DE2101191A1

DE2101191A1 - Zweiteiliger Bratentopf mit Dunstauslassöffnung

Info

Publication number: DE2101191A1
Application number: DE19712101191
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Schwaderlapp, Heinz, 5412 Ransbach-Baumbach
Priority date: 1971-01-12
Filing date: 1971-01-12
Publication date: 1972-08-03

Description

"Zweiteiliger Bratentopf mit Dunstauslassöffnung" Die Erfindung betrifft eine Lortentwicklux, des zweiteiligen BlatentopSes, bei welchem mindestens das Oberteil aus poröser, wasserspeichender Keramik besteht mit sich erganzenden Handgriff fen am Ober- und Unterteil.
Es ist bekannt Abzugsöffnungen für den Bratendunst am Bratentopf anzubringen. Dieses Abziehen soll erst erfolgen, nachdem das Bratgut gar ist, damit zum Abschluss des Bratvorganges die gewünschte Bräunung erzielt wird.
Abzugsöffnungen, die ständig offen sind, erfüllen diese Aufgabe unvollkommen, weil der Bratendunst bereits abziehen kann, bevor der Garvorgang beendet ist. Die fehlende Verstellbarkeit ergibt sich aus der Schwierizkeit im Keramischen wie auch im glastechnischen Herstellungsverfahren das Material entsprechend zu formen. Deshalb sind regelbare Abzugsöffnungen nur bei Pfannendekkeln aus anderem Mase-ial bekannt geworden, z. B. am Handgriff des Deckels. IEr den praktischen Gebrauch ist hierbei die Hand gefährdet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde unter Vermeidung dieser Nachteile einen zweiteiligen Gratentopf bei dem mindestens das Oberteil aus poröser, wasserspeichender Keramik besteht und welcher mit sich eranzenden Handgriffen am unteren Oberteil auagestartet ist, insbesjndere bei solchen, bei denen im Inneren Autnahmen zum Halmen von Spiessen odgl. in ausreichender Höhe zum Breischweben des Bratgut über dem Topfboden vorgesehen sind zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfinaungsbemäss dadurch gelöst, dass besondere Mittel am Unter- oder Oberteil bzw. an den aufeinander liegenden Rändern vorgesehen sind, um die Hand beim Abheben des Oberteils vor ausströmenden heissen Bratendünsten zu schützen.
Nach der Erfindung kann dies derart ausgeführt werden, dass im Unter- oder vorzugsweise im Oberteil eine oder mehrere, insbesondere durch Rasten verstellbare Öffnungen derart angeordnet sind, dass der Bratendunst ausserhalb des Handbereichs entweichen kann. Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die aufeinanderliegenden Ränder derart ausgebildet, dass die die Ränder bildenden Palze derart unterschiedliche Höhen aufweisen, dass beim Anheben des Oberteils der heisse Bratendunst ausserhalb des Handbereicns entweicht.
Vorteilhafterweise kann dies dadurch geschehen, dass die lalzartig ineinandergioifenden Rander an der Stelle der Handgriffe derart, insvesonders hoch ausgebildet sind, dass der Bratendunst beim Anheben des Handgriffes am Oberteil die Hand nicht erreicht. werner ist es vorteilhaft die Palze an den der Hand nicht zugekerhrten Stellen, insbesondere an den Längsseiten des Bratentopfes so abgeflacht sind, dass beim leichten Anheben des Handgriffes des Oberteils der Bratendunst zunächst an diesen Stellen entweicht.
Nach der Erfindung kann ferner für Bratentöptç in denen Spiesse zum freien Aufhängen des Bratguts Anwendung finden derart verfahren werden, dass die im Innern des Bratentopfes angebrachten Spiesse an den den Handgriffen zugekehrten Enden eine Schirmfläche aufweisen.
In den Figuren 1 - 4 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt im Schnitt das Oberteil 2. In diesem befindet sich das Dunstauslassventil 12. Dieses istimit einem Blechschieber 13 verschlossen. Der Schieber 13 ist durch eine weitere Üffnung um einen Schraubenbolzen als Achse drehbar.
Figur 2 zeigt im Schnitt den Bratentopf, der sich aus dem Unterteil 1 und dem Oberteil 2 zusammensetzt. Die aufeinander liegenden Ränder sind mit einem umlaufenden Falz 14 versehen.
Der verdeckte innere Rand des falzes verläuft im LAusführungs beispiel leicht bogenförmig, damit beim Anheben des Handgriffs 16 am Oberteil 2 der Bratendunst ausserhalb der Handnähe ent-.
weicht. Das Unterteil 1 ist mit einem etwas kürzeren Handgriff 15 ausgestattet.
Figur 3 zeigt das gleiche wie Figur 2, jedoch im Zustand des angehobenen Oberteils 2. Im Handbereich sind die leicht voneinander getrennten Handgriffe 15/16 vor austretendem Bratendunst geschützt.
Figur 4 zeigt einen Bratenspiess 4 der mit 2 Schirmflächen 17 versehen ist. Die rechte tSchirmfläche kann mit dem Bratenspiess 4 fest ferbunden sein, während die linke nach dem lufipiessen des Bratgutes lose aufgesetzt werden kann.

Claims

"Zweiteiliger Bratentopf mit Dunstauslassöffnung11

Ansprüche 1. Zweiteiliger Bratentopf mit Xnstauslassöffnung insbesondere mit Aufnahmen zum Halten von Bratspiessen odgl. bei dem mindestens das Oberteil aus poröser, wasserspeichender Keramik besteht mit sich ergänzenden Handgriffen am Ober-und Unterteil, dadurch gekennzeichnet, dass;besondere Mittel am Unter- oder Oberteil bzw. an den auSeinanderliegenden Rändern als Handschutz vorgesehen sind.
2.) Zweiteiliger Bratentopf nach Anspruch 1 dadurch gskeanzeichnet, dass im Unterteil (1) oder vorzugsweise im Oberteil (2) eine oder mehrere insbesondere durch Rasten verstellbare Dunstauslassöffnungen (12) derart angeordnet sind, dass der Bratendunst ausserhalb des Handbereichs entweichen kann.
3.) Zweiteiliger Bratentopf nach Anspruch 1 dadurch gekenuzeich net, dass die aufeinanderliegenden Ränder ds. Unterteils (i) und des Oberteils (2) derart ausebildet sind, dass die die Ränder bildenden Falze (14) derart unterschiedliche Höhen aufweisen, dass beim Anheben des Oberteils (2) der heisse Bratendunst ausserhalb des Handbereichs entweicht.
4.) Zweiteiliger Bratentopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die falzartig ineinandergreifenden Ränder (14) an der Stelle der Handgriff (15/16) derart, insbesondere derart hoch ausgebildet sind, dass der Bratendunst beim Anheben des Handgriffes (16) am Oberteil (2) die Hand nicht erreicht.
5.) Zweiteiliger-BratentopS nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Falze (14) an den der Hand nicht zugekehrten stellen, insbesondere an den Längsseiten so abgeflacht sind, dass beim leichten Anheben des Handgriffes (16) des Oberteils (2) der Bratendunst zunächst an diesen Stellen entweicht.
6.) Zweiteiliger Bratentopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb der Dunstaustrittsöffnung (12) eine weitere Öffnung zur Aufnahme eines drehbaren Verschlussdecels (13) vorgesehen ist.
7.) Zweiteiliçyer Bratentopi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Innern cies Bratentopfes angebrachten Spiesse (4) an den den Handgriffen (15,16) zugskehrten Enden eine Schirmflciche (17) aufweisen.

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