DE2100532A1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Lauferteilen bzw. Schiebern auf aus ineinandergreifenden Profilelementen gebildete Verschlüsse - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Lauferteilen bzw. Schiebern auf aus ineinandergreifenden Profilelementen gebildete VerschlüsseInfo
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- Making Paper Articles (AREA)
- Package Closures (AREA)
Description
HÖGER - STELURECHT-- GRIESSBACH - HAECKER
A 38 565 h
5.Januar 1971
franz.Pat.anm.70 00944
MINIGRIP EUROPE A/S Kopenhagen/Dänemark, Gullfossgade 4
Vorrichtung zum Aufbringen von Läuferteilen bzw. Schiebern auf aus ineinandergreifenden
ProfiIelementen gebildete Verschlüsse
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Läuferteilen bzw. Schiebern auf aus ineinandergreifenden Profilelementen
gebildete Verschlüsse, wobei die Verschlüsse intermittierend an der Vorrichtung vorbeilaufen/ mit einem
Sr>reizorgan, welches mit einer ersten Klemmanordnung zusammenwirkt,
die in der Lage ist, die Elemente auf der Spreizanordnung festzuhalten und zu blockieren, mit einer zweiten, das Inein-
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andergreifen der Profilelemente bewirkenden und diese blockierenden
Klemmanordnung und mit einem zwischen den Klemmanordnungen
angeordneten Stößel, der den Schieber in einer Richtung senkrecht zu dem Verlauf der Profilelemente auf diese aufbringt.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, die es gestattet, Schieber bzw. Läuferteile auf Verschlüsse
von Beuteln oder säckchenartige Taschen aufzubringen, und zwar
im Verlauf der Herstellung, wobei von einem gefalteten Blatt bzw. einer gefalteten Folie ausgegangen wird, die sich in intermittierender
Weise nach vorn verschiebt. Die Verschlüsse sind von komplementären Profilelementen gebildet, die sich
am Rand der Folie befinden und die in der Lage sind, ineinanderzugreifen bzw. sich haftend aneinanderzulegen, die sich
jedoch gleichermaßen wieder trennen lassen. Diese Verschlusselemente
können vorher an den Rändern der Folie in Form eines Bandes aufgebracht bzw. sonstwie befestigt sein, sie können
jedoch auch integrale Bestandteile der Folie darstellen.
Es. sind an sich schon Vorrichtungen zur Aufbringung von Schiebern
bekannt, die aus folgenden Elementen bestehen, die im folgenden fortschreitend in Richtung auf die Verschiebung der
Profilelemente beschrieben sind:
1. Aus einem Spreizorgan, welches die komplementären Profilelemente
voneinander gespreizt hält und welches mit Führungsorganen zusammenarbeitet, die zu gleicher Zeit eine
erste Klemmanordnung bilden, die in der Lage ist, die Profilelemente auf dem Spreizorgan im Moment des Aufbringens
des Schiebers zu blockieren.
2. Nachfolgend an das Spreizorgan aus einer zweiten Klar.?;anordnung,
welche die Profilelemente gegenseitig miteinander
in Eingriff bringt und gleichfalls während des Aufbringens die Blockierung bewirkt und
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3. Schließlich aus einem Stoßelement, welches zwischen den beiden Klemmanordnungen angeordnet ist und das den Schieber
auf die Profilelemente aufbringt, und zwar senkrecht zu ihrer Längsrichtung.
Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass eine solche Anordnung ebenso wie ihre Wirkungsweise für
einen automatischen Betrieb geeignet gemacht werden soll. Schliesslich hat die vorliegende Erfindung noch das Ziel, eine
wirtschaftliche Herstellung sowie einen kompakten Aufbau der Vorrichtung nach der Erfindung zu ermöglichen.
Die Erfindung geht zur Lösung dieser Aufgabe aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und besteht darin,
dass die beiden Klemmanordnungen, der Stößel und ein gemeinsames bewegliches Steuerorgan, welches das Schliessen und öffnen
der Klemmanordnungen mit dem Vor- und Zurückstossen des
Stößels verbindet, auf einem gemeinsamen Lagerteil angebracht sind, so daß sich eine kompakte und zusammengehörende Einheit
ergibt. Entsprechend einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht das bewegliche Steuerorgan aus
einer eine Drehbewegung um ihre Achse ausführende Welle, welche einerseits eine Nocke aufweist, die unter Zwischenschaltung
eines Übertragungsrädchens mit dem einen Ende des Stößels in M Wirkverbindung steht, um gegen die Wirkung eines Federelementes
hin- und hergehende Verschiebungen des Stößels in Richtung auf seine Achse zu bewirken und wobei die Welle schließlich
andererseits noch Nocken aufweist, die sich zwischen den Backen der ersten und zweiten Klemmanordnung befinden und die
die Backen dieser Klemmanordnungen um ihre jeweiligen Lagerpunkte gegen die Wirkung von Federelementen verschwenken.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im nachfolgenden in seinem Aufbau und seiner Wirkungsweise anhand
der Figuren im einzelnen erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht von oben mit teilweise weggenommenen Teilen der Vorrichtung nach der Erfindung
zur Aufbringung von Schiebern, wobei die Klemmanordnungen geöffnet und·der Stößel zurückgezogen
ist,
Fig. 2 eine Ansicht der in Fig.l dargestellten Vorrichtung
mit geöffneten Klemmbacken von vorn,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig.l entlang der Linie III-III, wobei die erste Klemmanordnung
geschlossen ist,
Fig. 4 zeigt ebenfalls einen Schnitt der in Fig.l dargestellten Vorrichtung entlang der Linie IV-IV mit
vorgeschobenem Stößel,
Fig. 5 zeigt schliesslich einen Schnitt entlang der Linie V-V der Vorrichtung der Fig.l, wobei die zweite
Klemmanordnung geschlossen ist.
Wie schon erwähnt, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die Anbringung
von Läuferteilen bzw. von Schiebern auf mit Profilbändern versehenen Verschlüssen bzw. auf entsprechende Taschen
oder Beutel im Verlauf des Herstellungsverfahrens auszuführen.
Was zunächst die Herstellung von Taschen bzw. Beuteln allgemein betrifft, so kann hierbei in an sich bekannter Weise so
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verfahren werden, dass man von einem zusammengefalteten Bogen, einem Blatt bzw. einer Folie 1 ausgeht (siehe die Fig. 4 und 5)
welche sich intermittierend im Hinblick auf die Vorrichtung vorwärts bewegt, wobei die Vorrichtung 2 zur Anbringung der
flexiblen Läuferteile bestimmt ist. Dabei schiebt sich die Folie an der Vorrichtung 2 entlang ihrer freien Seitenteile
vorbei, die mit komplementären, den Verschluß bildenden Profilelementen 5, 5a des Verschlusses ausgestattet sind, wobei
die Profilelenente durch entsprechende Profilgebung ineinandergreifen
können und von den inneren Oberflächen der beiden Wandteile 6a und 6b, die von der gefalteten Folie gebildet sind,
getragen v/erden. Die Verschlußelemente können Teil eines Bandes sein, welches an den Seitenteilen der gefalteten Folie befestigt
ist, oder sie können auch einstückig mit der Folie bzw. dem gefalteten Blatt verbunden sein, beispielsweise in
der Art, wenn die Verschlußelemente durch Extrusion hergestellt werden. Dabei geht man vorzugsweise vor der Anbringung des
Schiebers so vor, dass die Verschlusselemente schon ineinandergreifend miteinander verbunden sind und die auf diese Weise
erhaltene Röhre 1 eine abgeplattete Form aufweist.
Diese Röhre wird dann bevor sie die Vorrichtung 2 selbst erreicht in Richtung des Pfeiles F von Rollen 7 und 7a geführt
und an die Vorrichtung herangebracht, sie wird dann hinter der Vorrichtung 2 in einem teilweise offenen und in einem
teilweise geschlossenen Zustand in Richtung auf einen nicht dargestellten Schneid- und Schweißapparat geführt, der in der
Lage ist, jeden Beutel vom Rest der Röhre abzuschneiden und die Seitenränder des Beutels herzustellen.
Im folgenden wird nunmehr genau die Vorrichtung 2 beschrieben, die die Anbringung der Schieberteile vornimmt und die in den
Fig. 1 bis 5 dargestellt ist; diese Vorrichtung weist in Richtung der Verschiebung der profilierten Verschlußelemente
folgende Elemente auf:
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Ein Spreizorgan 8, welches die komplementären, profilierten
Elemente 5 und 5a voneinander trennt bzw. in einem getrennten, gespreizten Zustand aufrecht erhält und mit einer Führungsanordnung
mit beweglichen Klemmbacken zusammenarbeitet. Diese Klemmbacken bilden in geeigneter Weise erste Kleinmanordnungen
9 und 9a aus, deren Backen bzw. Einzelelemente auf heiden Seiten des Spreizorgans angeordnet sind und die in der Lage
sind, in ihrer Preßstellung die Profilelemente auf ihrer Führung auf dem Spreizorgan festzuspannen und zum Stillstand zu
bringen, aus einer zweiten Klemmanordnung IO und 10a, welche in ihrer Schließ- bzw. Preßstellung zudem Blockieren der Profilelemente
5 und 5a durch die erste Klemmanordnung 9 bzw. 9a beiträgt und ein teilweises Ineinandergreifen der Elemente bewirkt.
Schließlich ist noch eine Anordnung 12 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, durch eine senkrecht zu der Richtung der Verschlußelemente
verlaufende Bewegung den Schieberteil auf die Verschlußslemente aufzubringen, dieses Aufbringen findet zwischen
den beiden Klemmanordnungen 9, 9a und 10, lOa statt. Diese Anordnung v/eist eine Druckvorrichtung bzw. einen Stößel
13 auf, der dazu bestimmt ist, den Schieber 14 (siehe Fig.4) auf bzw. mit den erwähnten Profilementen 5 und 5a in Eingriff
zu bringen, wenn diese von den Klemmanordnungen 9, 9a und IO,
10a festgehalten werden.
Das Spreizorgan 8 ist vorteilhafterweise mit zwei Nuten 16 und 16a ausgestattet, in welche sich jeweils die Verschlußelemente
5 und 5a der abgeplatteten Röhre 1 einlegen, diese Verschlußelemente bilden Rippen bzw. Vorsprünge auf den inneren
Oberflächen der Röhre.
Auf diese Weise wirkt sich der Preßdruck, der das Stillstehen bzw. die Blockierung der Verschlußelemente bewirkt, haupt-
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sächlich auf die Seitenwände, d.h. auf die Lagerung der Elemente
aus und nicht auf die Elemente selbst, die durch diesen Preßdruck beschädigt bzw. deformiert werden könnten. Schließlich
erhält man auf diese Weise auch noch eine transversale Führung der Verschlußelemente.
Die Klemmanordnung bzw. die Klemmbacken 10 und 10a sind weiterhin ebenfalls in vorteilhafter Weise mit Nuten 17 und 17a
ausgestattet, wobei die Nutentiefe so gewählt ist, daß zwar das Ineinandergreifen der komplementären Verschlußelemente
auf einem Teil ihrer Längsausdehnung, welcher der Länge der Verschlußanordnung 10 entspricht, sichergestellt ist, doch in
der Art, daß sich der schließliche Preßdruck, welcher die Blockierung der Verschlußelemente bewirkt, auf die Wandteile
ihrer Lagerung bzw. der Röhre 1,jedoch nicht auf die Verschlußelemente
selbst auswirkt.
Vorteilhafterweise weist die Druckvorrichtung 12 einen Kanal auf, durch welchen die aufzubringen/^chieber 14 herangeführt
werden und auf eine Fläche 19 abgelegt werden, und zwar in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der
abgeplatteten Röhre 1 (siehe Fig. 1 und 4) verläuft. Das Heranführen der Schieber 14 erfolgt nacheinander mit Rücksicht auf
die Arbeitsweise des Stößels 19.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weisen die Schieber 14, die dazu bestimmt sind, führungsmäßig rittlings auf dem von den komplementären
Profilelementen 5 und 5a gebildeten Verschluß zu gleiten - wobei die Profilelemente wiederum von Wandteilen 6
und 6a getragen sind, einen Bodenteil 20 auf, der einmal mit zwei seitlichen Wänden 21 und 21a ausgestattet ist, die im
Inneren des Schiebers einen Kanal mit konvergierenden Wänden ausbilden bzw. begrenzen, um das Ineinandergreifen der Ver-
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Schlußelemente sicherzustellen, und der weiterhin eine mittlere Scheidewand 22 aufweist, die sich über einen Teil der
Längserstreckung des Schiebers (senkrecht zu der in Fig.4 gezeigten
Ebene, in welcher der Schieber 14 in Schnitt dargestellt
ist) erstreckt, diese Scheidewand bildet winkelmäßig eine Art Keilstück und bewirkt das Lösen der erwähnten Verschlußelemente.
Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung ist das Spreizorgan 8, die beiden KlemmanOrdnungen 9 und 9a und 10 und 10a und die
Druck- bzw. Stößelanordnung 12 auf einem geneinsamen Lagerteil 23 angeordnet, wobei das Schließen und das nachfolgende
öffnen der Klemmanordnungen 9, 9a und 10, 10a .in Übereinstimmung
und synchronisiert mit dem Vorschieben und Zurückziehen des Stößels 13 mit Hilfe eines beweglichen geneinsamen Organe
s 24 bewirkt werden, welches gleichermaßen auf dem gemeinsamen
Lagerteil 23 montiert ist, so daß die Gesamtheit dieser Anordnungen eine kompakte und einzigartige Vorrichtung
darstellt. Darüberhinaus sind die Länge der Spreizanordnung und der Abstand zwischen dieser und der zweiten Klemmanordnung
10, 10a so bestimmt, daß die Schließelemente im Intervall zwischen der Spreizanordnung und der zweiten Klemmanordnung,
wenn diese geschlossen ist, einen Winkel bilden, welcher den Winkel der Wände in dem inneren Kanal des Schiebers entspricht.
Entsprechend dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das erwähnte bewegliche Organ 24 vorteilhafterweise
aus einer Welle, die mit Nocken 26, 27 und 28 ausgerüstet ist und die entgegen der Wirkung von elastischen Druckelementen
29, 30 und 31 auf die Klemnanordnungen 9, 9a und IO,
10a und auf die Stößel 13 eine kinematische Wirkuna ausüben.
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Die Klemmanordnungen 9, 9a und 10, 10a sind bei 32, 32a und
33, 33a jeweils gelagert, und zwar symmetrisch im Hinblick auf die Ebene der abgeplatteten Röhre 1; diese Lagerung erfolgt
auf dem Lagerteil 23, welches transversal zu der abgeplatteten Röhre 1 und zur Welle 24, die ebenfalls in dem Lagerteil
23 gelagert ist, angeordnet ist. Die Welle 24 erstreckt sich zwischen die Klemmanordnungen 9, 9a und 10, IOa.
Wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, sind die Nocken 26 und einerseits und die elastischen Druckelemente 29 und 30 andererseits,
die von Federn gebildet sind, jeweils auf der einen und auf der anderen Seite der Lagerungen 32 und 32a und 33 und
33a zwischen den Backen der Klemmanordnungen 9, 9a und 10, 10a auf dem Lagerteil 23 angebracht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken die Federn 29 und 30 so, daß sie eine Öffnung der Klemmbacken hervorrufen. Es
versteht sich jedoch von selbst, daß eine Umkehrung von Nocken 26 und 27 und der Federn 29 und 30 in ihrer Wirkung mit Bezug
auf die Lagerungen möglich ist; das würde bedeuten, daß die Federn 29 und 30 in Richtung auf ein Schließen der Klemmbacken
hinwirken.
Der Stößel 13 (siehe Fig. 4) ist von der Lagerung 23 so geführt, daß er in einer Führung in einer Richtung transversal zum Rand
3 der abgeplatteten Röhre 1 gleiten kann. Das elastische Rückholorgan 31 ist von einer Feder gebildet, die zwischen einem
an dem Stößel 13 angebrachten Kragen 34 und dem Lagerteil gehalten ist. Der Stößel 13 stützt sich gegen die Nocke 28 über
ein zwischengeschaltetes Rad 36 ab.
Die Nocken 26, 27 und 28 sind vorteilhafterweise mit einem solchen
Profil versehen, daß das Schließen und nachfolgende Öffnen der Klemmanordnungen 9 und 9a und 10 und 10a einerseits
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und das Vorschieben mit nachfolgendem Rückziehen des Stößels 13 andererseits jeweils durch Drehbewegungen im entgegengesetzten
Sinne der Welle 24 zwischen zwei bestimmten Winkelpositionen hervorgerufen wird (im Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei den Winkelpositionen um einen Verdrehwinkel von 90 ). Die Welle 24 führt diese Verdrehungen unter dem Einfluß
einer Schubvorrichtung 37 aus, die gleichfalls von dem Lagerteil 23 getragen ist und dann in Tätigkeit tritt, wenn die
Röhre 1 blockiert, d.h. festgehalten, ist. Zwischen Schubvorrichtung
37 und Welle ist eine Zahnstange 38 zwischengeschaltet, welche auf ein Stirnrad 39 wirkt bzw. mit diesem im Eingriff
steht, welches an der Welle 34 befestigt ist. Die Schubvorrichtung
37 kann beispielsweise von einem unter Druck stehenden Fluidum gesteuert sein, welches jeweils durch Ein- und
Auslässe 41 und 42 eingelassen bzw. ausgelassen wird.
Man erhält infolgedessen eine Vorrichtung, die insbesondere geeignet ist, einerseits eine automatische Steuerung der Kleinmanordnungen
9, 9a und 10, 10a und ander rseits des Stößels 13 für den Schieber vorzunehmen, dies kann beispielsweise synchron
zu den nicht dargestellten Schweißelektroden verlaufen, die die Röhre 1 transversal an Stellen, wo sie von der Klemmanordnung
10 verschlossen worden ist,'abtrennen und verschweißen,
dies kann weiterhin synchron mit automatischen, ebenfalls nicht
dargestellten Steueranordnungen erfolgen, welche den intermittierenden
Vorschub der Röhre bewirken; das dargestellte Ausführungsbeispiel weist somit folgende Wirkungsweise auf.
Wenn die Röhre 1 nach vorn vorgeschoben wird, hält die Druckanordnung
37 die Welle 24 in einer Stellung, in welcher die Klemmanordnungen 9, 9a und 10, 10a offen und der Stößel 13 in
die in Fig. 1 dargestellte Position zurückgezogen ist. Der Abstand zwischen den wirksamen Klemmteilen der Klemmanordnung
10, 10a kann ausreichen, um die Profilelemente 5, 5a mit einem
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auf ihnen angebrachten und im Eingriff stehenden Schieber
hindurchgleiten zu lassen.
hindurchgleiten zu lassen.
Zur gleichen Zeit wird ein Schieber 14 über den Kanal 18 angeliefert
und fällt auf die als Vorsprung ausgebildete Oberfläche 19 der Lagerung 23, und zwar in einer solchen Stellung,
daß die seitlichen Wände 21, 21a und die mittlere Scheidewand 22 des Schiebers gegen die Röhre 1 gerichtet sind.
Anschließend bewirkt die Druckvorrichtung 37 eine Umdrehung
der Welle 24 in dem Sinne, daß sich die Klemmvorrichtungen
9, 9a und 10, 10a schließen und die komplementären Elemente
5, 5a fest zwischen sich halten und blockieren, währenddessen führt der Stößel 13 seinen Vorschub aus und drückt mittels
einer elastischen Deformation den Schieber 14 auf die auf der Röhre 1 ausgebildeten Verschlußelemente 5, 5a. Einer neuerlichen intermittierenden Verschiebung der Röhre 1 geht zunächst eine neue Umdrehung um 90 der Welle 24 voraus, und zwar im entgegengesetzten Sinn, die ebenfalls von der Druckvorrichtung bewirkt wird und die zur Folge hat, daß sich die
Klemmanordnungen 9, 9a und 10, 10a öffnen, wobei die letztere den auf den Elementen 5, 5a aufgebrachten Schieber passieren läßt und wobei der Stößel 13 zurückgezogen wird.
der Welle 24 in dem Sinne, daß sich die Klemmvorrichtungen
9, 9a und 10, 10a schließen und die komplementären Elemente
5, 5a fest zwischen sich halten und blockieren, währenddessen führt der Stößel 13 seinen Vorschub aus und drückt mittels
einer elastischen Deformation den Schieber 14 auf die auf der Röhre 1 ausgebildeten Verschlußelemente 5, 5a. Einer neuerlichen intermittierenden Verschiebung der Röhre 1 geht zunächst eine neue Umdrehung um 90 der Welle 24 voraus, und zwar im entgegengesetzten Sinn, die ebenfalls von der Druckvorrichtung bewirkt wird und die zur Folge hat, daß sich die
Klemmanordnungen 9, 9a und 10, 10a öffnen, wobei die letztere den auf den Elementen 5, 5a aufgebrachten Schieber passieren läßt und wobei der Stößel 13 zurückgezogen wird.
Man erhält auf diese Weise unabhängig von dem nun tatsächlich gewählten Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung, die ohne weiteres
automatisch arbeiten kann, und zwar allein auf grund der Verschiebe- bzw. Druckwirkung der Druckanordnung 37.
Es versteht sich darüberhinaus von selbst, daß es ohne weiteres möglich ist, auch andere Ausführungsformen gemäß der Erfindung
zu erfassen, beispielsweise durch eine reine, fortschreitende Drehbewegung der Welle und durch entsprechende Formgebung der
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Nocken, so daß auch ständig rundlaufende Antriebselemente verwendet werden können, wie bexspielsweise Elektromotoren.
Solche und andere Möglichkeiten bleiben innerhalb des Rehmens der Erfindung.
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Claims (1)
- A 38 565 h - 13 -Patentansprüche1. Vorrichtung zum Aufbringen von Läuferteilen bzw. Schiebern auf aus ineinandergreifenden Profilelementen gebildete Verschlüsse, wobei die Verschlüsse intermittierend an der Vorrichtung vorbeilaufen, mit einem Spreizorgan, welches mit einer ersten Klemmanordnung zusammenwirkt, die in der Lage ist, die Elemente auf der Spreizanordnung zu halten und zu blockieren, mit einer zweiten, das Ineinandergreifen der Profilemenente bewirkendenund diese blockierenden Klemmanordnung und mit einem zwischen den Klemmanordnungen angeordneten Stößel, der den Schieber in einer Richtung senkrecht zu dem Verlauf der Profilelemente auf diese aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmanordnungen (9, 9a und 11, Ha)* der Stößel (13) und ein gemeinsames bewegliches Steuerorgan (24), welches das Schließen und Öffnen der Klemmanordnungen mit dem Vor- und Zurückstoßen des Stößels (13) verbindet, auf einem gemeinsamen Lagerteil (23) angebracht sind, so daß sich eine kompakte und zusammengehörende Einheit ergibt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Steuerorgan aus einer sich um ihre Achse drehendaiWelle besteht, die mit einer Nocke (28) versehen ist, welche mit dem Stößel (13) zur Erzielung einer in seiner Achse liegenden Hin- und Herbewegung gegen die Wirkung eines Federelementes (31) in Wirkverbindung steht, und daß andererseits auf der Welle (24) zwischen den Backen (9, 9a und 10, 10a) der ersten und zweiten Klemmanordnung liegende weitere Nocken (26, 27) vorgesehen sind, die die Backen um ihre jeweiligen Lagerpunkte (32, 32a j 33, 33a) gegen die Wirkung von Federelementen (29, 30)· schwenken.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (29, 30) der Klemmanordnungen- 14 -109830/0223A 38 565 h -14- O 1 D Π C Q 95.1.1971 ^^ü[)bόZ(9, 9a: 10, 10a) so angeordnet sind, daß sie in Richtung der Öffnung der Kleinmanordnungen wirken.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (29, 30) der Kleinmanordnungen so angeordnet sind, daß sie in Richtung der Schliessung der Klemmanordnungen wirken.5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil auf den Nocken (26, 27, 28) so angeordnet ist, daß einerseits Schließung mit nachfolgender Öffnung der Klemraanordnungen und andererseits Vor- und Zurückstoßen des Stößels (13) jeweils durch Drehbewegungen der Welle (24) im entgegengesetzten Sinn zwischen zwei festgelegten Winkelpositionen erfolgen.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe_ mgen der Welle (24) von dem intermittierenden Vorschub der Schließelemente (5, 5a) gesteuert sind.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spreizorgans (8) und der Abstand zwischen diesem und der hinter dem Spreizorgan (8) angeordneten Klemmanordnung (10, 10a) so gewählt ist, daß der von den Schließelementen (5, 5a) zwischen dem Spreizorgan und der geschlossenen Klemmanordnung (10, 10a) gebildete Winkel dem Winkel entspricht, den die konvergierenden Wände (21, 21a) des Schiebers (14) zur Bildung des Kanals einnehmen, welcher bei Bewegung des Schiebers (14) entlang der Schließelemente (5, 5a) ihr Ineinandergreifen bewirkt.- 15 -109830/02?'55.1.19718. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Spreizorgans (8) Führungsnuten (16, 16a) für die Schließelemente (5, 5a) vorgesehen sind und daß die Tiefe der Führungsnuten (16, 16a) so bemessen ist, daß die Blockierung der Schließelemente hauptsächlich durch Festklemmen von Teilen der Lagerung (Wandelemente 6, 6a) dieser Elemente bewirkt ist, die sich seitlich zu ihnen befinden.9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (10, 10a) der der Spreizanordnung (8) nachgeschalteten Klemmanordnung mit Nuten (17, 17a) versehen sind, deren Tiefe so bemessen f| ist, daß bei Bewirkung des Inexnandergrexfens der komplementären Schließelemente der die Blockierung der Schließelemente bewirkende endgültige Schließdruck hauptsächlich auf die Wandteile (6, 6a) der Lagerung der Schließelemente ausgeübt ist.109830/0223
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