DE209489C - - Google Patents

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DE209489C
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bobbin
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
^^PATENTSCHRIFT
- M 209489 -. KLASSE 86 c. GRUPPE
UNION-BANK in WIEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche zum Schütze des Spulenzubringers bei Webstühlen mit selbstätiger Spulenauswechslung gegen Bruch dient. Bisher geschah es nämlich zuweilen, daß der Zubringer eine Spule aus dem Spulenbehälter herauszuschlagen versuchte, obgleich die vorangehende Spule nicht ordnungsmäßig in den Schützen hineinbefördert war, sondern aus
ίο irgendeiner Ursache in dem Ausgangskanal des Spulenbehälters stecken blieb. Das Zerbrechen des Zubringers war dann unvermeidlich, weil er eine Spule auf die im Kanal festgeklemmte vordere Spule aufzuschlagen versuchte.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die unterste Spule bei ihrer Herausbewegung aus dem Behälter mit Hilfe eines ausschwingbaren Armes die übrigen Spulen so lange zurückhält, bis sie den Austrittskanal des Behälters vollständig verlassen hat. Der Haltearm kann aus einem sichelförmigen Doppelhebel bestehen, welcher beim Niederbewegen des Zubringers von der dann nach außen beförderten untersten Spule veranlaßt wird, durch einen Schlitz des Zubringers hindurchzutreten und sich so lange mit seinem oberen Hebelarm gegen die zweitunterste Spule anlegt und dieselbe zurückhält, bis die unterste Spule den Austrittskanal des Behälters verlassen hat.
Auf den Zeichnungen bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den unteren Teil eines Spulenbehälters vor der Niederbewegung des Zubringers,
Fig. 2 einen gleichen Schnitt während der Niederbewegung des Zubringers,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung, während
Fig. 4 eine Seitenansicht des geschlitzten Zubringers veranschaulicht.
Der Behälter m ist am unteren Ende in üblicher Weise durch einen von einer Feder / nach vorwärts gedrückten Schieber s teilweise abgeschlossen, welcher gemeinsam mit einer Führungskappe k einen Kanal bildet, durch den die Spulen w einzeln mit Hilfe des auf A.chse ζ sitzenden Zubringers h hindurchbewegt werden. Ein sichelförmiger Hebel υ ist um Zapfen b in einem Schlitz der Führungskappe k ausschwingbar und kann durch einen entsprechenden Schlitz des Zubringers h hindurchtreten. Gewöhnlich nimmt der Hebel ν die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein.
Die unterste zunächst einzuführende Spule w bzw. der Spindelfuß ruht dabei einerseits in fiiner passenden Kröpfung des Hebels ν und andererseits auf der Vorderkante des Schiebers s.
Bewegt sich der Zubringer h nach abwärts und drückt die Spule w nieder, dann weicht der Schieber s in üblicher Weise zurück, und der Hebel ν wird in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise um Zapfen b zum Ausschwingen gebracht und tritt dabei durch den Schlitz des Zubringers h hindurch. Hierbei legt er sich mit seinem freien oberen Ende gegen die nachfolgende Spule, um diese am Vorrücken so lange zu hindern, bis die unterste Spule aus dem Speicherbehälter vollständig heraus-
gedrückt ist. Erst dann kann der Hebel ν unter Einwirkung einer auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Feder oder eines Gewichtes in seine ursprüngliche, aus Fig. ι ersichtliche Lage zurückschnellen und die nächste Spule oder Spindel freigeben, welche dann ihrerseits die unterste Lage mit Bezug auf Fig. ι einnimmt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Spule bei ihrer Herausbewegung aus dem Spulenbehälter einen zweiarmigen Halter (v) zum Ausschwingen bringt, welcher die nachfolgenden Spulen im Behälter so lange zurückhält, bis die unterste Spule den Behälter vollständig verlassen hat.
  2. 2. Spulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwingbare Halter (v) aus einem sichelförmigen Hebel besteht, welcher beim Niederbewegen des Zubringers (h) von der dann nach außen beförderten untersten Spule (w) veranlaßt wird, mit seinem oberen Arme durch einen Schlitz des Zubringers (h) hindurchzutreten und sich,so lange gegen die zweitunterste Spule anzulegen, bis die unterste Spule den Behälterkanal verlassen hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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