DE2065935A1 - Vorrichtung zum faerben von kontinuierlich bewegtem bahnfoermigem textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum faerben von kontinuierlich bewegtem bahnfoermigem textilgutInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B11/00—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
- D06B11/0056—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
- D06B11/0063—Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by pouring
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Description
Textilausrüstungs-Gesellschaft Schroers/ & Co. in 4150 Krefeld /^
Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem
bahnförmigem Textilgut.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem
Textilgut unbegrenzter Länge, mit mehreren über die Breite des Textilguts oberhalb desselben angeordneten
Flüssigkeitsabgebern, mittels deren die Färbeflüssigkeit abgebbar und unter dem Einfluß der Schwerkraft
auf das Textilgut unter Erzeugung von Mustern aufbringbar ist, und mit einem auf dem Wege zwischen den
• Flüssigkeitsabgebern und dem Textilgut angeordneten, quer zur Bewegungsrichtung des Textilguts bewegten
Gitter, mittels dessen die Färbeflüssigkeit in einzelne
Tropfen zerteilbar und ungleichmäßig über das Textilgut verteilbar ist, nach Patent 1 760 657.
Bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent läuft in einem über die Breite des Textilguts reichenden
Färbeflüssigkeitstrog eine mit ihrem unteren Teil eintauchende Mitnahmewalze um, von deren beim Umlauf
fallender Seite eine gegen das Textilgut geneigte Rakel den Flüssigkeitsfilm abnimmt. Die Rakel
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besitzt an ihrem unteren Rand einzelne Kanäle, in die der PlUssigkeitsfilm konzentriert wird
und die die Flüssigkeitsabgeber bilden. Unterhalb der Rakel ist ein quer zur Bewegungsrichtung
des Textilguts angeordnetes, einen starren Rahmen bildendes Gitter vorgesehen. Das Gitter
kann als endlos umlaufendes, mit Stegen versehenes Band ausgebildet sein.
Obwohl das Gitter allein bereits eine weitgehend rapportlose Vertropfung ergibt, ist in
manchen Fällen bei der Betrachtung einer größeren
Teppichfläche noch die Spur der einzelnen Flüssigkeitsabgeber feststellbar.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten,
daß auch dieser letzte Rest von Rapport noch unterdrückbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß unterhalb des Gitters ein mit seinen Zinken
in den Tropfweg der Flüssigkeit ausladender Kamm angeordnet.
Durch die erneute Unterbrechung des freien Falls .der Tropfen ergibt sich, wie die Praxis zeigt, eine
" weitere Vergleichmäßigung der Tropfenverteilung.
Auch bilden die Kammzinken Sammelstellen für die auf sie fallenden Tropfen, so daß die Flüssigkeit
erst nach Erreichen einer gewissen Tropfengröße auf die Textilbahn herabfällt. Hierdurch ergeben
sich ausgeprägtere Punkte und somit eine Beeinflussung der Musterung.
Der Kamm kann in verschiedene Winkelstellungen seiner Zinken gegen die Textilbahn verschwenkbar
sein.
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Auf diese Weise läßt sich die Vergrößerung der Tropfen regeln, was die Möglichkeit einer
weiteren Beeinflussung der Bemusterung ergibt. Vorzugsweise allerdings ist die Ausladung
der Zinken des Kammes den Steges des Gitters gleichgerichtet.
Auch kann der Kamm mit seinen Zinken in den Tropfweg der Flüssigkeit ein- und auschwenkbar sein.
Die ausladenden Enden der Kammzinken sind vorteilhaft nach oben gerundet abgebogen, was die An- .
Sammlung größerer Tropfen fördert.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer
Wiedergabe.
Die Zeichnung und die Beschreibung beschränken sich auf den zum Verständnis der Erfindung notwendigen
Teil der Vorrichtung.
Die Textilbahn 1 ist eine durch Tropfenfärbung zu musternde, vorangehend in einem Foulard unigefärbte
und einer Flüssigkeitsabquetschung unterworfene Teppichbahn. 2 bezeichnet ihre Bewegungsrichtung.
Die Textilbahn 1 läuft mit nach oben gerichtetem . Flor unter einer in- ihrer Gesamtheit mit 2o bezeichneten
Flüssigkeitsauftragsvorrichtung hindurch. Diese weist eine umlaufende Walze 21 auf, die in ein
Becken 22 eintaucht, welches mit Färbeflüssigkeit gefüllt ist. Die Umlaufrichtung der Walze" 21 ist
durch den Pfeil 23 angedeutet. Der Antrieb der Walze
21 ist nicht wiedergegeben. Die Drehzahl der Walze ist stufenlos regelbar. An der bei der Drehung fallenden
Walzenseite liegt die Rakel 27 an, welche nach unten in von der Walze 21 hinwegweisender Richtung
geneigt ist. Die Rakel 27 streift den von der Walze
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21 mitgenommenen Farbfilm ab. Der Farbfilm wird von der Rakel 27 nach unten geleitet. Hierbei
findet eine Zerlegung des Films in einzelne Strahlen dadurch statt, daß auf der Oberfläche
der Rakel 27 durch vorstehende dreieckige Formstücke
19 am unteren Rakelrand voneinander getrennte, die Flüssigkeitsabgeber darstellende
Kanäle Jl gebildet sind. Die Rakel 27 kann entsprechend
dem Pfeil 80 in hin- und hergehende Bewegung versetzt werden.
Die von den Flüssigkeitsabgebern abgegebenen Flüssigkeitsstrahlen sind mit 81 bezeichnet. Auf
ihrem Fallweg haben sie das Bestreben, sich in Tropfen aufzuteilen. Diese Aufteilung in Tropfen
wird durch das unter der Rakel 27 und den Flüssigkeit sabgebern quer zur Bewegungsrichtung der Textilbahn
1 endlos umlaufende Band 82 mit den aus Draht bestehenden Stegen 85 gefördert, welche die Flüssigkeitsstrahlen
81 schneiden, so daß die Färbeflüssigkeit zerstreut wird. Die Umlaufrichtung des Stegbandes
ist mit 84 bezeichnet, die das Stegband 82 in den Kehren tragenden Rollen mit 85. Das Stegband
.82 verläuft in einer zur Textilbahn 1 parallelen
Ψ Ebene. Der Abstand der Stege 83 voneinander hat die
Größe eines ganzzahligen Teiles des Abstandes der Flüssigkeitsstrahlen 81 voneinander. Die Stege 85
sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Bewegungsrichtung der Textilbahn 1 gleichgerichtet.
Unterhalb des Stegbandes 82 ist ein Kamm 86 . angeordnet, der mit seinen Zinken 87 in den Tropfweg
der Flüssigkeit in Richtung der Stege 85 des Stegbandes 82 auslädt. Er läßt sich in den Tropfweg
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ein- und ausschwenken. Ebenso läßt er sich in verschiedene Winkelstellungen seiner Zinken 87 gegen
die Textilbahn 1 schwenken, so daß die Zinken 87 mehr oder weniger schräg gegen die Textilbahn 1 ausladen.
Die Enden 89 der Zinken 87 sind nach oben gerundet abgebogen.
Die Zinken 87 bilden Sammelstellen für die Flüssigkeitstropfen und lassen die Flüssigkeit
erst nach einer entsprechenden Ansammlung in vergrößerten Tropfen abtropfen. Es sind so viel Zinken
87 wie Flüssigkeitsstrahlen 81 vorgesehen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel läuft das Stegband 82 in einer insgesamt unterhalb der Rakel
27 liegenden endlosen Schleife um. Es ist aber auch eine Anordnung möglich, bei welcher lediglich das
untere Trum des Stegbandes 82 die Flüssigkeitsstrahlen 8l schneidet und das obere Trum oberhalb der
Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 2o verläuft.
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Leerseite
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut unbegrenzter Länge,
mit mehreren über die Breite des Textilgutes oberhalb desselben angeordneten Flüssigkeitsabgebern,
mittels deren die Färbeflüssigkeit abgebbar und unter dem Einfluß der Schwerkraft auf das Textilgut
unter Erzeugung von Mustern aufbringbar ist, und mit einem auf dem Wege zwischen den Flüssigkeitsabgebern
und dem Textilgut angeordneten, quer zur Bewegungsrichtung des Textilguts bewegten Gitter,
mittels dessen die Färbeflüssigkeit in einzelne
Tropfen zerteilbar und1 ungleichmäßig über das Textilgut
verteilbar ist, nach Patent 1 76O 657, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb des Gitters (83) ein mit seinem Zinken (87) in den Tropfweg der Färbeflüssigkeit
ausladender Kamm (86) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamm in verschiedene Winkelstellungen seiner Zinken (87) gegen die Textilbahn (I)-verschwenkbar
ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausladung der Zinken (87) des Kammes (86) den Stegen (83) des Gitters (82)
gleichgerichtet ist.
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k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
J5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (86) mit seinen Zinken (87) in den Tropfweg der Färbeflüssigkeit
ein- und ausschwenkbar ist.
5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausladenden Enden (89) der Zinken (87) nach oben gerundet abgebogen
sind.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1760657A DE1760657C3 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut |
DE19681785603 DE1785603B2 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Fluessigkeitsauftragsvorrichtung |
DE2010343A DE2010343C3 (de) | 1968-06-15 | 1970-03-05 | Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut |
DE2065935A DE2065935C3 (de) | 1968-06-15 | 1970-03-05 | Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1760657A DE1760657C3 (de) | 1968-06-15 | 1968-06-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut |
DE2010343A DE2010343C3 (de) | 1968-06-15 | 1970-03-05 | Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2065935A1 true DE2065935A1 (de) | 1977-05-26 |
DE2065935B2 DE2065935B2 (de) | 1978-06-01 |
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ID=32930863
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2065935A Expired DE2065935C3 (de) | 1968-06-15 | 1970-03-05 | Vorrichtung zum Färben von kontinuierlich bewegtem bahnförmigem Textilgut |
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Family Applications After (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE2065935C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2659092A1 (fr) * | 1990-03-05 | 1991-09-06 | Dong Yang Textile Ind Co | Dispositif d'application de jets de fluide pour une machine de teinture a mousse du type a plusieurs couleurs. |
WO1999016996A1 (de) | 1997-09-30 | 1999-04-08 | Pazen Guenter | Rahmenprofile zum herstellen von rahmen für fenster oder türen und verfahren zum herstellen von rahmenprofilen |
-
1970
- 1970-03-05 DE DE2065935A patent/DE2065935C3/de not_active Expired
- 1970-03-05 DE DE2010343A patent/DE2010343C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2659092A1 (fr) * | 1990-03-05 | 1991-09-06 | Dong Yang Textile Ind Co | Dispositif d'application de jets de fluide pour une machine de teinture a mousse du type a plusieurs couleurs. |
WO1999016996A1 (de) | 1997-09-30 | 1999-04-08 | Pazen Guenter | Rahmenprofile zum herstellen von rahmen für fenster oder türen und verfahren zum herstellen von rahmenprofilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2010343B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2010343C3 (de) | 1980-11-27 |
DE2065935C3 (de) | 1980-01-17 |
DE2010343A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2065935B2 (de) | 1978-06-01 |
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