DE208809C - - Google Patents

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DE208809C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation
    • G11B3/36Automatic-feed mechanisms producing progressive transducing traverse across record carriers otherwise than by grooves, e.g. by lead-screw
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 208809 KLASSE 42g. GRUPPE
ALEXANDER KARNAT in RIGA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Oktober 1906 ab.
Die Erfindung betrifft ein Grammophon mit mehreren Membranen, bei welchem das Zuleitungsrohr für die Schalldose in dem Einmündungsrohr zum Schalltrichter geführt ist. Gemaß der Erfindung ist für zwei Schalldosen ein gemeinsames, aber in bezug auf die beiden Schalltrichter durch eine Scheidewand getrenntes Zuleitungsrohr vorgesehen, welches mit seinen Enden in den Einmündungsrohren
ίο der beiden Schalltrichter gleitet, während die gemeinsame Rohrachse der Einmündungsrohre und des Zuleitungsrohres in an sich bekannter Weise parallel zu einem Durchmesser der Grammophonplatte gerichtet ist. Dadurch wird erreicht, daß die Bewegung des Aufnahmestiftes genau * in vertikaler Stellung und in Richtung eines Radius der Platte erfolgt.
In den Zeichnungen veranschaulichen Fig. 1 und 2 eine Ausführungsform eines gemäß der Erfindung gebauten Grammophons in Vorderansicht und Grundriß, Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform in Vorder- und Seitenansicht. Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Schallaufnahmevorrichtung in größerem Maßstabe, und zwar Fig. 5 in einer Ansicht von unten, Fig. 6 in Seitenansicht bzw. im Längsschnitt und Fig. 7-im Querschnitt. Fig. 8 ist ein Längsschnitt des mittleren Teiles des Zuleitungsrohres, der in Fig. 6 und 7 gleichzeitig in Längsansicht und im Querschnitt dargestellt ist. Fig. 9 zeigt in weiterer Vergrößerung die Befestigung der Membranen an den Tragarmen für den Aufnahmestift und Fig. 10,11 und 12' im Aufriß, Längsschnitt und wagerechten Schnitt die Be-
festigung des Stiftes. " '
Bei den gezeichneten Ausführungsformen dienen zwei auf dem Grammophongestell be-
festigte Lagerböcke e als Träger für die gleichachsigen Rohre f, deren aufwärts gebogene und erweiterte Enden J1 die Schalltrichter g aufnehmen. In die Rohre / selbst sind die Enden eines Rohres c ohne Spielraum, aber leicht hin und her bewegbar eingeschoben. Das Rohr c, das als gemeinsames Zuleitungsrohr für die beiden vorhandenen Schalldosen dient, ist im mittleren Teil mit schallundurchlässiger Wachsmasse ζ ausgegossen (Fig. 8), und zu beiden Seiten der so gebildeten Scheidewand ist je ein Zweigröhrchen b angelötet. Diese Röhrchen b sind durch ein Drahtkreuz ψ (Fig. 2) miteinander verankert und tragen mit ihren abwärts gebogenen Enden eine elliptische Platte q, an der die beiden Schalldosen a und der Aufnahmestift r in folgender Weise befestigt sind.
In die Platte q sind zwei starke Schrauben s eingeschraubt, die an den freien Enden mit sehr scharfen Körnerspitzen S1 versehen sind. Letztere stützen sich auf ein an den entsprechenden Stellen ein wenig versenktes, als Träger für den Aufnahmestift r ausgebildetes länglichrundes Plättchen t. Von diesem Plättchen laden zwei Arme Z1 aus, deren Enden aufwärts gebogen sind und mit Hilfe je eines Bundes u und einer aufgeschraubten Mutter U1 an den aus Glimmer bestehenden, mittels der Gummiringe w und W1 in die Dosen α eingespannten Membranen ν befestigt sind. Zur Erzielung einer besseren Abdichtung sind die Bunde u oben mit Wachs vergossen. Das Plättchen t wird von den· mit der Platte q durch Schrauben X1 verbundenen bügelartigen Federn χ fest gegen die Körnerspitzen S1 gedrückt, wobei die Schrauben gleichzeitig zur Regelung des Federdruckes auf das
Plättchen t und mittelbar auf die Arme U1 dienen.
An das Plättchen t ist unten eine zylindrische Hülse A angelötet, innerhalb deren mittels einer Schraube D eine besondere Hülse B festgehalten wird (Fig. io bis 12). In letztere Hülse ist mit Hilfe eines verdichteten Stoffes C der Aufnahmestift r bis an seine Spitze oder, wenn er, wie gezeichnet, an beiden Enden zugespitzt ist, bis an beide Spitzen fest eingebettet.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist die Schallaufnahmevorrichtung vom Stift bis zum Zuleitungsrohr in bezug auf die beiden Achsen der elliptischen Platte q völlig symmetrisch gebaut. Die Längsachse der letzteren, welche daher parallel zu der gemeinsamen Achse der Rohre/und des Rohres c ist, verläuft außerdem parallel zu einem Durchmesser der Grammophonplatte und senkrecht über ihm. .
Wird nun der Aufnahmestift r auf den Umfang der Grammophonplatte eingestellt und diese in Umdrehung versetzt, so wird der Stift sich allmählich gegen die Mitte der Grammophonplatte bewegen. Um diese Bewegung zu unterstützen, kann nach Fig. 1 und 2 auf das Zuleitungsrohr c eine Schraubenfeder h derartig aufgeschoben werden, daß sie bei der Anfangsstellung des Aufnahmestiftes gespannt ist. An Stelle der Feder h kann, wie Fig. 3 und 4 zeigen, auch ein Gewicht i in Verbindung mit einer Schnur oder Kette k treten, die z. B. über die von der Konsole e.z getragene Rolle I1, durch einen Richtpfosten sowie über die am Bocke e gelagerte Rolle I geführt und am Rohre c befestigt ist. Während der Stift sich der Plattenmitte nähert, gleiten die Enden des Rohres c in den Rohren f nach links, und die Bewegung des Stiftes erfolgt genau in vertikaler Stellung und in Richtung eines Radius der Grammophonplatte. Dabei versetzt er, den Tiefenverschiedenheiten der Furche dieser Platte entsprechend, durch das Plättchen t und die Arme £, die Membranen ν in Schwingung. Eine Vermischung der von beiden Membranen in das Rohr c gelangenden Töne findet dabei wegen der Wachsfüllung im Rohrmittelteile nicht statt, die aus den Schalltrichtern dringenden Töne sind vielmehr rein und volltönend.
Natürlich können auch mehr als zwei Membranen Anwendung finden, wobei einer jeden wieder ein Schalltrichter entspricht. Sind z. B. im ganzen drei Membranen vorhanden, so muß der dritte Trichter so angeschlossen sein, daß das in seinem Einmündungsrohr geführte Zuleitungsrohr für die dritte Schalldose eine Parallelbewegung zur Achse des den beiden anderen gemeinsamen Zuleitungsrohres c ausführen kann.
Da jede Membran selbständig den Schall entsenden soll, ist die Genauigkeit der erzeugten Töne von besonderer Wichtigkeit. Diese Genauigkeit wird durch die Art der Abfederung des den Membranen gemeinsamen Aufnahmestiftes gegen die ebenfalls gemeinschaftliche elliptische Platte q erzielt, wobei jederzeit ein Nachstellen der Abfederung durch die Schrauben X1 vorgenommen werden kann.
Durch die eigenartige Befestigungsweise des Aufnahmestiftes wird nicht nur jede Eigenschwingung desselben verhindert, sondern gleichzeitig auch eine leichte Auswechselbarkeit zunächst der einen Spitze gegen die andere, nachher des ganzen Stiftes gegen einen neuen gewährleistet.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Grammophon mit mehreren Membranen, bei welchem das Zuleitungsrohr für die Schalldose in dem Einmündungsrohr zum Schalltrichter geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Schalldosen ein gemeinsames, aber in bezug auf die beiden Schalltrichter (g) durch eine Scheidewand (z) getrenntes Zuleitungsrohr (c) vorgesehen ist, welches mit seinen Enden in den Einmündungsrohren (f) der beiden Schalltrichter (g) gleitet.·
2. Grammophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Rohrachse der Einmündungsrohre (f) und des Zuleitungsrohres (c) in an sich bekannter Weise in einer Meridianebene der Grammophonplatte liegt und parallel zu einem Durchmesser der Grammophonplatte gerichtet ist, so daß die Bewegung des Aufnahmestiftes genau in vertikaler Stellung und in Richtung eines Radius der Platte erfolgt.
3. Grammophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbständigen Schalldosen (w) an einer gemeinsamen Platte (q) sitzen, gegen welche der gemeinsame Aufnahmestift (r) abgefedert gelagert ist.
4. Grammophon nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch zu den Schalldosen symmetrisch liegende bügelartige Federn (x), die durch Schrauben (X1) nachstellbar sind.
5. Grammophon nach Anspruch 1, bei no welchem der Aufnahmestift in einer Hülse bis an seine Spitze bzw. bis an seine Spitzen mit Hilfe eines verdichteten Stoffes fest eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse (B) mittels einer Schraube (D) in einer zweiten Hülse (A) befestigt ist, die in der Mitte eines mit beiden Membranen (v) verbundenen Trägers (t, tv t2) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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