DE4116592A1 - Brat- oder kochgefaess - Google Patents

Brat- oder kochgefaess

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DE4116592A1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/002Construction of cooking-vessels; Methods or processes of manufacturing specially adapted for cooking-vessels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Brat- oder Kochgefäß bestehend aus einem Topf mit einem flachen Topfboden als Aufstandsfläche, dessen Durchmesser mindestens die Hälfte des Topföffnungsdurchmessers beträgt, an den sich der Topfmantel unter einem Winkel zwischen 20 und 50° anschließt und an dessen Mantelfläche diametral gegenüberliegende Topfgriffe befestigt sind, und weiter bestehend aus einem der Grundform des Topfes angeglichenen Deckel.
Ähnliche Brat- oder Kochgefäße sind unter der Bezeichnung "Wok" im Handel erhältlich. Der Wok ist das Universalgerät der chinesischen Küche. Das zumeist mit gewölbtem Topfboden und hohem Rand ausgebildete Kochgefäß eignet sich gleichermaßen zum Pfannenbraten, Fritieren, Dämpfen und Kochen. Um einen Wok mit gewölbtem Pfannenboden auch auf Gas- oder Elektroherden einzusetzen, muß der Original-Wok auf einen speziellen Metallring gestellt werden. Es sind jedoch bereits auch Modelle mit abgeflachtem Boden im Handel erhältlich. Bei einigen bisher bekannten Modellen ist der Deckel den Topfrand übergreifend ausgebildet. Dieser übergreifende Rand führt dazu, daß das beim Garen entstehende Kondenswasser am äußeren Topfmantel abläuft. Bedingt durch den geringen Überdruck im Topf kann es zu Dampfaustritt am Deckeirand kommen, was zu Verletzungen beim Handhaben des Gefäßes führen kann. Außerdem wirkt sich ein nicht dicht abschließendes Gefäß negativ auf das Garergebnis aus.
Aus der DE-PS 33 43 760 ist bereits ein Brat- oder Kochgefäß mit einem flachen Boden für den Einsatz auf einem Elektroherd bekannt. Der Topfmantel ist ähnlich wie der Deckel kuppelartig ausgebildet. Topf und Deckel weisen diametral gegenüberliegende Griffe auf. Diese Griffe bilden eine Vorspanneinrichtung, die den Deckel mit geringem Anpreßdruck am Topf hält. Im Topf kann sich so beim Garen ein Überdruck aufbauen. Der Deckel schließt den Topf mit Hilfe der Vorspanneinrichtung dichtend ab.
Bei dieser Ausführung wird als nachteilig angesehen, daß sowohl der Topf als auch der Deckel mit Griffen ausgebildet sein müssen, damit ein dichtes Verschließen möglich wird. Die Griffe und ihre Befestigung am Topf und am Deckel sowie ihre Ausbildung als Vorspanneinrichtung verschlechtern jedoch den optischen Gesamteindruck des Gefäßes. Außerdem ist ein erhöhter Fertigungsaufwand erforderlich, wodurch natürlich Kosten erhöht werden. Ein besonderer Nachteil liegt darin, daß dieser Topf im wesentlichen nur für das Dämpfen bzw. Kochen von Gargut bei geschlossenem Deckel geeignet ist. Beim sogenannten Pfannenrühren, einem Garverfahren, bei dem das Gargut unter ständigem Rühren gegart wird, erschwert die Vorspanneinrichtung die Handhabung des Kochgefäßes. Dadurch eignet sich das vorbeschriebene Kochgefäß nicht für alle verschiedenen Zubereitungsarten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein formschönes Brat- oder Kochgefäß zu gestalten, bei dem der Deckel den Topf mit einfachen Mitteln dichtend abschließt und bei dem weiterhin die oben beschriebenen Nachteile in bezug auf Dampf- und Kondensataustritt vermieden werden. Weiterhin soll das Kochgefäß universell einsetzbar sein.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den nachfolgenden Ansprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß das Brat- oder Kochgefäß als Universal-Kochgefäß bei fast allen Garvorgängen eingesetzt werden kann. In dem Gefäß kann Gargut gleichermaßen gebraten, gekocht, gedämpft und fritiert werden. Dadurch ergibt sich der besondere Vorteil, daß in der Küche nicht mit einer Vielzahl von Töpfen gearbeitet werden muß, da ein Kochgefäß für alle Anforderungen ausreicht. Durch die Ausbildung von Topfkörper und Deckel und die besondere Anpassung des Deckels an den Topfkörper, wodurch ein umlaufender verbreiterter Dichtrand entsteht, schließt das Kochgefäß z. B. beim Dämpfen sehr gut ab. Der hohe Rand des Topfkörpers ermöglicht das Braten von Gargut ohne Spritzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 das Brat- oder Kochgefäß in der Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Fig. 2 den Dichtrand (5) des Deckels am Topfmantel (2) anliegend ausschnittsweise im Schnitt.
Fig. 1 zeigt das Brat- oder Kochgefäß in der Seitenansicht im Schnitt. Der Topfboden (1) ist flach ausgebildet und in seinem Durchmesser an den Durchmesser einer Kochplatte bzw. Kochzone angeglichen. An den Topfboden (1) schließt sich der Topfmantel (2) konusartig unter einem Winkel α von 25 bis 30° an. Vorzugsweise wird ein Winkel von 30° gewählt.
Der Durchmesser der Topföffnung (3) beträgt das 1,4 bis 1,5fache des Topfbodendurchmessers. Die Topfhöhe beträgt das 0,4 bis 0,5fache des Topfbodendurchmessers. Bei einem Winkel u von annähernd 30° und einem Topfbodendurchmesser d = 235 mm ergibt sich ein Topföffnungsdurchmesser von D 345 mm und eine Topfhöhe von h = 97 mm.
Der Topfdeckel ist in seiner Form dem Topf angeglichen und ebenfalls konusartig ausgebildet. Der Topfdeckel weist an seinem Rand einen Dichtrand (5) auf. Dieser Dichtrand (5) ist als umlaufende Prägung ausgebildet. Die Prägung ist, genau wie der Topfmantel, in einem Winkel α gemessen zur Senkrechten von 25 bis 30° - vorzugsweise 30° - ausgebildet.
Der Dichtrand (5) verschließt den Topfkörper innengreifend etwas unterhalb des oberen Topfrandes (6). Durch die konusartige Ausbildung von Dichtrand (5) und Topfmantel (2) schließt der Deckel den Topf auf einem umlaufenden Dichtrand (5) von 5 bis 10 mm Breite ab. Der Übergang von Topfboden (1) zum Topfmantel (2) ist mit einem Radius ausgebildet, damit kein Gargut, z. B. beim Pfannenrühren, im Randbereich bleibt.
Als Zubehör für das Dämpfen weist der Topf einen herausnehmbaren Garguteinsatz (7) auf, auf dem das Gargut in einem Abstand von ca. 25 mm zum Topfboden (1) gehalten wird. Dieser Einsatz ermöglicht ein Dämpfen von Gargut, bei dem das Gargut nicht in die siedende Flüssigkeit eintaucht.
Auf den Garguteinsatz kann zusätzlich zur schonenden Nahrungszubereitung ein Filterpapier aufgelegt werden.
Der Garguteinsatz ist mit mindestens zwei Griffelementen ausgebildet, die ein leichtes Herausnehmen des Einsatzes mit Gargut ermöglichen. Diese Griffelemente können derart ausgebildet sein, daß sie als Halteelemente für den Garguteinsatz am oberen Topfrand bei geöffneten Deckel dienen. Auf diese Weise kann Flüssigkeit noch über dem Topf vom Gargut abtropfen.

Claims (7)

1. Brat- oder Kochgefäß, bestehend aus einem Topf mit einem flachen Topfboden als Aufstandsfläche, dessen Durchmesser mindestens die Hälfte des Topföffnungsdurchmessers beträgt, an den sich der Topfmantel unter einem Winkel zwischen 20 und 50° anschließt und an dessen Mantelfläche diametral gegenüberliegende Topfgriffe befestigt sind, und weiter bestehend aus einem der Grundform des Topfes angeglichenen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfboden (1) und der Topfmantel (2) des Topfkörpers einstückig aus Material gleicher Materialstärke herstellbar sind und daß sich der Topfmantel (2) konusartig an den Topfboden (1) anschließt, wobei der Topfdeckel (4) konusartig ausgebildet ist und eine dem Konus des Topfmantels (2) angeglichene umlaufende Prägung aufweist, die einen Dichtrand (5) bildet und wobei der Topfdeckel (4) innengreifend im Topfkörper angeordnet ist und der Dichtrand (5) des Topfdeckels (4) den Topf etwas unterhalb des oberen Topfrandes (6), am konusartigen Topfmantel (2) anliegend, dichtend verschließt.
2. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Topföffnung (3) das 1,4- bis 1,5fache des Topfbodendurchmessers beträgt.
3. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfhöhe das 0,4- bis 0,5fache des Topfbodendurchmessers beträgt.
4. Brat- oder Kochgefäß nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Prägung des Dichtrandes (5) an den Konus des Topfmantels (2) angeglichen ist.
5. Brat- oder Kochgefäß nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel α des Dichtrandes (5) gemessen zur Senkrechten ca. 25° bis 30° beträgt.
6. Brat- oder Kochgefäß nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (5) des Topfdeckels (4) den Topf innenliegend dichtend abschließt.
7. Brat- oder Kochgefäß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtrand (5) den Topf etwas unterhalb des oberen Topfrandes (6) abschließt.
DE4116592A 1991-05-22 1991-05-22 Brat- oder kochgefaess Granted DE4116592A1 (de)

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DE4116592C2 DE4116592C2 (de) 1993-07-15

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