DE210080C - - Google Patents

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DE210080C
DE210080C DENDAT210080D DE210080DA DE210080C DE 210080 C DE210080 C DE 210080C DE NDAT210080 D DENDAT210080 D DE NDAT210080D DE 210080D A DE210080D A DE 210080DA DE 210080 C DE210080 C DE 210080C
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cam
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

bei
(Sii-tcpfMcit bet Scvwvwiviwici
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 L GRUPPE
OSCAR PAASCHE in BOCHUM.
Straßenbahnweiche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1908 ab.
Bei den Straßenbahnweichen liegt oft das Bedürfnis vor, eine Stellweiche in eine Schnappweiche umzuwandeln, um einerseits mit einem Modell den verschiedenen Anforderungen nachkommen und andererseits bei fertigen Anlagen nach Wunsch von der einen Weichenart auf die andere übergehen zu können.
Die Erfindung betrifft nun eine Straßenbahnweiche, deren Zungen durch einen dreieckigen federnden Anschlag und einen Nocken der Stellstange in der einen oder der anderen Endlage gehalten werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß durch ein Einsatzstück die eine schiefe Ebene des Anschlages
derart verlängert werden kann, daß ein Übersteigen des Nockens in der Mittelstellung nicht mehr möglich ist, sondern nur ein die kraftschlüssige Rückführung in die Anfangslage gewährleistendes Ansteigen. Man erhält also^
so auf diese Weise die Möglichkeit, die Weiche das eine Mal als gesicherte Stellweiche, das andere Mal als Schnappweiche zu verwenden.
In den Fig. τ bis 4 ist die Weiche mit
ihren wesentlichen Einzelheiten dargestellt.
In dem Weichenkasten α ist wie üblich die Verstellstange b untergebracht, die auf beiden Seiten mit den zwischen den Schienenköpfen c hin und her verschiebbaren Zungen d, durch Schrauben e einstellbar, gekuppelt ist. Die Stange b besitzt nun eine Nase/, die keilförmig ausgebildet ist und stetig mit dem Nocken g in Eingriff steht, der an der in dem Kasten α angebrachten Feder h befestigt ist. Bei .der Verschiebung der Stange b steigt der Nocken g auf der- Nase / empor, wobei er gleichzeitig die Spannung der Feder h verstärkt. Vermöge seiner Ausbildung zu einer scharfen Schneide ist sein Stehenbleiben in der Mittellage ausgeschlossen; die Federkraft unterstützt von da ab die Weiterbewegung in die andere Endlage. Damit ist ein selbsttätiges Umstellen der Weiche ausgeschlossen, wie auch im allgemeinen die willkürliche Verstellung nur mit den dazu besonders ausgestalteten Werkzeugen möglich ist. Um eine Verdrehung und eine Durchbiegung der Verstellstange b zu vermeiden, wird zweckmäßig für diese eine am Kasten α befestigte Führung i in der · Nähe des Nockens g vorgesehen.
■Um nun diese Stellweiche in kürzester Frist in eine Federweiche zu verwandeln, wird das in Fig. 3 dargestellte Paßstück k mit seinen Zapfen I in das Loch m des Nockens g eingesetzt, so daß es die Verlängerung der einen Nockenbahn bildet. Die Nase / steigt jetzt auf dem Paßstück k nur noch weiter an, so daß die Weiche das stete Bestreben erhält, sich einseitig anzulegen. Durch Umstecken des Paßstückes k in der strichpunktiert dargestellten Weise läßt sich die Anordnung ohne weiteres umkehren, so daß für Rechts- und Linksweichen immer nur ein Modell erforderlich ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung unterscheidet sich nur dadurch von der eben beschriebenen, daß hier der ganze Nocken g um- zuwechseln ist. Der reiterartig auf der Feder h sitzende Nocken g bildet mit einem zweiten Nocken η ein einheitliches Stück, das nach Wunsch umgesetzt werden kann und in dem
einen Falle die Anordnung zu einer Stellweiche mit Sicherung in den Endlagen, im zweiten Falle zu einer Federweiche macht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    !.Straßenbahnweiche, deren Zungen durch einen dreieckigen federnden Anschlag und einen Nocken der Stellstange in der einen oder der anderen Endlage gehalten werden, ίο gekennzeichnet durch ein Paßstück (k), das nach seiner Befestigung. an dem Anschlag
    (g) den Nocken (f) und damit die Zungen stets nach der einen Seite drückt, so daß die Weiche als Schnappweiche dient.
  2. 2. Straßenbahnweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (g) an der einen Seite fn) gleichseitig und an der anderen (g) ungleichseitig ausgebildet ist und so umgedreht werden kann, daß die Weiche das eine Mal als gesicherte Stellweiche, das andere Mal als Schnappweiche dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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