DE20673C - Neuerungen an Plätteisen - Google Patents

Neuerungen an Plätteisen

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DE20673C
DE20673C DENDAT20673D DE20673DA DE20673C DE 20673 C DE20673 C DE 20673C DE NDAT20673 D DENDAT20673 D DE NDAT20673D DE 20673D A DE20673D A DE 20673DA DE 20673 C DE20673 C DE 20673C
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DE
Germany
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iron
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burner
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DENDAT20673D
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Original Assignee
A. BRECHER in New-York
Publication of DE20673C publication Critical patent/DE20673C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/02Externally-heated hand irons; Hand irons internally heated by means other than electricity, e.g. by solid fuel, by steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Neuerungen beziehen sich auf solche Plätteisen, welche mit einem drehbar an dem vom Griff nach abwärts gehenden Schenkel eingehängten Eisen versehen sind und durch eine in das Innere des Eisens hineinragende Flamme erwärmt werden.
Die Neuerungen betreffen ferner einestheils eine Einrichtung zum Fixiren des Eisens, anderentheils die Anordnung einer Tollwalze, welche in der einen Wand des Eisens drehbar gelagert ist und in Verbindung mit einer geriffelten metallenen Unterlage zum Tollen von Gegenständen mittelst des Plätteisens dient, sowie endlich eine eigenthümliche Heizeinrichtung.
Was zunächst die Einrichtung zum Fixiren des Eisens am Griff betrifft, so erfolgte dieselbe bisher stets nur einseitig, d. h. nur an einem Schenkel des Plätteisens, dadurch war die Verbindung des Eisens mit dem Griff stets ungenügend und wurde dieselbe mit der Zeit durch den Gebrauch locker. Bei der vorliegenden Einrichtung erfolgt dagegen die Fixirung an beiden Schenkeln, und zwar wird dieselbe mittelst eines einzigen Druckes mit dem Daumen der den Griff fassenden Hand gelöst, so dafs demgemäfs das Umdrehen des Eisens sehr schnell vorgenommen werden kann und das Eisen nie lose wird.
Fig. ι stellt das Plätteisen in Ansicht, Fig. 2 im Verticalschnitt und Fig. 3 im Horizontalschnitt dar. Das Eisen ist hohl und an seinen Enden mit den Zapfen α und b versehen, von denen der letztere hohl ist, behufs Einführung der Heizeinrichtung. Die beiden ebenen Flächen c des Eisens dienen speciell zum Plätten. Die gerundete Fläche d enthält die drehbare Tollwalze /, während die Fläche " g zum Poliren dient. Demgemäfs mufs das Eisen vier verschiedene Stellungen zum Griff h einnehmen und in diesen vier Stellungen fixirt werden können. Um dies zu ermöglichen, ist der Zapfen α auf seiner Stirnfläche mit zwei sich rechtwinklig kreuzenden Einschnitten, die Nabe des vom Griff h ausgehenden Schenkels m aber mit einem Einschnitt versehen, in den sich das Ende des bei i drehbaren Hebels / einlegen kann, der durch eine Feder η beeinflufst wird. Dadurch, dafs sich das Ende des Hebels / in den Einschnitt der Nabe und einen Einschnitt des Zapfens α legt, erfolgt die Fixirung des Eisens. Auf der anderen Seite wird die Fixirung durch den am Schenkel p verschiebbaren Riegel ο bewirkt, dessen unteres Ende durch ein Loch der Nabe des Schenkels p hindurch und in eine Vertiefung des Zapfens b fassen kann; der letztere ist mit vier derartigen Vertiefungen versehen, entsprechend den zwei Schlitzen des Zapfens a.
Der Riegel 0 wird durch eine Feder r nach abwärts gedrückt, kann aber durch einen am Schenkel p drehbar gelagerten Winkelhebel q gehoben werden, dessen horizontaler Schenkel in einen am oberen Ende des Riegels angebrachten Schlitz fafst, während gegen den verticalen. Schenkel die in dem hohlen Griff h verschiebbare Stange ί wirkt, deren anderes Ende sich gegen das lappenartig gestaltete obere Ende des Hebels / stützt. Durch einen Druck auf den Hebel / in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, werden mithin sowohl der Riegel ο als auch der Hebel / gleichzeitig so bewegt, dafs dem Eisen eine Drehung gestattet ist, während
beim Loslassen des Hebels I eine Arretirung des Eisens in eine solche Lage erfolgt, dafs eine der vier Flächen nach abwärts gekehrt ist.
Die Heizeinrichtung besteht aus einem Brenner t, der durch ein Rohr u von dem Reservoir w gespeist wird. Als Brennmaterial wird Spiritus oder ein anderer leicht flüchtiger Kohlenwasserstoff verwendet, dessen Zuflufs durch ein Nadelventil ν geregelt wird. Der Brenner / selbst besteht aus einer Hülse, die auf das Ende des Rohres ti aufgeschraubt ist und in welche die Spitze des letzteren hineinragt, während die Löcher χ einen Eintritt von Luft in die Brennerhülse nach dem Princip des Bunsen'-schen Brenners gestatten.
Das Rohr α ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, so gebogen, dafs es von der dem Brenner t entströmenden Flamme erwärmt wird, wodurch eine Erwärmung und Verflüchtigung des in u dem Brenner zuströmenden Brennmaterials eintritt, das somit in Dampfform mit Luft gemischt zur Entzündung gelangt und die Erwärmung des Eisens bewirkt; jedoch tritt dieser Verbrennungsprocefs immer erst einige Minuten nach erfolgter Anzündung des Brenners ein. Die Verbrennungsproducte entweichen durch passende, in den Wandungen des hohlen Eisens angebrachte Oeffnungen y.
Beim Tollen benutzt man noch das in Fig. 4 dargestellte metallene Tollbrett ζ mit Riffelung.
Die in den Fig. 1 und 2 mit r und η bezeichneten Federn büfsen jedoch unter der Einwirkung der Wärme an ihrer Elasticität ein. Aus diesem Grunde hat der Erfinder bei einer Modification, Fig. S, beide Federn durch eine einzige in dem hohlen Griff h angebrachte Feder η ! ersetzt. Dieselbe wirkt gegen einen an den Stangen s angebrachten Bund, Stellring oder Vorsprung und bewirkt den Schlufs des Hebels / und des Riegels o, der mit den Stangen s durch den Winkelhebel q im Zusammenhang steht. Zu diesem Zweck fafst der verticale Schenkel des Winkelhebels q in ein Auge s1 der Stange s. Durch diese Anordnung wird der ganze Mechanismus auch vereinfacht.
Eine weitere Verbesserung zeigt diese Modification bezüglich der Heizeinrichtung. Das Rohr u ist, wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich, so gebogen und mit einem zweiten Ventil v1 versehen, dafs man den Stand der Flüssigkeit in dem unteren Theil des Rohres u reguliren kann, so dafs auf keinen Fall flüssiger Brennstoff nach dem Ventil υ gelangt, vielmehr die Verdampfung des Brennstoffes lediglich in der Biegung des Rohres u vor dem Brenner t stattfindet. Die Regulirung des Ventils v1 erfolgt durch Schraube v2.
Der Heizapparat wird mittelst Stiftes rx und Mutter k am Schenkel p so befestigt, dafs er in das Innere des Bügeleisens hineinragt. Die beschriebene Anordnung des Heizapparates ermöglicht eine viel bessere Regulirung desselben:

Claims (5)

Patent-AnSprüche:
1. An Plätteisen mit drehbarem Eisen die Combination des Hebels / und Riegels 0 zur gleichzeitigen Fixirung des Eisens an den Schenkeln m und p, sowie die gleichzeitige Ein- und Auslösung derselben mittelst Winkelhebels q und Stange ί unter Wirkung der Federn η und r.
2. An Plätteisen die Anordnung der Toll walze f in Verbindung mit dem metallenen Tollbrett z, Fig. 4.
3. An Plätteisen die beschriebene Heizeinrichtung, bestehend aus dem Brenner t mit Nadelventil ν, Luftlöchern x, Rohr ü, das so gebogen ist, dafs es von der Flamme des Brenners / erwärmt wird, und Reservoir w für das Brennmaterial.
4. An Plätteisen mit drehbarem Eisen die gleichzeitige Aus- und Einlösung des Hebels / und Riegels ο mittelst Winkelhebels q und im Griff // angebrachter Feder nx.
5. An Plätteisen die aus Fig. 6 ersichtliche Biegung des Rohres u in Verbindung mit den Ventilen ν und vl und dem Brenner / zum beschriebenen Zweck.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183712A (en) * 1976-12-10 1980-01-15 Hiab-Foco Aktiebolag Device in loading cranes

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