DE2100819C - Einrichtung zum Schneiden von Ton strängen in Formlinge - Google Patents

Description

6. Einrichtung nach Anspruch S, dadurch ge- teln eine einwandfreie Reinigung der Schneiddrähte kennzeichnet, daß in den Büchsen (24) Abstreif- möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß lippen (25) angeordnet sind. 40 dadurch gelöst, daß exzentrisch zur Drehachse zwei

in sich geschlossene Führungen angeordnet sind, in welchen der Anzahl der Drahtreihen entsprechende

Glieder geführt sind, und daß jedes Glied Aussparungen aufweist, durch die die einzelnen Drähte der zu-♦5 geordneten Drahtreihe geführt sind. Dadurch wird

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung ein Gerät verwirklicht, welches im Aufbau einfach, zum Schneiden von Tonsträngen in Formlinge mit im Betrieb sicher und wartungsfrei ist und das eine vorzugsweise drei, mehrere im Abstand zueinander einwandfreie Reinigung der Schneiddrähte während liegende Schneiddrähte aufweisenden Drahtreihen, des Betriebes sicherstellt. Der wesentliche Vorteil der welche mit einer Drehachse verbunden sind, und mit so Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ist darin einer zwangsweise durch die Bewegung der Schneid- zu erblicken, daß die Reinigung der Schneiddrähte drähte geführten Vorrichtung zur Reinigung der mit der umlaufenden Bewegung der Schneiddrähte Schneiddrähte während der Schwenkbewegung der gleichzeitig erfolgt, so daß die Schneidvorrichtung Drahtreihen. ohne Zeitverlust fortlaufend arbeiten kann.

Für das Abschneiden von Formungen aus kerami- 55 Bei einer Ausgestaltung der Erfindung verlaufen sehen Massesträngen sind automatische Abschneide- die Führungen kreisförmig. Zweckmäßig sind die apparate im Gebrauch, bei denen die Formlinge vom Glieder als Rohre ausgebildet. Massestrang durch mehrere nebeneinander und ent- An den beiden Enden eines jeden Rohres sind sprechend der Breite der Formlinge im Abstand von- zweckmäßigerweise Wälzlager, insbesondere Kugel« einander angeordnete Schneiddrähte abgetrennt wer- 60 lager, angeordnet, welche längs der Führungen ab* den. Die Schneiddrähte sind zwischen Stangen, die rollen. In den Aussparungen der Glieder könneoi zwei im Abstand voneinander angeordnete Laufringe Büchsen, insbesondere Stahlbüchsen, gelagert sein, miteinander verbinden, und einer Mittelachse, auf Dabei können in den Büchsen Abstreiflippen angeordneter die. Laufringe fest gelagert sind und die drehbar net sein.

ist, gespannt. Durch Bewegen der Laufringe und da- 65 An Hand der Zeichnung wird ein Ausführung»* mit der Sphneiddrähte erfolgt das gleichzeitige Ab- beispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt schneiden von mehreren Formungen vom Masse- F i g. 1 einen Querschnitt einer Schneidvorrichtun§;

strang. in der Ebene der Linie I-I in F i g. 2,

3 4

Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene der linie Π-Π Form haben. Bei der in der Zeichnung dargestellten ■?? in F i g. 1 und AusfBhrungsform verlaufen sie kreisförmig. -'_tt

Fig. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab * Die Führungen 1« und U weisen Fühxungsnuten -durch eine Büchse zum Reinigen der Schneiddrähte. 12 bzw. 13 auf, in denen Wälzlager, z. B. Kugellager

Der dargestellte Mehrdrahtabschneider besteht aus 5 14,15 und 16 bzw. 17,18 und 19, laufen. Die em- , ϊ zwei im Abstand voneinander angeordneten Lauf- ander jeweils gegenüberliegenden Kugellager 14 und ringen 1 und 2, die auf einer gemeinsamen Dreh- 17 bzw. 15 und 18 bzw. 16 und 19 find durch jeweils achse 3 befestigt sind. Die Drehachse 3 ist in einem ein Glied in Form eines Rohres 2· bzw. 21 bzw. 22 Gestell (nicht dargestellt) drehbar gelagert Die Lauf- miteinander verbunden. Einer jeden Drahtreihe α ringe 1 und 2 sind durch horizontale Stangen 4,5 io bzw. b bzw. c ist jeweils ein Rohr 2· bzw. 21 bzw. und 6 miteinander verbunden, die in gleichen Ab- 22 zugeordnet, und zwar sind die Rohre 20,21 und ständen verteilt an den einander zugekehrten Seiten 22 mit Aussparungen 23 versehen, durch die die der Laufringe 1 bzw. 2 befestigt sind. Von den Stan- Sehneiddrähte 7 der einzelnen Drabtreihen a, b und c gen 4,5 und 6 sind zu der Drehachse 3 hin jeweils hindurchgeführt sind. Zur besseren Führung der mfhrere Schneiddrähte 7 gespannt, die entsprechend i$ Schneiddrähte 7 ist in eine jede Aussparung 23 eir,e der geforderten Formlingsdicke in Abstanden vonein- Büchse 24, vorzugsweise Stahlbüchse, eingesetzt, in ander angeordnet sind. Wegen der drei Stangen 4,5 der sich Abstreiflippen 25 aus Gummi u. dgL befin- und 6 sind auch drei Drahtreihen a, b und c vor- den, die die Schneiddrähte 7 eng umschließen handen. (Fig. 3).

Seitlich unferhalb der Drehachse 3, jedoch noch, ao Durch die Drehung der Laufringe 1 und 2 unJ innerhalb des Bewegungsbereiches der mit den Lauf- damit der Schwenkbewegung der Schneiddrähte 7 de ringen 1 und 2 verbundenen Stangen 4,5 und 6 be- einzelnen Drahtreihen a, b und c werden die Kugelfindet sich ein Schneidblech 8, auf welchem der zu- lager 14,15 und 16 bzw. 17,18 und 19 infolge der geführte Massestrang 9 aufliegt. Das Schneidblech 8 Verbindung der Rohre 20, 21 und 22 mit den ist mit Schlitzen versehen, deren Breite der Dicke der as Sdmeiddrähten 7 längs der exzentrisch gelagerten, Schneiddrähte 7 entspricht. feststehenden Führungen 1· bzw. 11 bewegt, so daß

Seitlich außerhalb des Bewegungsbereiches der die Rohre 2*, 21 und 22 längs der Schneiddrähte 7 Laufringe 1 und 2 sind am Gestell Führungen 10 und eine hin- und hergehende Bewegung ausführen, die 11 montiert, die exzentrisch zur Drehachse 3 angeord- bewirkt, daß die in den Aussparungen 23 der Rohre net sind und deren lichte Weite den Durchschub des 30 befindlichen Stahlbüchsen 24 mit Abstreifüppen 25 Massestranges 9 zuläßt. Diese Führungen 10 und 11 längs der Schneiddrähte 7 hin- und hergleiten und sind in sich geschlossen und können jede beliebige diese daher vom Ton reinigen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Beim Abschneidevorgang drehen sich also die Lauf-Patentansprüche: ringe um die Mittelachse und führen die Schneid- drähte durch den Massestrang hindurch. Beim Aus-

1. EiMiichtung zum Schneiden von Tonsträngen treten der ^s^^ei^.if_t^iXäSS⁸kIe£"· in Formlinge mit vorzugsweise drei, mehrere im S ben an den Schneiddrahten ™gjjf° pEtoS Abstand zueinander angeordnete Schneiddrähte Verunreinigungen aus der Masse hängen._ Findet vor aufweisenden Drahtreihen, welche mit einer dem nächsten Schneidvorgang kerne Reinigung der Drehachse verbunden sind, und mit einer zwangs- Schneiddrähte statt, so entsteht penn ο gen en Arweise durch die Bewegung der Schneiddrähte beitsspiel an den F^.¹«"¹^.⁶"^®^ geführten Vorrichtung zur Reinigung der Schneid- io Formlinge in ihrem Aussehen beeinträchtigt und in drähte während der Schwenkbewegung der Draht- ihrem Wert mindert. ,

reihe, dadurch gekennzeichnet, 4aß Es sind Vorrichtungen zum Reinigen von Schneidexzentrisch zur Drehachse (3) zwei in sich ge- drähten bekannt, bei denen Abstreifeisen oder schlossene Führungen (W und 11) angeordnet Reinigungsbürsten im Bereich der Bewegungsbahn sind, in welchen der Anzahl der Drahtreihen 15 der Schneiddrähte angeordnet smd, wobei sich die (a,b und c) entsprechende Glieder geführt sind, Reänigungsbürsten oberhalb oder unterhalb des und daß jedes Glied Aussparungen (23) aufweist, Massestranges befinden. Ebenfalls bekannt sind durch die die einzelnen Schneiddrähte (7) der ' Reinigungsvorrichtungen, die zwangsweise durch d;e zugeordneten Drahtreihe (α bzw. b bzw. c) geführt Bewegung der Schneiddrähte an diesen entlanggleitcr, sind. ao Alle diese Vorrichtungen gewährleisten ke;-u-

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- einwandfreie Remigung der Schndddrähte. L:. kennzeichnet, daß die Führungen (W und 11) Abstreifeisen smd nur an jeweils einer Seite ck-r kreisförmie verlaufen Schneiddrähte angeordnet, so daß sie diese auch nur kreisförmig verlaufen reinigen Ebenso ist mit der Anordnung von

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- SSäSüiten _{nur einc} ungenügende Reinigung

Sh JIiT^iS, IS t^Gi"?^Cr ™ erreichen, da sie schnell verschmutzen, so daß die

(20 bzw. 21 bzw. 22) ausgebildet sind. Schneiddrähte die Tonteilchen zum größten Teil wie-

4 Einrichtung nach .Anspruch 3, dadurch ge-_ _{def mitne}h_men und für den nächsten Schnitt nicht

kennzeichnet, daß an den beiden Enden eines _Eenü_Rend gesäubert sind. NachteUig wirkt sich bei

jeden Rohres (20,21 und 22) Wälzlager, insbe- |_{iesen bek}annten Vorrichtungen aus, daß das Ab

sondere Kugellager (14,15 und 16 bzw. 17,18 _schneiden der Formlinge vom Strang und das Reini- und 19), angeordnet sind, welche längs der Füh- _{der Schne}i_ddrähte durch zwei voneinander ge

rangen (W bzw. 11) abrollen. f_{rennte manue}i_le Arbeitstakte erfolgt.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 rj>_er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aus- ₃₅ Vorrichtung zum Reinigen der Schneiddrähte an sparungen (23) der Glieder Büchsen (24), insbe- _emem Mehrdrahtabschneider zu schaffen, mit welsondere Stahlbüchsen, gelagert sind. _{cner m}j_t relativ einfachen und betriebssicheren Mit-