DE3408859A1 - Wurstfuellmaschine mit einer vorrichtung zur zipfelbildung und einer abschneideinrichtung fuer die wuerste - Google Patents

Wurstfuellmaschine mit einer vorrichtung zur zipfelbildung und einer abschneideinrichtung fuer die wuerste

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DE3408859A1 DE19843408859 DE3408859A DE3408859A1 DE 3408859 A1 DE3408859 A1 DE 3408859A1 DE 19843408859 DE19843408859 DE 19843408859 DE 3408859 A DE3408859 A DE 3408859A DE 3408859 A1 DE3408859 A1 DE 3408859A1
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Karl 7065 Winterbach Schnell
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/10Apparatus for twisting or linking sausages
    • A22C11/107A string passing between two rotary members comprising dividing elements cooperating with each other

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • T«lurstfüllmaschine mit einer Vorrichtung zur Zipfelbildung und
  • einer Abschneideinrichtung für die Würste Die Erfindung bezieht sich auf eine Wurstfüllmaschine mit einer antreibbaren Vorrichtung zur 2ipfelbildungy die im wesentlichen aus zwei umlaufenden, Quetschplatten tragenden Endlosgliedern besteht, wobei jeweils eine untere und obere Quetschplatte ein Ouetschplattenpaar bilden und der Abstand der Ouetschplattenpaare der Wurstlänge entspricht, und mit einer Abschneideinrichtung. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die DE-OS 31 04 099 bekannt geworden, Es liegt die Aufgabe vor, diese Wurstfüllmaschine so weiterzubilden, daß auf einfache Weise eine Umstellung auf Einheiten mit unterschiedlicher Wurstzahl möglich ist. Darüber hinaus soll die Abschneideinrichtung einfach aufgebaut und robust sein.
  • Zur I»sung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Wurstfüllmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Durch die Ausnutzung einer oder auch mehrerer Ouetschplatten als Träger für ein bzw. je ein zustellbares Schneidmesser, läßt sich die Abschneideinrichtung quasi in die Quetsch- und Transporteinrichtung der abgedrehten Würste integrieren. Außerdem erreicht man eine sehr genaue Zuordnung des Messers zu den benachbarten Zipfeln, zwischen denen abgeschnitten werden soll. Es kommt noch hinzu, daß man die Laufgeschwindigkeit der Endlosglieder beliebig verändern kann, ohne daß dies eine besondere passung der Abschneideinrichtung erfordert. Es ist lediglich dafür zu sorgen, daß das Schneidmesser zum richtigen Zeitpunkt und mit der erforderlichen Geschwindigkeit von der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gebracht und wieder zurückgestellt wird. Weil das Schneidmesser mit gleicher Geschwindigkeit umläuft wie das Endlosglied, besteht in Vorschubrichtung des letzteren keine Relativgeschwindigkeit zwischen den Wurstzipfeln und dem Schneidmesser, so daß ein sehr exaktes Abschneiden, beispielsweise zwischen zwei metallenen Verschlußgliedern od. dgl. des Wurststrangs möglich ist. Aus Platzgründen wird das Schneidmesser zweckmäßigereise vor- und zurückgeschoben. Denkbar ist al lerdings auch eine Bewegung des Schneidmessers auf einer anderen Bahn als einer Geraden.
  • Der Antriebsmechanismus für jedes Schneidraesser kann in bekannter Weise gestaltet sein. Es ist lediglich notwendig, daß dieser Mechanismus das Zu- und Rückstellen exakt und rasch bewerkstelligt und die Bewegungen nach Möglichkeit zwangsgesteuert sind. Hierbei ist es dann besonders vorteilhaft, wenn die Vorschubbewegung des Schneidmessers aus der Vorschubbewegung des Endlosglieds abgeleitet werden kann. Man erspart sich so einen separaten Antrieb fiir das Schneidmesser. Das trägt insgesamt zur robusten und sicheren Arbeitsweise bei. Außerdem kommt man dabei mit relativ wenigen Teilen aus, was auch im Hinblick auf die Herstellungskosten und auch die unlaufenden Massen von Vorteil ist.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß sich zur Bildung des Antriebsmechanismus im. Bewegungsbereich des in seiner Vorschubrichtung vorderen und hinteren Ende des Messers oder eines Messerträgers je ein stationäres Auflaufglied befindet, wobei die Auflauffläche jedes Auflaufglieds in Umlaufrichtung des Endlosglieds gesehen, jeweils gegen letzteres hin gerichtet ist und die beiden Auflaufglieder in Umlaufrichtung des Endlosglieds gegeneinander versetzt sind0 Jedes Plesser, oder gegebenenfalls auch jeder verschiebefest damit verbundener Messerträger, wird beim Vorbeilaufen am ersten Auflaufglied in der einen Pichtung quer zur Laufrichtung des Endlosglieds bewegt und nachfolgend beim Vorbeibewegen am zweiten Auflaufglied in Gegenrichtung in die Ausgangsstellung zurückgeschoben. Dabei ist zweckmäßigerweise die erste Verschiebebewegung eine Arbeitsbewegung, welche das Abschneiden zwischen zwei benachbarten Wurstzipfeln bewirkt, während die zweite Bewegung eine Riickstellbewegung ist, so daß bei einem erneuten Ankommen am ersten Auflaufglied das Messer die für das Schneiden notwendige und korrekte Ausgangsposition einnimmt. Die Länge und die Schrägstellung der beiden Auflaufglieder sind so zu wählen, daß das messer zwar zugig aber nicht ruckartig hin- und zurückverschoben wird. Außerdem soll die Reibung so klein wie möglich sein, was man durch entsprechende Ausbildung der auflaufenden Enden des Messers bzw.
  • Messerträgers erreichen kann. Des weiteren ist auf eine günstige Materialpaarung der aneinander gleitenden Flächen zu achten.
  • Schließlich nuß das Messer sicher geführt werden, um ein Verkanten beim Verschieben zu vermeiden. Es ist auch ohne weiteres einleuchtend, daß die Auflaufglieder einander gegenüberliegend angeordnet sein miissen, also sich beispielsweise das erste Auflaufglied, in Vorschubrichtung des Endlosglieds gesehen, links von letzterem, und das zweite rechts davon oder umgekehrt befinden.
  • Außerdem sollte die Schrägfläche des zweiten Auflaufglieds, in Laufrichtung des Endlosglieds gesehen, etwa dort beginnen, wo die Schrägfläche des ersten Auflaufglieds endigt. Denkbar ist auch ein Abstand in Laufrichtung gesehen.
  • In zweckmaßiger Weise sind die Auflaufflächen der beiden Auflaufglieder eben. Dadurch erreicht man ein gleichförmiges Zustellen und Rückstellen der Schneidmesser. Der Winkel zwischen der Auflauffläche und der Ebene des Schneidmessers liegt vorteilhafterweise in der Größenordnung von 90" oder darüber. Eine bevorzugte Variante sieht einen Winkel in der Größenordnung von 1200 vor.
  • Dieser Winkel gilt dann für die Ebene des Schneidmessers und ie erste Auflauffläche. Zwangsläufig ist dann bei gleicher Schrägstellung der Auflaufflächen mit der Längsachse des Endlosglieds der Winkel zwischen der Ebene des Schneidmessers und der zweiten Auflaufläche kleiner als 90°. Im Falle von ca. 1200 für den ersten Winkel liegt er beispielsweise in der Größenordnung von o0".
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vore daß die Auflaufglieder der am Ablaufende für die Würste befindlichen Umlenkrolle od, dgl. des Endlosglieds zugeordnet sind. Dies ist insofern vorteilhaft, weil dann beim Abschneiden einer Wurst die nachfolgende bereits vollständig, zumindest aber weitgehend gebildet ist. T übrigen wird darauf hingewiesen, daß nan bei der Fertigung von einzelnen Würsten an jeder Ouetschplatte zumindest des einen Trums Schneidmesser anbringt. Im Falle der Montage an lediglich jeder zweiten Quetschplatte entstehen Wurstpaare. Es leuchtet ein, daß man auf diese Art und Weise Einheiten auch mit größerer Wurstzahl herstellen kann. Die maximale Wurstzahl pro Einheit hängt von der Wurstlänge und der Umfangslänge der Endlosglieder ab.
  • Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das in Vorschubrichtung der Würste gesehen erste Auflaufglied ein Zustell-Auflaufglied und das zweite ein Rückstell-Auflaufglied ist. Dies bezieht sich auf das arbeitende Trum des endlosen Auflaufglieds, welches mit dem oder den Schneidmessern bestückt ist.
  • Die Rückstellung des oder der Schneidmesser erfolgt demnach bereits im Bereich der Umlenkrolle od. dgl. des Ablaufendes. Am rücklaufenden Trum nimmt das bzw. jedes Schneidmesser bereits wieder eine für das Schneiden geeignete Ausgangsposition ein.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zustell-Auflaufglied etwa dem Ende des arbeitenden Trums seines Endlosglieds zugeordnet ist und sich ungefähr bis zu einer durch die Achsen der beiden Umlenkrollen od. dgl. am Ablaufende der arbeitenden Trume gelegten Ebene erstreckt. Damit ist dann der Abschneidvorgang beendigt, wenn die vordere Wurst diese Quetsch- und Transportvorrichtung vollständig verlassen hat. Unmittelbar darauf erfolgt, wie gesagt, die Rückstellung des Messers.
  • Das Rückstell-Auflaufglied erstreckt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung etwa von der durch die Achsen der beiden Umlenkrollen od. dgl. am Ablaufende der ablaufenden Trume gelegten Ebene über einen ca. 60-- bis 900-Bogen. Die Zu- und Rückstellgeschwindigkeit ist gleich, wenn die Länge der beiden Auflaufflächen dieselbe ist. In Abhängigkeit von der Schrägstellung der Messerebene gegenüber der Ebene der Auflauffläche kann man die Zu-und Rückstellung des Messers auch mit unterschiedlicher Geschwind igke i t vornehmen.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser über eine vorzugsweise doppelte Zapfen-Langlochverbindung an der Quetschplatte verschiebbar geführt ist. Die Achse der Langlöcher bestimmt die Verschieberichtung und ihre Länge den maximalen Vorschubweg. Durch entsprechen de Festlegung der Toleranzen erreicht man einerseits eine Leichtgangigkeit und andererseits eine verkantungsfreie, sichere Führung.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Schneide des Schneidmessers eine bogen-oder winkeilförmige C-estalt aufweist, wobei die Bogenmitte beim Schneiden etwa der Mitte des zwischen zwei Zipfeln benachbarter Würste befindlichen Verbindungsstücks9t geordnet ist. Die Schneide hat demnach eine widerhakenartige Gestalt mit innen liegendem Schneidbogen oder -winkel. Beim Abschneiden wird das Verbindungsstück zwischen den beiden Zipfeln von der Schneide umfaßt und aufgrund der Winkelstellung der beiden Schneidenteile in einem ziehenden Schnitt durchtrennt.
  • Dabei sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Umlenkbereich der Schneide des Schneidmessers in dessen Verschieberichtung gesehen, etwa der Messermitte zugeordnet ist. Man erreicht damit eine günstige Zuordnung dieses in Arbeitsstellung befindlichen Schneidmesserbereichs zu den beiden Führungsbolzen der Langloch-Zapfen-Führung.
  • Es ist außerdem besonders vorteilhaft, daß jedes Messer abnehmbar an seiner Quetschplatte gehalten ist, so daß man die Vorrichtung rasch von einer Würste-Einheit auf eine andere umstellen kann.
  • Auch der Austausch der Messer oder das Nachschärfen laßt sich auf diese Weise rasch und problemlos bewerkstelligen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der'Erfindung. Hierbei stellen dar: Fig. 1 Einen Ausschnitt aus der Wurstfüllmaschine in der Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die untere Hälfte der Fig. 1, Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht einer Quetschplatte mit einem Schneidmesser in vergrößertem Maßstab.
  • Die Wurstfüllmaschine hesitzt ein lediglich schematisch dargestelltes, um seine Langsachse drehbares Wurstfüllrohr 1, auf welchem sich in bekannter Weise eine geraffte Wursthülle befindet, die vom ausströmenden Brat od. dgl. unter einem nicht dargestellten Bremsring hindurch abgezogen wird. Wenn diese gefüllte Wursthülle in den Bereich eines aus einer oberen Quetschplatte 2 und einer unteren o.uetschplatte 3 gebildeten Ouetschplattenpaares 4 gelangt, wird sie zur Bildung zweier benachbarter Zipfel 5 und 6 zusammengequetscht. Zugleich wird die in Ablaufrichtung 7 hintere Wurst 8, deren hinterer Zipfel beim nachfolgenden nuetschvoraang gebildet wird, um die Längsachse gedreht, so daß sich die Quetschung nicht zurückbilden kann und die Zipfel 5 und 6 erhalten bleiben. Auf diese Weise entsteht prinzipiell ein Wurststrang, dessen Wurstzahl einerseits vom Abstand benachbarter Quetschplatten 4 bzw. 5, und andererseits von der Länge der gerafEten Wursthülle abhängt.
  • Vielfach ist es erwünscht, daß am Ende der Wurstherstellung nur Einheiten aus zwei oder mehreren Würsten entstehen, oder auch nur Einzelwürste gefertigt werden. Je nach Erfordernis muß demnach entweder nach jeder Wurst die Verbindungsstelle zwischen benachbarten Wurstzipfeln durchtrennt werden oder erst nach jeder zweiten, dritten, vierten Wurst usw. Dieses Durchtrennen erfolgt mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Abschneideinrichtung o, Die Quetscheinrichtung zur Bildung der benachbarten Kiurstzipfel weist, wie bereits erläutert, Quetschplattenpaare auf, wobei die oberen Quetschplatten 2 an einem oberen umlaufenden Endlosglied 10, und die unteren Quetschplatten an einem unteren, synchron umlaufenden Fndlosglied 11 befestigt sind0 Die Anordnung ist so getroffen, daß die mit einem etwa V-förmigen Ausschnitt ausgestatteten nuetschplatten an vorgegebener Stelle ineinandergreifen und dadurch den Quetschvorgang bewirken. Bei den Endlosgliedern handelt es sich beispielsweise um Treibriemen, Kettenbänder od.
  • dgl., die zweckmäßigerweise eine Innenverzahnung aufweisen, die ein formschlilssiges Antreiben ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist jedes Fndlosglied über eine vordere Uinlenkrolle 12 bzw. 13, und eine hintere Umlenkrolle 14 bzw. 15 geführt, von denen wenigstens eine im Sinne des Pfeils 16 bzw. 17 antreibbar ist. Demnach bewirkt die ouetschvorrichtung zugleich auch einen geführten Abtransport des Wurststrangs im Sinne des Pfeils 18. Zur Bildung der Abschneideinrichtunq 9 trägt wenigstens eine der Ouetschplatten eines Quetschplattenpaares 4 ein Schneidmesser 19. Beim Ausführungsbeispiel ist an jeder Quetschplatte, und zwar an jeder unteren Quetschplatte 3, ein Schneidmesser 19 angebracht. Jedes Schneidmesser ist im Sinne des Doppelpfeils 20 hin- und herverschiebbar gelagert. Dabei verläuft, wie Fig. 2 der Zeichnung zeigt, die Verschieberichtung des Schneidmessers cruer zur Laufrichtung 18 der arbeitenden Trume der Endlosglieer 10 und 11 bzw. zur Vorschubrichtung des ablaufenden Wurststrangs.
  • Die Vorschubbewegung der Schneidmesser wird von der sZorschubbewegng der Endlosglieder 10 und 11 abgeleitet, d.h. die Schneidmesser benötigen keinen eigenen Antrieb. Man erreicht die Verschiebung der Schneidmesser mit Hilfe zweier stationärer Auflaufglieder 21 und 22. Sie sind derart angeordnet, daß ihre Auflauffläche 23 bzw. 24 jeweils im Pewegungsbereich des ankommenden, zuseordneten Endes 25 bzw. 26 des Schneidraessers 19 liegt. Außerdem sind sie, wie Fig. 2 zeigt, in Umlaufrichtung 18 bzw. Vorschubrichtung des t.#«urststrangs versetzt hintereinander angeordnet.
  • Wenn sich das Schneidmesser 19 in seiner in Fig. 2 linken Versciebeendlage befindet (siehe auch Fig. 3), so stößt sein linkes Ende auf die Auflauffläche 23 auf. Weil diese geneigt zur Länge achse 27 des Endlosglieds 11 verläuft, bewirkt der sxeitertransport des Endloslieds eine Verschiebung des Schneidmessers in Pfeilrichtung 28. Letztere bildet die Arbeitsrichtung, d.h. sie wird zum Durchtrennen des Verbindungsstücks 29 zwischen benachbarten Wurstzipfeln 5 und 6 ausgenutzt. Am Ende dieses Abschneidvorgangs befindet sich das Schneidmesser in seiner rechten Verschiebeendlage, wie in Fig. 3 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • In Bewegungsbereich des nunmehr verschobenen Schneidmessers 19 liegt auf der anderen Seite des Endlosgliedes die Auflauffläche 24 des stationaren Auflaufglieds 22. Da auch sie, ebenso wie die Auflauffläche 23, gegen das Endlosglied 11 hin geneigt verläuft, bewirkt ein Weitertransport des letzteren ein Zurückschieben des Schneidmessers 19 entgegen dem Pfeil 28 in die Ausgangslage.
  • Gemäß Fig. 2 bilden beim Ausführungsbeispiel die Ebenen des Schneidmessers und der Auflauffläche 23 einen Winkel von etwa 1200 miteinander, während die Schneidmesserebene mit der Auflauffläche 24 einen spitzen Winkel von etwa 60° einschließt. Dies ist eine bevorzugte Ausgestaltung, die nicht notwendigerweise so sein muß. Außerdem müssen die bei den Auflaufflächen nicht unbedingt eben verlaufen, vielmehr können sie auch gewölbt sein.
  • Fig. 1 entnimmt nan, daR das Auflaufglied 21, welches das Zustell -Auflaufglied bildet, etwa dem Ende des arbeitenden Trums des Endlosglieds 11 bzw. dessen vorderer Umlenkrolle 13 zugeordnet ist. Genaugenommen ist es so, daß die Auflauffläche 23 etwa im Bereich einer durch die Achsen der vorderen Umlenkrollen 12 und 13 gelegten Fbene endigt. Ungefähr an derselben Stelle, gegebenenfalls mit geringem Versatz in Vorschubrichtung, beginnt dann die Auflaufläche 24. Sie ist ausschließlich der vorderen Umlenkrolle 13 zugeordnet und hat demgemäß eine bogenförmige Gestalt.
  • Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sie sich über einen Bereich von vorzugsweise etwa 60' bis 90".
  • Das Schneidmesser 19 ist in nicht näher gezeigter gleise abnehmbar an seiner Ouetschplatte 3 (oder 2) befestigt. Es besitzt zwei Langlöcher 31, 32, in welche ein Bolzen 33 bzw. 34 der Quetschplatte eingreift. Ein verdickter Kopf 35 bzw. 36 oder eine aufgesetzte Scheibe des Bolzens bewirkt eine Führung des Messers senkrecht zur Bildebene der Fig. 3. Die Längsachse des Langlochs ist maßgeblich für die Vorschubrichtung beim Abschneiden.
  • Die Schneide 37 des Schneidmessers 19 hat eine bogenförmige Gestalt. Dabei handelt es sich um einen Innenbogen, so daß das Schneidmesser an dieser Stelle eine widerhakenartige Gestalt aufweist. Der Umlenkbereich 38 der Messerschneide liegt, wie Fig. 3 zeigt, in Verschieberichtung gesehen auf gleicher Höhe wie das Verbindungsstück 29 zwischen den beiden Wurstzipfeln 5 und 6.
  • Außerdem befindet sich dieser Umlenkbereich 38 in Längsrichtung des Messers gesehen etwa in der Messermitte und damit auch annähernd mittig zu den beiden linken Enden der Langlöcher 31 und 32.

Claims (10)

  1. A n s p r ü c h e 1. Wurstf'5.llmaschine mit einer antreibbaren Vorrichtung zur Zipfelbildung, die im wesentlichen aus zwei umlaufenden, Quetschplatten (2, 3) tragenden Endlosgliedern (10, 11) besteht, wobei jeweils eine untere und obere Ouetschplatte ein Quetschplattenpaar (4) bilden und der Abstand der Quetschplattenpaare der Wurstlänge entspricht, und mit einer Abschneideinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Abschneideeinrichtung (9) an wenigstens einer nuetschplatte (2, 3) mindestens eines Endlosglieds (10, 11) ein quer zur Laufrichtung (18) des Endlosglieds mittels eines Antriebsmechanismus zu- und rückstellbares Schneidmesser (19) gelagert ist.
  2. 2. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Bildung des Antriebsmechanismus im Bewegungsbereich des in seiner Verschieberichtung vorderen und hinteren F.ndes (25, 25) des Schneidmessers oder eines Messerträgers je ein stationäres Auflaufglied (21, 22) befindet, wobei die Auflauffläche (23, 24) jedes Auflaufglieds in Umlaufrichtung (18) des Endlosglieds (10, 11) gesehen, jeweils gegen letzteres hin gerichtet ist und die beiden Auflaufglieder in Umlaufrichtung (18) des Endlosglieds (10, 11) gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufglieder (21, 22) der arn Ablaufende für die Würste befindlichen Umlenkrolle (12, 13) od. dgl. des Endlosglieds (10, 11) zugeordnet sind.
  4. 4. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in Vorschubrichtung (18) der Würste gesehen erste Auflaufglied (21) ein Zustell-Auflaufglied und das zweite (22) ein Rückstell-Auflaufglied ist.
  5. 5. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zustell-Auflaufglied (21) etwa dem Ende des arbeitenden Trums seines Endlosglieds (11) zugeordnet ist und sich ungefähr bis zu einer durch die Achsen der beiden Unlenkrollen (12, 13) odO dgl. am Ablaufende der arbeitenden Trume gelegten Ebene erstreckt 6.
  6. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Rückstell-Auflaufglied (22) etwa von der durch die Achsen der beiden Umlenkrollen (12, 13) od. dgl0 am Ablaufende der arbeitenden Trume gelegten Ebene über einen ca. 60°- bis 90°-Bogen erstreckt.
  7. 7o Wurstfüllmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (19) über eine vorzugsweise doppelte Zapfen-Langlochverbindung (33 bis 34) an der Ouetschplatte (2, 3) verschiebbar geführt ist.
  8. 8. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (37) des Schneidmessers (19) eine hogen- oder winkelförnige Gestalt aufweist, wobei die Dogenmitte bein. Schneiden etwa der Mitte des zwischen zwei Zipfeln (5, 6) benachbarter Würste befindlichen Verbindungsstücks (29) zugeordnet ist.
  9. 9. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkbereich (38) der Schneide (37) des Schneidmessers (19), in dessen Verschieberichtung (20) gesehen, etwa der Messermitte zugeordnet ist.
  10. 10. Wurstfüllmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidmesser (19) abnehmbar an seiner fluetschplatte (2, 3) gehalten ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0440039A1 (de) * 1990-01-31 1991-08-07 Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Würsten in einer zusammenhängenden Kette und zum Trennen in einzelne Würste oder in Gruppen von zusammenhängenden Würsten
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EP1112691A1 (de) * 1999-12-31 2001-07-04 Giovanni Battista Righele Zuführ-,Separator- und Trennvorrichtung für Maschine zur Herstellung von Würsten mit abgedrehter Hülle

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