilaiEosin und
0,5 Gew.-Teilen Fluoreszein als' oensibilisioruntrsfarbstoffe,
gelöst in 4-0 Gew.-Teilen Methanol,versetzt.
Der Mischung wurde ferner Aitylacetat zugegeben und
die Mischung wurde während 30 min in einem Homogenisator
ausreichend dispergiert. Die so hergestellte Überzugslösung wurde auf einen Film mit einer aufgedampften
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Aluminiumschicht (ivletalmy) ,ähnlich wie in Beispiel 1
beschrieben, aufgebracht, dann getrocknet und gehärtet, um eine elektrophotographische lichtempfindliciie Schicht zu erhalten. Die so hergestellte lichtempfindliche
Schicht ist mit einer "gleichförmigen groben Oberfläche" versehen und besitzt eine Empfindlichkeit in dem sichtbaren Wellenlängenbereich. Die TeiDchengrößenverteilung des gemischten Zinkoxydpulvers ist in Fig. 2 anhand der voll ausgezogenen Kurve veranschaulicht. Die Teilchen größenverteilung des Zinkoxydpulvers von größerer Teilchengröße und des Zinkoxydpulvers von kleinerer Teilchengröße ist in Fig. 2 ebenfalls anhand der gestrichelten Linien b bzw. a veranschaulicht.
beschrieben, aufgebracht, dann getrocknet und gehärtet, um eine elektrophotographische lichtempfindliciie Schicht zu erhalten. Die so hergestellte lichtempfindliche
Schicht ist mit einer "gleichförmigen groben Oberfläche" versehen und besitzt eine Empfindlichkeit in dem sichtbaren Wellenlängenbereich. Die TeiDchengrößenverteilung des gemischten Zinkoxydpulvers ist in Fig. 2 anhand der voll ausgezogenen Kurve veranschaulicht. Die Teilchen größenverteilung des Zinkoxydpulvers von größerer Teilchengröße und des Zinkoxydpulvers von kleinerer Teilchengröße ist in Fig. 2 ebenfalls anhand der gestrichelten Linien b bzw. a veranschaulicht.
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Claims (5)
- PatentansprücheElektropnotographisches lichtempfindliches Material mit einer lichtempfindlichen Schicht, bestehend aus einer elektrophotographischen lichtempfindlichen ochicht, die im wesentliehen aus einem feinteiligen lichtelektrisch leitfähigen Zinkoxydpulver und einem isolierenden, filmbildenden Material zusammongesetzt ist und auf einem Trägermaterial vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtelektrisch leitfähige Zinkoxydpulver aus einer Pulvormischung von Zinkoxydpulver von größerer .teilchengröße » das Teilchen mit einem Durchmesser von wenigstens 1 Mikron " in einer !.!enge von wenigstens 60 Gew.-yo enthält und einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von wenigstens 1,2 Mikron aufweist und einem Zinkoxydpulver kleinerer Teilchengröße, , das Teilchen mit einem Durchmesser von nicht mehr als 1 Mikron in einer LIenge von wenigstens 70 Gew.->o ent ι,alt und einen mittleren Teilchendurchmesser von höchstens 0,8 LiLkron aufweist, besteht, wobei das Mischungsverhältnis von dem Zinkoxydpulver von größerer Teilchengröße und dem Zinkoxydoulver von kleinerer Teilchengröße, bezogen auf Gewicht, innerhalb eines Bereichs von 4:6 bis 1:9 liegt.
- 2) Material nacit Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtelektrisch leitfähige Zinkoxyd nach dem Gasphasenoxydationsverfahren hergestellt ist.
- 3) Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß des isolierende,fumbildende Laterial aus einem mit rolyisocyanat gehärteten Alkydharz besteht.1 0 9 8 3 1 / 1 9 Λ 4
- 4) Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende, fiImbildende Material aus einem mit Polyisocyanat gehärteten Polyepoxyesterharz besteht.
- 5) Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkoxydpulver und das Bindemittel in einem Gewichtsverhältnis innerhalb des Bereichs von 1:1 bis 2OjI, inbesondere 3:1 bis 10:1 , vorhanden sind.109831/19U
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Free format text: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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