DE448076C

DE448076C - Spiritusloetlampe

Info

Publication number: DE448076C
Application number: DEK98764D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-04-22
Filing date: 1926-04-22
Publication date: 1927-08-06

Description

Spirituslötlampe. Die Erfindung bezieht sich auf Spiritustritlampen, deren Behälter durch einen Teil der in ihm erzeugten Dämpfe regelbar von dem unter dem Behälter angeordneten Brennerrohr aus beheizt wird.
Bei den Lötlampen dieser Art bestand der tIelstand der schwierigen Handhabung.
In Uingehung dieses Übelstandes besteht die Erfindung darin, daß das Brennerrohr an seinem inneren Ende den mit dein Dämpfezuleitungsrohr verbundenen Düsentrag-körpel lose umfaßt und an seiner verengten Mündung eine am Brennstoffbehälter be- festigte Platte durchsetzt, und daß die Ver-, en-Ung desBrenncrrohres durch einen ander Platte endigenden kegelförmigen Teil gebildet wird, der in bekannter Weise mit Durchbrechungen zum Durchtritt des Dampfluftgemisches zur Bcheizun- des Brennstoffbehälters und mit Ringschiebern zur Regelung der letzteren versehen ist. Durch diese beiden Ringschieber ist es möglich, die Brennerdüsenlöcher in verschiedener Anzahl besonders weit zu halten. Durch Lösen der Halteplatte werden alle Beheizungsteile frei, und diese sind dann leicht nachzusehen und ebenso leicht wieder zusammenzusetzen, Die Lötlampe ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen lotrechten Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2, durch Pf eilstriche den Betrieb anzeigend, Abb. 4 einen lotrechten Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i und Abb. 5 die Vorderansicht der Ringschieber bei einem Querschnitt durch das Düsenrohr und den Spiritusbehälter.
Die Lötlampe besteht aus dem üblichen Spiritusbehälter a, dem Spiritusdämpfezuleitungsrohr b, der Düse c, dem Düsenrohr d, den zwei Ringschiebern e und f mit Handhaben, der Haltelasche für das Düsenrohr und die Ringschieber, dem Fuß g und dem Handgriff h.
Die Düse ist mit dem Zuleitungsrohr für die Spiritusdämpfe durch ein Zwischenstück i verbunden, und zwar ist die Düse wie auch das Zuleitungsrohr eingeschraubt. Das Düsenrohr d ist im hinteren Teil weit und im vorderen Teil eng gehalten, und der Übergang zwischen beiden erfolgt durch eine K "egelfläche mit mehreren, zweckmäßig drei Löchern k, welche durch zwei Ringschieber e und f abgedeckt werden; der hintere Teil des Düsenrohres ist mit Schlitzen i versehen; die Löcher k dienen zum Durchtritt der Flamme zum Beheizen des Spiritusbehälters und die Schlitze i zum Einzug von Luft zur Flamme. Der Schieber e ist schmal, der Schleber dagegen breiter, und zwar zu dem Zweck, beiin Öffnen aller Löcher k durch beide Schieber den Spiritusbehälter stark beheizen' zu können und beim Öffnen nur einer Anzahl Löcher oder nur eines von ihnen oder auch des letzteren nur zum Teil die Beheizung des Spiritusbehälters beliebig stark, regeln zu können oder mit vollständigem Schließen aller Löcher durch beide Schieber die Lötlampe außer Betrieb zu setzen. Das Düsenrohr d ist auf das Zwischenstück i passend, aber lose aufgesteckt; vor dem Spiritusb.ehälter ist senkrecht eine Lasche fft vorgeseb,en, welche das Düsenrohr umfaßt und oben auf einer Schraube n und durch eine Schraubmutter o gegen den Spiritusbehälter angedrückt wird, wobei die Lasche zugleich gegen den vorderen Ringschieber e andrückt, die'#sen dadurch gegen den zweiten Schieber f drückt und damit sowohl beide Schieber strammführend auf der Kegelfläche des Düsenrohres als auch das Düsenrohr selbst fest auf dem Verbindungsstück hält. Der Fuß g ist durch zwei Bänder p und q am Spiritusbehälter getragen, und zwar so tief, daß unter der Brennerdüse genügend Raum verbleibt, um eine 'Anwärmelampe für den Spiritusbehälter einzustellen oder einzuhalten, und zwar ist die Fußfläche an einer Seite hochgeführt, so daß der Arbeiter gegen die Anwärmefläminchen aus den Löchern k und erstere selbst gegen Wind geschützt sind. Die Schrauben ist mittels Schrauber am Spiritusbehälter gehalten, wobei der Handgriff h mit einer Lasche s ebenfalls auf dieser Schraube auf gesteckt ist; eine zweite Lasche t des Handgriffes ist auf dem Fuße befestigt. An den Bändern p und q sind Stützen ii zum Tragen des Spiritusbehälters angeordnet, die Bänder an sich sind aber durch Schrauben v fest um den Spiritusbehälter gepreßt. Das Zuleitungsrohr b ist nach Verschraub#ung mit dem Zwischenstücki in ein im Spiritusbehälter oben vorgesehenes Loch eingesetzt und mit dem Behälter verlötet. Oben im Spiritusbehälter ist ferner eine Einfüllöffnung für den Spiritus vorgesehen, welche durch eine Schraubkapsel w verschlossen wird, welche aber auch als Sicherheitsventil ausgebildet sein kann, oder es kann ein solches Sicherheitsventil besonders ausgebildet und an einer anderen Stelle oben am Spiritusbehälter angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spirituslötlampe, deren Behälter durch einen Teil der in ihm erzeugten Dämpfe regelbar beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise unter dem Spiritusbehälter (a) angeordnete Brennerrohr (d) an seinem inneren Ende den mit dem Dämpfezuleitungsrohr (b) verbundenen Düsentragkörper (i) lose umfaßt und an seiner verengten Mündung eine am Brennstoffbehälter befestigte Platte (m) durchsetzt. 2.- Spirituslötlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Brennerrohres (d) durch einen an der Platte (m) endigenden kegelförmigen Teil gebildet wird, der in bekannter Weise mit Durchbrechungen (k) zum Durchtritt des -Dampfluftgemisches el .zur Beheizung des Brennstoffbehälters und mit Ringschiebern (e, f) zur Re-I gelung der letzteren versehen'ist.