DE2100243C - Aufreißvorrichtung - Google Patents
AufreißvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich ujf eine Aufreißvorrichtung
zum öffnen eines Behälters mittels einer an der Stirnwand angeordneten Lasche, die an
einem vorgeschwächten Aufreißbereich befestigt ist und mit einem peripher um den nahe gelegenen
Befestigungspunkt verlaufenden Ausschnitt versehen ist.
Laschen zum Anbringen an Aufreißfeldern in Bphälterstirnwänden zum manuellen Heraustrennen
solcher Streifen sind bekannt. In der Regel werden Laschen für solche leicht zu öffnenden Behälterstirnwände
mittels angeformter Nieten od. ä. am Aufreißfeld befestigt, werden zum Aufbrechen der
Kerben um das Aufreißfeld hochgehoben und dann gezogen, um eine vollständige Abtrennung des Aufreißfeldes
von der Behälterstirnwand zu bewerkstelligen. Solche Laschen dienen üblicherweise als
Hebel, um entweder das Befestigungselement zu heben oder das Aufreißfeld an der Kerbe einzudrücken,
um das Aufbrechen der Kerbe einzuleiten. Nach dem Aufbrechen der Kerbe wird das Aufreißfeld
durch weiteres Hochziehen der Lasche vollständig aus der Behälterstirnwand herausgetrennt.
Damit die Laschen als Hebel funktionieren können, müssen sie beim Anheben steif genug sein, um auf
Niete und Aufreißfeld die benötigte Kraft auszu üben. Daher werden bis jetzt in der Regel als Hebel
wirkende Laschen aus ziemlich dickem Blechmaterial hergestellt und sind mittels Rippen, Wulsten
u. dgl. verstärkt, um einen festen Hebel zu schaffen. Es ist manchmal schwierig, solche Laschen aus der
flach auf dem Behälter liegenden ungeöffneten Stellung in eine teilweise gehobene Stellung über der
Oberfläche der Büchsensürnwand hochzuheben, um die Lasche richtig anfassen zu können, damit letztere weiter hochgehoben oder gehandhabt werden
kann, um ein Aufbrechen der Kerbe einzuleiten. Es sind zahlreiche Versuche zur Verbesserung dieser
Situation gemacht worden. Zum Beispiel sind an Behälterstirnwänden nach oben abstehende Ansätze
angeformt worden, damit eine angebrachte Lasche über der Oberfläche der Behälterstirnwand liegt und
leichter anzufassen ist. Es sind auch biegbare Nasen an Laschen vorgesehen worden, damit die Laschen
auf der Oberfläche der Büchsenstirnwand etwas hochgehoben werden können, ehe der Widerstand
gegen das Öffnen fühlbar wird.
Darüber hinaus ist durch die USA.-Patentschrifi 3 406 867 eine Aufreißvorrichtung bekannt, bei
velcher die Lasche zur Erleichterung des Anhebens um ihren Befestigungsniet herum etwa C-förmig geschlitzt
ist. Da jedoch andererseits die seitlichen Rinder der Lasche zur Versteifung nach oben gebördelt
sind, wird das Aufreißen bereits beim Anheben der Lasche eingeleitet, d. h., es muß eine
größere Kraft aufgewendet werden, als zum Aufbiegen der Lasche allein notwendig wäre. Außerdem
muß der Deckel dieser Aufreißvorrichtung im Bereich des Griffendes der Lasche vertieft sein, da
sonst auf Grund der aufzubringenden Kräfte das Anheben der Lasche noch mehr erschwert ist.
Ferner ist durch die USA.-Patentschrift 3 322 297 eine Aufreißvorrichtung mit integral angeformter
verdickter Lasche bekanntgeworden. Zu ihrer Herstellung wird ein teures und besonders geformtes
Preßwerkzeug benötigt. Damit die Lasche bei weiteren Arbeitsgängen und beim Transport nicht stört,
wird sie seitlich umgebogen. Zum Einleiten des Aufreißvorgangs muß sie etwas aufgebogen und
dann gedreht werden, was jedoch durch die Dicke des Materials bedingt erhebliche Kräfte erfordert.
Außerdem wird bei der Drehbewegung zunächst die Lasche in sich verdreht und schneidet unter Umständen
mit den Kanten in die Finger des öffnenden, so daß die Handhabung dieser Aufreißvorrichtung
relativ unbequem ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufreißvorrichtung der eingangs geschilderten Art
zu schaffen, bei welcher sich die Lasche leicht anheben läßt und einen wirksamen Hebel zur Erleichterung
des Einleitens des Aufreißvorgangs bildet, so daß sich insgesamt eine einfache und bequeme
Handhabung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausschnitt an einer Linie durch die
Mitte der Laschenbefestigung endet und diese Linie mit einer Knicklinie zusammenfällt, damit die Lasche
um die Knicklinie in eine zum Aufreißbereich senkrecht stehende Ebene zu biegen ist und dadurch
einen kräftigen Hebel zur Einleitung der Behälteröffnung bildet.
Zweckmäßig bildet die Längsachse des Griffbereichs der Lasche einen Winkel im Bereich von
30 bis 90° mit der Knicklinie.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird so eine Lasche geschaffen, die sich leicht aufbiegen
läßt und dann einen außerordentlich wirksamen und steifen Hebel bildet, so daß das Offnen mit äußerst
geringem Kraftaufwand möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Behälterstirnwand,
Fi g. 2 einen Teilschnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschritt nach Linie III-III in
F i g. 1 nach Abheben des GrifTbereiches der in
F i g. 1 gezeigten Lasche,
F i g. 4 einen ähnlichen Teilschnitt wie F i g. 3 und zeigt die Handhabung der Lasche, um das Aufbrechen
der Kerbe in der Behälterstirnwand einzuleiten,
Fig. ς eine perspektivische Ansicht eines teilweise
geöffneten Behälters,
Fig. ή eine Draufsicht auf eine andere Ausfiihrungsform
einer ^rfindungsgemäß konstruierten Aufreißvorrichtung,
Fig. 7 einen Teilschnitt nach Linie VIf-VII in Fig. 6.
F i g. 8 einen Teilschritt der Aufreißvorrichtung von Fi g. 6 nach Abheben des Griffendes der Lasche,
F i g. 9 eine der Fig. 8 ähnlich geschnittene Ansicht und zeigt die Handhabung der Lasche, um ein
Aufbrechen der Kerbe an der Behälterstirnwand einzuleiten, und
Fig. 10 eine perspektivische Ansteht, die die Behälterstirnwand
von Fig. 6 teilweise geöffnet zeigt.
In den Fig. 1 und 5 ist eine Stirnwand 10 eines
Behälters dargestellt, an der sich ein durch die Kerbe 20 bezeichneter Aufreißbereich 12 und eine
erfindungsgemäß verbesserte Lasche 14 befindet, welche an dem entfernbaren Aufreißbereich 12 mittels
eines angeformten Niets 16 befestigt ist. Sowohl die Stirnwand 10 als auch Lasche 14 sind aus Metallblech,
vorzugsweise Aluminium oder einei Aluminiumlegierung, hergestellt. Die Stirnwand 10 ist
mit einem am Umfang überstehenden Rand 18 zum Anbringen an einem Behälterkörper durch konventionelle
Mittel, wie z. B. einen doppelten Falz, versehen. Die für die Darstellung ausgewählte Kerblinie
ist bei Behältern für Flüssigkeiten, wie z. B. Getränken u. dgl., zweckmäßig, kann aber gegebenenfalls
auch andere Formen haben.
An der Lasche 14 befinden sich ein GrifTbereich 22 und ein Befestigungsbereich 24, in dem eine öffnung
zur Aufnahme eines angeformten Niets 16 angebracht ist, um die Lasche 14 am Aufreißbereich 12
zu befestigen. Die Lasche 14 weist ferner zwischen dem Griff- und dem Befestigungsbereich einea Ausschnitt
26 auf, der, wie später beschrieben, eine Knicklinie X-X markiert. Die peripherische Kante
des Griffbereiches 22 der Lasche 14 kann zu einem umlaufenden Wulst 28 umgebogen sein, der, wie in
F i g. 2 gezeigt, an der Lasche vorzugsweise nach oben, jedoch auch nach unten gebogen sein kann.
Der Wulst 28 endet dicht über der Knicklinie X-X,
ohne diese zu schneiden.
In Ausgangsstellung liegt die Lasche 14 im wesentlichen flach auf der Stirnwand 10, kann jedoch
einen geringfügigen Abstand aufweisen, um ein Eingreifen zum Anheben mit einem Fingernagel oder
Figer unter die Lasche zu erleichtern.
Der Griffbereich 22 der Lasche 14 kann /.usätzlich
zum Wulst 28 oder an Stelle desselben eine Vielzahl von Formen und verschiedene Konstruktionen
zum Erfassen und/oder Verstärken aufweisen. In der zur Durstellung gewählten Ausführungsform
ist der Griffbereirh 22 der Lasche trapezförmig und weist eine Längsachse auf, welche mit der Knicklinie
X-X durch den Niet 16 einen eingeschlossenen Winkel von ungefähr 60° bildet. Dieser eingeschlossene
Winkel liegt vorzugsweise zwischen 30 und 75 ·', bis zu 90 . Durch den Wulst 28 sind scharfe
Kanten am GrilTbereich 22 vermieden, die die Finger de-. Benutzers schneiden könnten. Weiterhin ist der
GrifTbereich durch diesen Wulst verstärkt, um nicht durchzubiegen, obwohl dies für einen solchen Zweck
nicht nötig ist, da die Lasche 14 so konstruiert ist. daß sie mit oder ohne Versteifung nur an der Knicklinie
X-X umbiegt. Die Lasche 14 kann auch dm Aufreißende eines länglichen Aufreißbereiches 12
ίο angebracht sein, und zwar in einer von einer Vielzahl
von Richtungen in bezug auf die Zugrichtung des Aufreißbereichs, wie noch erklärt wird.
Ks ist manchmal unbequem und schwierig, kräftige
hebeiförmige Aufreißvorrichtungen von der Oberfläche von Behälterstirnwänden abzuheben, und zwar
wegen der notwendigen Steifigkeit der Aufreißvorrichtungen.
Wenn solche steifen Vorrichtungen im allgemeinen flach auf Behälterstirnwänden liegen.
genügt der Raum für den Benutzer nicht, um die Lasche für die Handhabung richtig anzufassen, und
es ist schwierig, die Lasche über die Wandfläche hochzuheben, um weiteren Raum zum Anfassen der
Lasche zu schaffen. Durch die vorliegende Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß die
iCnicklinie X-X an der Lasche in der Weise vorgesehen ist, daß der Griffbereich 22 an der Lasche
leicht nach oben gedreht werden und dadurch bequem angefaßt werden kann, um die Kerbe 20 aufzubrechen.
Um die Knicklinie X-X an der Lasche 14 zu schaffen, d. h. eine Linie des geringsten Widerstandes
zum Biegen der Lasche, ist die Lasche um die Seite des Niets 16 in der Nähe des Griffbereiches 22 der
Lasche oder in Richtung desselben eingeschnitten oder aufgeschlitzt. Ein solcher, allgemein mit 26
bezeichneter Ausschnitt ist vorzugsweise als Schnitt durch die metallene Lasche vorgesehen, kann jedoch
auch die Form einer Kerbe oder sonstigen schwachen Stelle haben, die leicht zu brechen ist. Der Ausschnitt
26 hat, wie gezeigt, vorzugsweise eine C-Form, kann jedoch auch andere Formen, wie
z. B. eine quadratische Einbuchtung oder eine Zickzacklinie, haben. Kleine kreisförmige Löcher 34 und
36 oder andere Formen können an den Enden des Einschnittes 26 vorgesehen sein, um biim Handhaben
der Lasche ein Ausreißen des Metalls an diesen Enden zu verhindern. Die Knicklinie X-X
läuft durch die Mitte des Niets 16 und durch zwei Stege 30, 32 der Lasche 14 nach außen bis zu den
Enden des Schlitzes. Die Stege 30, 32 sind relativ schmal und so konstruiert, daß sie sich leicht biegen
lassen, wenn der Griffbereich 22 von der Stirnwand hochgehoben wird.
Um die Stirnwand 10 zu öffnen, wird der Griff bereich 22 aus einer im allgemeinen flachen Stellung
an der Stirnwand des Behälters, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, hochgedreht, und zwar in eine in F i g. 3
gezeigte aufrechte Steliung, wobei sich die Stege 30 und 32 biegen. Der Griffbereich 22 bleibt am Befestigungsbereich
24 durch die Metallstegc 30 und 32 befestigt, und der Befestigungsbereich 24 bleibt
durch den ingeformten Niet 16 am Aufreißbereich 12 befestigt. Insofern, als der einzige Widerstand
gegen das Drehen die relativ geringe Kraft ist, die benötigt wird, um die Stege 30 und 32 zu biegen
macht sich die Drehwirkung nur durch eine geringe Hebekraft auf den Niet 16 und den Aufreißbereich
12 bemerkbar, wodurch die Kerbe 20 ungebrochen
bleibt. Dies trifft insbesondere für eine Lasche zu, welche aus einem verhältnismäßig dünnen Blechmaterial
hergestellt ist und mit relativ schmalen Metallstegen 30, 32 zwischen den Enden des Ausschnitts26
und der Kante der Lasche verseilen ist. An den Stegen 30 und 32 können jedoch noch weitere
schwache Stellen vorgesehen sein, um die Biegekraft gegebenenfalls weiterhin zu verringern.
In angehobener Stellung — wobei der Griffbereich
22 von der Oberfläche der Stirnwand 10 über dem Niet 16 und dem gespreizten Ausschnitt 20 mindestcns
auf einer Seite des Aufreißbcrcichs 12 hochsteht — bildet die Lasche 14 einen festen Hebel, der
tcicht fest ergriffen und gchandhabt werden kann,
um ein Brechen der Reibe an der Aufbruchstelle
des Aufreißbereichs einzuleiten. Zur Einleitung des Bruches an der Kerbe 20 kann der Griffbereich 22
der Lasche 14 in der vertikalen Ebene des Griffbcrcichcs entweder geschoben oder gezogen werden,
um die Lasche um eine äußere Ecke desselben zu drehen und dadurch den Niet 16 und den Aufreißbcrcich
12 hochzuheben. In Fig. 4 ist der Griffbereich der Lasche 14 gezeigt, wie er in der durch
den Pfeil (nach rechts und nach oben) angegebenen Richtung bewegt wird, um die Lasche um ihre rechte
lxkc zu drehen und die Stirnwand an der Kerbe 20
an der linken Seite des Niets 16 aufzubrechen. Der Griffbereich 22 der Lasche 14 könnte auch nach
links bewegt werden, um sich um die linke Ecke tier Lasche ?x\ drehen und die Stirnwand an der
Kerbe rechts des Niets zu brechen; wenn jedoch die Längsachse der Lasche in einem Winkel zur Stirnwiiiul
des Behälters angeordnet ist, ist es natürlicher, die Lasche geringfügig anzuheben und sie. wie dargestellt,
nach rechts zu drehen.
Wenn die Lasche 14 so an der Stirnwand angcbracht
wäre, daß die Knickiinie X-X in irgendeiner anderen Richtung in bezug auf den länglichen AufrciHbercich
12 verliefe, würde der Deginn des Aufreißens der Kerbe 20, mit einer Ausnahme, dem
oben beschriebenen gleichen. Diese eine Ausnahme lange vor, wenn die Knickiinie X-X mit der Hauptachse
des Aufreißbcrcichs 12 vollständig oder im wesentlichen gleich verliefe und die Kerbe 20 nur
unter einer Seite der Lasche vorhanden wäre. In dieser Stellung der Lasche müßte der Griffbereich
dcr Lasche bewegt werden, um ihn an der Ecke der Lasche gegenüber der Kerbe so zu drehen, daß
dcr Aufreißbereich an der Kerbe hochgehoben würde, um sie zu brechen.
Da die lasche 14 in der vertikalen Ebene des
Griffbereichs 22 bewegt wird, um ein Aufbrechen der Kerbe 20 einzuleiten, an Stelle einer zur Ebene
des Griffbereichs senkrechten Bewegung, wie bisher üblich, erweist sich die Lasche bei einer solchen
Handhabung sehr biegefest. Infolgedessen kann eine erfindungsgemäß hergestellte Lasche, verglichen mit
den bisherigen Laschen, aus relativ dünnem Metallblech hergestellt werden, wodurch im Vergleich mit
den konventionellen Laschen Metall gespart werden kann.
Nachdem die Lasche 14 in der Ebene ihres Griffbereiches
bewegt oder gedreht ist, um einen Bruch der Kerbe20 einzuleiten, kann die Lasche, wie in
Fig. 5 gezeigt, gezogen werden, um eine fortschreitende Abtrennung des Aufreißbereichs 12 aus
der Stirnwand 10 zu bewerkstelligen. Der Aufreißbcrcich
12 kann dadurch aus der Stirnwand des Behälters vollständig entfernt werden, wobei er eine
Ausgußöffnung darin hinterläßt.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform ist in den F i g. 6 bis 10 gezeigt. In dieser Ausführungsform
bildet der Behälterdeckel 40 den vollständig zu entfernenden Aufreißbereich 42, der von
. der um die Peripherie der Behällerstirnwand laufenden
Kerbe 50 begrenzt ist. Eine Lasche 44 ist mittels eines angeformten Niets 46 an dem entfernbaren
Aufreißbereich angebracht. Die Stirnwand 40 kann an einem Behälter 41, wie am besten aus Fig. 8
und 9 zu entnehmen ist, mittels eines Doppclfalzcs 48 befestigt sein. An der Lasche 44 ist ein Oriffbereich
52 mit einem relativ großen Loch 53 angeordnet, um das Erfassen und Handhaben der Lasche
zu erleichtern. Weiterhin ist an der Lasche 44 ein Befestigungsbereich 54 vorgesehen, an dem ein Loch
zum Aufnehmen des Niets 46 zum Anbringen der Lasche an der Stirnwand 40 vorgesehen ist. Die
ao Kanten des Griffbereichs 52 können eingebogen sein,
um einen einfachen Wulst 58 um die äußere Pcripherie und einen inneren Wulst 60 um die Peripherie
der Fingeröffnung 53 im Griffbereich zu schalten. Der Befestigungsbereich 54 der Lasche kann auch
as um seine äußere Kante umgebogen sein, um einen
WuUt 59 zu bilden, der diesen Bereich der Lasche
verstärken soll. Die Lasche 44 ist aufgeschlitzt oder -geschnitten, wodurch ein Ausschnitt 56 um den Btfestigungsnict
46 entsteht, und zwar an der Griffseitc der Lasche, so daß der Griffbereich 52 um eine
Knickiinie Y-Y durch den Niet 46 und die Enden
des Ausschnitts 56 nach oben gebogen werden kann. Der Ausschnitt 56 weist vorzugsweise eine C-Form
auf, kann aber auch jede andere Form haben, die den Griffbereich 52 der Lasche 44 nicht übermäßig
schwächt. Kleine kreisförmige Löcher 62 und 64 können am I.ndc des Ausschnitts 56 vorgesehen
sein, um während des öffnens der Stirnwand 40 ein Ausreißen des Metalls an der Lasche 44 zu vcrhindem.
Die Knickiinie Y-Y kann mit zusätzlichen schwachen Stellen, wie z. B. Ausschnitten 66, 68 und
70 versehen sein, um ein Biegen der Lasche 44 an der Knickiinie Y-Y zu erleichtern, wenn der Grillbereich
in eine vertikale Stellung gedreht wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt, bildet die Längsachse des
Griffberciches 52 der Lasche 44 einen cingeschlossencn
Winkel A von ungefähr 35" mit der Knicklinie Y-Y. Wenn der Griffbereich 52 um Ίΐε Knicklinie
Y-Y nach oben gedreht wird, Hegt das Loch 53
infolgedessen über dem mittleren Bereich der Stirnwand
und an der dem Niet 46 entgegengesetzten Seite in einem Abstand von der in der Nähe des
Niets befindlichen Kerbe 50. Wenn sich das Loch 53 in einem Abstand zu Niet 46 und Riefenlinie 50
befindet, wird mittels einer in der Ebene des Griffbereiches der Lasche 44 durch das Loch 53 ausgeübten
Hebekraft die Lasche 44 um den Niet 46 gedreht und der AufreiBbereich 42 an der Kerbe 50
herabgedrückt, um ein Brechen der Kerbe einzuleiten, wie es in F i g. 9 gezeigt ist. Nach Einleitung
des Brechens der Kerbe 50 bewirkt ein weiteres Heben der Lasche 44 ein fortschreitendes Abtrennen
des Aufreißberekhes 42 von der Stirnwand 40, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Ein vollständiges Ent-
fernen des AufreiBbereiches42 kann dadurch bewerkstelligt
werden.
Vorstehend ist eine verbesserte Lasche "jeschrieben
und dargestellt, die aus ihrer flachen Ausgangs-
stellung auf einer Stirnwand eines Behälters leicht eine im wesentlichen vertikale Stellung hoch
gehoben werden kann, wo sie leicht fest erfaßt und anschließend gehandhabt werden kann, um ein
Brechen einer Stirnwand an einer Kerbe einzuleiten.
Während solche Laschen in der Regel aus 0,38 mm starkem oder stärkerem Metallblech hergestellt wurden,
wird es durch die verbesserte erfindungsgemäße Lasche möglich, einen kräftigen Hebel aus Mctalls
blech von 0,3 mm oder geringerer Dicke zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309633/341
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Aufreißvorrichtung zum öffnen eines Behälters mittels einer an der Stirnwand angeordneten Lasche, die an einem vorgeschwächten Aufreißbereich befestigt ist und mit einem peripher um den nahe gelegenen Befestigungspunkt verlaufenden Ausschnitt versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (26, 56) an einer Linie durch die Mitte der Laschenbefestigung endet und diese Linie mit einer Knicklinie (X-X, Y-Y) zusammenfällt, damit die Lasche um die Knicklinie in eine zum Aufreißbereich senkrecht stehende Ebene zu biegen ist und dadurch einen kräftigen Hebe! zur Einleitung der Behälteröffnung bildet.2 * ufreiiJvorrichtung nach Anspruch 1, dadup_.. gekennzi lehnet, daß die Längsachse des Griffbereichs der Lasche (14, 44) einen Winkel im Bereich von 30 bis 90° mit der Knicklinie (X-X, Y-Y) bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US73070A | 1970-01-05 | 1970-01-05 | |
US73070 | 1970-01-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100243A1 DE2100243A1 (de) | 1971-07-22 |
DE2100243B2 DE2100243B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2100243C true DE2100243C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
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