DE1246335C2 - Huelsenfoermiger Seilklemmenrohling aus fliessverformbarem Werkstoff - Google Patents

Description

wendiger Ziehformen bedarf.

Bei den bekannten Rohlingen sind die Stellen, die dicker sind als die Wandstärke der Halbrundwände, Verdickungen an den Seitenwänden. Diese Verdickungen verteuern die Preß- oder Ziehformausbildung.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Seilklemmenrohlinge der genannten bekannten Art inso-

stärke der Endumrandungen die Außen- und Innenflächen der Endumrandungen der Seilklemme konzentrisch sind. Dies hat zur Folge, daß beim Verklemmen der Seilteile bis zu einem äußeren Quer-

20 schnitt der Klemme in zylindrischer Form mit einem

Außenradius, der dem Außenradius der Abrundung des Seilklemmenrohlings entspricht, es notwendiger-

Die Erfindung geht aus von einem hülsenförmigen weise zu einem Fließen des Materials aus den HaIb-Seilklemmenrohling aus fließverformbarem Werk- rundbereichen in die Seitenwände kommt, da sonst stoff, der zwei gerade Seitenwände und zwei diese ₂₅ die Seile theoretisch-raumgeometrisch auf ihren verbindende Halbrundwände hat, wobei die Seiten- halben Querschnitt verpreßt werden müßten, weil der wände Bereiche mit einer den Halbrundwänden Restquerschnitt im Innenraum der Seilklemme nu! gegenüber größeren Wanddicke haben. noch dem Querschnitt eines einzigen Seiles vor dei

Bei Seilklemmenrohlingen der soeben genannten Verklemmung entspricht. Die Seile sind jedoch auf bekannten Art wird die Herstellung der Seilklemmen 30 Grund ihrer Materialeigenschaften im Hinblick dardadurch verteuert, daß es zu ihrer Herstellung auf- auf nicht so weit zu verpressen, da das Material des

Seilklemmenrohlings wesentlich weicher ist. Dies hat jedoch zwangläufig zur Folge, daß das Material an der Innenwand der Abrundungen in die Seitenwände 35 fließt, wobei die Seile an diesen Stellen der Abrundungen dem höchsten Preßdruck ausgesetzt werden und hierbei beim Austritt der Seile aus den Seilklemmen ein sehr großer Spannungssprung entsteht, der bekanntlich eine entsprechende Kerbwirkung beweit zu verbessern, daß ein günstiger Querschnitt der 40 deutet und damit bekanntlich eine erhöhte Reißgefahr Ziehform entsteht. nach sich zieht.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Erfindung Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsvorgesehen, daß die Seitenwände in an sich bekann- beispiels in der Zeichnung näher erläutert. Hierbei ter Weise planparallel ausgebildet sind und daß die zeigt

sich über den Querschnitt ändernde Dicke der Halb- 45 F i g: 1 einen Querschnitt durch die Seilklemme, rundwände die Dicke der Seitenwände nur an den F i g. 2 einen mittleren Längsschnitt durch die Seil-

Übergangsstellen erreicht, klemme in verkleinertem Maßstab mit eingeführtem

Durch die Erfindung wird so auf einfache Weise Seilabschnitt,

erreicht, daß das Ziehwerkzeug eine einfache Aus- F i g. 2 a einen Querschnitt durch die in F i g. 2

bildung haben kann. Dies ist dadurch erreicht, daß 50 gezeigte Anordnung und

die Seitenwände wie bei altbekannten Seilklemmen F i g. 3 einen Querschnitt nach dem Verpressen der

ohne Verdickungen an den Seitenwänden wieder Seilklemme mit den Seilabschnitten,
glatte Wände haben. Jedoch sind dabei nicht nur Aus der Zeichnung ist der hülsenförmige Seil-

ebenso günstige Fließvorgänge ermöglicht wie bei klemmenrohling 1 aus. fließverformbarem Werkstoff bekannten Seilklemmen der im 1. Absatz der Be- 55 zum Verklemmen der Seilteile 4, der zwei gerade Schreibung genannten Art, sondern noch günstigere Seitenwände 2 und zwei diese verbindenden HaIb-Fließvorgänge. Dies ist deshalb der Fall, weil im rundwän. i> hat, wobei die Seitenwände 2 Stellen Unterschied zu den bekannten Klemmen der im aufweisen, die dicker sind als die Wandstärke der 1. Absatz der Beschreibung genannten Art beim Ver- Halbrundwände, zu erkennen. Die Seitenwände 2 pressen des Seilklemmenrohlings die in den einzelnen 60 sind planparallel ausgebildet. Die sich über den Querschnitten auftretenden Spannungen in den Querschnitt ändernde Dicke der Halbrundwände 3 Seitenwänden gleich groß sind, da die Querschnitte erreicht die Dicke der Seitenwände 2 nur an den über die ganze Länge der Seitenwände gleich groß Übergangsstellen.

sind. Bei den bekannten Klemmen ist dagegen an den Die Wandstärke der Halbrundwände 3 nimmt vor

Verdickungen eine größere Querschnittsfläche vor- 65 der einen Seitenwand 2 zum Scheitelpunkt der Krümhanden, so daß in der Nachbarschaft der Verdickun- mung stetig ab und zur anderen Seitenwand 2 wiedei gen wesentlich größere Spannungen auftreten als in stetig zu.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Hülsenförmiger Seilklemmenrohling aus fließverformbarem Werkstoff, der zwei gerade Seitenwände und zwei diese verbindende Halbrundwände hat, wobei die Seitenwände Bereiche mit einer den Halbrundwänden gegenüber größeren Wanddicke haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) in an sich bekannter

den Verdickungen, so daß der Fließvorgang zeitlich derart verschieden auftritt, daß in der Nachbarschaft der Verdickungen der Fließvorgang beginnt, während er in den Verdickungen noch nicht begonnen hat. 5 Diese ungünstigen Verhältnisse sind bei der Erfindung vermieden. Durch die besondere Ausbildung bei der Erfindung sind außerdem die bei bekannten Klemmen der im 1. Absatz der Beschreibung genannten Art vorhandenen geometrischen Zwangsverhält-

Weise planparallel ausgebildet sind und daß die io nisse im Hinblick auf das Unterbringen der zu ver-

sich über den Querschnitt ändernde Dicke der Halbrundwände (3) die Dicke der Seitenwände (2) nur an den Übergangsstellen erreicht.

2. Seilklemmenrohling nach Anspruch 1, da-

pressenden Seilteile und im Zusammenhang mit der geometrischen Form der Seilklemme vermieden. Diese Zwangsverhältnisse sind bei den bekannten Klemmen der im 1. Absatz der Beschreibung genannten Art

durch gekennzeichnet, daß die Wanddicke der 15 deshalb vorhanden,, weil bei gleichmäßiger Wand_:

Halbrundwände (3) von der einen Seitenwand (2) zum Scheitelpunkt der Krümmung stetig ab- und zur anderen Seitenwand (2) wieder stetig zunimmt.