DE206602C - - Google Patents

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DE206602C
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vibrating
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- te 206602 KLASSE 55 d. GRUPPE
HERBERT SANGUINETTI in LONDON.
Schwingender Sortierer für Papierstoff. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
.','■ ·■■ diejenige Art des schwingenden Sortierers für . Papierstoff, bei welchem die Siebplatten nur
* einen Teil eines Zylinders bilden, d. h. der . 5 schwingende Siebkörper einen halbkreisförmigen oder ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. Diese Siebkörper wurden bisher so angeordnet, daß ihre Wölbung unterhalb der Schwingwelle liegt, also der
ίο Körper mit dem Scheitel nach unten gerichtet in den Papierstoff taucht. Diese Anordnung hat mit dem trommelartigen, d. i. einen vollen Kreis im Querschnitt darbietenden Siebkörper, den Nachteil gemeinsam, daß der untere Teil der Siebfläche nach und nach, aber in zunehmendem Maße unwirksam wird, indem infolge der nach unten zunehmenden Verlangsamung der Bewegung des Papierstoffes Verstopfung der Sieblöcher eintritt, so daß schließlich für das Sortieren nur noch der obere Siebflächenteil in Betracht kommt. Es wird deshalb ein häufiges Ausputzen der unteren Trommelhälfte erforderlich, wozu die Vorrichtung jedesmal außer Betrieb zu setzen
ist. Dieser Übelstand wird der Erfindung gemäß dadurch beseitigt, daß der halbkreisförmige Siebkörper, der mit einem flachen Boden versehen wird, umgekehrt, d. h. so gelagert wird, daß seine Wölbung aufwärts gerichtet oberhalb der Schwingebene liegt; zugleich wird hierdurch auch die Beanspruchung der Schwingwelle entsprechend herabgesetzt. Für gewisse Stoffsorten kann auch der flache Boden des so angeordneten Siebkörpers als Sieb ausgebildet werden.
Der neue Sortierer von halbkreisförmigem Querschnitt ist in einem Ausführungsbeispiel in Fig. ι im Längsschnitt und in Fig. 2 in der Oberansicht dargestellt, wobei zur Verkürzung der Figuren Teile herausgebrochen und die verbliebenen Endteile I und III gegen den verbliebenen Mittelteil II geschoben gedacht sind. Fig. 3 ist die bezüglich Fig. 1 linksseitige Endansicht zur Veranschaulichung der Antriebsvorrichtung, von der Fig. 4 in gleicher Ansicht eine weitere Ausführungsform wiedergibt.
Fig. 5 zeigt die bezüglich Fig. 1 rechtsseitige Endansicht des verbesserten Siebkörpers, wobei die Siebplatten abgehoben sind, und Fig. 6 die gleiche Ansicht des Siebkörpers mit den aufgespannten Siebplatten.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Siebkörpers nach kleinerem Maßstabe.
Fig. 8 gibt einen Längsschnitt und Fig. 10 einen Querschnitt durch einen der Erfindung gemäß gelagerten halbkreisförmigen Siebkörper, bei welchem der flache Boden ebenfalls, und zwar als geschlitzte Siebfläche, ausgebildet ist; Fig. 9 ist die zugehörige Oberansicht.
α ist der mittels einer gleich langen Nabe 19 auf der in den Böcken 7, 7 gelagerten Schwingwelle 6 befestigte Siebkörper von halbkreisförmigem Querschnitt (Fig. 1, 2, 3 und 8). Er ist aus einem mit Nabe 19 zusammenhängenden Boden 17 (Fig. 5, 6, 10) und im Viertelskreise gebogenen Siebplatten 14 zusammengesetzt, die in bekannter Weise mit dem unteren Ende scharnierartig mit dem Boden verbunden sind, sich nach dem Zu-
sammenklappen auf Flanschen 18 (Fig. 8) der Endböden 13 stützen und auf diesen mittels Spannbügel 15, 16 (Fig. 6) in bekannter Weise festgeklemmt werden. Die Schwingwelle 6 empfängt ihre Bewegung von der im Gestell 9 gelagerten und mittels Riemscheibe 8 angetriebenen Welle ι durch einen Exzenter h in der Art, daß dessen Ring g durch Stange / an einen Kurbelarm c der Siebkörperwelle 6 geschlossen ist, indem Stange / mit einem Zapfen d in ' zwei als Lager ausgebildete Lappen des Armes c faßt. Wie man aus den Fig. 1, 2 und 3 ersieht, ist die Verbindung der Schwingwelle mit der Treibstange in bekannter Weise durch einen wagerechten Arm c hergestellt, wodurch die Lager der 'Siebkörperwelle eine geringere Beanspruchung erfahren.
Fig. 4 zeigt eine Abänderung der Antriebs-' vorrichtung, durch welche die Lagerbeanspruchung noch weiter vermindert wird. Hier ist die Antriebswelle 1 als doppelt gekröpfte
- Welle ausgebildet, in der gleichen senkrechten Ebene mit der Siebkörperwelle angeordnet und mittels zweier Treibstangen 4, 4 an eine auf der Schwingwelle befestigte Scheibe 5 zu beiden Seiten von deren Mittelpunkt ver-_ bunden. Diese Scheibe 5 kann auch durch zwei einander entgegengesetzt gerichtete wagerechte Arme der Schwingwelle ersetzt werden.
In Fig. ι bedeutet ferner 12 die Absaugöffnung des Siebkörpers a, 10 den Muff zum Abdichten der die Siebkörperwelle durchlassenden öffnung in der Wand des den Siebkörper enthaltenden Behälters 22, der im Boden mit einer Reinigungsöffnung 11 versehen ist.
Fig. 8 bis 10 zeigen die Siebkörper mit als Sieb ausgebildetem flachen Boden, wozu der Boden von quer laufenden Schlitzen 20 durchbrochen ist.
Der Siebkörper kann auch, wie in Fig. 10, durch eine mittlere Längswand 21, die dabei siebartig gestaltet sein kann, geteilt sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schwingender Sortierer für Papierstoff mit halbkreisförmigem Sortiersieb, dadurch, gekennzeichnet, daß das mit einem flachen Boden versehene Schwingsieb in der Art gelagert ist, daß seine Wölbung oberhalb der Schwingwelle liegt.
2. Schwingender Sortierer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der flache Boden als Sieb ausgebildet ist.
' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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