DE209521C - - Google Patents
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- DE209521C DE209521C DENDAT209521D DE209521DA DE209521C DE 209521 C DE209521 C DE 209521C DE NDAT209521 D DENDAT209521 D DE NDAT209521D DE 209521D A DE209521D A DE 209521DA DE 209521 C DE209521 C DE 209521C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/46—Trigger safeties, i.e. means for preventing trigger movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
- F41A17/22—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the trigger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 209521 KLASSE 72«. GRUPPE
H. STEPHAN in EBERSWALDE.
Abzugsicherung für Gewehre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Abzugsicherung für Gewehre, bei der eine in einem dem Abzugbügel
angefügten Lager drehbare Sperre zur Feststellung des Abzuges dient, so daß er nicht
durchgezogen werden kann. Die Anordnung einer im Abzugbügel drehbar gelagerten Sperre
ist an sich bereits an einem Geradezugverschluß für Hinterladegewehre bekannt. Diese Anordnung
dient indes nicht zur Abzugsicherung,
ίο sondern zur Erzielung des selbsttätigen Abfeuerns
beim Schließen des Verschlusses, wobei die Sperre aus einer lose drehbaren Klinke
besteht, die in aufwärts gedrehter Stellung den Abzug stützt und beim Zurückziehen des Abzuges
durch ihre eigene Schwere in Ruhelage zurückfällt. Die Verwendung einer solchen Klinke zur Feststellung des Abzuges zwecks
Verhütung eines unbeabsichtigten Losgehens des Gewehres würde unzweckmäßig sein, weil
ein selbsttätiges Auslösen der Klinke aus ihrer Sperrstellung bei senkrechter oder annähernd
senkrechter Lage des Gewehres sowie bei Erschütterungen nicht ausgeschlossen ist und besonders
beim Tragen des Gewehres auf dem Rücken mittels eines Schulterriemens leicht eintreten kann. Eine derartige Sicherung
würde auch nicht selbsttätig wirken, sondern müßte nach jedesmaligem Abfeuern des Gewehres
von Hand wieder in Sperrstellung gebracht werden, wobei infolge von Unachtsamkeit
das Einstellen der Sicherung leicht unterbleiben kann.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist die zur Feststellung des Abzuges dienende Sperre
als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen freies Ende unter Federwirkung steht, durch die
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der in den Abzugbügel hineinragende, mit Sperrflächen versehene Hebelarm in Sperrstellung
gehalten wird, aus der er durch Niederdrücken des freien Hebelendes beim Umfassen des Kolbenhalses entgegen der Federwirkung
auslösbar ist. Gegenüber bekannten Abzugsicherungen mit einem unter und entlang dem Kolbenhalse liegenden doppelarmigen
Sperrhebel unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Anbringung des Sperrhebels an einem dem Abzugbügel angefügten
Lager, wodurch es ermöglicht wird, sämtliche wirksamen Teile der Sicherung vollständig
außerhalb des Kolbenhalses und des Kolbenhalsbleches zu verlegen. Durch die Erfindung werden die bei den bekannten Sicherungen
auftretenden Übelstande vermieden, nämlich eine Schwächung des Kolbenhalses, dessen Festigkeit bereits durch die für das
Einbauen der Schloßteile erforderlichen Aussparungen vermindert ist, ferner eine Schwächung
des schon mit Durchbrechungen zur Aufnahme der Abzüge versehenen Kolbenhalsbleches,
sowie der Nachteil, daß die in den Kolbenhals eingebauten Schloßteile mit Teilen
der Sicherung in Berührung kommen, wodurch bisher leicht Störungen der Wirkungsweise der
letzteren verursacht wurden. Die neue Abzugsicherung läßt sich an Gewehren beliebiger
Bauart sowie auch an bereits fertiggestellten Gewehren in leichter und bequemer Weise
anbringen. ' Das freie Ende des Sperrhebels kann zweckmäßig eine der Verlängerung des
Abzugbügels entsprechende Schweifung erhalten, so daß es sich der Form desselben nahezu
anpaßt und das Aussehen des Gewehres nicht
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beeinträchtigt. Der in den Abzügbügel hineinragende Arm des Sperrhebels besitzt Sperr flächen,
die in entsprechende Sperrflächen der Abzüge eingreifen und durch die Wirkung der
auf das freie Hebelende drückenden Feder in wirksamer Stellung gehalten werden. Hierdurch
wird verhindert, daß eine selbsttätige Entsicherung infolge von Erschütterungen eintreten
kann, während eine solche bei den bisher üblichen Einrichtungen besonders dann leicht erfolgt, wenn die Abzüge ein leichtes
Spiel haben, wie beispielsweise bei Scheiben^- büchsen, die nur zu Schießübungen benutzt
werden. Die Entsicherung der Abzüge erfolgt beim Umfassen des Kolbenhalses dadurch,'
daß der in der Verlängerung des Abzugbügels befindliche Teil des Sicherungshebels entgegen
der Federwirkung niedergedrückt wird, wobei der in den Abzugbügel hineinragende Teil des
Sicherungshebels angehoben wird, so daß die Abzüge freigegeben werden und alsdann zum
Abfeuern bereit sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Abzugvorrichtung
bei eingerücktem Sicherungshebel.
Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung mit teilweisem Schnitt durch den Kolben bei ausgelöstem
Sicherungshebel.
Der Sicherungshebel α ist um einen Stift b drehbar, der in einem Ansätze des Abzugbügels
c gelagert ist. Der in den Abzugbügel c hineinragende Teil des Sicherungshebeis
α ist mit Zähnen d, e versehen, die in Zahnlücken f, g der Abzüge h, i durch eine
Feder k eingedrückt werden, die sich einerseits gegen das freie Ende des Sicherungshebels a. und andererseits gegen das Kolben-
halsblech / anlegt.
Durch den durch den Abzugbügel c hindurchgeführten Sperrarm des Sicherungshebels a
werden die Abzüge h, i versteift und gegen Verbiegen oder Abbrechen gesichert. Die
Sicherung der Abzüge gegen Verbiegen ist deshalb wesentlich, weil die nach außen ragenden
Teile der Abzüge häufig aus weichem, wenig gehärtetem und infolgedessen wenig wider- f
standsfähigem Stahl bestehen und ohne Anbringung einer Versteifung beim Gehen im
Gehölz durch gegen dieselben treffende stärkere .Zweige oder Äste verbogen werden können.
Ein Abbrechen der Abzüge durch Schlag- oder Stoßwirkung beim Gehen im Gehölz u. dgl.
kann ohne Anbringung einer Versteifung deshalb leicht stattfinden, weil die oberen Teile
der Abzüge vielfach aus glashart gehärtetem und infolgedessen sehr sprödem Stahl bestehen.
Eine Sicherung der Abzüge gegen Verbiegen oder Abbrechen in seitlicher Richtung ist dadurch
erreichbar, daß an dem Sperrarm ein Stift angebracht wird,_ der in eine Bohrung
des Abzuges eingreift.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Abzugsicherung für Gewehre mit im Abzugbügel drehbar gelagerter. Sperre zur Feststellung des Abzuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre aus einem zweiarmigen, an der Außenseite des Kolbenhalsbleches angebrachten Hebel (a) besteht, dessen durch den Abzugbügel (c) hindurchgeführter Sperrarm mittels der Sperrungen (d, e) die freien Enden der Abzüge (h, i) in Sicherungsstellung abstützt und dadurch die Abzüge gegen Abbrechen oder Verbiegen sichert, während der andere unter Federwirkung stehende Arm des Sperrhebels (a) sich längs der Verlängerung des Abzugbügeis erstreckt und eine der Form derselben angepaßte Schweifung erhält, um die Sperre vollständig außerhalb des Kolbenhalsbleches verlegen und dadurch eine Schwächung des Kolbenhalses vermeiden zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE209521T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE209521C true DE209521C (de) |
Family
ID=5794824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT209521D Active DE209521C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE209521C (de) |
FR (1) | FR392717A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2434010A1 (fr) * | 1978-06-16 | 1980-03-21 | Monacelli Umberto | Dispositif de securite a detente pour la commande d'appareils manuels servant a enfoncer des clous et objets analogues |
WO2014008524A1 (de) * | 2012-07-10 | 2014-01-16 | Wilhelm Bubits | Pistole mit abzugssicherung |
-
0
- DE DENDAT209521D patent/DE209521C/de active Active
-
1908
- 1908-07-25 FR FR392717A patent/FR392717A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2434010A1 (fr) * | 1978-06-16 | 1980-03-21 | Monacelli Umberto | Dispositif de securite a detente pour la commande d'appareils manuels servant a enfoncer des clous et objets analogues |
WO2014008524A1 (de) * | 2012-07-10 | 2014-01-16 | Wilhelm Bubits | Pistole mit abzugssicherung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR392717A (fr) | 1908-12-03 |
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