DE510828C - Vorrichtung zum Zerstaeuben des Inhalts einer Ampulle - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben des Inhalts einer Ampulle

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DE510828C
DE510828C DEV22739D DEV0022739D DE510828C DE 510828 C DE510828 C DE 510828C DE V22739 D DEV22739 D DE V22739D DE V0022739 D DEV0022739 D DE V0022739D DE 510828 C DE510828 C DE 510828C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/06Gas or vapour producing the flow, e.g. from a compressible bulb or air pump

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zerstäuben des Inhalts einer Ampulle mit als Kapillarröhrchen ausgezogenem Arbeitsende. Von den bisher bekannt gewordenen Geräten zu dem genannten Zweck unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Ampulle im wesentlichen parallel zum Luftstrahlrohr an diesem angeordnet und ihr abzubrechendes Arbeitsende in Richtung zum Luftstrahl so umgebogen ist, daß dieser den Ampulleninhalt durch das nach dem Abbrechen der Spitze des Arbeitsendes stehenbleibende Halsstück, in dem die Flüssigkeit sich infolge der Kapillarwirkung in zweckentsprechender Höhe hält, mit sich reißen und zerstäuben kann. Als weitere Besonderheit des Erfindungsgegenstandes ist hervorzuheben, daß die Ampulle an dem Strahlrohr mittels einer Feder-
so blechklemme gehalten wird, die vorn zwei einander gegenüberliegende, aufwärts gerichtete Schenkel bildet, welche zwischen sich den Hals der Ampulle aufnehmen.
Die Ampulle ist, wie bereits gesagt, eine Ampulle mit Kapillarröhrchen, dessen äußerstes Ende abgebrochen werden muß, damit der Inhalt austreten kann. Natürlich kann das auch bei offenem Röhrchen nicht von selbst geschehen, denn es ist ein Kapillarröhrchen. In diesem steigt die Flüssigkeit infolge der Kapillarwirkung bis an den Rand des (als offen angenommenen) Röhrchens und der Luftstrahl nimmt eine gewisse kleine Menge Flüssigkeit mit hinweg. Die Blasvorrichtung arbeitet aber nicht dauernd, sondern ein Gummiball wird mit Unterbrechungen bedient. Nach jedem Luftstoß, der in der Ampulle eine entsprechende Luftleere nach sich zieht, strömt eine entsprechende Luftmenge unmittelbar danach durch das Kapillarröhrchen in die Ampulle, so daß diese dadurch befähigt ist, beim nächsten Luftstoß erneut eine gewisse Menge der Flüssigkeit abzugeben, und so fort, bis nach und nach der ganze Inhalt der Ampulle verbraucht ist. Natürlich spielt hierbei die Kapillarität des Ampullenendes eine Rolle.
Die Einrichtung wird vorteilhaft so getroffen, daß entweder die Düse mit Bezug zur Ampulle oder diese mit Bezug zur Düse eingestellt werden kann, um hierdurch die Saugkraft des Luftstrahls zu verändern bzw. zu regeln und hierdurch auf die Flüssigkeitsmenge und auch auf die Feinheit der Zerstäubung einzuwirken.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Vorrichtung, teilweise geschnitten, Abb. 2 eine Vorderansicht und
Abb. 3 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Es ist α der Gummiball, dessen Boden a1 eben oder konkav sein kann, im übrigen aber ziemlich groß ist, so daß der Apparat eine
entsprechende Standfestigkeit hat. Vom Kopf des Gummiballs α geht ein gebogenes Rohr c aus, durch das die in dem Ball α enthaltene Luft unter Druck ausgetrieben werden kann. An dem freien Ende des Rohrs c sitzt eine Klemme e, die zwei nach unten offene Schenkel bildet, deren vordere freie Enden / nach oben gerichtet und hier etwas auseinandergebogen sind, wie es Abb. 2 zeigt. In dem to freien Ende des Rohrs c ist eine Düse d mit einem Gewindestift c1 eingeschraubt. Die Düse mündet gegenüber den Enden f der Klemme e. Wenn in diese letztere eine Ampulle g· eingesetzt ist, deren abzubrechendes Ende sich im rechten Winkel zu dem Ampullenkörper erstreckt, so liegen dieses Ende und die Düse im Winkel von 90 ° zueinander.
• In den Kopf des Gummikörpers α ist ein Kopfstück i eingesetzt, das mit einer die Kopf ebene überdeckenden Plattet verbunden ist. Weiter nach oben hin bildet der Kopf i einen Gewindezapfen, auf dem eine Kupplungsmutter h zum Verbinden mit dem Rohr c sitzt. Die Teile i und h dienen auch zum Verbinden des Gummiballs mit einer Andrückplatte b, die sich an den Ball α nach unten hin entlangzieht und ihn auch etwas umgreift, wie das die Abb. 1 und 2 erkennen lassen.
Die Düseof kann auch in anderer Weise als in Abb. 1 gezeigt an dem Rohrd angebracht sein. Die Benutzung eines Gewindezapfens nach Art von c1 gibt aber die Möglichkeit, die Düse mit Bezug zu der Ampulle einzustellen, so daß die Zerstäubungswirkung verändert bzw. geregelt werden kann.
Die Klemme e besteht aus dünnem, elastischem Blech, ist also nachgiebig, und kann demgemäß Ampullen von verschiedenem Durchmesser aufnehmen, deren Inhalt z. B. nur 1J2 cm3 oder auch 5 cm3 betragen kann. Bei sehr kleinen Ampullen muß zwischen sie und die Federklemme e ein Futter eingesetzt werden.
Bei der in Abb. 3 dargestellten anderen Ausführungsform des Kopfes wird nicht die Düse gegen die Ampulle eingestellt, sondern die letztere gegen die Düse. Das Ende des Rohrs c ist mit einer hohlen Gewindebuchse m versehen, in die ein Gewindebolzen e1 eingreift, der mit der Düse d durch eine Zwinge dx zusammenhängt. In dieser befindet sich mindestens eine Längsnut 0, in welche eine an der Zwinge angebrachte Feder η eingreift. Die Nut 0 setzt sich bis in den Gewindeteil e1 hinein fort, und auf ihr kann die Zwinge d1 mittels der Feder η verschoben werden. Da mit der Zwinge d1 die zum Halten der Ampulle bestimmte Feder η fest zusammenhängt, wird beim Verschieben der Zwinge relativ zur Düse auch die Ampulle mit Bezug zur Düse verschoben bzw. eingestellt. Die Federklemme e ist hier von etwas anderer Gestalt als in den Abb. 1 und 2. Das Rohr c und die Gewindebuchse m sind so miteinander verbunden, daß die Buchse an dem Rohr gedreht werden kann, wobei je nach der Drehungsrichtung die Teile e1, d1, d vorgeschoben bzw. zurückgezogen werden, so daß auch in diesem Fall der Einfluß der Luftdruckstärke auf den Ampullengehalt entsprechend verändert werden kann.
Handelt es sich um besonders große Ampullen, so wird die Federklemme e, die in Abb. 3 unter der Düse d sitzt, nach oben gedreht, so daß sie sich über der Düse befindet. Bei dieser Lage kann selbst eine lange Ampulle eingesetzt werden, ohne daß sie mit dem Rohr c zusammentrifft.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Vorrichtung zum Zerstäuben des Inhalts einer Ampulle mit als Kapillarröhrchen ausgezogenem Arbeitsende, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle (g) im wesentlichen parallel zum Luftstrahlrohr (c) an diesem angeordnet und ihr abzubrechendes Arbeitsende in Richtung zum Luftstrahl so umgebogen ist, daß der letz- go tere den Ampulleninhalt durch das nach dem Abbrechen der Spitze des Arbeitsendes stehenbleibende Halsstück mit sich reißen und zerstäuben kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV22739D 1926-07-16 1927-07-15 Vorrichtung zum Zerstaeuben des Inhalts einer Ampulle Expired DE510828C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE510828C true DE510828C (de) 1930-10-23

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DEV22739D Expired DE510828C (de) 1926-07-16 1927-07-15 Vorrichtung zum Zerstaeuben des Inhalts einer Ampulle

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