DE209835C - - Google Patents

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DE209835C
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curtains
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H7/00Devices for putting-up and removing curtain rods

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209835 KLASSE 34 e. GRUPPE
ERNST MÜLLER in BERLIN.
Es sind Vorrichtungen zum Befestigen und Herablassen von Gardinen- und Vorhangstangen mit seitlichen, herabhängenden Tragstangen bekannt, die mittels Haken an bügel-5 oder ösenartigen, an der Wand befestigten Aufhängegliedern befestigt werden.
Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung dieser bekannten Vorrichtungen, und zwar sind nach der Erfindung die seitlichen Tragstangen selbst durch Kröpfung ihres oberen Teiles als Aufhängeglieder ausgebildet, so daß sie an gewöhnlichen Wandhaken aufgehängt werden können. Hierbei liegen die Tragstangen dicht an der Wand, und es können die sonst üblichen unteren Befestigungsglieder für die Tragstangen fortgelassen werden, so daß letztere frei herabhängen und in ihrem unteren, als Handhabe für das Auflegen und Abnehmen der Gardinenstangen dienenden Teile ein Gegengewicht für die Vorhangstangen bilden.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Anordnung für eine profilierte Vorhangleiste im Querschnitt,
Fig. 2 eine einzelne Tragstange und
Fig. 3 eine schaubildliche Rückansicht der Vorrichtung;
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung für runde Vorhangleisten im Querschnitt.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 3 sind an der Innenseite der Vorhangleiste α nahe ihren Enden zwei Scharniere b befestigt, auf deren freien Schenkeln je eine mit Muttergewinde versehene Muffe c sitzt. Die seitlichen Tragstangen d sind im oberen Teile nach unten umgebogen, so daß eine Art Aufhängeöse e (Fig. 2 und 3) und zwei Schenkel entstehen, deren größerer sich nach unten erstreckt, während der kürzere obere d' nach vorn umgebogen ist und Schraubengewinde besitzt, das in die Muffe c lose eingedreht ist. Infolge dieser Verbindung der Tragstange mit der Vorhangleiste ist eine gegenseitige Drehung der beiden Stangen um die Achse des Scharniers b, also um eine Längsachse der Vorhangleiste a, und um den wagerechten Schenkel d' der Tragstange vorhanden, woraus sich eine allseitige Gelenkigkeit der Gardinen- und Tragstangen zueinander ergibt, die für die Handhabung und gute Lagerung der gesamten Vorrichtung, von Vorteil ist.
Auf dem wagerechten Schenkel d' der Tragstange ist ein Rollenkasten f gelagert, der die Rollen für die Zugschnüre trägt und mit einer Bohrung zur Aufnahme des freien Endes der Stangen g für Zuggardinen oder ähnliche Vorhänge versehen ist.
• Die Befestigung der Gardinen an der Wand erfolgt in der Weise, daß die beiden Tragr stangen d entweder gleichzeitig oder nacheinander mit ihren umgebogenen Teilen e über einfache, kurze Wandhaken h gehängt werden. Dabei können die Tragstangen in jeder beliebigen Lage gehalten werden, da infolge ihrer allseitigen gelenkigen Verbindung mit der Vorhangleiste diese stets in der durch das Gewicht der daran hängenden Gardinen bedingten Stellung verharrt. Der Abstand der Vorhangleiste von der Wand wird durch Ein-
oder Herausschrauben der Schenkel d' aus den Muffen c geregelt. Diese Drehung wird ebenfalls durch die allseitig gelenkige Verbindung erleichtert, da hierbei die Tragstangen nicht 5. in einer Ebene geschwenkt zu werden brauchen, sondern in Gestalt eines Kegelmantels bewegt werden können.
Zwecks Herablassens der Vorhangleiste werden die Tragstangen einfach aus den Wandhaken
ίο gehoben.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung für runde Vorhangleisten werden die Tragarme i auf die wagerechten Schenkel d' der Tragstangen d lose aufge-
schraubt. Zur Verbindung beider Tragstangen dient eine ebenfalls auf den Schenkeln d' gelagerte Leiste k. Die runde Stange α ruht in den Ringen I der Tragarme i, und da sie sich in diesen um ihre Längsachse drehen kann, so ist auch hier eine allseitig gelenkige Verbindung zwischen der Vorhangleiste und den Tragstangen vorhanden. Für die Anbringung von Zuggardinen und anderen Vorhängen ist an jeder Tragstange d noch ein zweiter wagerechter Arm m vorgesehen, auf dem die Rollenkasten/ gelagert sind. Diese können durch mutterartige Stellscheiben η in ihrem gegenseitigen Abstande geregelt und gehalten werden. Durch die Anordnung des zweiten Armes m wird ein zu weites Vorstehen der Tragarme i vermieden; denn bei runden Vorhangleisten lassen sich die Stangen für Zuggardinen usw. nicht an der Vorhangleiste selbst anbringen, sondern es müssen zu diesem Zweck besondere Stangen oder Leisten angeordnet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Befestigen und Herablassen von Gardinen- und Vorhangstangen mittels seitlicher, an Wandhaken aufzuhängender Tragstangen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (d) durch Kröpfung ihres oberen Teiles (e) als Aufhängegliedet ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (d) allseitig gelenkig mit den Vorhangleisten (a) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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