DE207380C - - Google Patents
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- DE207380C DE207380C DE1907207380D DE207380DA DE207380C DE 207380 C DE207380 C DE 207380C DE 1907207380 D DE1907207380 D DE 1907207380D DE 207380D A DE207380D A DE 207380DA DE 207380 C DE207380 C DE 207380C
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- DE
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- diffusion
- juice
- press
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B10/00—Production of sugar juices
- C13B10/08—Extraction of sugar from sugar beet with water
- C13B10/10—Continuous processes
- C13B10/102—Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cell Separators (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jift 207380 ■·
KLASSE 89 c. GRUPPE
HERMANN STECKHAN in BRESLAU.
Den Erfindungsgegenstand bildet eine Diffusionsbatterie, bei welcher die Schnitte durch
Diffusion und Abpressung entsaftet werden. Sie ist insbesondere zur Ausübung des Verfahrens
zum Entzückern von Rübenschnitten bestimmt, bei welchem die Schnitte durch
Diffusion und Abpressung entsaftet und durch Transporteure o. dgl. der Diffusionsflüssigkeit
entgegengeführt werden. Nach dem Verlassen
ίο eines Diffuseurs bzw. Diffusionsabteils werden
die Schnitte vor Zuführung zum nächsten Diffuseur oder Diffusionsabteil einer Abpressung
unterworfen.
Das Eigenartige der neuen Diffusionsbatterie besteht darin, daß der die einzelnen Pressen
umgebende Hohlraum sowohl mit dem vorangehenden wie auch mit dem nachfolgenden
Diffusionsabteil in Verbindung steht. Infolge dieser Einrichtung ist man imstande, den
Diffusionssaft, den man mit den Preßsäften sich vereinigen läßt, den Schnitten entgegenzuführen
und daher auch die bei Verwendung des Gegenstromprinzips auftretenden bekannten Vorteile zu erreichen.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und Fig. 2 Ausführungsformen einer derartigen Batterie.
Die Arbeitsweise ist etwa folgende: Nach
dem Verlassen der Schnitzel- oder sonstigen Rübenzerkleinerungsmaschine und Durchführung
der Schnitte durch ein Einmaischgefäß gelangen diese in das Diffusionsgefäß c1. Dort werden sie gegen den Auslauf
hin durch eine Fördervorrichtung bewegt, deren Ende als Schneckenpresse β1 ausgebildet'
ist und eine Abpressung der Schnitte bewirkt, wobei der Preßsaft durch Siebe in den die
Presse umgebenden Hohlraum f1 austritt. In
dem Verbindungsstück/1 des Diffusionsgefäßes c2
bildet; sich ein Schnitzelpfropfen. Die Schnitte gelangen von da in das Diffusionsgefäß c2 und
nach abermaliger Abpressung in das Diffusionsgefäß c3, in welchem sich die Vorgänge
in gleicher Weise wie im Diffusionsgefäß c1 abspielen. Die Abpressung der Schnitte wird
durch die Pressen e2 und e3 bewirkt, und die
Säfte treten in die Hohlräume f2 und ft3 über.
Die Pfropfen bilden sich in den Verbindungsstücken /2 und /3.
Der Saft bewegt sich den Schnitten entgegen, d. h. vom letzten Diffuseur c2 gegen
den ersten, c1, hin. In den Hohlraum p3 des
letzten Diffuseurs c3 tritt Wasser ein. Dieses mischt sich mit dem durch die Presse e3 erzeugten
Preßsaft, und die Mischung strömt durch das Rückleitungsrohr ql in den Diffuseur
c3. Aus diesem steigt der Saft durch den Krümmer q3 in den, Hohlraum p2 des
Diffuseurs c2, dann durch das Rückleitungsrohr q2 in den Diffuseur c2 selbst. Diese Vorgänge
wiederholen sich dann im nächsten Diffuseur c1, und aus diesem wird der Saft
teils zur Scheidung abgezogen, teils in das erwähnte Einmaischgefäß übergeführt.
Wie die Zeichnung zeigt, sind die die Pressen e umgebenden Hohlräume p durch
Übersteiger q mit den vorangehenden und den folgenden Diffusionsabteilen verbunden.
So ist z. B. der die Presse e2 umgebende
Hohlraum ft* vermittels des Übersteigrohrs qs
an den folgenden Diffusionsabteil c3 und durch das Übersteigrohr q2· an den vorangehenden
Diffusionsabteil c2 angeschlossen.
Findet, wie bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform der Batterie, die Rückführung des Saftes unmittelbar durch diese Hohlräume q hindurch statt, so ergibt sich der weitere Vorteil einer fortwährenden Reinigung
Findet, wie bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform der Batterie, die Rückführung des Saftes unmittelbar durch diese Hohlräume q hindurch statt, so ergibt sich der weitere Vorteil einer fortwährenden Reinigung
ίο der Preßsiebe und der ,Hohlräume selbst, so
daß wegen der ständigen Weiterführung der mit dem Preßsaft durch die Siebe durchgedrückten
Faserstoffe Zersetzungen durch Bakterien usw. nicht eintreten können. '
Bei der Ausführungsform der Batterie nach
Fig. 2 sind zur Verbindung der Hohlräume ft mit den vorangehenden Diffusionsabteilen
keine Übersteiger vorgesehen, sondern die Pressenwandungen sind statt unmittelbar am
Gehäuse des Diffuseurs an durchlochten Radkränzen s befestigt, durch welche hindurch
die Rückführung des Saftes erfolgt. Die Anlage wird hierdurch einfacher.
Von Wichtigkeit bei beiden gezeichneten Ausführungsformen der Batterie ist die Anordnung
des Verbindungsstückes f zwischen Presse und dem folgenden Diffuseur, und zwar
hinter der Presse auch deswegen, weil dadurch bei einem Leerlaufen der Presse ein Übersteigen
des Diffusionssaftes vom folgenden Diffusionsabteil zum vorangehenden verhindert
wird. Da die Diffusionsabteile fortlaufend hintereinander so angeordnet sind, daß die
Zuführung der Schnitte von einem Diffusionsabteil zum anderen nur mittels der Pressen
e%, e1 erfolgt, so sind besondere Förderschaufeln
u. dgl. natürlich entbehrlich.
Claims (2)
1. Diffusionsbatterie, in welcher Rübenschnitte
0. dgl. durch Diffusion und Abpressung entsaftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der die Presse (z. B. e2)
umgebende Hohlraum (ft2) sowohl mit dem vorangehenden (c2) wie auch mit dem
folgenden Diffusionsabteil (cz) in Verbindung steht.
2. Diffusionsbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
des Hohlraurnes (ft2) mit dem vorangehenden (c%) und nachfolgenden (c3) Diffusionsabteil
derartig erfolgt, daß der Saft den Hohlraum durchströmen muß.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT54507D AT54507B (de) | 1901-07-11 | 1909-03-29 | Diffusionsbatterie, in welcher Rübenschnitte oder dgl. durch Diffusion und Abpressung entsaftet werden. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE207380C true DE207380C (de) |
Family
ID=469482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907207380D Expired - Lifetime DE207380C (de) | 1901-07-11 | 1907-06-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE207380C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5330567A (en) * | 1988-08-16 | 1994-07-19 | Lenzing Aktiengesellschaft | Process and arrangement for preparing a solution of cellulose |
US6482940B1 (en) | 1997-07-14 | 2002-11-19 | Wolff Walsrode Ag | Cellulose ethers and method for producing the same |
-
1907
- 1907-06-12 DE DE1907207380D patent/DE207380C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5330567A (en) * | 1988-08-16 | 1994-07-19 | Lenzing Aktiengesellschaft | Process and arrangement for preparing a solution of cellulose |
US6482940B1 (en) | 1997-07-14 | 2002-11-19 | Wolff Walsrode Ag | Cellulose ethers and method for producing the same |
US6939960B2 (en) | 1997-07-14 | 2005-09-06 | Wolff Walsrode Ag | Cellulose ethers |
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