DE254139C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE254139C DE254139C DENDAT254139D DE254139DA DE254139C DE 254139 C DE254139 C DE 254139C DE NDAT254139 D DENDAT254139 D DE NDAT254139D DE 254139D A DE254139D A DE 254139DA DE 254139 C DE254139 C DE 254139C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sheet
- gripper
- scraps
- paper
- scrapers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 6
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 3
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 2
- 238000000151 deposition Methods 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/58—Article switches or diverters
- B65H29/62—Article switches or diverters diverting faulty articles from the main streams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Discharge By Other Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254139 KLASSE 55 e. GRUPPE
GEORG SPIESS in LEIPZIG-ANGER-CR.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1911 ab.
Ein wesentlicher Ubelstand an Bogensortlermaschinen ist es, daß abgerissene Bogenfetzen
unterhalb der durchgehenden Bogen sich ansammeln und zusammengestaut werden, wodurch
die Förderung der Bogen unterbrochen wird.
Es ist zwar bekannt, bei fortlaufenden Papierbahnen die Reinigung derselben durch
Bürsten vorzunehmen. Dies bietet indessen
ίο keinerlei technische Schwierigkeiten, da die
Papierbahn immer unter demselben Zustande verharrt und also auch jede Abstreichvorrichtung
im gleichen Zustande auf die Papierbahn einwirkt. Soll indessen eine fortlaufende
Reihe schnell zugeführter einzelner Bogen gestapelt werden, so waren bisher keinerlei
Mittel gegeben, diese Bogen vor der Stapelung zu reinigen, und wurden sie deshalb nachträglich
einer nochmaligen Behandlung unterzogen.
Diese Mängel sollen nach der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß zur Reinigung
jedes einzelnen der zugeführten Bogen diese nacheinander von einer Greiferbahn aufgenommen,
zwischen Abstreichern zum Zurückhalten der Bogenfetzen hindurchgeführt werden, die über einer Bänderbahn angeordnet
sind, welche sofort die abgestrichenen Bogenfetzen aufnehmen und abführen, während die
gereinigten Bogen in demselben Arbeitszuge von der Greiferbahn auf dem Stapeltisch abgelegt
werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die schematische Darstellung der Einrichtung
im Aufriß und
Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 2 im Grundriß.
40
Der von irgendeiner Zuführungsvorrichtung den Förderrollen a, b zugeführte Bogen c wird
einer Greiferbahn d übergeben. Diese besteht aus einem oder mehreren Bändern ohne Ende e,
die über Führungsrollen f, g laufen. Das Band ohne Ende kann ein Riemen, ein Seil, eine
Kette o. dgl. sein. Wird zu beiden Seiten des Tisches eine derartige Bahn ohne Ende
angeordnet, so können diese Bahnen als Träger von Querstangen h dienen, an denen die
Greifer i befestigt sind, die den Bogen c nach der Ablegestelle k führen sollen.
Für die Erfindung ist es ohne Bedeutung, wie die Greifer ausgeführt sind. Bei der dargestellten
Ausführung sind als Träger für die Greifer auf den Querstangen h Arme I befestigt,
an denen einerseits ein Greiferarm m gelenkig angebracht ist, andererseits ein Winkelhebel n.
Letzterer stützt sich mit seinem freien Ende in Ausklinkungen des freien Endes' des Greiferarmes, so daß der eine Stützpunkt für den
Winkelhebel die Schlußstellung, der andere die geöffnete Stellung des Greifers sichert.
Bei der Schlußstellung legt sich der Greifer I
mit seinem gebogenen Greiferende gegen die Stange h bzw. gegen eine Gummihülse 0, die
auf dieser Stange an der Greiferstelle angebracht ist, so daß der eingeführte Papierbogen
von dem Greiferende sicher gehalten werden kann, indem er gegen die Gummiunterlage gedrückt
wird.
Die Greiferbahn hat eine geringere Geschwindigkeit als der zugeführte Bögen c. Die
Greifer i, die an der Aufgabestelle anlangen, sind zunächst geöffnet, so daß der Bogen c,
der mit größerer Geschwindigkeit dem Greifer nacheilt, zwischen das geöffnete Greiferende
60
und die Gummihülse ο des Greifers eintreten kann. Ist dies geschehen, so wird durch einen
Druck gegen den Winkelhebel η des Greifers der Greifer durch Federwirkung geschlossen.
Zu diesem Zwecke kann der Winkelhebel mittels eines Nockens p, der auf der Welle der
Scheiben f sitzt, zurückgedrückt werden. Der von den Greifern fortgeführte Bogen c wird
zwischen Abstreichern q, r hindurchgeführt,
ίο die am besten bürstenartig ausgebildet sind,
so daß auch ein schwächerer Bogen keinen großen Widerstand findet. Die Abstreicher
halten alle Papierfetzen zurück, bis die Greifer den Bogen vollständig hindurchgezogen haben,
um ihn schließlich auf dem Stapel k abzulegen. Dabei muß sich der Greifer öffnen, und es geschieht
dies, indem sich der Winkelhebel η gegen die Drehachse der Räder g legt und
von ihr niedergedrückt wird.
Die zurückgehaltenen Papierfetzen lallen auf eine unter der Greiferbahn angeordnete Bänderbahn
t, die am besten eine der Greiferbahn entgegengesetzte Drehrichtung hat, weil die
von den Abstreichern zurückgehaltenen Fetzen dadurch sofort von diesen entfernt werden.
Kann die Bänderbahn tief genug unter der Greiferbahn angeordnet werden, so kann man
ihr auch eine der Bänderbahn gleichgerichtete Bewegung geben und die Fetzen unter den
Abstreichern hindurch abführen. Die von den Abstreichern zurückgehaltenen Fetzen werden
über die Bahn u einer Ablegestelle zugeführt. Die Abstreicher q, r können auch zu Anfang
der Greiferbahn angeordnet sein, so daß die zurückgehaltenen Bogenfetzen in einen unmittelbar
unter den Abstreichern aufgestellten Makulaturkasten fallen und sich die Bänderbahn
zum Abführen der Fetzen erübrigt.
Man kann die Vorrichtung auch ohne weiteres zum Aussortieren von fehlerhaften Bogen
benutzen, sobald man eine Einrichtung trifft, die Greifer, bevor sie noch den Ablegetisch
erreicht haben, zu öffnen, so daß der fehlerhafte Bogen freigegeben auf die darunter befindliche
Bänderbahn fällt und von dieser weiterbefördert wird. In diesem Falle kann
man die Bänderbahn durch Kupplungsglieder bald in dem einen, bald in dem anderen Drehsinne
laufen lassen, so daß zur Ableitung der fehlerhaften Bogen diese nach der einen Riehtung
abgeführt werden, die Ableitung der Fetzen aber nach der anderen Richtung durch die Bänderbahn erfolgt.
Zur Abführung der Bogen nach der einen oder anderen Richtung können auch andere
Mittel als die vorbeschriebene Umsteuerung benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zur Entfernung von Papierfetzen an Bogensortiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung jedes einzelnen der zugeführten Bogen diese nacheinander von einer Greiferbahn (d) aufgenommen und zwischen Abstreichern (q und r) zum Zurückhalten der Bogenfetzen hindurchgeführt werden, die über einer Bänderbahn angeordnet sind, welche sofort die abgestrichenen Bogenfetzen aufnehmen und abführen, wählend die gereinigten Bogen in demselben Arbeitszuge von der Greiferbahn auf dem Stapeltisch abgelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254139C true DE254139C (de) |
Family
ID=512354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254139D Active DE254139C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254139C (de) |
-
0
- DE DENDAT254139D patent/DE254139C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE653290C (de) | Koetzerspulmaschine, bei welcher die Koetzer getrennt nach der Dicke abgelegt werden | |
DE102771T1 (de) | Verfahren und geraet zum sortieren von laenglichen gegenstaenden. | |
DE1813817C3 (de) | Vorrichtung zum Trennen und Weiterfördern von in einer ununterbrochenen Reihe zulaufenden flachen Gegenständen | |
DE254139C (de) | ||
DE423385C (de) | Bogenauslegevorrichtung mit Kettengreifern | |
DE337567C (de) | Bogenzusammentragmaschine | |
DE276493C (de) | ||
DE847124C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren eines Umblattes und/oder eines Deckblattes an ein Wickelnest | |
DE3039798C2 (de) | ||
DE372340C (de) | Vorrichtung zum Abnehmen und Abfuehren eines Papierbogens mittels eines endlosen Traegers von einem Stapel, von dem der oberste Bogen durch einen Sauger getrennt wird | |
DE677428C (de) | Vorrichtung zum Entfernen der Blaetter und Samen von Hanfstengeln | |
DE327238C (de) | Maschine zum Entstengeln von Tabakblaettern | |
DE614636C (de) | Vorrichtung zum Entnehmen der untersten Zigarettengruppe aus einem Zigarettenaufteilbehaelter | |
DE692651C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren von Bastfaserstengeln zur Schaelmaschine | |
AT62785B (de) | Einrichtung zur Entfernung von Papierfetzen an Bogensortiermaschinen. | |
DE589479C (de) | Haltzylinderschnellpresse | |
DE255894C (de) | ||
DE286694C (de) | ||
DE313260C (de) | ||
DE3735815C1 (en) | Device for depositing or stacking successively conveyed flat workpieces | |
DE516617C (de) | Maschine zum Aufbringen einzelner Bogen oder Huellen an Schachteln, Schachtelwerkstuecken o. dgl. | |
DE305211C (de) | ||
DE2216515C2 (de) | Vorrichtung zum Herauslösen einzelner Drähte aus einer bündelartigen Anhäufung | |
DE166990C (de) | ||
DE323433C (de) | Entfleischungsmaschine zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere aus den Blaettern und Blattstengeln des neuseelaendischen Flachses |