DE209071C - - Google Patents

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DE209071C
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ice
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tangentially
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/02Producing natural ice, i.e. without refrigeration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE XJb. GRUPPE
AUGUST UEBE in MAGDEBURG.
Hebewerk zur Eisgewinnung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1907 ab.
Die Erfindung betrifft solche Fördervorrichtungen für Eis, bei welchen dieses durch auf einer über zwei Trommeln laufenden Kette ohne Ende befestigte Mitnehmer gehoben und auf eine in den Vorratsraum führende Gleit-, bahn geworfen wird.
Diese bekannten Hebewerke arbeiten ausschließlich derart, daß die Eisschollen einer mehr oder minder geneigten Ebene zugeführt
ίο werden, auf der sie, durch die Mitnehmerkette gefaßt, aufwärts gezogen werden.
Die bei dieser Förderung auftretenden Unzuträglichkeiten sind erhebliche, denn die Einführung der Blöcke zwischen Gleitfläche und Mitnehmer kette geht selten so glatt, daß nicht ein Ecken und gegebenenfalls sogar ein Festsetzen derselben stattfindet, das um so mehr eintritt, je ungleichmäßiger die Schollendicke ist; die Schollen werden leicht zertrümmert und zersplittern weiter durch das Abwerfen derselben aus der Hebevorrichtung auf die Gleitbahn zum Wagen oder Schuppen.
Demgegenüber weist der Elevator nach vorliegender Erfindung einen erheblichen technisehen Fortschritt auf, der insbesondere dadurch entsteht, 1. daß ein unausgesetzter Betrieb ohne Störung durch Einklemmen von Eis stattfinden kann, 2. daß der Elevator für jede Eisstärke und auch für wechselnde Eisstärke unverstellt bleibt und gleich gut arbeitet, und daß durch diese Arbeitsweise wesentlich an Zeit, Löhnen und Maschinenabnutzung gespart wird, 3. daß das Eis selbst unzertrümmert und ohne Sprünge oder Risse an den Ablageplatz gelangt. Dies wird dadurch erreicht, daß unter Fortfall der Gegengleitfläche das Eis durch den Elevator auf gitterartige Unterlagen stoß- und pressungsfrei aufgeladen und auf tangential zur oberen Trommel liegende Gitter stoßfrei aufgeschoben wird, auf denen es seinem Bestimmungsort zugleitet.
Die Zeichnung stellt in einer Ausführungsform ein Eishebewerk gemäß der Erfindung dar.
Es zeigt Fig. 1 schematisch einen senkrechten Längsschnitt durch das Hebewerk,
Fig. 2 die Draufsicht auf dasselbe.
Das Wesentliche an dem Hebewerk ist die Einrichtung für die stoßfreie Aufnahme und Abgabe des Eises; die Kette läuft nach Art der Flußbagger, den belasteten Teil oben. In die Kette sind tischartige Konsole α eingeschaltet, welche aus einer Anzahl kammartig liegender Halter bestehen; dies kann dadurch erreicht werden, daß eine Anzahl entsprechend geformter Bleche unter jedesmaliger Zwischenlage eines Sperrstückes von bestimmter Stärke auf zwei Kettenbolzen aufgereiht werden. Die Form der Halter ist derart, daß ihre Oberkanten bei der normalen Steigung der Kette eine etwas nach innen geneigt liegende Ebene bilden, welche das über ihr gehaltene schwimmende Eis glatt auf sich aufladet. Das oberhalb der beschriebenen kammartigen Konsole liegende Kettenglied besteht wieder aus einer Anzahl Verbindungsglieder b, welche durch geeignete Zwischenstücke ein Gitter bilden, die für die auf dem Konsol α liegende Scholle einen Widerhalt bieten und gleichzeitig als eine Fortsetzung der Konsolfläche sich einstellen, wenn das betreffende Konsol den höchsten
Punkt des Hebewerks erreicht hat, wodurch das Eis stoßfrei nach rückwärts abgleitet. Zum Auffangen und Ableiten des Stückes ist nun ein vorspringendes Gitter c vorgesehen, dessen Einzelstäbe zwischen die Konsolbleche fassen und welche sich an den von der Kette um die Trommel d beschriebenen Kreis tangential oder annähernd tangential und so dicht wie möglich anfügen.. Es bilden also, im
ίο Beginne der Umkehr des Kettenlaufes, die Oberfläche des kammartigen Konsols a, das Rückengitter δ im Kettengliede vor dem Konsol und die kammartige Gleitbahn c eine glatte Ebene, auf welcher das Eis ohne jede Erschütterung oder Stoß fortbewegt und durch das nachrückende Konsol, das mit seinen Kammzähnen zwischen die Kammzähne der Gleitbahn eine Strecke weit sich führt, sanft weiter geschoben wird.
Dadurch ist es möglich, den Ablagetisch vollkommen eben zu legen und in ihrer äußeren kantigen Form vollständig erhaltene Eisblöcke zu fördern, was bei den bekannten Hebevorrichtungen nicht möglich ist, die das Eis abwerfen müssen und ein Zertrümmern der Blöcke bewirken.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Hebewerk zur Eisgewinnung mittels der an einer Elevatorkette angebrachten Mitnehmer, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art der Flußbagger mit oben liegendem Förderkettenteil arbeitende Kette mit kammartigen, bei ihrem Aufwärtsgang annähernd wagerecht liegenden Konsolen versehen ist, welche das Eis aus dem Wasser heben und auf eine kammartig zwischen die Kämme der fortschreitenden Konsole eingreifende, tangential oder nahezu tangential zur oberen Kettenrolle liegende Gleitebene stoßfrei schieben oder übergleiten lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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