DE2100122A1 - Economical floor covering - in the form of an artificial lawn - Google Patents

Economical floor covering - in the form of an artificial lawn

Info

Publication number
DE2100122A1
DE2100122A1 DE19712100122 DE2100122A DE2100122A1 DE 2100122 A1 DE2100122 A1 DE 2100122A1 DE 19712100122 DE19712100122 DE 19712100122 DE 2100122 A DE2100122 A DE 2100122A DE 2100122 A1 DE2100122 A1 DE 2100122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
covering
floor covering
adhesive bed
fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712100122
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Möckel, Siegfried, 7912 Weißenhorn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Möckel, Siegfried, 7912 Weißenhorn filed Critical Möckel, Siegfried, 7912 Weißenhorn
Priority to DE19712100122 priority Critical patent/DE2100122A1/de
Publication of DE2100122A1 publication Critical patent/DE2100122A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Carpets (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags in Form eines künstlichen Rasens. Derartige Bodenbeläge finden in zunehmendem Maße Verwendung, und zwar sowohl in Innenräumen als auch im Freien.
  • Beim Herstellen eines bekannten Bodenbelags wird auf eine Unterschicht ein Klebstoff aufgestrichen, mittels dessen eine die ras-enartige Struktur bildende Textilbahn befestigt wird. Dieses Verfahren ist teuer und zeitaufwendig. Zum einen muß nämlich die Textilbahn gesondert angefertigt werden. Zum anderen erfordert das Aufstreichen des Klebstoffs relativ viel Zeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die oben angedeuteten Nachteile zu vermeiden und ein wirtschaftliches Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags in Form eines kUnstlichen Rasens zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Unterschicht ein Klebebett aufgespritzt wird und daß das Klebebett elektrostatisch mit Fasern beflockt wird.
  • Das Aufspritzen des Klebstoffs erfolgt schnell und erfordert dabei nur einen geringen maschinellen Aufwand.
  • Außerdem läßt sich das Klebebett sehr gleichmäßig und dementsprechend materialsparend aufbringen. Auch das elektrostatische Beflocken des Klebebetts mit Fasern geht sehr schnell vor sich. Der erforderliche Aufwand an Material und Arbeitszeit ist nicht zu vergleichen mit demjenigen beim Herstellen einer Textilbahn.
  • Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich ohne weiteres dazu verwenden, stationäre Bodenbeläge an Ort und Stelle auszubilden. In gleicher Weise kann man auch vorgefertigte Elemente, beispielsweise Platten oder Bahnen, herstellen, welche anschließend fest verlegt oder lose ausgelegt werden.
  • Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird als Unterschicht ein poröser, wasserdurchlässiger Belag verwendet. Dabei ergibt sich überraschenderweise, daß dieser Belag durch das Aufspritzen des Klebebetts und durch das elektrostatische Beflocken mit Fasern seine wasserdurchlässigenEigenschaften nicht verliert. In diesem Punkt unterscheidet sich der nach der Erfindung hergestellte Bodenbelag in entscheidender Weise von dem mit einer Textilbeschichtung versehenen, bekannten Bodenbelag.
  • Es ist nämlich nicht möglich, diesen bekannten Bodenbelag wasserdurchlässig auszubilden. Die Klebeverbindung zwischen der Textilbahn und der Unterschicht übt immer eine abdichtende Wirkung aus, und zwar insbesondereaich dann, wenn die Unterschicht als wasserdurchlässiger Belag ausgebildet ist.
  • Es ist also davon auszugehen, daß bei Verwendung eines porösen, wasser- durchlässigen Belags das Klebebett unter der Wirkung des Spritzvorgangs ebenfalls porös bleibt.
  • Unter diesen Umständen ist es als ganz besonders überraschend anzusehen, daß die elektrostatisch aufgebrachten, senkrecht stehenden Fasern dennoch dne vollständig gleichmäßige, ebene Oberfläche bilden.
  • Vorzugsweise ist das Verfahren nach der Erfindung weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Belag aus gummielastischem Granulat von mindestens etwa gleichförmiger Korngröße besteht und daß das Granulat durch ein gummielastisches Klebemittel gebunden ist. Mit diesen Merkmalen erfüllt der nach der Erfindung hergestellte Bodenbelag in hervorragender Weise sämtliche Anforderungen, die an einen auf dem Gebiet des Sports zu verwendenden Belag gestellt werden. Er ist nämlich in dem Maße elastisch, wie es zur Schonung der Gelenke beim Laufen und Springen erforderlich ist, und bietet dennoch eine ausreichende Trittsicherheit.
  • Der nach der Erfindung hergestellte Bodenbelag kann ohne weiteres im Freien verlegt bzw. hergestellt werden, und zwar sowohl auf Spielfeldern, als auch auf Laufbahnen, Sprungbahnen od.dgl. Er ist pflegefrei, witterungsunempfindlich und bildet keinen Staub. Außerdem ist er relativ abnutzungsfrei. Sollte dennoch ein Verschleiß auftreten, so bietet sich die vorteilhafte Möglichkeit, auf dem abgenutzten Flächenabschnitt die Fasern mit dem Klebebett abzuschleifen und an Ort und Stelle das Aufspritzen eines neuen Klebebetts und das elektrostatische Beflocken mit Fasern durchzuführen.
  • In entsprechender Abwandlung läßt sich der elastische Bodenbelag auch in Sporthallen, Gynnastikräumen und dgl.
  • verwenden. Eine Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten und Anforderungen kann durch Längenabstufungen der verwendeten Fasern erzielt werden.
  • Vorteilhafterweise wird das Klebebett mit einer Stärke von etwa l/lo der Faserlänge aufgespritzt. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß bereits dieses Verhältnis, bei dem man mit sehr wenig Klebstoff auskommt, eine hervorragende und allen Anforderungen gewachsene Verbindung ergibt. Vorzugsweise wird als Klebebett ein Zweikomponenten-Kleber aufgespritzt.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnung wird ein bevorzugter nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Bodenbelag beispielsweise beschrieben. Die Figur zeigt einen Querschnitt durch den Bodenbelag.
  • Dementsprechend weist der Bodenbelag eine Unterschicht auf, die als porös er, wasserdurchlässiger Belag 1 ausgebildet ist. Er besteht aus gummielastischem Granulat gleichförmiger Korngröße, verbunden durch ein gummielastisches Klebemittel. Auf diese Weise erhält der Bodenbelag eine Elastizität, die ihn als Laufbahnbelag, Spielfeldbelag oder Hallenbelag ganz besonders geeignet macht. Auf Grund seiner Wasserdurchlässigkeit kann er im Freien ohne Gefälle verlegt werden.
  • Auf den Belag 1 ist ein Klebebett 2 aufgespritzt. Es besteht aus einem Zweikomponentenkleber, wobei der Spritzvorgang die Wirkung hat, daß die Wasserdurchlässigkeit in keiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Letzteres gilt auch für das Aufbringen von Fasern 3, die die rasenartige Struktur bilden. Die Fasern sind nämlich elektrostatisch aufgebracht worden. Trotz der porösen Struktur von Belag 1 und Klebebett 2 ergibt sich eine vollständig gleichmäßige Oberfläche.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wurden Nylonfasern 4,5 mm, 44 den. verwendet. Die Stärke des Klebebetts betrug l/lo der Faserlänge, d.h., knapp 0,5 mm. Die verwendete Faserlänge stellt etwa eine mittlere Länge dar, mit welcher ganz besonders vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden konnten.
  • Es wurde gefunden, daß das elektrostatische Einschießen der Kunststoff-Fasern in das Klebebett eine überraschend feste Verbindung ergab.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags in Form eines künstlichen Rasens, dadurch g e k e n n z ei c hn e t, daß auf eine Unterschicht ein Klebebett aufgespritzt wird und daß das Klebebett elektrostatisch mit Fasern beflockt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Unterschicht ein porös er, wasserdurchlässiger Belag verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Belag aus gummielastischem Granulat von mindestens etwa gleichförmiger Korngröße besteht und daß das Granulat durch ein gummielastisches Klebemittel gebunden ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Klebebett mit einer Stärke von etwa l/lo der Faserlänge aufgespritzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Klebebett ein Zweikomponentenkleber aufgespritzt wird.
DE19712100122 1971-01-04 1971-01-04 Economical floor covering - in the form of an artificial lawn Pending DE2100122A1 (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712100122 DE2100122A1 (en) 1971-01-04 1971-01-04 Economical floor covering - in the form of an artificial lawn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712100122 DE2100122A1 (en) 1971-01-04 1971-01-04 Economical floor covering - in the form of an artificial lawn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2100122A1 true DE2100122A1 (en) 1972-07-27

Family

ID=5795143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712100122 Pending DE2100122A1 (en) 1971-01-04 1971-01-04 Economical floor covering - in the form of an artificial lawn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2100122A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523177A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-11 Chevron Res Erzeugnis mit gras- oder teppichaehnlicher oberflaeche
DE3520305A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Werner 7201 Neuhausen Lohrer Beton-verlegeelement
FR2986183A1 (fr) * 2012-01-26 2013-08-02 Andre Popovic Revetement decoratif autocollant pret a poser de vegetaux naturels stabilises

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523177A1 (de) * 1974-05-29 1975-12-11 Chevron Res Erzeugnis mit gras- oder teppichaehnlicher oberflaeche
DE3520305A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Werner 7201 Neuhausen Lohrer Beton-verlegeelement
FR2986183A1 (fr) * 2012-01-26 2013-08-02 Andre Popovic Revetement decoratif autocollant pret a poser de vegetaux naturels stabilises

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2826206A1 (de) Belag fuer sportplaetze, insbesondere tennisplaetze
DE1038953B (de) Verfahren zur Herstellung von Tarnnetzen
DE2658730C3 (de) Elastischer Bodenbelag aus Kunststoff für Sportstätten, insbesondere Tennisbodenbelag
DE2138045A1 (de) Fahrbahnmarkierung
EP0140354B1 (de) Bodenbelag für Tennisplätze u. dgl.
DE3042023A1 (de) Geraeuschdaempfender belag und verfahren zu dessen herstellung
DE2100122A1 (en) Economical floor covering - in the form of an artificial lawn
DE3918664A1 (de) Verfahren und werkstoff zur beschichtung von schalplatten
DE2628804A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hochfesten elastischen dichtungsbelages, und damit erhaltener belag
EP0157136B1 (de) Vlies aus Kunststoffasern
DE2743533C2 (de) Kunststoffbelag für Sportplätze, insbesondere für Tennisplätze
EP0826830B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Bodenbelägen und Bodenbelag, bestehend aus einer Trägerschicht und einem Oberbelag
DE2424050A1 (de) Tropfsichere verkleidungshaut
DE2450946A1 (de) Verfahren zum herstellen einer wasserdichten verkleidung fuer oberflaechen aus beton oder dergl.
DE213514C (de)
DE19522216A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Akustikplatte und Akustikplatte nach diesem Verfahren
DE3540609A1 (de) Stossfaenger fuer kraftfahrzeuge
DE3144608A1 (de) Verfahren zur herstellung einer schotterbettunterlage und draenageplatte
DE3148561A1 (de) Sportfeld-belagsbahn und verfahren zum belegen eines sportfelds
DE1671289C3 (de) Verfahren zum Aufbringen von Granulat auf Teile der Oberfläche von Porenbetonkörpern
DE2710578A1 (de) Verfahren zur herstellung eines belages fuer rotgrandplaetze u.dgl.
DE3233688A1 (de) Beschichtungswerkstoff und verfahren zur herstellung desselben
DE1619291A1 (de) In bekannter Weise impraegnierte und vorzugsweise mit Deckschichten versehene Dachdichtungsbahn
DE2823375A1 (de) Verfahren zur herstellung eines sport- und spielflaechenbelages und belag
DE967564C (de) Verfahren zum Herstellen poroes doublierter Gewebe