DE206912C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/94—Driving-gear not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1908 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine, welche vermöge Vergrößerungen
der relativen Geschwindigkeiten der sich drehenden Teile eine vermehrte Arbeit leisten
soll. Bei den gebräuchlichen Rundstrickmaschinen hat man angenommen, daß die Geschwindigkeit,
mit welcher die Maschine arbeitet, häuptsächlich von der Überwindung der
Reibung zwischen dem Schloßzylinder und dem
ίο Nadelzylinder abhängig, wäre und begrenzt
würde durch die.Scherwirkung der Schloßdreiecke auf die Nadelfüße. Man hat infolgedessen
nur einen der erwähnten Teile rotieren lassen, und man hielt es für unwesentlich, wel-
j.5 eher Teil sich drehte. Bei manchen Strickmaschinen
wurde der Nadelzylinder feststehend gemacht, während der Schloßzylinder sich drehte, während bei anderen Strickmaschinen
der Schloßzylinder feststand und der Nadelzylinder sich bewegte.
Es hat sich nun herausgestellt, daß außer der Reibung zwischen den beiden Zylindern
noch andere Faktoren vorhanden sind, welche die Geschwindigkeit der Rundstrickmaschine
begrenzen. Zu diesen Faktoren gehört die Reibung, welche durch die Bewegung der Getriebe
und der getriebenen Maschinenteile auftritt und ferner die Zentrifugalwirkung, welche
auf das Garn ausgeübt wird, während dasselbe von der Spule nach der Führung übergeführt
wird, wobei nämlich die Spannung im Garn vergrößert wird. Man kann unter Berücksichtigung dieser Umstände eine praktisch
bedeutend vergrößerte Arbeitsgeschwindigkeit erreichen, indem man beide drehbaren Maschinenteile
gleichzeitig in entgegengesetzten 40
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Richtungen in Umdrehung setzt. Durch Anwendung der vorliegenden Erfindung wird die
pro Tag geleistete Arbeit der Maschine bedeutend vermehrt.
In der Zeichnung ist im teilweisen Schnitt eine Rundstrickmaschine gebräuchlicher Konstruktion
dargestellt, und zwar könnte die Erfindung bei jeder gebräuchlichen Rundstrickmaschine,
welche fortlaufende Schlauchware erzeugt, angewandt werden.
Die Grundplatte ι der Strickmaschine wird von den Trägern 2 getragen. In einer Nut
der Grundplatte ι ist ein Ring 3 gelagert, der an seiner Unterkante mit Zähnen 4 ausgestattet
ist, welche in die Zähne eines Kegelzahnrades 5 eingreifen. Letzteres sitzt fest
auf der Antriebswelle 6 der Maschine. Der Schloßzylinder 7 ist aus einem Stück mit diesem
Ring 3 gefertigt und trägt die Schloßdreiecke 8 und ferner ein Joch 9, in welchem
ein Zapfen 10 angebracht ist, der in der Mitte der Maschine sitzt. Dieser Zapfen trägt fest
eine Schloßplatte 11, deren Schloß dreiecke 12
die oberen Nadeln betätigen. Der Nadelzylinder 20 ist drehbar zu der Grundplatte 1 mit
Hilfe der Träger 21 gelagert, welche an der gezahnten Scheibe 22 angebracht sind. In die
Zähne der Scheibe 22 greifen die Zähne eines Rades 23, welches auf der senkrechten Welle
24 sitzt. Die Welle ist am Unterende in dem Fundament der Maschine gelagert, während
das Oberende in , einem Auge 25 geführt ist. Die Welle 24 trägt am Oberende ein Kegelzahnrad
26, welches in das Zahnrad 27 der Welle 6 eingreift. In den Trägern 21, und
zwar dicht bei ihren Unterenden, sind die Auf-
55
nehmerwalzen 28 gelagert, welche in gebräuchlicher Weise angetrieben werden. Auf dem
Zapfen 10 sitzt frei drehbar eine Scheibe 29, und zwar unterhalb der Schloßplatte 11. Diese
Scheibe 29 wird in fester Lage zu dem Nadelzylinder dadurch gehalten, daß ein Ansatz 30
der Scheibe sich gegen einen Ansatz 31 des Nadelzylinders 20 legt.
Wird die Hauptantriebswelle wieder in Umdrehung gesetzt, so werden der Nadelzylinder
20 und die Scheibe 29 zwangsweise in einer Richtung angetrieben, während der Schloßzylinder
7 und die Schloßplatte 11 in entgegengesetzter Richtung zwangsweise in Umdrehung
gesetzt werden. Hierdurch wird eine relativ schnelle Bewegung zwischen den Schloßdreiecken
und den Nadeln ■ erreicht, und zwar ist diese Bewegung bedeutend schneller als man
sie bei irgendeiner der bekannten Strickmaschinen erreichen könnte, bei welchen der
eine der erwähnten Teile feststand. Hierdurch wird eine vergrößerte Arbeitsleistung erreicht.
Claims (2)
1. Rundstrickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelzylinder und der
Schloßzylinder gleichzeitig in entgegengesetzen Richtungen ständig in Umdrehung gesetzt werden.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein
einer Nadelscheibe diese mit dem Nadelzylinder gleichzeitig in einer Riehtung,
Schloßzylinder und Schloßteller dagegen gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung
gedreht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE206912C true DE206912C (de) |
Family
ID=469048
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT206912D Active DE206912C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE206912C (de) |
-
0
- DE DENDAT206912D patent/DE206912C/de active Active
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