DE2065704C3 - Vorrichtung zum Weiterleiten eines schmalen Tabakstranges in einer Zigarettenmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Weiterleiten eines schmalen Tabakstranges in einer Zigarettenmaschine

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DE2065704C3
DE2065704C3 DE19702065704 DE2065704A DE2065704C3 DE 2065704 C3 DE2065704 C3 DE 2065704C3 DE 19702065704 DE19702065704 DE 19702065704 DE 2065704 A DE2065704 A DE 2065704A DE 2065704 C3 DE2065704 C3 DE 2065704C3
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DE19702065704
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DE2065704A1 (de
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Antonin Dipl.-Ing.; Vopat Jaroslav Dipl.-Ing.; Prag Skala
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Ausscheidung aus: 20 45 398 Skoda, N.P., Pilsen (Tschechoslowakei)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Weiterleiten eines schmalen, auf einer Saugrolle, die auf ihrem äußeren Umfang ein luftdurchlässiges Band aufweist und im Inneren auf einem Teil ihres Umfanges Einbauten, die diesen Teil des Umfanges mit dem Unterdruckerzeuger verbinden, befindlichen Tabakstranges in einer Zigarettenmaschine.
In Zigarettenmaschinen wird durch Ansaugen von Tabakfasern auf eine Saugrolle ein zusammenhängender Strang von Fasertabak gebildet, der dann zu Zigaretten weiter verarbeitet wird. Im angesaugten Zustand bildet der Strang von Fasertabak eine regelmäßige zusammenhängende Strangform, die noch an der Oberfläche der Saugrolle durch Kämmwalzen od. dgl. auf einen gewünschten Querschnitt beschnitten wird. Der überschüssige, abgeschnittene oder abgekämmte Tabak wird der Tabakzufuhr zurückgeführt. Derartige Vorrichtungen zum Verdichten und Formen eines Tabakstranges mit Hilfe einer Saugrolle sind durch die DT-AS 12 27 369 und die DDR-PS 67 064 bekanntgeworden. Eine derartige Saugrolle ist auch in der DT-AS 11 61 801 gezeigt. Hier ist die Rolle als ein Saugförderring ausgebildet, der auf seinem äußeren Umfang ein perforiertes Band aufweist, welches den Boden der Saugrolle bildet.
Bei diesen Vorrichtungen besteht die Möglichkeit, daß der gebildete regelmäßige Tabakstrang an Übergangsstellen zwischen der Saugrolle und sich anschließenden Förderbändern Störungen seiner regelmüßigen Form erfährt, weil an diesen Übergangsstellen dem regelmäßig geformten Tabakstrang sich seitliche Widerstände an den Übergabestellen entgegenstellen.
Durch die DT-AS 10 99 422 ist eine Zigarettenstrangmaschine bekanntgeworden, bei der der Tabakstrom nicht gleichmäßig sein soll, sondern ein stellen-
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weise dichteres Gefüge aufweisen soll. Aus diesem Grunde weist hier die Saugförderscheibe taschenförmige Erweiterungen auf, mit denen mehr Tabak als an den übrigen Stellen angesaugt wird. Die Übergabe des in dieser Weise ungleichmäßigen Tabakstranges erfolgt an der höchsten Umfangsstelle des Saugrades mit Hilfe von innen her gegen den Umfang des Saugrades gedrückter Druckluft, die den Tabakstrang auf die Unterseite eines weiteren, geradlinig verlaufenden, parallel angeordneten, luftdurchlässigen Förderbandes drückt, an welchem mittels einer Unterdruckvorrichtung der Tabakstrang gehalten v/ird, bis er auf em weiteres Förderband abgelegt wird. Diese Art der Übergabe ist bei einem Tabakstrang mit dichteren und dünneren Stellen möglich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, um den auf einer Saugrolle regelmäßig geformten Tabakstrang ohne Störung seiner regelmäßigen Form von der Saugrolle abzuheben und weiteren Fördervorrichtungen zuzuführen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Saugrolle auf demjenigen Teil ihres Umfanges, auf dem der Tabakstrang gebildet und geformt wird, von einem luftdurchlässigen Förderband umschlungen ist, das von seiner oberen Lage der Saugrolle in geradliniger, waagerechter oder etwas geneigter Richtung zu einer Führungsrolle verläuft.
Der Tabakstrang liegt hier somit nicht direkt auf der Saugrolle auf, sondern er liegt auf einem Förderband auf, welches luftdurchlässig ist, so daß der Tabak von der Saugrolle angesaugt und zu einem regelmäßigen Strang geformt werden kann, wobei dieses Förderband aber vom Umfang der Saugrolle in geradliniger Richtung fortlaufen kann und somit den gebildeten regelmäßigen Tabakstrang ohne Störung von der Saugrolle abheben kann.
Baulich wird diese Vorrichtung sehr einfach, wenn der Boden der Rinne der Saugrolle direkt du.ch das endlose luftdurchlässige Förderband gebildet wird, welches einen Teil des Umfanges der Saugrolle umschlingt.
Die Übergabe auf weitere Förderbänder gelingt dann reibungslos und ohne Störung der regelmäßigen Form des gebildeten Tabakstranges, wenn oberhalb der geradlinigen Strecke des Förderbandes ein weiteres geradlinig verlaufendes, parallel angeordnetes, luftdurchlässiges Förderband einer weiteren Unterdruckvorrichtung als Übergabevorrichtung zu weiteren Fördervorrichtungen vorgesehen ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend an Hanc eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus führungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Zigarettenmaschine im Aufriß, bei der ein endloses luftdurchlässiges For derband verwendet wird, welches teilweise eine Rinnt am Umfang einer Zylinderfläche umschlingt, an dessei Umfang auch das Zuschneiden des Tabakstranges vor genommen wird,
F i g. 2 eine alternative Ausführung einer Kombina tion eines vertikalen Kanals und einer drehbaren Saug rolle mit dem luftdurchlässigen Übertragungsband mi einer Zuschneidevorrichtung für den Tabakstranj außerhalb der Oberfläche der Saugrolle,
F i g. 3 einen Schnitt durch die Maschine entlang de Linie I-I in F i g. 1,
F i g. 4 einen Aufriß im Schnitt entlang der Linie H-I in F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles eine Saugrolle aus F i g. 4,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie lli-lll in F i g. 5,
F i g. 7 einen Grundriß eines Teiles einer Saugrolle aus F i g. 5.
Wie aus den F i g. 1 und 3 ersichtlich ist, besitzt die Anordnung einen vertikalen Schacht I für das Mitnehmen des Fasertabaks 2 durch einen Luftstrom nach oben gegen ein luftdurchlässiges Band 3, welches die Saugrolle 4 in einer Rinne 5 umschlingt, die auf der zylinderförmigen Oberfläche der Saugrolle 4 durch einen flachen Ring 6 gebildet wird, der aus metallischem oder nichtmetallischen! Material ausgeführt ist. mit öffnungen beliebiger Form — F i g. 6, 7 — und durch Beilagen 8,9, welche die zylindrische Oberfläche der Saugrolle 4, das Band 3 und den Ring 6 übertragen.
Alternativ kann der Boden der Rinne 5 an der zylindrischen Oberfläche der Saugrolle 4 direkt durch das luftdurchlässige Band 3 gebildet werden, welches entweder den ganzen Umfang der Saugrolle 4 oder deren Teil umschlingt. Die Rinne 5 dient zum Bilden des Tabakstranges 10 euf dem luftdurchlässigen Band zwecks Mitnehmen nach oben in Pfeilrichtung. Der Durchgang der Luft unter Unterdruck zwecks Mitnehmen des Fasertabaks 2 zum luftdurchlässigen Band 3 ermögli chen die Fasergestaltung des Tabaks, Öffnungen des 2j luftdurchlässigen Bandes 3, öffnungen 7 des flachen Ringes 6, radiale Saugkanäle 23 der Saugrolle 4 und endlich die Hohlwelle 11, in welcher Unterdruck erzeugt wird. Die Zuschneidevorrichtung 12 zum Zuschneiden von überschüssigem Tabak ist entweder direkt oberhalb der zylindrischen Oberfläche der Saugrolle 4 — F i g. 1 — oder außerhalb der Saugrolle 4 unter dem luftdurchlässigen Übertragerband 13 — F i g. 2 — vorgesehen. Die Saugrolle 4 besteht aus zwei Hauptteilen, dem festen Innenzylinder 14 — F i g. 3 — und dem drehbaren äußeren Kranz 15. Der Innenzylinder 14 ist auf der Hohlwelle 11 aufgesetzt und fest mit einer Büchse 16 verbunden, z. B. durch Anschrauben, wobei die Büchse 16 am vollen Ende der Hohlwelle 11 befestigt ist, die selbst am Maschinenrahmen 17 bcfestigt ist. Die Hohlwelle 11, aus welcher Luft gesaugt wird, ist mit radialen Saugnuten 18 versehen, während im Innenzylinder 14 der Saugrolle 4 eine Unterdruckkammer ausgeführt ist, welche in eine geteilte Saugausnehmung 20 übergeht, die ein Viertel der zylinderförmigen Oberfläche des Innenzylinders 14 einnimmt. Der Innenzylinder 14 ist so eingestellt, daß das Saugen während der ganzen Funktionsbahn der Saugrolle 4 beim Übertragen des Tabakstranges 10 wirkt. Der äußere Kranz 15 der Saugrolle 4 kann entweder aus einem Stück hergestellt sein oder aus zwei Scheiben 21, 22 zusammengestellt sein — F i g. 6 — , die z. B. mittels Schrauben verbunden sind. Innerhalb des äußeren Kranzes 15 sind strahlförmig am ganzen Umfang radiale Saugkanäle 23 ausgebildet — F i g. 4, 5, 6 —,die an ihren Enden nahe des äußeren Umfanges des Kranzes 15 trichterförmig erweitert sind, allfällig können sie sich in Richtung vom Inneren des Kranzes 15 zum äußeren zylindrischen Umfang gleichmäßig entlang ihrer Länge erweitern. Das luftdurchlässige Band 3 läuft von der oberen Lage 24 der Saugrolle 4 in geradliniger, waagerechter oder etwas geneigter Richtung gegen die Führungsrolle 25, von wo sie wieder zurück zur Oberfläche der Saugrolle 4 schon im Raum des vertikalen Schachtes 1 führt.
Oberhalb des geradlinigen, waagerechten oder etwas geneigten Teiles des luftdurchlässigen Förderbandes 3 befindet sich ein weiteres geradlinig verlaufendes, parallel angeordnetes, luftdurchlässiges Förderband 13 in einer Unterdruckvorrichtung 26. Dieses luftdurchlässige Förderband 13 dient als Übergabevorrichtung zu einer weiteren Fördervorrichtung 27, die den Tabakstrang zur weiteren Verarbeitung weiterleitet. Dieses luftdurchlässige Förderband 13 mit der Unterdruckvorrichtung 26 dient zur einwandfreien Weiterleitung des in seiner Form regelmäßig gebildeten Tabakstranges zu den Verarbeitungsvorrichtungen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Der Fasertabak 2 wird durch den Luftstrom nach oben im vertikalen Schacht 1 mitgerissen und — wie in F i g. 1, 2, 4 angedeutet — gegen den Boden der Rinne 5 am zylindrischen Umfang der Saugrolle 4 angesaugt. Dadurch wird in der Rinne 5 der Saugrolle 4 an der äußeren Oberfläche des luftdurchlässigen Förderbandes 3 eine zusammenhängende Tabakschicht ungleichmäßiger Dicke gebildet, der sogenannte Tabakstrang 10, der an bestimmter Stelle der Saugrolle 4 — F i g. 1
— oder am luftdurchlässigen Förderband 13 — F i g. 2
— durch die Vorrichtung 12 auf eine bestimmte Dicke zugeschnitten und mittels des luftdurchlässigen Bandes 13 zum weiteren Verarbeiten an bekannte Vorrichtungen der Zigarettenmaschine weitergeführt wird. Die Druckluft, welche den Fasertabak 2 durch den vertikalen Schacht zur Oberfläche der Saugrolle 4 gegen das luftdurchlässige Band 3 fördert und den Tabakstrang 10 auf den luftdurchlässigen Bändern 3 und 13 erhält, führt durch die auf dem luftdurchlässigen Band 3 aufgetragene Tabakschicht, durch Öffnungen des luftdurchlässigen Bandes 3, durch Öffnungen des flachen Ringes 6 und, falls verwendet, durch strahlförmig angeordnete radiale Saugkanäle 23 — F i g. 4 — durch die Unterdruckkammer 19, durch die Saugausnehmung 20, mittels welcher sie in den Hohlraum der Welle 11 eintritt, die an eine in der Zeichnung nicht dargestellte bekannte Saugeinrichtung angeschlossen ist.
Das Ansaugen des in der Rinne 5 durch das luftdurchlässige Band 3 an der Oberfläche der Saugrolle 4 mitgeführten Tabaks geht bis in die obere Lage 24 vor sich, wo auch das luftdurchlässige Band 3 die Oberfläche der Saugrolle 4 verlassen kann und wo den Tabakstrang 10 ein zweites luftdurchlässiges Band 13 zwecks weiterem Fördern übernimmt.
Vorteile der beschriebenen Anordnung bestehen vor allem darin, daß durch eine geeignete Kombination des vertikalen Förderschachtes und der Saugrolle mit dem luftdurchlässigen Förderband die kombinierten Elemente die bedeutsame Eigenschaft besitzen, daß bei Anwendung eines luftdurchlässigen Förderbandes in irgendeiner der angeführten alternativen Ausführungen die Lebensdauer des luftdurchlässigen Bandes vielfach erhöht wurde, da dieses Förderband nicht einem hohen Verschleiß in der Rinne ausgesetzt ist, wie dies der Fall bei bekannten Zigarettenmaschinen dieser Art ist, wo die Dauerhaftigkeit des luftdurchlässigen Bandes den Anforderungen nicht entspricht, so daß die Wirtschaftlichkeit des Betriebes dadurch wesentlich beeinflußt wird. Außerdem ist die Zufuhr und Abfuhr des Tabakstranges Z1Ir und von der Saugrolle so ausgeführt, daß nicht die Möglichkeit eines Aufhaltens des Tabakstranges an den Übergangsstellen gegeben ist. Die ganze Konstruktion der Anordnung trägt somit wesentlich bei zum Bilden einer Zigarettenmaschine mit sehr hoher Betriebsleistung gegenüber dem bestehenden Stand der Technik bei gleichzeitiger Beschränkung der Störungsneigung auf ein Minimum.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche: 20
1. Vorrichtung zum Weiterleiten eines schmalen, auf einer Saugrolle, die auf ihrem äußeren Umfang ein luftdurchlässiges Band aufweist und im Inneren auf einem Teil ihres Umfanges Einbauten aufweist, die diesen Teil des Umfanges mit dem Unterdruckerzeuger verbinden, befindlichen Tabakstranges in einer Zigarettenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugrolle (4) auf dem Teil ihres Umfanges, auf dem der Tabakstrang gebildet und geformt wird, von einem luftdurchlässigen Förderband (3) umschlungen ist, das von seiner oberen Lage der Saugrolle (4) in geradliniger, waagerechter oder etwas geneigter Richtung zu einer Führungsrolle (25) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Rinne (5) der Saugrolle (4) direkt durch das endlose, luftdurchlässige Forderband (3) gebildet ist, welches einen Teil des Umfanges der Saugrolle (4) umschlingt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der geradlinigen Strecke des Förderbandes (3) ein weiteres, geradlinig verlaufendes, parallel angeordnetes, luftdurchlässiges Förderband (13) in einer Unterdruckvorrichtung (26) als Übergabevorrichtung zu einer weiteren Fördervorrichtung (27) vorgesehen ist.
DE19702065704 1969-09-18 1970-09-15 Vorrichtung zum Weiterleiten eines schmalen Tabakstranges in einer Zigarettenmaschine Expired DE2065704C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS633469A CS152550B1 (de) 1969-09-18 1969-09-18
CS633469 1969-09-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2065704A1 DE2065704A1 (de) 1975-02-20
DE2065704B2 DE2065704B2 (de) 1976-04-01
DE2065704C3 true DE2065704C3 (de) 1976-11-18

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