DE209421C - - Google Patents

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DE209421C
DE209421C DENDAT209421D DE209421DA DE209421C DE 209421 C DE209421 C DE 209421C DE NDAT209421 D DENDAT209421 D DE NDAT209421D DE 209421D A DE209421D A DE 209421DA DE 209421 C DE209421 C DE 209421C
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melting
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • C03B5/033Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by using resistance heaters above or in the glass bath, i.e. by indirect resistance heating
    • C03B5/0336Shaft furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/02Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating
    • C03B5/027Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in electric furnaces, e.g. by dielectric heating by passing an electric current between electrodes immersed in the glass bath, i.e. by direct resistance heating
    • C03B5/0275Shaft furnaces

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Description

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Stahez-Ch b bvt S I
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3 1 J
Ά, bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ*209421 -KLASSE 32«. GRUPPE
Zum Schmelzen von Quarz sind bereits elektrische Widerstandsöfen angewendet worden, bei denen der die Erhitzung bewirkende Strom unmittelbar durch den aus einem Leiter zweiter Klasse bestehenden Schmelzbehälter hindurchgeschickt wird. Dies Verfahren wird auch im vorliegenden Falle angewendet, und zwar unter Benutzung eines Ofens, bei welchem der aus dem Leiter zweiter Klasse bestehende Schmelzbehälter in bekannter Weise mit einem zu seiner Vorwärmung dienenden Heizwiderstand aus einem guten Leiter verbunden ist.
Vorauszuschicken ist weiter, daß Zirkon und Thorerde, deren Schmelzpunkte etwa 2oo° über dem des Quarzes liegen, sich nicht mit der Kieselsäure verbinden und sich daher gut zu einem Quarzhafen eignen (s. deutsche Patentschrift 179570, Kl. 32 a); man weiß außerdem, daß Zirkon- und Thorerde in der Glühhitze elektrisch leitend werden, und daß diese Leitungsfähigkeit bedeutend wächst, wenn diesen beiden Erden Lanthanoxyd hinzugefügt wird (s. J. Sohlmann, Die Leitungsfähigkeit der Oxyde. Elektrotechnische Zeitschrift 1900, S. 675).
Nach der Erfindung wird nun beim Erschmelzen von Quarz mittels eines elektrischen Ofens der oben bezeichneten Art das Schmelzgefäß aus einem Gemisch von Zirkon-, Thor- und Lanthanerde hergestellt. Zum mindesten werden die mit dem geschmolzenen Qnarz in Berührung kommenden Wandungen des Schmelzgefäßes aus jener Mischung hergestellt.
Es kann z. B. hieraus ein trichterförmiges Gefäß hergestellt werden, indem eine aus diesen 40
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Stoffen angefertigte Paste über eine entsprechende Form gestrichen, getrocknet, dann abgehoben und gebrannt wird.
Da nun aber diese Erden im kalten Zustande für Elektrizität nicht leitend sind, so muß in bekannter Weise die äußere Wand dieses Trichters mit Kohle oder Graphit überzogen werden, wenn die Quarzmasse in dem Trichter geschmolzen werden soll; oder die innere Wand wird leitend gemacht, wenn der Schmelzvorgang außen um den.Trichter herum stattfinden soll.
In Fig. ι und 2 sind zwei Ausführungsformen von Öfen zur Ausführung des der Erfindung entsprechenden Verfahrens schematisch dargestellt. Fig. 1 entspricht dem Falle, daß der Innenraum des Trichters zum Quarzächmelzen benutzt wird, während in Fig. 2 der gegenteilige Fall angenommen ist. In beiden Fällen ist α der Trichter aus Zirkon-Thor-Lanthanerde, b ist der stromleitende Überzug,, während c, d die beiden Polköpfe sind, welche die Zu- und Ableitung des Stromes besorgen. Bei d ist der innen bei α aus gleichem Stoffe und in gleicher Weise wie der Schmelzraiim hergestellte Sammelraum des Ofens gezeichnet, dessen Boden und Wände bei e ebenfalls durch den Strom geheizt werden, χ (Fig. 2) sind Durchlässe vom Schmelznach dem Sammelraum.
Die Form des Trichters und seine Wandstärke sind Umstände, die dem besonderen Falle angepaßt werden müssen, um das günstigste Ergebnis mit diesem einfachen Ofen zu erreichen. Wenn die Bedienung in Rücksicht auf Regeln und Beschicken aufmerksam
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ist, dann kann ein solcher Ofen am vorteilhaftesten in stetigem Betriebe Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Ofen zum Erschmelzen von Quarzglas durch unmittelbare Widerstandserhitzung in Gefäßen aus Leitern zweiter Klasse, mit welchen ein Leiter erster Klasse als Vorwärmer in Verbindung gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Quarzschmelze zugewendeten Oberflächenteile (a) des Ofens aus einer Lanthanoxyd - Zirkonoxyd -Thoroxyd - Mischung 15^ bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862652C (de) * 1938-09-01 1953-01-12 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Elektrischer Glasschmelzofen
DE958149C (de) * 1954-03-19 1957-02-14 Didier Werke Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen von hochkieselsaeurehaltigen Rohstoffen zu kleinstueckigem Quarzgut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862652C (de) * 1938-09-01 1953-01-12 Naamlooze Vennootschap Mij Tot Elektrischer Glasschmelzofen
DE958149C (de) * 1954-03-19 1957-02-14 Didier Werke Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen Schmelzen von hochkieselsaeurehaltigen Rohstoffen zu kleinstueckigem Quarzgut

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